Du bist nicht angemeldet. [Anmelden]
Optionen
Thema bewerten
Oberflächlichkeit - wie weit darf sie gehen? - #3232100 - 06.06.2023, 14:58:21
Systm
Nicht registriert


Ich weiß nicht, ob das Thema hier oder besser in Talkrunde passt, daher habe ich es einfach mal hier gestartet.

Auf die Idee brachte mich folgender Thread: Klick mich, aber dalli!

Das Thema ist ganz interessant und hatte ich vor ein paar Monaten auch schon einmal mit ein paar Leuten geführt (Frauen und Männer), damals stellte ich folgende Fragen:
- Warum wollen Frauen ein Mann, der größer ist als sie bzw. Groß ist?

- Warum dürfen Frauen Ansprüche stellen z. B. wie Groß ein Mann zu sein hat, wie sportlich er zu sein hat (Muskeln, Sixpack usw.), wie viel Geld er mindestens besitzen bzw. verdienen muss usw. und warum dürfen Männer nicht selbiges, weil sie sonst als oberflächlich gelten?

- Warum sagt man zu Männern, die Ansprüche stellen z. B. Blond, Blaue Augen, Sportlich, gut geformter Hintern, mindestens Körbchengröße bla oder bli oder sonst was, sie wären mega oberflächlich, aber zu Frauen wird das fast nie gesagt, stattdessen wird es einfach so hingenommen?

Ich stellte dann auch die Frage: Wenn Frauen oberflächlich sein dürfen (Ansprüche stellen dürfen z. B. wie groß der Mann sein muss), ob Männer dann im Gegenzug auch oberflächlich sein dürfen (Ansprüche stellen dürfen, welche Haarfarbe, welche Körbchengröße usw.)? Stichwort Gleichberechtigung!

Die Antworten waren:
- Wegen beschützen
- Auf die anderen Fragen gab es von den Frauen keine richtige Antwort, oft nur: Charakter zählt und nicht das Aussehen. Von den Männern gab es oft die Antwort: Ja, wenn eine Frau das darf, dann dürfen auch Männer das.

Das mit dem Charakter höre ich sehr oft, die Realität ist aber eine andere: Jeder schaut aufs Aussehen, finanzielle Situation usw. Ja, sicherlich gibt es auch Ausnahmen, wo wirklich der Charakter, der Mensch zählt und nicht das Aussehen oder materielle Dinge, leider ist das aber selten.

Ich erinnere mich an einen Fall, da war ich noch jünger, ist bestimmt so 11 oder 12 Jahre schon her, da war ich mit einer "zusammen" (wenn man es so nennen darf/kann), es gab eigentlich keine Probleme und alles war gut, auch dass es mir zu dieser Zeit finanziell nicht ganz so gut ging, schien kein Problem zu sein (Betonung liegt auf SCHIEN), eines Tages jedoch schrieb sie mir folgenden Text: 'Hi, ich mache Schluss, ich brauche jemand, der Geld hat und mich finanziell unterstützen kann, der selben Meinung ist auch meine Mutter', sie war damals 18 oder 19 und ich dachte mir da: 'ah, also bist du nur wegen Geld und Status mit einem Mann zusammen, ganz tolles Verhalten'.

Hier sieht man oder sah man auch sehr gut, wie oberflächlich Menschen sind.

Meine Meinung:
Ich habe mittlerweile tatsächlich kaum noch "Ansprüche" oder "Vorlieben" an eine Frau, jedenfalls nichts wildes, da ich erwachsen und reif im Kopf geworden bin. Es gibt zwar eine Haarfarbe und Figurmäßig, was ich mag, jedoch würde ich persönlich keine Frau deswegen "aussortieren". Ich habe schon viele kennengelernt, die nicht die Haarfarbe hatten und auch nicht die Figur, aber dafür hatten die einen guten Charakter und ich war nicht abgeneigt. Mir persönlich ist auch die finanzielle Situation einer Person egal, ob diese nun Bürgergeld/Sozialhilfe bekommt, normal arbeiten geht, eine Führungsposition hat, Selbstständig ist oder stinkreich ist, interessiert mich nicht, solange die Person einen guten Charakter und Humor hat, Ehrlich ist und man ihr vertrauen kann. Nur weil ein Mensch vllt momentan in einer schwierigen Situation ist, ist dieser Mensch trotzdem nicht weniger wert als alle anderen.

Ich finde es traurig und schade, wie oberflächlich Menschen sind und welche Ansprüche diese haben und für die Menschen, die diese Ansprüche nicht erfüllen, scheinbar minderwertig sind. Ja, jeder ist in gewisserweise oberflächlich, der Trick ist aber, seine Oberflächlichkeit im Griff zu haben und sich auch mal auf Dinge einzulassen, die nicht den eigenen Vorstellungen entspricht.

