Hallo,
chrixixixix hat vieles schon richtig gesagt.

Zum einen wollte ich freiwillig meine bereits vorhandenen Türkischkenntnisse erweitern und mache daher bereits den zweiten Kurs und zum anderen habe ich im Rahmen meines Germanistikstudiums die Möglichkeit ein Zusatzzertifikat zu erwerben.

Ich zitiere einfach mal eine Uni, da ist es am besten erklärt:
Zitat:
Sie haben die Möglichkeit, die Zusatzqualifikation "Zertifikat Deutsch als Fremdsprache/Deutsch als Zweitsprache" im Rahmen Ihres Germanistikstudiums zu erwerben. Mit diesem Zertifikat erlangen Sie die Qualifikation, Unterricht in den Bereichen Deutsch als Fremdsprache und Deutsch als Zweitsprache zu erteilen. Durch diese Qualifikation können Sie zum einen Ihre Chancen bei den sogenannten "schulscharfen" Ausschreibungen an Schulen mit einem hohen Anteil von SchülerInnen mit Migrationshintergrund erhöhen. Zum anderen haben Sie die Möglichkeit, für die verschiedenen Institutionen zu arbeiten, die Sprachkurse im Bereich Deutsch als Fremdsprache anbieten.

Dazu brauch ich neben einigen zusätzlichen Germanistikkursen, die explizit darauf vorbereiten, auch zwei Sprachkurse.

Wir haben übrigens noch Arabisch, Chinesisch, Englisch, Französisch, Griechisch, Italienisch, Japanisch, Niederländisch, Polnisch, Portugiesisch, Russisch, Spanisch und die alten Sprachen Latein, Hebräisch, Altgriechisch sowie Gebärdensprache im Angebot. Habe auch schon überlegt, noch einen weiteren Sprachkurs zu belegen (wahrscheinlich Russisch, weil ich kyrillisch schon schreiben kann), weil ich es einfach total praktisch finde, da man es nebenbei machen kann und nichts zusätzlich dafür bezahlt.

Antwort auf: Misterious
(wie schaffst du so viel auf einmal? o.o)

Germanistik und Mathematik sind meine Hauptfächer. Erziehungswissenschaft ist so etwas ähnliches wie Kaddie angesprochen hat. Gilt als Fachergänzung und ist für Lehramtsstudenten im Master Pflicht mitzustudieren. Da komme ich also nicht drum rum. Im Bachelor hatten wir auch so etwas, da hieß es "Bildung und Wissen" und man musste Dinge belegen, die ich persönlich total sinnlos fand und reine Beschäftigungstherapie waren, damit die Uni etwas Tolles präsentieren konnte, wo man eben auch themenfremde Dinge lernt. Bei Erziehungswissenschaft empfinde ich das aktuell genauso. Ich glaub, dass mir der liebe Humboldt, Mead, Parson oder Durkheim nichts für das Referendariat oder die spätere Berufszeit bringen wird.
Mit Sozialwissenschaften mache ich mir wiederum freiwillig mehr Arbeit und studiere noch ein drittes Fach zusätzlich zu den normalen Dingen, damit ich später mal drei Fächer unterrichten kann. Da ich mich von Anfang an nicht für Mathe oder Sowi entscheiden konnte, stand eigentlich schon früh fest, dass ich ein weiteres Fach studieren will. So viel auf einmal zu schaffen (mache ja noch das Zertifikat), klappt aber eigentlich ganz gut. Mit meinem normalen Studium bin ich nach dem aktuellen Semester so gut wie durch (man muss nur geschickt die Kurse wählen :D) und habe somit noch ein ganzes Semester Zeit, wo ich die restlichen Sowikurse belegen kann, während ich parallel die Masterarbeit schreibe. Ansonsten ist das gar nicht so aufwendig. Ich hatte in den letzten Ferien nur viel mehr Stress als meine Freunde, weil ich halt noch vier zusätzliche Klausuren in Sowi geschrieben habe, wo die anderen nach dem letzten Bachelorsemester eben drei Monate komplett frei hatten. Da war ich schon ein klein wenig genervt und neidisch. ;p