Man kann den Tod gewissermaßen "nachahmen", in dem man einfach meditiert und dabei nichts macht, sich nicht bewegt, an nichts denkt und seinen Atem nicht spürt. Beim Meditieren fällt das "sich nicht bewegen" sicherlich leicht, aber an nichts denken ist für jeden eine echte Herausforderung. Unsere innere Stimme zum Schweigen zu bringen und an nichts zu denken ist fast unschafbar, zumindest auf Dauer. Seine Atemfrequenz kann man gezielt senken und ebenso kann man herbeiführen, dass man das Atmen nicht mehr spürt. Natürlich sollte man trotzdem weiteratmen. Der Körper ist auf sich alleine gestellt, man atmet aber normalerweise trotzdem weiter.
Allerdings kann es dabei vorkommen, dass sich der Herzschlag sehr stark erhöht und das eure Meditation stört. Der Grund: Ihr habt innerlich Angst, weil ihr euren Körper sich selbst überlässt und daher befürchtet er könnte aufhören zu leben (= das Herz schlägt nicht mehr, man atmet nicht mehr).

Und das kann sehr schnell passieren, wenn man den Tod wirklich möchte. Jemand in New York war so törricht und hat während der Meditation sein Herz gezwungen, aufhören zu schlagen - und das tat es. Man fand ihn einige Stunden später tot in der Wohnung, im halben Lotussitz. Ob er nun wiedergeboren wurde? Auf jeden Fall hat er eine Erfahrung gemacht, die wir alle in gewisser Zeit machen werden. zwinker


MfG Sven.
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Seid freundlich und nett, es hat keine Nachteile.