Chinchillas

Ja überaus logisch wenn man unerfahren ist sich seine eigene Meinung von etwas zu bilden wovon man keine Ahnung hat ;)

Wenn man nicht Büchern, Tierärzten und Zooladenverkäufern trauen kann, dann sollte man natürlich Leuten trauen, die so wie einige von euch meinen jedes Tier zu kennen.

Die alle Tiere über einen Kamm scheren.

Schon einmal darüber nachgedacht, dass Tiere verschiedene Charakteren haben? Genauso wie bei uns Menschen sind auch die Bedürfnisse und Vorlieben der Tiere unterschiedlich. Aber Es muss ja immer wieder Leute geben, die meinen jedes einzelne Tier von der Ferne her beurteilen zu können. Einfach Spitze. Keine Ahnung vom individuellen Tier haben, aber erstmal andere mies machen.


Klasse rolleyes


Romy

wenn ihr noch weiter vom Theme weggeht wirds nacher geschlossen.

Ich hoffe das will keiner von euch >.<

mal was allgemeines für chinchilla-interessierte:

Herkunft

Die Chinchillas stammen ursprünglich aus Südamerika. Damals waren sie sehr begehrt und wurden auf Grund ihres Felles bis fast zur Ausrottung gejagt. Im 20. Jahrhundert gelangten die ersten Zuchtversuche. In der heutigen Zeit sind die Chinchillas als Heimtiere immer beliebter geworden.



Beschreibung und Wesen

Chinchillas gehören zu den Nagetieren. Ihre nahen Verwandten sind die Meerschweinchen. Chinchillas sind nachtaktive Tiere und zum Bedauern kleinerer Kinder keine Streichel- und Kuscheltiere, dies sollte man bei einer Anschaffung bedenken. Ihre Standardfarbe ist Hellgrau bis Dunkelgrau, an der Bauchseite ist das Fell aufgehellt bis weiß. Durch Züchtung entstanden auch folgende Farbvarianten: Weiß, Silberfarben, Black Velvet (schwarz), Beigefarben, Braun, Brown Velvet und Violett. Die Größe eines Chinchillas beträgt in etwa 25 - 35 CM und der Schwanz 15 - 20 CM, das Gewicht liegt bei 400 - 600 Gramm. Diese Tiere können für ein Nagetier ein sehr hohes Alter erreichen, bis zu 22 Jahren als Haustier. Geschlechtsreif werden sie mit ca. 4 bis 5 Monaten und die Weibchen haben eine Tragezeit von 111 Tagen plus minus 2 Tage. In der Regel gebären sie 1 - 4 Junge und können 3 mal im Jahr trächtig werden.



Anschaffung

Ein Chinchilla bekommt man in einem Zoofachgeschäft oder über einen Züchter, wobei wir zu dem letzteren raten, da wir die Erfahrung gemacht haben, daß ein Züchter weit mehr über die Haltung sagen kann, als ein Verkäufer im Geschäft und auch einige Tips parat hat. Nicht zu vergessen ist sind Tierheime ! Oft finden sich da Chinchillas die schon sehr an Menschen gewöhnt sind und nicht nur wie immer angenommen wird nur Problemfälle, sondern auch ganz liebe Chins. Vor der Anschaffung sollte überlegt werden, ob Einzeltier oder Paar. Einzeltiere werden schnell zutraulich und neugierig. Bei der Anschaffung von mehreren Chinchillas sollte man auch daran denken, das sie einen größeren Käfig benötigen. Sollte man sich für zwei entscheiden, sollten es möglichst zwei weibliche Tiere sein, die zusammen aufgewachsen sind oder Mutter und Tochter. Zwei männliche Chinchillas vertragen sich nicht.

Entscheidet man sich für ein Pärchen muß daran gedacht werden, das es Nachwuchs gibt. Ist dies unerwünscht, sucht man sich einen Kleintierarzt oder eine Tierklinik, um das Männchen kastrieren zu lassen. Im Übrigen dauert es auch einige Zeit, bis sich das Pärchen vertraut gemacht hat, da heißt es, etwas Geduld mitbringen.

Es ist sicher eine Gute Idee sich bereits vor der Anschaffung genauer über Chinchillas zu informieren. Es gibt einige Bücher über Chinchillas als Haustiere.



Haltung

Ein Chinchilla benötigt einen großen Käfig. Wenn jemand handwerklich ein wenig geschickt ist, so kann er sich solch einen Käfig auch selber bauen, was auch ein wenig kostengünstiger ist, als einen zu kaufen. Wir selber haben zwei selbst gebaut und zwei Käfige sind Vogelvolieren, in denen wir selbst Bretter und Baumstämme befestigt haben. Es gibt auch in einigen Geschäften spezielle Chinchillakäfige zu kaufen. In der Regel braucht ein einzelner Chinchilla einen Käfig mit diesen Maßen: Höhe von 1 m, Breite von 80-100 CM und eine Tiefe von ca. 50 CM. Der Käfig darf keine Plastikteile enthalten, da Chinchillas gerne daran nagen und es so zu schweren Verdauungsproblemen kommen kann. Der Standort eines Chinchillakäfigs sollte gut gewählt sein, es darf nicht in der Zugluft stehen und auch nicht in der prallen Sonne, jedoch aber hell und sollte möglich am Tage Ruhe bieten für die Chinchillas.



