Zitat:
Eigentlich ändert sich an der “Befragung der Beschuldigten” gar nicht so viel. Schon immer wurde gesagt, wenn man einen Notruf abschliesst, dann soll man mit dem Gemeldeten in Kontakt treten (gerade bei Unklarheiten auch vor der Entscheidung) und ihm erklären, was er falsch gemacht hat. Ob das in Form eines Mutes, einer Sperre oder eben einer Nachricht/Verwarnung geschieht, es bleibt wie gehabt, ist eine Meldung berechtigt, tritt man mit der gemeldeten Person in Kontakt. Sie kriegt jetzt lediglich nicht auch noch zusätzlich eine Systemnachricht die ihr sagt, dass die als Beschuldigte schuldig gesprochen wurde.



Ja, es ist verdammt toll, wenn man erst im Gefängnis erfährt, dass man verurteilt wurde. Und gnädigerweise darf man im Fall einer Sperre auch dann erst nach einem Tag mal vorsichtig fragen, ob man einen Anwalt bekommen könnte - und auf die Antwort darauf muss man solange warten, bis der richtige diensthabende Justizbeamte a) wieder im Dienst ist und b) gerade auch mal Zeit hat, zwischen zwei Donuts zu antworten. Ganz reife Leistung, sowas.

Und was das andere angeht: gerade, wenn es jetzt immer noch heißt, wir sollen keine Kinkerlitzchen "notrufen", warum benennt man es dann in MELDE-System um überhaupt? Denn inhaltlich wollt ihr ja nach wie vor nur "Notrufe" haben und die sind doch sehr subjektiv (seitens der Nutzer und seitens der Administrative). Gerade bei einem Melde-System erwarte ich, SÄMTLICHE Verstöße gegen Regeln "melden" zu können, einfach damit dokumentiert ist, wenn jemand in einer Tour dasselbe Verhalten zeigt.

Und damit meine ich nun wirklich nicht "jemand hat zwei Sätze fettgeschrieben" - wenn aber jemand jeden Tag entsprechende Formatierungen benutzt, dann ist das zwar kein Notfall, wohl aber chatstörend. Aber hier bei Knuddels neigt man halt seit Jahren dazu, notorische Querulanten zu beschützen und Leute, die einfach nur in Ruhe chatten wollen, zu vergrätzen...