Zu den Kirmespferden:
Ich hab gehört dass es gewisse "Regeln" gibt, d.h. Ersatzpferde bereitstehen haben und regelmäßige Pausen. Dass sie abends auf eine Koppel kommen ( können ) glaube ich kaum, weil das auf manchen Volksfesten einfach nicht logistisch vereinbar ist.
Aber sicher gibt es dann auch schwarze Schafe die sich nicht an die Haltungsbedingungen von Kirmesponys halten. Aber das gibt's dann wohl in jedem Gewerbe. Trotzdem halte ich es nicht für eine Artgerechte Haltung / Beschäftigung der Tiere.
Trotzdem muss ich zugeben dass ich als kleines Kind auf der Kirmes reiten wollte ( und es auch durfte ). Mit der Zeit aber als ich älter wurde sah ich es dann aber auch von alleine ein, dass das nur Tierquälerei ist und für Mensch und Tier öde und langweilig.

Mause13 du behauptest ein Voltigierpferd auf dem Gestüt lebt im gleichen Lärmpegel wie ein Kirmespony ?! Wo soll denn auf einem Gestüt ( die befinden sich ja meist ländlicher ) das Schreien von Achterbahngästen oder Losbudenlärm etc. herkommen ?

Dass Pferde nicht freiwillig Springen glaube ich auch kaum. Sicher werden einige gezwungen, aber ohne Spaß an der Sache wird das Reiterpaar wohl kaum zu großem Erfolg kommen.

Allerdings hab ich auch gelesen dass Pferde in der freien Natur auf der Flucht ( vor nem Raubtier etc ) lieber um ein Hindernis herumrennen ( z.B. um den besagten Baumstamm ) als hinüber zu springen. Klar springen sie auch wenns nicht anders geht ^^

Und nochmal zu Mause13: Von 0 auf 100 auswildern ? Klar hat das Pferd Instinkte, aber die Stammen doch nicht aus der heutigen Zeit. Heute sieht die Natur wesentlich anders aus als vor xx Jahren. Und das Überleben soll nur von ihren Genen abhängen ? Schau dir Sportpferde oder Züchter an, da wird z. T. auch an den Genen "gepfuscht" / "verbssert" . Genug Wälder gibts ? Denk doch auch an die Wälder - wie würden die aussehen wenn eine große Pferdeherde da vorübergezogen wäre ?
Ich hab zwar nicht wirklich ne Ahnung vom Auswildern, aber ich glaube weder dass das von 0 auf 100 geht noch dass das möglich ist.