Ausstattung eines Käfigs

Schlafhaus: Ein Schlafhaus für einen Chinchilla ist unentbehrlich. Es sollte an allen Seiten geschlossen sein und vorne ein kleines Schlupfloch haben, denn dort kann er sich am Tage zurückziehen. Man kann das Schlafhaus oben im Käfig anbringen, dann muß es aber fest verankert werden, damit es sich nicht verschiebt oder gar herunterfällt oder man stellt es unten auf den Boden. Bei uns haben die Chinchis einen unterschiedlichen Geschmack, was dem Standort des Häuschens angeht, einige schlafen lieber unten, andere hingegen lieber oben.

Einstreu: Am besten nimmt man Kleintierstreu und verteilt es auf dem Boden sowie im Schlafhaus. Das Einstreu sollte auf dem Boden ca. 3-5 CM hoch gestreut werden. Nicht zu empfehlen ist Stroh, da sich die Chinchillas daran verletzten könnten.

Sitzbretter: Sie sollten aus unbehandeltem Holz sein, da Chinchillas gerne daran nagen, was auch gut ist, um ihre Zähne abzuwetzen. Man kann sie im Käfig in unterschiedlichen Höhen und Größen anbringen und so verteilen, daß das Chinchilla gut von einem Brett auf das andere springen kann.

Äste : Kleinere Äste zum Benagen oder etwas dickere zum Klettern ist eine willkommene Attraktion für Chinchillas. Die Äste sollten von Buchen, Weiden, Fichten oder ungespritzten Obstbäumen sein.

Weitere Einrichtungsgegenstände: Eine Trinkflasche für Nagetiere ist natürlich wichtig. Eine Heuraufe wäre sinnvoll, damit das Heu nicht auf dem Boden liegt und von den Chinchillas durch Ausscheidungen verunreinigt wird. Für den Futternapf nimmt man entweder eine Tonschale, die man auf den Boden stellt oder einen Papageiennapf, den man an das Gitter von innen anbringen kann. Vorteil bei einem Papageiennapf wäre natürlich der, daß er nicht auf den Boden steht und verunreinigt werden kann. Zu einem Muß gehört auch eine Schale mit Chinchillasand, da Chinchillas täglich ihr Sandbad benötigen, damit ihr Fell duftig und flauschig bleibt. Man kann auch einen größeren Blumentopf aus Keramik nehmen, der kein Loch im Boden hat, so vermeidet man, daß der Sand im ganzen Käfig verteilt wird beim Baden.



Das Futter

Das Grundfutter sollte aus Chinchillapellets, Heu und Wasser bestehen. Bitte darauf achten, daß man wirklich nur Pellets verfüttert, die für Chinchillas geeignet sind, da wir selbst die bittere Erfahrung machen mußten, das es zu erheblichen Verdauungsprobleme kommen kann. Das Trinkwasser sollte täglich gewechselt werden und das Heu möglichst trocken lagern, da es sonst anfängt zu faulen. Schon verfault riechendes Heu nicht verfüttern und zurückbringen zum Händler. Chinchillas können auch einige Leckerbissen bekommen, aber bitte nicht zuviel. Sie mögen unter anderem Rosinen, Äpfel und Möhren. Ab und an kann man ihnen auch eine Haselnuß oder Erdnuß geben. Auf ihrem Leckerbissen - Plan stehen auch Waldkräuter, Johannis Brot oder getrocknete Rosenblätter, aber auch hier Vorsicht, nur in sehr begrenztem Maße. Ihre absolute Leibspeise ist getrocknetes Graubrot oder Weißbrot, das sie zernagen und somit ihren Zähnen was gutes tun.

Cheridwa,

warum sollte ich auf dein "Argument" (was du vorhin meintest, das du fett geschrieben hattest) antworten, wenn es weder mich betrifft, noch ich in irgendeinem Satz dieses Thema angesprochen habe? Ich weiss ja nicht was du mit dieser Aussage bezwecken wolltest, aber mich betrifft sie nicht.

