Ich hab hier (um das Thema mal abzuschließen) einen recht interessanten Artikel zum Einstieg:

http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/...aid_352769.html

Der postuliert: Evolution ist kein Zufall aber ziellos. Ich denke das war auch das Mißverständnis in unserer Diskussion. Der Begriff Zufall ist einfach nicht eindeutig belegt.

Zu diesem Thema auch der Evolutionsforscher Stephen Jay Gould

http://de.wikipedia.org/wiki/Stephen_Jay_Gould

Zitat:
Punkt 5 im Abschnitt: Evolution und Fortschritt
Der angebliche Fortschritt ist nicht gerichtet, sondern zufällig und ungerichtet. Als Metapher führte er an: der ungerichtete Weg des Betrunkenen zwischen dem Gasthaus links und der Straße rechts führt früher oder später ins Rinnsal. Die linke Grenze ist mit der Komplexität eines lebenden Organismus gleichzusetzen, unter dieser Grenze ist kein Leben möglich, also führt die Summe aller zufälligen Bewegungen früher oder später nach "rechts", d.h. in Richtung zunehmender Komplexität, dies aber eben zufällig und ungerichtet. Weiter betrachtet er die komplexen Lebewesen als ein "Stolpern" von sehr unterschiedlichen Formen: Bakterium, Eukaryontenzelle, Meeresalgen, Qualle, Trilobit, Nautilus, Panzerfisch, Dinosaurier, Säbelzahntiger und Homo sapiens


Mit Zufall ist auch hier fehlende Zielgerichtetheit gemeint. Darüber scheint man sich in der Forschung ziemlich einig zu sein.

Hier noch eine Quelle:
http://www.progenesis.ch/articles/gl_ethik/ethik2.html

Zitat:
Abschnitt f) Genetik
Da die Evolution ziellos ist, spielt es keine Rolle, was bei solchen Genmanipulationen herauskommt. Was sich als hilfreich zum besseren Überleben herausstellen wird, wird sich behaupten, was schädlich ist, wird untergehen.
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Wenn man Katzen, Hunde und Meerschweinchen nicht töten soll, warum sind sie dann aus Fleisch?