Antwort auf: König Gil-Galad
Versuch doch nur mal eine Sekunde lang den Gedanken zuzulassen, dass derartige Worte tatsächlich andere Menschen einfach verletzen - ganz ohne, dass diese "hochaktivistische Internetwokisten" sind, wie du es nennst. Denn das ist nunmal einfach der Fall. Es verletzt Menschen. Und dann ist es absolut nicht an dir zu entscheiden, ob diese Worte nun ok sind oder nicht. Das ist eigentlich eine ganz einfache Sache.


Also nimm es mir nicht übel, ich bin aber nicht dafür verantwortlich wie meine Nachricht jemand auffasst an den diese gar nicht adressiert war.

Schon alleine ein: "Ich mag dich nicht." kann schon jemanden verletzen und hier ist nichts verwerfliches dran. Ich kann der Aussage von Benny in diesem Part einfach nur beipflichten.

Antwort auf: bgno1
Moin allesamt.Wenn man sein Zitat liest, erkennt man doch: Nein! Sieht er nicht. Der Kontext macht den Sinn aus, sowohl in seinerm Post, als auch in deinem angenommenen Fotoalbum. Kein Kontext - darf man sich also frei aussuchen, was gemeint ist? Kann man (aufgrund der Masse an Regelreitern und Provokateuren im Chat) dann nicht doch mal eine Annahme treffen, die in der Mehrheit der Fälle (aus den gemachten Erfahrungen heraus) zutreffend ist?
Die Konsequenzen aus dem eigenen Handeln zu tragen, sollte ja eigentlich selbstverständlich sein. Manchmal muss man eben auch die Konsequenzen mittragen, die andere ins Rollen gebracht haben. Ist doof, funktioniert aber kaum noch anders.


Damit begibt man sich allerdings auf ein wirklich gefährliches Pflaster. Alleine in diesem Fall, hat es sich gezeigt das diese Annahme falsch war. Würde ein Richter nur auf Annahmen und Verdacht Urteilen, wäre unser System ganz schön kaputt.

Antwort auf: bgno1

Im Duden finden sich auch die Begriffe Arschlochkind, *zensiert* und umbringen. Aus völlig unterschiedlichen Gründen, möchte man diese Begriffe im Main eines Channels aber nicht sehen. Man kann also kaum mit dem Vorkommen im Duden argumentieren, sondern mit der Bedeutung und dem Kontext, in dem sie fallen. Sollte ich Michael Mittermeier zitieren, darf ich das Wort Arschlochkind theoretisch sogar nutzen, als Beleidigung einem anderen Chatter gegenüber eben nicht. Meinte man mit *zensiert* den Likör, der einen zum Torkeln gebracht hat, wäre das okay - als vulgäre Anmache aber unerwünscht. Jemandem zu drohen ihn umzubringen ist logischerweise nicht erlaubt, spreche ich über den gerade geschauten Thriller, ists völlig okay.


Ich teile hier deine Ansicht und genau das ist auch das was mir Sauer aufstößt, das Wort ist wenn ich es richtig lese direkt auf der "roten Liste" und genau das sehe ich Kritisch! Mir wird die Möglichkeit einer sachlichen Diskussion darüber genommen, weil direkt ein Verbot greift und nicht wie du sagst die Abhängigkeit vom Kontext beachtet wird.

Antwort auf: bgno1

Antwort auf: Chris30014
Wieso muss Knuddels dann hier eingreifen? Solang es wie genannt nicht voller Absicht rassistisch gemeint ist, sehe ich hierzu keine Notwendigkeit. Denn irgendwo ist die Gesellschaft mal falsch abgebogen und sieht immer direkt das schlechte....

Ganz einfach: Was, wenn man keine Bedeutung erkennen kann? Es eben kommentarlos dasteht? Darf und soll dann die administrative auf gut Glück alles so belassen? Funktioniert das in der heutigen Gesellschaft (in und ausserhalb des Chats)? Oder würden sich dann nicht einige oder sogar viele genau das zum Vorbild und als Argument hernehmen, den Kontext anders zu setzen? Ich denke, wir alle kennen die Antwort darauf.


Da dies meine Aussage ist gehe ich mal von einem falschen Zitat aus. Auch hier möchte ich das mit einem Vergleich verdeutlichen.

Du stehst vor einer Bank und weißt du möchtest gleich hinein und Geld abheben. Ich stehe auf der anderen Straßenseite und sehe dich. Ich habe hier keine Info drüber was du vor hast und unterstelle dir jetzt die Bank ausrauben zu wollen und rufe die Polizei und mache dir sinnlos Ärger. Ich habe von dir keinen weiteren Anhaltspunkt gehabt als das du vor der Bank stehst.
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Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten.
Konfuzius