Zitat:
Ich fange in gut einem Monat meine Ausbildung zum Elektroniker - Fachrichtung Gebäude- und Energietechnik an.

Die Ausbildungszeit betägt 3,5 Jahre

Voraussetzungen:

~ Handwerkliches Geschick
~ Interesse am Umgang mit modernen Maschinen, Geräten und Baustoffen
~ Verantwortungsbewußtsein
~ Robuste Gesundheit und Spaß an der Arbeit im Freien
~ min. Realabschluß

Der Elektroniker hat einen ständigen Umgang mit unseren Kunden oder dessen Beauftragten. Er arbeitet teamorientiert zusammen mit den Arbeitskollegen. Der Elektroniker disponiert im Rahmen seiner Aufgaben Werkzeuge, Geräte, Maschinen und Materialien. Er errichtet Neuanlagen und ertüchtigt Altanlagen.


Die Ausbildung:

1. Ausbildungsjahr Überbetriebliche Ausbildung 3x1 Woche Fachausbildung in Betrieb und Berufsschule 49 Wochen
2. Ausbildungsjahr Überbetriebliche Ausbildung 3x1 Woche Fachausbildung in Betrieb und Berufsschule 48 Wochen Zwischenprüfung
3. Ausbildungsjahr Überbetriebliche Ausbildung 3x1 Woche Fachausbildung in Betrieb und Berufsschule 49 Wochen
4. Ausbildungsjahr Fachausbildung in Betrieb und Berufsschule 26 Wochen Gesellenprüfung zum Elektroniker



Berufsbild
Elektroniker/-innen - Fachrichtung Gebäude- und Energietechnik sind Elektrofachkräfte, die elektrische Anlagen bauen und Serviceleistungen
im Elektrotechnikerhandwerk und in der Industrie erbringen.

Der Beruf beinhaltet Tätigkeiten in
-Energieversorgungstechnik
-Gebäudeinstallationstechnik
-Gebäudesystemtechnik mit deren Bussystemen
-Sicherheitstechnik
-Informations- und Telekommunikationstechnik Automatisierungstechnik

Das umfasst folgende Arbeitsinhalte
-Planung elektrischer Anlagen
-Komplettinstallation elektrischer Anlagen,Datennetze und TK-Anlagen
-Programmierung elektrischer Komponenten
-Überprüfung und Inbetriebnahme elektrischer Anlagen
-Reparatur und Instandhaltung von Systemen und Anlagen

Warum möchte ich diesen Beruf erlernen?

Der Berufswunsch war naheliegend da ich mich schon immer für Elektronik und Computer interessiert habe und ich auch einen großerteil meiner Freizeit damit verbringe.
Nächster Punkt war die Zukunfssicherheit die der Beruf mit sich bringt und nicht zuvergessen die recht guten Verdienstmöglichkeiten.
Auch die Weiterbildungsmöglichkeiten bis hin zum Diplom Ingenieur ist reizvoll.

Fortsetzung folgt =)


Wenn ich das lese wird mir schlecht! Ich hab im Jahr 2002 den selben Beruf erlernt, nach 3 Jahren schon meine Prüfung gemacht (mit 1/2) danach anderthalb Jahre als Geselle gearbeitet und mache jetzt gerade die Meisterprüfung. Nächstes Jahr um Juli hab ich meine eigene Firma. Ich bin übrigends gerade einmal ein halbes Jahr 20. Aber jetzt mal zu dem eigentlichen:

Mindestens Realschule ist das, was die Meister gerne hätten. Ich für meinen Teil werde es konsequent durchziehen. Es ist utopisch zu meinen das Handwerk währe der Traumjob schlechthin und heiß begehrt. Die meisten lernen sehr schnell was es heisst am Bau zu arbeiten. Von wegen Handwerk hat goldenen Boden.... Die Zeiten sind schon lange vorbei. Lohndumping ist genauso an der Tagesordnung wie Schwarzarbeit, das alles drückt den Preis und die Gemüter. An wem wird es ausgelassen? an den Auszubildenden und den Arbeitern!

Zum Anderen hab ich manchmal das Gefühl im Handwerk wird nur "Ausschuss" eingestellt, der woanders nicht's gefunden hat. Da werden Hauptschüler mit 4er Zeugnisdurchschnitt 3 1/2 Jahre durch die Prüfung geschleift, um dann nach dem 2 mal durchfallen duch zu merken dass es keinen Zweck hat. In meiner Prüfungsklasse sind exakt 50% durchgefallen, der schlechteste Schnitt in unserer Kreishandwerkerschaft seit deren bestehen. Alle haben es nochmal probiert, nur 2 von denen haben es geschafft.

Zum Tehma Lohn1 Da freue ich mich erstmal so richtig die Illusionen zu nehmen *muahaha* Erstmal vorne weg: Elekrofachkräfte verdienen nichts! Der Tariflohn wurde dieses Jahr erst von 9,00€ auf 9,70€ die Stunde angehoben. Da bleiben für einen Single gerade mal 1000€ Netto im Monat. Mal zum Vergleich:

Maler: 13,85€
Fließenleger: 14,60€
Maurer: 17,40€
Gerüstbauer: 19,21€

Als Elektriker kann man am Anfang sowieso erstmal mit höchstens 8€ rechnen. Ich hatte da etwas mehr Glück. Mein Lehrmeister konnte mich nicht übernehmen und ich musste mir eine Stelle suchen. Montags beworben, Dienstags Vorstellungsgespräch, Mittwochs angefangen. Warum? Wegen der guten Noten in einer vorgezogenen Gesellenprüfung. Die ersten 3Monate bin ich noch mit 9,00€ rumgeeiert, nach der Probezeit hab ich 12,00€ bekommen. Da 60 bis 70 Stunden die Woche und mehr die Regel waren, hatte ich dank Zuschlägen und Notdienst gute 2300€ raus. Aber dafür weder Freizeit noch sonstiges. Sonntage waren einfach nur zum Erhohlen auf der Couch. Den Rest der Zeit hab ich gearbeitet oder geschlafen.

Wie gesagt, jetzt bin ich momentan dabei die Meisterprüfung zu machen und danach werde ich mal die Selbstständigkeit in Angriff nehmen. Ich hoffe ich konnte hier einiges klarstellen.

Der einzige Punk der stimmt: Man kann sich Fortbilden und zwar in alle Rcihtungen: Ich kann mit einem Meisterbrief im Handwerk studieren gehen, sogar Medizin oder Mathematik. Der Meister zählt wie ein Abitur oder die Fachhochschulreife.