Hallo in die Runde. :-)

aus meiner Sicht kann sich Knuddels eine Vormoderation im Feedback-Forum, wie sie die letzten 2 Jahre stattgefunden, zwar sicherlich leisten, ist aber aus heutiger Sicht keineswegs „empfehlenswert“. Es sei denn, man möchte ein Teil an Feedback oder von mir aus „Häufchen“ :-] halt nicht im eigenen Garten, sondern "in der Nachbarschaft" wiederfinden.

Warum das so ist, möchte ich anhand zweier Zitate und daraus resultierender Beispiele erläutern.
Die suchen sich externe Hilfe, um ihrem Ärger Luft zu machen. Plattformen, auf denen Knuddels keinerlei Macht hat, außer natürlich, man will jetzt doch anfangen, die eigenen Nutzer zu verklagen via Unterlassungsverfügung.

Genau das hat das Unternehmen (zumindest laut dem Content Creator "Seltix" seiner eigenen Darstellung) in ähnlicher Art & Weise versucht.

Kurzfassung aus dem, was von ihm widergegeben wurde bzw. wie ich das gedeutet habe:
> Youtuber macht Video
> Knuddels sucht den Kontakt über einen Call (was ich prinzipiell richtig gut finde)
> mahnt irgendwo davor/danach vermutlich (laut Video von Seltix) ab
> man einigt sich nicht/der Versuch eines Strikes des Videos wird laut Aussage angekündigt
> es kommt zum Gerichtsverfahren
> beide Seiten bekommen Punkte zu- oder ggf. abgesprochen
> Youtuber macht eine Richtigstellung/Klarstellung
> Youtuber geht nochmal detailliert auf einzelne Eckpunkte in einem seperaten Video zur Unterlassungsverfügung (und der einzelnen Punkte) ein.

Leider hat sich jenes Unternehmen mit dieserVorgehensweise (so wie ich das betrachte) absolut gar keinen Gefallen getan.

Zu einem ist das besagte Video (mit Anpassungen) noch online; aber auch wurden einige Punkte dem Youtuber seitens des Gerichtes zugesprochen (und ebenso aber auch andersrum genauso). Dabei wurde dem Video nach ein sehr m.M.n. wichtigste Punkt an der Angelegenheit "wie manche den Chat wahrnehmen" könnten, möglicherweise sogar zugelassen. Mag ich dem Video von Seltix Glauben schenken, ist es okay(?) dass er den Chat im zugehörigen Kontext als "P...Chat" bezeichnen darf.

Betrachtet man die andere, bisherigen (seinerseits, veröffentlichten) Entscheidung des Gerichtes, sind die anderer 3 zu unterlassenen Punkte m.M.n eher der Flüchtigkeit/unsauberen Arbeit/zu wenig Recherche und/oder Nachkontrolle geschuldet. Ebenso dass es hier „erst“ nach 3 Tagen zu einer Sperre des Nicks kam, macht den "Braten nicht fett"; sofern das Grundproblem der ggf. „viel zu spät“ erfolgten Sperreni.d.F. in solchen Fällen nicht inzwischen behoben wurde. 5 Tage (als unkorrekte Angabe) wären zu viel; möglicherweise korrekte 3 Tage sind es jedoch auch.

Ob der Youtuber nun z. B. statt einer Stunde, nun mehrere Stunden im Chat online war, oder ob der ausgedachte Lockvogel nun nicht 13, sondern 14 war - sollte für nicht gerade wenig Zuschauer überhaupt eine tragende Rolle spielen.

Ganz im Gegenteil. Die denken sich danach erstmal ihren Teil. Sieht man sehr gut in dessen Kommentarspalte zu seinem letzten Video.

Nun hat man also eine Plattform welche (aus der Sicht einiger Köpfe)
  • a) Trotz vieler guter Verbesserungen im Jugendschutz leider weiterhin nicht so den guten Ruf weg hat.
  • b) Sehr oft auf den privaten Dialog mit MA´s/den Support im Forum/auf anderen Plattform verweist, obwohl so manchen von jenen Schreiberlingen vieles auf der Seele brennt und sie sich gerne zeitnaher austauschen würden wollen.
  • c) Eventuell auf Youtube zu wenig dafür getan hat, um das Meinungsbild in Relation anderer Videos Dritter ins positivere verschieben zu können.
  • d) deren Nutzer denken könnten, das man bei Kritik zu Knuddels und besagter (Kern-)Thematik ggf. abgemahnt werden wird.
  • f) auf anderen Bewertungsportalen lesen, dass es eine Zensur im Knuddels-eigenen Forum gibt (u.a. hier)
  • g) vermutlich noch weitere Eckpunkte, welche ein Unwohldasein dalassen (aber auch recht individuell sein können)
Alle 3 Videos, inklusive mancher Reaction (u.a. von Elotrix) haben als Gesamtpaket insgesamt zusammen knapp mehr als 500.000 Aufruf. Wiederum wird durch Dritte nochmal bei Insta oder TT reagiert /dies ggf. so manchen Zuschauer sogar fleißig geteilt. Längerfristig gesehen, denke ich hier schon das daraus ein "Imageschaden" entstanden sein könnte. Teils m.M.n. sogar selbstgemacht.

