Hallo,

ich bin erst heute auf das Thema hier gestoßen und wollte auch einmal meinen Senf hinzugeben. Möchte mich aber gleichzeitig gleich entschuldigen, da ich einiges nur überflogen habe, daher mein Input vielleicht schon an oberer Stelle genannt wurde. In dem Fall sollte es als Verstärkung der Idee gesehen werden.

Der Beschwerdeweg war und ist ja ein Ventil, dass man das Problem des Sanktionierten relativ rasch im Sand verlaufen lässt. Zumal es meist sich dann über Tage mindestens erstreckt und die getroffene Sanktion dann schon verstrichen ist und man dann sich teils auf die Oberschenkel klopft mit dem Sinne "Tja, was soll ma da machen, bist ja nun eh schon wieder entsperrt" Konsequenzen hat es in den wenigsten Fällen, da User die sich gegen eine Sanktion beschweren, meist emotional verhalten und dadurch automatisch sich selbst schon eine schlechte Ausgangslage verschaffen.

Gelesen habe ich etwas von der Abschaffung der Möglichkeit, dass die CM's ohne Notruf tätig werden. Hier finde ich, dass ein Schwarz-Weiß denken abgeschafft werden muss. Ein CM sollte auch dann tätig werden dürfen, wenn es keinen Notruf gibt, denn nur weil es gerade keiner meldet heißt es nicht, dass es nicht gegen die Regeln verstößt. So wird sonst wieder schnell der Finger in die Höhe gestreckt und den CM's Willkür, Nichtstun und/oder Freunderlwirtschaft vorgeworfen.
Jedoch sehe ich es auch so, dass man den CM's etwas die Arbeit erleichtern sollte und sie nicht ständig etliche Screenshots machen sollten und diese auf unbestimmte Dauer auf deren Rechner gespeichert haben sollten.

Mein Ansatz hierzu wäre, dass die CM's, aber auch Admins und Teamler sich selber Fälle im Meldesystem anlegen sollen können und so dann mittels ausgewähltem Nicknamen die Nachrichten abspeichern können. Dort dann auch ggf. die Sanktion eintragen und den Fall gleich als geschlossen dann markieren können. Dadurch wäre es gleich auch mit der Beweissicherung abgeschlossen und der CM/Admin muss nicht ständig Screenshots sammeln.

Sollte ein User sich dann gegen die Sanktion beschweren, so sollte er nicht ein Ticket in einem extra Ticketsystem erstellen müssen, denn je mehr System es sind, desto weniger werden diese genutzt und desto komplizierter wird es. Sie sollen eine Meldung ans Meldungssystem abgeben und mit dem Auswahlpunkt Beschwerde gegen Sanktion und den Channel, sofern es nur ein Mute war, ihr Statement absetzen. Da der User ja gesperrt sein könnte, sollte es den Meldebutton auch im Sperrtext einer Sperre geben. Das Ticket wird dann wie die anderen Tickets an die jeweils zuständige Instanz weitergeleitet und kann dann mit dem selbst angelegten Ticket des CM's/Admins verbunden werden.
Der User bekommt mit dem absenden dieser Beschwerde via E-Mail die Fallnummer und bekommt bei jeder Aktualisierung eine Extra-Mail, so dass er über den Stand der Dinge Bescheid weiß und so wie jetzt 3mal etwas ergänzen kann, wenn ein CM/Admin drinnen was äußert. Wenn das Ticket seitens Administration als geschlossen erachtet wird, kann der Beschwerdeführer gegen die Sanktion in der Abschlussmail draufklicken, dass er mit dem Abschluss nicht zufrieden ist und hat eine Chance noch eine Aussage noch beizufügen wieso er der Meinung ist, dass dieser Abschluss nicht korrekt ist. Dies geht dann wieder in die nächste Instanz und die schaut anhand der vorhandenen Beweise dann nur noch an, ob richtig oder falsch eingeschätzt worden ist.
Ganz zum Schluss landet das Ticket dann ggf. beim Support und dieser kann dann seine üblichen Schritte setzen.

So kann der bisherige Beschwerdeweg abgelöst werden und auch die ständigen Neuanlage von Zweitnicks, nur um den Beschwerdeweg einhalten zu können wäre nicht mehr erforderlich. Auch die Kontrolle, ob dieser Zweitnick wirklich dem User gehört der sanktioniert wurde. So kann dann schlussendlich alles über den sanktionierten Account erfolgen und ist alles in einem System dokumentiert.