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Beruf:

Fachinformatiker, Fachrichtung Systemintegration
[Informationen von BERUFENET: Fachinformatiker ]


Tätigkeit:

Nun, mein Betrieb gehört zu den größten Arbeitgebern im Umkreis und findet sich in der Lebensmittelbranche wieder. Es sind ca. 500 PC-Arbeitsplätze alleine an diesem Standort vorhanden, wobei wir von der IT auch die anderen Standorte in Hessen, Rheinland-Pfalz und Hessen betreuen. Bisher waren es größtenteils "kleinere" Aufgaben, die ich durchführen musste, dazu gehören Neu-Installation von PC-Systemen manuell und mit Images, Installation der jeweiligen Software, spezifisch nach Anwender, Abteilung und Standort. Außerdem untersuchen von PCs bei Problemen, Aufstellen und Installation von Druckern. Hinzu kommt noch der Helpdesk-Service, d.h. bei Fragen der Anwender werden diese aufgenommen und an die richtigen Stellen weitergeleitet.
Bei anderen Standorten wird dies meistens via Fernwartungstools erledigt, was lange Telefonate mit den Leuten zur Folge hat oder man fährt mit einem Firmenauto hin und behebt das Problem vor Ort. Lohnt sich allerdings nur, wenn es mehrere Probleme gibt und in der dortigen IT-Abteilung gerade niemand da ist.

Zusätzlich das Mitwirken an Projekten und die Einführung der neuen Azubis. Bei uns kommt regelmäßig, meistens alle 3-5 Monate, ein Azubi aus dem Groß- und Einzelhandel und schaut sich das ganze an. Diesem darf ich dann die jeweiligen Kniffe und Dinge erklären.
Ich habe demnach sehr viel mit Menschen zu tun durch den Besuch in ihren Büros oder durch Telefonate.

Weitere Informationen findet man auf der oben verlinkten Seite.


Ausbildung:

Duales Ausbildungssystem, 1 1/2 Tage pro Woche in der Schule und drei Tage lang im Betrieb. Sie dauert drei Jahre lang. Grundsätzlich wird am WE nicht gearbeitet, kommt aber bei bestimmten Projekten aber vor. Neben Programmiersprachen und Webdesign wird uns aber auch BWL beigebracht. Außerdem lernen wir mehr über Netzwerke und haben auch Englischunterricht sowie Religion, Deutsch und Gemeinschaftskunde, wobei die letzten drei Fächer bei bestimmter vorheriger Bildung abwählbar sind.

Das praktische Wissen eignet man sich selbst an durch "herumprobieren", durch Nachfragen beim Arbeitskollegen oder durch Suche im Internet.


Wieso habe ich mich für diesen Beruf entschieden:

Zwischen 9 und 11 Jahren machte ich die ersten Erfahrungen mit PCs. Doch richtig los ging es erst, als ich meinen ersten eigenen PC hatte. Dort konnte ich dann machen und lassen, was ich möchte. Wurde er zu Beginn hauptsächlich fürs Spielen verwendet [Internet hatten wir damals noch nicht.], so eigneten meine Kumpels und ich uns PC-Kenntnisse selbst an. Durch ausprobieren meistens. Das hat sich nicht geändert und so war mir früh klar, dass mein zukünftiger Beruf auch etwas mit PCs zu tun haben sollte. Allerdings nicht auf Softwarebasis, da mich das deutlich weniger interessiert.
So fiel schon beim ersten Besuch im Arbeitsamt die Wahl auf "Fachinformatiker", mit jeder Ablehnung kamen aber weitere Berufe aus dem IT-Sektor hinzu. Am ehesten sagte mir jedoch dieser Beruf zu, da dies mit meinem privaten Hobby am besten zu vereinen ist. Und ich das, was ich im Betrieb lerne, durchaus auch zuhause anwenden kann bzw. das Wissen dadurch erweitern lässt.

Grüße,
präfix