Antwort auf: Kipo14
Antwort auf: kimschi
Täglich werden Tiere getötet, nur für unseren eigenen Konsum. Warum das aber bei weitem nicht so 'schlimm' ist, wie der Tod von 30 Affen, verstehe ich noch nicht so ganz.


Wenn ich bei mir zum Pferdemetzger gehe und leckere Wurst kaufe weiß ich das dieses Pferd nicht umsonst geschlachtet wurde.


Ein Pferd entscheidet sich aber ja auch nicht freiwillig eine Wurst zu werden.

Ich verstehe, dass es einen mehr bedrückt, weil es eben in Deutschland ist, quasi vor der Haustür.
Aber gerne würde ich noch dieses Beispiel bringen: in Australien wütet gerade ein riesiges Feuer, also wirklich RIESIG. Tausende Koalas und andere Lebewesen sterben. Ja, auch das ist in den Medien, aber bei weitem nicht so groß, wie es sein müsste. Jedoch ist dies weit entfernt, nicht greifbar. Auch der Vorfall in Krefeld ist in dem Sinne nicht greifbar, aber macht fassungslos. Warum genau, dass wäre wohl ein spannendes Thema für jeden Psychologie-Studenten, welcher noch keine Ahnung hat, über was seine nächste Arbeit gehen soll.

Tiere sterben aufgrund von Naturgewalten, Unfällen, Menschen, Konsum, etc.
Letztendlich ist es okay, um diese Tiere zu trauern und um andere nicht, denn ab wann man Trauer/Frust empfindet ist ein individuelles Gefühl und es bleibt jedem selbst überlassen und sollte akzeptiert werden.

Long story short: ich denke bei der Sache in Krefeld gibt es viele 'Schuldige'. Es war eine Aneinanderreihung von Fehlern. Die Frauen, die diese Laterne starteten. Der Zoo, der vielleicht zu wenig Brandschutzmaßnahmen hatte und kein Personal, gerade in einer Silvesternacht bereit hielt, etc. Am Ende bleibt es traurig und es sollte nicht noch einmal passieren.
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"You can't explain what's going on in your brain!" - "Why don't you just try?"