Ist der Tod eigentlich schlimm?

Bei mir ist es so, das ich weniger die angst habe, wie der Tod ist, sondern mehr die Angst was nach dem Tod kommt.

Öfters habe ich schon mal so Abends im Bett gelegen und so bisschen darüber nachgedacht, doch gerade die Ungewissheit ist es, was mir sozusagen die Angst vor dem gewissen Tag bringt.

Nach dem Tod hat nichts mehr mit der Realität zu tun, warum sollte man also davor Angst haben? Oder hast du vor dem Angst, was vor deinem Leben war?

woher wilst du wissen, dass es nichts mehr mit der Realität zu tun hat? ich hab zwar keine angst mehr davor, was vor meinem leben war, aber das liegt dfaran, dass ich mich nicht mehr daran erinner, dass es somit also mir nicht mehr als wichtig erscheint....meine zukunft jedoch shcon....allerdings bin ich da nicht ängstlich, sondern eher neugierig

Nun, die Tatsache, dass etwas nicht existiert, lässt mich vermuten, dass es nicht in der Realität ist.

...und genau an diesem punkt hast du mich abgehängt...warum soll es nicht existieren?

Weil ich es sage *g*

lol, aber nur weil du es sagst muss es ja nicht wirklich so sein...es sei denn du hast irgendwelche insider-infos von deinem vorherigen leben lach

Der Tod ist nicht schlimm.

Nur die Umstände unter denen jemand zu Tode kommt sind manchmal schlimm.

Zum Beispiel Mord, Vergewaltigung, Totschlag.

Aber der Tod ist doch nichts schlimmes!

Der gehört zum Leben dazu wie alles andere auch.

Ich trauere nur, wenn ich jemanden verloren hab, den ich mochte.

Aber vor meinem Tod Angst haben?

Das ist doch selbstherrlich!

Das heißt ja, ich mache keinen Platz auf der Erde!

Ich bin etwas besseres, als es die Leute nach mir sein werden.

Der Tod ist etwas Gutes. Er ist nicht schlimm.

Nun ja ich habe nur Angst vor dem Weg zum Tod, aber nicht vor dem Tod ansich, denn sterben müssen wir eines Tages eh!

Ich habs ja schon in nen anderen Thread angesprochen, würde der Tod nun vor mir stehen, mir seine Hand reichen, hinter ihm würde sich eine Türe öffnen und ich würde sehen, was mich erwartet, ich glaube ich würde mit gehen!

kommt das nicht darauf an was genau einen erwartet?

Ich überspring mal kurzer Hand eure Streitereien und Zweifel und schreibe meine Meinung.

Es kommt drauf an in welchem Bezug man zum demjenigen steht der gestorben ist. Wenn es ein naher Verwandter ist oder ein guter Freund ist man natürlich todtraurig oder halt "100 mal schlimmer" als der eigene Tod. Aber wenn man die Person nicht kennt und sie keine wirkliche Bedeutung für einen hat, zuckt man doch eig. mit der Schulter. Wenn man man die Person hasst, ist man vllt. glücklich darüber... kommt drauf an warum man die PErson hast und ob man sie insgeheim eig. braucht.
WEnn man selber stirbt kommt es drauf an... wenn es ein langer quælender Tod ist, ist er ziemlich schlimm und wenn er kurz und relativ schmerzlos ist, ist er nicht so schlimm... für einen selber... man weiss natürlich nicht wie andere darauf reagieren

Also ich finde den Tod schlimm und das hat auch nichts mit Selbstherrlichkeit zu tun.

Ich meine, sicher ist bei jedem schon mal jemand im Bekanntenkreis oder der Familie gestorben, aber wenn man mal ganz bewusst das Sterben der Person miterleben muss, die man am meisten liebt, bekommt man Angst.

Es gibt ja nicht nur den Tod an sich, sondern auch die Lebensphase des Sterbens.
Das Wichtigste für Menschen ist es, in dem Kreis seiner Lieben zu sterben und dem Großteil bleibt dieses Privileg für immer verwehrt, weil viele Sterbende den Menschen egal sind, man wird ins Krankenhaus abgeschoben und man schaut zur Seite und verdrängt viel, weil es einfach noch ein Tabu ist.
Das mag alles hart klingen, aber ich finde, wenn man mal bewusst drüber nachdenkt, ist es leider so.
Ich habe das selbst erleben müssen und kann sagen, dass man eine Gänsehaut kriegt, wenn man einen Menschen in seinen Armen sterben sieht und man nichts tun kann.
Noch mehr bekommt man Angst, wenn man die Schmerzen miterlebt und wie ein Mensch sich verändert, wenn sein Leben am seidenen Faden hängt oder man nur noch wartet, bis er endlich erlöst wird.

Ich kann durchaus verstehen, dass das Thema nicht gern diskutiert wird und dass man sich vieles schön redet, einfach weil es in der Natur des Menschen liegt, sich mit schönen Dingen zu umgeben, aber ich persönlich habe Angst davor zu sterben bzw Angst davor, meine Würde beim Sterben zu verlieren und eventuell erleben zu müssen, wie sich Menschen von mir zurückziehen, nur weil ich krank bin. unschlüssig

Also ich umgebe mich nicht nur mit gutem, ich hab auch viel mit Leuten zu tun, die nah am Abgrund stehen, weil endweder helf ich gerne oder fühl mich bei ihnen wohl!

Weiß nicht aber wenn man bei Menschen ist, die nah am Existenzminimum leben, oder KRank sind oder nah dem Tode stehen, fühlt man dort eine engere Verbundenheit als bei Menschen die sehr Glücklich sind!

subjektiv

cib, ein bissel mehr Substanz bitte... der Post grenzt arg an Spam.

Er war auch nur für Leute gedacht, die es selbst verstehen, aber Recht hast du, für diese hätte ich den Post auch nicht machen zu brauchen.

Was soll einem nach dem Tod schon erwarten? Nichts!
Denn ohne Bewußtsein ist alles nichts, so wie es auch vor unserer Geburt war. An esoterisch oder religiös verklärten Theorien mag glauben wer will, ich jedenfalls nicht! Den Zustand des Nicht existierens stelle ich mir wie eine Vollnarkose, einen unendlich langen traumlosen Schlaf vor.
Wer das bezweifelt soll doch mal konkret darlegen was er meint was denn großartig kommen könnte confused

Man weiß leider nicht, ob das Bewusstsein zerstört wird.

Bei Epikur geht es doch um den eigenen Tod, den man gar nicht als schlimm empfinden kann, weil man sobald man tot ist auch nichts mehr fühlt!
Man kann zwar Angst vor dem eigenen Tod haben, aber als schlimm empfinden eigentlich nicht! Man merkt doch nach dem Tod eh nichts mehr!
Viel schlimmer finde ich es, wenn Menschen sterben, die man liebt! Aber ehrlichgesagt hab ich keine Angst vor dem Tod, also meinem eigenen, da fänd ich's schlimmer querschnittsgelähmt oder ähnliches zu sein!
Aber im Endeffekt wissen wir auch nicht, was nach dem Tod passiert. Das Beste wäre wohl, wenn gar nichts passiert ^^ außer puff peng ende :D

Ich finde es kommt auf die Art des Sterbens an. Ich würde gerne wie mein Vater sterben. Einem ist übel man legt sich hin und wacht einfach nicht wieder auf, weil das Herz keine Lust mehr hat. Im Schlaf sterben ist vllt. wirklich die beste Methode.