Und mal davon abgesehen: Nur weil jemand groß ist, heißt es nicht, dass er stark und mutig ist, nur weil jemand klein ist, heißt es nicht, dass er schwach und feige ist. Ich kenne beide Seiten: Ich kenne Kerle, die sind 1,80 / 1,90 groß und haben wahnsinnige Angst sich mit anderen anzulegen und suchen lieber das weite. Ich kenne kleine, die sich mit jedem anlegen würden und ohne zu zögern auch ihr eigenes Leben riskieren würden, um andere zu schützen.

Es sind also nichts als Vorurteile gegen große/kleine Männer o. ä., dass diese besonders stark/mutig oder schwach/feige sind. Und mal davon abgesehen: Niemand muss beschützt werden, auch Frauen sind heutzutage in der Lage, sich zur Wehr zu setzen z. B. durch körperliche Selbstverteidigung oder Waffen. Frauen als schwach hinstellen ist genauso ein Quatsch wie große oder muskulöse Männer als stark hinzustellen. Es gibt auch viele Männer, die zwar Muskeln haben, aber das meiste davon nur heiße Luft ist (Anabolika/Testosterone) und kein echtes, hartes, natürliches Training dahinter steckt. Ein Bodybuilder sagte sogar mal, dass es auf natürlichem Wege unmöglich ist, riesige Muskelberge zu bekommen und man da künstlich nachhelfen muss.

Mal ein Beispiel:
- Wenn ein gut trainierter Mann mit Sixpack (oben ohne) vorbei läuft, gucken viele darauf und denken sich "wow, nice".

Wenn eine Frau in Top und Minirock vorbei läuft, gucken viele darauf und denken sich "wow, nice" (oder die/der ein oder andere): "voll schlampig so rumzulaufen".

Was stellen wir hier fest? Man hat sich selbst dabei erwischt, oberflächlich zu sein, man hat gerade ein Mensch nach seinem Aussehen bewertet (nice / schlampig).

Etwas nice oder schlecht finden, ist kein Problem, ein Problem ist es aber, wenn man anfängt anderen vorzuschreiben, wie sie zu sein haben, was sie zu besitzen haben usw. und Menschen nach diesen unsinnigen Kriterien aussortiert. Nur weil jemand ein Sixpack und Muskeln hat, ist er nicht mehr wert als jemand ohne. Nur weil eine Minirock trägt, ist sie nicht mehr wert als eine mit normaler Hose bzw. nur weil sie ein Minirock trägt, ist sie noch lange keine Schl**pe!

Wie ist eure Meinung dazu und hattet ihr auch schon Erfahrungen mit Oberflächlichkeit (egal ob als Frau / Mann / Divers) und wie denkt ihr heute darüber?

HINWEIS
Der Thread hier dient zur Diskussion, Meinungsaustausch und nicht für Hetze, Beleidigungen oder sonst etwas gegen Frauen/Männer!


Bearbeitet von Misterious (06.06.2023, 23:51:19)
Bearbeitungsgrund: Titeländerung nach Wunsch

[zum Seitenanfang]  
Re: Oberflächlichlichkeit - wie weit darf sie gehen? [Re: ] - #3232105 - 06.06.2023, 15:50:16
Sensest
Gossi​p Coo​rdina​tor​

Registriert: 05.11.2022
Beiträge: 290
Ort: RLP
Olá (-:

zu deinem Link: Ich habe hart gelacht (wegen der Beschreibung und nicht wegen des Threads), DANKE dafür! :-)

Oberflächlichkeit ist etwas womit wir bereits von Anfang an umgehen lernen:

- Dir wird als Kind mitgeteilt du musst das Abitur schaffen und du musst ein Studium absolvieren (einfachere Abschlüsse werden meist niedergemacht, vielleicht tut sich ja jemand nur schwer, fühlt sich unwohl etc.)
- Im Fernsehen wird ständig etwas als schön, weniger schön usw. verkauft (selbst in Formaten für Kinder)
- Die ganzen Models haben entsprechende Maße, es wird alles retuschiert usw um keine Makel zuzulassen
- (...)

Ich möchte aber besonders auf deinen Satz zwecks dem Älter und Reifer werden eingehen. Ich denke es hat ganz viel damit zu tun und in welchem Umfeld man sich aufhält und natürlich auch auf die Lebenserfahrung. Ich persönlich, sowohl jetzt als auch vor 10 Jahren, schaue nicht nach dem Aussehen, Vermögen, Arbeitsleben etc. nur um Freundschaften (oder gar so etwas wie einer Beziehung wegen der Liebe " :-X ") einzugehen, wurde aber auch schon recht häufig Opfer davon.

