Hallöchen,


das Argument ist so etwas unscharf, Martini Sprite.

Wenn man wissenschaftlich an sowas rangeht, dann sieht das folgendermaßen aus: Theorien (im allerweitesten Sinne) gelten nur dann als sinnvoll und wissenschaftlich, wenn sie falsifizierbar sind, das bedeutet, es muss die Möglichkeit geben, zu zeigen, dass es nicht stimmt, was behauptet wird. Ansonsten kann man alles für existent erklären. Über die Beweisbarkeit einer Sache kommt man schwerlich an wissenschaftlich akzeptable Aussagen, denn Beweise gibt es für alles. Solange eine Sache irgendwie bewiesen ist, gilt sie als wissenschaftlich betrachtet wahr, aber nur unter der Bedingung, dass es die theoretische Möglichkeit gibt, ihre Unwahrheit zu zeigen.

Im Moment können wir nur annehmen, dass Leben auf anderen Planeten existiert, aber es als wissenschaftlich wahr oder falsch zu deklarieren, ist nicht möglich, da uns die Mittel fehlen, es zu falsifizieren. Vielleicht sieht das in Zukunft anders aus ...



Bithya (-: