Wissenschaftlerin, Ärztin und Sterbeforscherin Elisabeth Kübler-Ross ging diesem Unbekannten nach. Sie fand heraus, indem sie tausende Patienten befragte, analysierte und behandelte, dass es keinen Tod gibt, sondern das der Tod das Heraustreten der Seele aus dem physischen Körper ist. Von der irdischen Bewusstseinsebene wird man gelöst und gelangt in eine andere. Man ist nie alleine, während man stirbt. Der Übergang ist schmerz-und angstfrei. Alle, die im Tod vorausgingen, sieht man im Jenseits wieder. Viele ihrer Patienten hatten außerkörperliche Erfahrungen. Sie wurden schwer verletzt, keine Hirnströme waren mehr messbar. Der Patient befand sich zu dem Zeitpunkt außerhalb seines Körpers und nahm alles wahr, was geschah. Später, als er wieder aus dem Koma erwachte, sprach er davon. Man testete es, um sicherzugehen, mit völlig Blinden, die seit 10 Jahren keinerlei Lichtwahrnehmung mehr hatten. Während sie für tot erklärt wurden, nahmen sie die Umgebung und die darin befindlichen Personen detailliert wahr. Sie konnten später, als sie unerwartet wieder erwachten, genau schildern, welche Kleidung die einzelnen Menschen
im Raum hatten, sowie das Muster und die Motive auf der Kleidung,
was sie sagten, welche Witze sie machten, sie konnten das Kennzeichen des Krankenwagens und die Anzahl der Schneidbrenner nennen, die zum Freischneiden eingesetzt wurden. Das alles, obwohl sie keinen Pulsschlag mehr hatten und seit 10 Jahren nicht zwischen hell und dunkel unterschieden konnten, weil sie völlig blind waren.
Im Jenseits ist man wieder ganz, vollkommen, man kann wieder sehen, hören und ist uneingeschränkt.
Man legte sie schon in den Leichenwagen und wie durch ein Wunder kamen sie wieder zu Bewusstsein. Das , was sie erlebten, war eine außerkörperliche Erfahrung und für sie war die Zeit noch nicht gekommen, darum durften sie zurückkehren. Es gibt über 20 Bücher von Kübler-Ross darüber. Ich habe viele davon gelesen. Ich kann sie sehr empfehlen.
Die Verstorbenen sind immer bei uns. Wir sehen sie nicht, aber sie sehen uns. Sie warten, bis unsere Zeit gekommen ist, Abschied zu nehmen. Sie helfen uns dann beim Übergang. Sie erwarten uns. Sowas wie Wiedergeburt gibt es auch. Wiedergeboren wird der, der seine Aufgabe auf Erden nicht erfüllt hat, der die Lektionen nicht gelernt hat. Dann muss er in einem anderen Leben und als anderer Mensch neu beginnen und lernen. Selbstmörder werden zum Beispiel so oft wiedergeboren, bis sie gelernt haben, dass das nicht die Lösung ist, wenn sie sich vor den Härten des Lebens scheuen oder mit Verlusten nicht umgehen können. Ihre Aufgabe wird es sein, zu lernen, dass man niemanden besitzen kann, das man stark genug werden kann, das man seelisch wachsen kann, um mit jedem Schicksalsschlag umzugehen und zu reifen, zu wachsen. Wir leben, um seelisch zu wachsen, um reifer zu werden, um Lektionen zu lernen und irgendwann die wichtigste: bedingungslos zu lieben. Wer das nicht lernt, wird immer wieder auf die Erde zurückkehren, solange, bis er es gelernt und praktiziert hat. Wer dem Ernst und den Härten des Lebens aus dem Weg geht, wird nicht innerlich wachsen, doch darauf kommt es alleinig an. Die Menschen, die viel leiden, wenig Geld haben, hungern, die keiner mag, die lernen am meisten, die wachsen am schnellsten und stärksten aus ihrem Schicksal. Sie werden weise und sehr spirituell. Das ist ein Segen für sie. Es ist ein Geschenk. Wer sich ein Leben wünscht mit viel Ruhm, Macht und keinerlei Sorgen und Problemen, wird nie vollkommen werden, wird nie auf die Windstürme des Lebens vorbereitet werden. Nur die Tiefe zählt.

MfG André ;-)