Im Grunde sind die Gesamtviews aus Videos/geteilten Stories/Reals eindeutig mehr, als das, was man zuletzt an eigenen Nutzerzahlen auf dieser Plattform angegeben hat. PR-Technisch würde ich das als absolutes Desaster betrachten.

Verhindern hätte man das Video wahrscheinlich durch Entfall der Vormoderation nicht; aber man hätte eine weiterhin verbleibende, für die Nutzer angenehme Pufferzone ohne größere Hindernisse im Forum schaffen können - um hier auf Anfragende, zeitnah reagieren zu können. Das bedeutet ebenso eine schnelle Freischaltung und ebenso schnelle Reaktion auf eingereichte Beiträge, ebenso ggf. eine stärkere Bewerbung im Chat für das Forum.

All das hat nicht mehr großartig stattgefunden und macht die Vormoderation aus meiner Sicht so oder so obsolet.
Wieso muss man die Meinung einer Mehrheit unterdrücken um irgendwelche Interna zu schützen? Das Wort Interna wird sowieso wesentlich überbewertet. Internaweitergabe wird hier immer so hingestellt, als gäbe man ein Staatsgeheimnis weiter.

Seh ich ähnlich.
Keiner der zumindest mir in Erfahrung gebracchten, m.M.n "schwerwiegenden" Leaks, fanden im Kritik- oder Feedback-Forum statt.

Ganz im Gegenteil:
  • Der PW-Leak erfolgte (laut Golem.de) zum Teil u.a über mega.nz, war ebenso in kleinerer Form bei pastebin zu finden
  • Die Sysadmininfo wurde auf einer anderen Plattform veröffentlicht (ulabs)
  • Diverse Admininfos findet man leicht per Google-Suche;
  • Ebenso die damals noch interne Admindoku (zur 22. A-Periode, 2008) wurde auf SCRIPD hochgeladen.

Zu wissen, wer von wem gesperrt wurde, seh ich nicht mal als "dramatisch"/echte Interna an: sofern man als Admin auch hinter seinen ausgeteilten Sanktionen steht. Die Nutzer können auch auf anderen Wegen schreiben; sofern mal wieder der Verweis auf den nicht eingehalten "Beschwerdeweg" wieder das Mittel aller Wege ist. Ein "Meld dich doch bitte bei support@knuddels.de" oder ein [i]"nur das keine Diskussionsgrundlage vorhanden ist" zieht halt heute noch viel weniger.
Die User gehen dann ggf. andere Wege. Sieht man u. a. zu Trust Pilot Bewertungen zu Knuddels.de. Darunter auch solche Perlen (Wahrheitsgehalt ist für mich nicht nachvollziehbar, wie etwa diese hier.

An anderen weiteren Stelle findet man wiederum so einiges an Quellmaterial, was manche Dritte ggf. als "intern" einstufen könnten; jedoch aber veröffentlicht wird. Von Twitter, gar Telegram möcht ich gar nicht erst anfangen - eine kurze Suche nach #Knuddels beim beliebten Youtube/TikTok, könnte einem zumindest den Glauben an so einigen wenigen Mitmenschen verlieren lassen. :-D

Hätte man hier ggf. wieder eine Art „Zwischenbereich“, der dem Nahe oder Gleich kommt wie damals - könnte man ggf. so manches von dem, was woanders veräußert wird zumindest ein bisschen eindämmen. So steht aber der Nutzer vor einer "empfunden Mauer" aus Teils "viel zu langer Freischaltung und/oder einer teils nicht vorhandenen Rückmeldung im Forum.

Die Vormoderation darf gerne weg. Letzteres aber gerne von mir aus, auch ohne brandneue Idee oder andersweitiger "Verschlimmbesserungen".