Leider haben sie damit meinen Plan zu Nichte gemacht: Als Knochenmarkspender eintragen lassen und wenn man gebraucht wird sagen "Sorry, ich kann doch nicht. Mir ist gerade aufgefallen, dass ich schwul bin."


Das ist einfach eine so dermaßen unpassende und unglaublich dämliche Aussage.
Wow, super Aktion, das auf dem Rücken von jemandem austragen zu wollen, der todkrank ist und die Regeln für die Spender definitiv nicht aufgestellt hat, wirklich toll! Als Knochenmarkspender sollte man sich nur eintragen lassen, wenn man im Ernstfall auch es dann auch in Erwägung ziehen würde, wirklich zu spenden. Ansonsten kostet das den Betroffenen nur kostbare Zeit bei der Suche nach dem passenden Spender und natürlich die DKMS finanziell, die Typisierung durchführen zu lassen.

Keine Frage, ich finde den Ausschluss aller Homosexuellen als Blutspender überhaupt nicht richtig, aber man sollte da sein Engagement gegen diese Regelungen anders zur Geltung bringen, als Todkranken damit eins "reindrücken" zu wollen.

Dass manche Leute (und Risikogruppen) vom Spenden ausgeschlossen werden, ist gut und richtig, allerdings sollte zu unserer modernen Zeit definitiv neu definiert werden, wer als Risikogruppe gilt und wer nicht.