Halo i bims 1 cooler Dude.

Ja, ne. Also ich war heute nochmal Blutspenden und wollte meine Erlebnisse nochmal hier publizieren. Dabei war ich wieder beim DRK zur Blutspende.

Erst einmal sind ist der Prozess dort in fünf Schritten unterteilt:

1. Anmeldung
Mit der ersten Spende bekommt man nach der Registration eine Karte zugesandt, die man mit seinem Personalausweis vorzeigen muss. Auf jener Karte sind bisherige Spenden, Blutgruppe und andere wichtige Daten gespeichert. Mit der Anmeldung bekommt man einen Fragebogen den man ausfüllen muss. Fragen, die man gestellt bekommt, hinterfragen dann bspw. ob man in den letzten Monaten tätowiert wurde, man mit neuen Partnern Sexualverkehr hatte oder aber auch ob man im Ausland war. Nach ausfüllen des Fragebogens soll man dann nach eigenem Gewissen noch markieren, ob das Blut gespendet werden soll.

2. und 3. Gesundheitscheck
Es gab zwei Stationen: Bei der ersten wurde von einer Schwester der Hämoglobinwert und die Körpertemperatur erfasst und notiert; bei der zweiten Station ist dann nochmal ein Arzt, der sich den Bogen anschaut, den Blutdruck und Puls misst und bespricht die Spende nochmal. Man braucht aber auch hier kaum Angst zu haben. Mein HG-Wert war zunächst stark erhöht, weswegen mich die "neue" Schwester schon auf den nächsten Termin vertrösten wollte, jedoch konnte der Wert schon mit 3 Bechern Wassertrinken entscheidend gesenkt werden (Der Grenzwert ist wohl bei 18.5g/dl ich hatte erst einen von 19.3g/dl).

4. Blutentnahme
Endlich kommt es zum heiß ersehnten Aderlass. Man bekommt einen Gitterkasten mit Ampullen, Beutel und Schläuchen und bringt den an eine der Liegen. Hier kommt es dann halt zur Blutentnahme, wobei zuerst drei Ampullen gefüllt werden (wohl zu Laborzwecken), ehe man sich an den 500ml Beutel arbeiten darf. Dazu bekommt man einen kleinen Knautschball in die Hand und wartet auf den Signalton, dass man den Beutel gefüllt hat.
Warnung! Spoiler! (Foto)
Man sieht mich hier mit der Nadel im Arm und schön am Pumpen. Im Hintergrund wird bei meiner Liegenachbarin gerade eine Ampulle gefüllt.

Ich brauch für das ganze meist 5-10 Minuten, einige liegen dann vielleicht auch mal ne Viertelstunde da. Das ist dann von Person zu Person unterschiedlich. Nach der Spende werden die Beutel entgegengenommen und verwahrt. Man bekommt etwas um die "Verletzung" abzudrücken (nach 2 Stunden kann das abgenommen werden und ich bekam auch nie blaue Flecke bisher!) und soll sich noch ein paar Minuten zur Erholung liegen bleiben.

5. Die Belohnung
Man bekommt mit der Spende immer ein kleines Präsent, diesmal war es zum Beispiel eine kleine Kühltasche. Nach der Spende setzt man sich dann mit den anderen Spendern in einen Raum (hier der Gemeindesaal) und isst gemeinsam. Klischeehaft sind es meist die Damen, die ein leckeren Buffet aus belegten Broten, zubereiteten Eiern, selbstgemachten Salaten und Nachspeisen zusammen stellen. Nun kann man noch in einer illustren Runde schnacken und Geschichten austauschen.

Wie ich schon einmal beschrieb, spende ich sehr gerne Blut. Das ehrenamtliche Personal ist immer sehr freundlich und für einen Spaß gut. Ich fühle mich die ganze Zeit gut aufgehoben und hab eigentlich immer viel Spaß da. Naja und es gibt halt Essen <3 :-D