Ein wunderbares Thema. Der Glaube!
Interessant dass das Christentum mehr als jeder andere Glaube die Welt entzweit. In "Gläubige" und "nicht Gläubige".
Manchmal denke ich die Bibel ist einfach nur eine Gutenachtgeschichte (gut :) eine ziemlich lange Geschichte) von einem Mann oder einer Frau der/die sich die ausgedacht hat. Ob es so ist weiß man ja leider nicht xD.
Fakt ist, dass es dieses Texdokument gibt. Die erste Aufzeichung der Bibel ist ja in hebräisch. Jetz überlegen wir mal, wie oft sie bis heute, in wieviele Sprachen übersetzt worden ist. Wundert es da jemanden, dass sich manches wiederspricht? Jeder muss doch mal erlebt haben wie schwierig es ist Texte richtig zu übersetzen. Und dann noch die richtige Interpretation mancher Sätze? Unmöglich!
Ich bestreite nicht, dass es sein könnte, dass es einen Jesus gegeben hat.
Aber ich habe ein sehr zwiespältiges Verhältnis zum Christentum.
Ich finde es traurig, wie sich manche feige hinter einem "Gott" verstecken. Genau so unsinnig ist es für mich, durch ein paar mal Pater Noster mich von meinen Sünden rein zu waschen. Genau so unsinnig ist auch der Satz "Gott hat es so gewollt". Wenn es wirklich einen geben würde, wie können wir uns anmaßen zu wissen, was er will. Für mich scheint es eher so zu sein als hätten die Menschen, die sowas sagen, einfach nur keine Lust über Dinge nachzudenken. Es ist ja die einfachste Lösung zu sagen, dass "Gott es so wollte".
Ich möchte hier nicht verallgemeinern. Doch scheint es mir außerdem so, als wäre das Christentum die einzige Religion, die so sehr darum kämpft, dass ihre die richtige und einzige ist.
Einmal stand ich an der S-Bahn und eine Frau kam auf mich zu, mit einem Schächtelchen in der Hand. Sie blieb vor mir stehen, machte die Schatel auf und darin war eine kleine Anstecknadel in Fischform (was ja das allgemeine zeichen fürs Christentum ist). Sie sagte zu mir: "Hier! Das will dir Gott schenken, damit du weißt, dass er an dich denkt und dich liebt." In dem Moment dachte ich an die vielen prunkhaften, mit Blattgold geschmückten Kirchen und an den Papst, wie er immer fetter wird auf seinem "Thron" mit seiner edlen "Krone" und mir platzte der Kragen. Ich sagte zu ihr: "Wissen sie, das Geld, welches sie für die herstellung dieses "Geschenks" (meiner Meinung nach eher Werbung) ausgegeben haben, hätten sie sich sparen können. Dann hätten sie das Gesparte an die armen Kinder in Afrika schicken können. Die Kirche ist doch immer so für Nächstenliebe!"
Sie ging einfach zur nächsten Person und zog da das gleiche ab.
Jeder muss selber wissen an was er glauben will. Wichtig ist dabei nur, die Menschlichkeit gegenüber Anderen nicht zu vergessen.