Und wie muffelmann schon sagte, Zoohändler haben genauso wenig Ahnung wie du rolleyes Geh mal in ein Tierheim (was sowieso besser wäre als in ein Zoohandel oder zu einem Züchter zu gehen, aber ist wieder ein anderes Thema und ist mir zu blöd darüber zu diskutieren) dort werden sie dir weder ein Tier einzelnd vermitteln noch dir zustimmen ein Kaninchen ohne Partner bzw. mit einem Meerschwein zu halten. Und Bücher..kommt drauf an welche Bücher du hast..GU-Ratgeber bestimmt die angeblichen Tier-Experten lach. Nimmst du richtige Fachbücher, wirst du auch vergeblich nach der Aussage suchen, Kaninchen bräuchten keinen Artgenossen. Und wenn dein TA dir sagt, Kaninchen bräuchten kein Partner würde ich mir schneller als dieser gucken kann einen anderen suchen.
Ich verstehe dich leider auch nicht, dass du nicht mal im Internet nach Berichten suchst, die dir zeigen, dass deine Meinung nicht richtig ist. Willst du dich nicht eines besseren belehren lassen oder was? Ist doch nun wirklich nichts schlimmes wenn man sich von wirklichen Fachleuten ihre Erfahrungen und Meinungen durchliest.

wenn ich fragen darf, was hat denn so der käfig gekostet, wie groß ist er und was haben die chinchis gekostet??
ich bin nämlich schon seit einiger zeit an chinchis intressiert... =) aber hab mich dann irgendwie doch nie drum gekümmert mich mal zu informieren *G.

ich wollte noch sagen:
der mensch kann NIEMALS den artgenossen für ein tier ersetzen! gegenseitiges fellputzen, im nest kuscheln, spielen oder auch mal raufen: sowas kann niemand einem tier bieten, beim besten willen nicht. also, immer MINDESTENS zwei tiere halten. (außer bei tieren wie zb hamstern, die sind ja bekanntlich einzelgänger, da könnte ein doppel böse ausgehen).

Nein danke.

Ich sehe mit meinen eigenen Augen, dass sich mein Kaninchen nicht mit anderen Tieren verträgt ;) Weder mit Meerschweinchen, noch mit anderen Kaninchen.

Da brauch ich mir auch nicht von irgendeinem Schlaumeier erzählen lassen, dass ich unbedingt einen Partner für mein Kaninchen brauche. Das ist absoluter BLÖDSINN!

Und wenn ihr nicht verstehen könnt, dass Tiere nicht alle gleich sind und es auch Tiere gibt, die lieber allein sind, dann soll mir das doch egal sein bäh

Ich ändere meine Meinung trotzdem nicht. Und das war das letzte was ich dazu geschrieben habe, denn in diesem Beitrag geht es eigentlich um Kazu's schnuckelige Chinchillas zwinker


Tschüss!

Huhu,
schön, dass ihr nach diesem Kaninchenausflug wieder zum eigentlichen Thema zurückkommt. Ich habe mal ein wenig rumgesucht & dieser Thread könnte vielleicht zu euch passen, er beschäftigt sich mit dem gleichen Problem.
Meine Freundin hat 2 Chins und diese machen eine Menge Arbeit. Sie brauchen einen sehr großen Käfig [meine Freundin baute einen aus einem hohen Ikeaschrank] und zusätzlich sehr viel Auslauf.
Beim Auslauf muss alles geschützt werden, da sie sofort anfangen alles klein zu hacken.
Im Käfig sollte auch immer Holz sein, welches sie bearbeiten können und er sollte mehrere Etagen / Sitzbretter haben.

Mir persönlich wären Chinchillas viel zu viel Arbeit. So süß sie auch sein mögen, den Platz hätte ich auch gar nicht.

HuHu,

Wir haben zwei violetts. Diese Art kostet bei unserem Züchter 70 Euro.

Im Tierladen (sowieso nicht empfelen-->unbekannte Herkunft) kosten Standarts (beim züchter: 50 Euro) über 100 Euro! Also reinste abzocke + keine Sichterheit

Hab was zum Käfig rausgesucht:
Größe
Für 2 Chinchillas sollte das Gehege folgende Mindestmaße aufweisen: Breite 100 CM x Tiefe 60 CM x Höhe 120 CM. Dies gilt aber nur für Tiere, mit viel Auslauf. Ein großes Eigenbaugehege mit 2 m³ wäre tiergerechter.
Generell gilt aber, je größer, desto besser!

Zu beachten ist, wenn der Käfig höher als 1 m ist, sollte eine Zwischenetage eingebaut werden, um gefährliche Abstürze zu verhindern. Auf den richtigen Gitterabstand ist zu achten, ein Gitterabstand von ca. 1 - 1,5 CM ist richtig. Wenn es dann mehr Chinchillas werden sollen, empfiehlt es sich auf alle Fälle, über einen größeren Eigenbau nachzudenken, das ist meist nicht teurer als Kaufkäfige. Man kann z.B. die Rück- und Seitenwände aus beschichteten Spanplatten bauen und an den Vorderseiten Gittertüren anbringen.