Fragwürdig (und zwar maximal) finde ich insbesondere mir eine Person zu suchen, bei der das Finanzielle stimmt. Natürlich möchte auch ich abgesichert sein, hierfür bin ich doch aber selbst verantwortlich und gehe dafür selbst zur Arbeit. Hier würde ich tatsächlich, sollte ich je vermögend werden und mich nur deswegen eine Person "attraktiv" finden, vermutlich eher ablehnend reagieren.

Erfahrungen mit Oberflächlichkeit hat sicher jede Person schon einmal machen dürfen/müssen. Als Jugendlicher hat mich sowas tatsächlich eher mitgenommen als heute. Klar hüpfe ich dann nicht fröhlich durch das Leben und pfeife ein Liedchen, aber ich nehme mir so etwas nicht mehr zu Herzen und denke darüber Stundenlang nach.

Als Tipp: Achtet einfach etwas auf den Freundeskreis, Menschen mit denen ihr euch wohlfühlen könnt. Dann werden diese Situationen weniger oft vorkommen. (Kein Allheilmittel, jedoch ein Anfang).
_________________________
Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen, wenn er getreten wird. - Immanuel Kant

[zum Seitenanfang]  
Re: Oberflächlichlichkeit - wie weit darf sie gehen? [Re: ] - #3232121 - 06.06.2023, 17:07:04
Ich atme ein und RASTE AUS

Registriert: 17.12.2020
Beiträge: 3.264
Also um ehrlich zu sein, ist mir der Thread viel zu Oberflächlich :-D

Es wird mir einfach viel zu verallgemeinernd dargestellt und drückt Frauen meiner Meinung nach auch in eine Ecke in die sie nicht gehören.
Oberflächlichkeit ist zudem eine Auslegungssache die wohl jeder auf seine persönliche Art wahrnimmt und das ist auch das gute Recht einen einzelnen, Ansichten und Geschmäcker sind halt verschieden und das ist doch auch völlig in Ordnung :-)

Mir ist der Thread Geschlechtsbezogen jedoch viel zu verallgemeinernd und das finde ich nicht fair.
_________________________
Wenn man nicht über Tote redet, sterben sie zweimal.

[zum Seitenanfang]  
Re: Oberflächlichlichkeit - wie weit darf sie gehen? [Re: Ich atme ein und RASTE AUS] - #3232123 - 06.06.2023, 17:23:03
Systm
Nicht registriert


Es wird mir einfach viel zu verallgemeinernd dargestellt und drückt Frauen meiner Meinung nach auch in eine Ecke in die sie nicht gehören.

War keine Absicht von mir und soll so auf keinen Fall wirken! Ich wusste nicht genau, wie ich das alles formulieren soll, damit es neutral ist.

Die Kritik geht an jeden und nicht an ein bestimmtes Geschlecht! Hier kann man auch offen zugeben, dass viele Männer oberflächlich sind und eine Frau an ihren Brüsten, Hintern und Figur bewerten und auch Frauen Dinge hinterher rufen, die absolut unnötig und belästigend sind.

[zum Seitenanfang]  
Re: Oberflächlichlichkeit - wie weit darf sie gehen? [Re: ] - #3232131 - 06.06.2023, 18:31:21
root

Registriert: 19.03.2011
Beiträge: 1.812
Antwort auf: Systm
Die Kritik geht an jeden und nicht an ein bestimmtes Geschlecht! Hier kann man auch offen zugeben, dass viele Männer oberflächlich sind und eine Frau an ihren Brüsten, Hintern und Figur bewerten und auch Frauen Dinge hinterher rufen, die absolut unnötig und belästigend sind.


Und was ist daran jetzt falsch? So ticken selbst Teenager - im Übrigen auch weibliche. So spielt eben die Natur. Jeder Mensch entscheidet selbst darüber, woran er interessiert ist und woran nicht. Manchen sind Äußerlichkeiten egal, andere denken sich das Auge isst mit. Was ist verkehrt daran? Im Optimalfall hält eine solche Bindung ein Leben lang. Warum ist es immer gleich oberflächlich, wenn man während der Partnersuche auch auf die Figur schaut? Findet man jemanden einfach nicht attraktiv, dann hat das herzlich wenig mit Vorurteilen zu tun (man trifft kein Urteil über einen Menschen). Das schließt nicht aus, dass man die Person nicht sonst für einen tollen Menschen halten kann. Ich wache morgens auch nicht gerne neben einem Menschen auf, den ich für eine Art Gollum halte und rede mir dann ein, dass die Person ja sonst ganz nett ist und die Partnerschaft mich erfüllt. Und wer mich kennt weiß sehr genau, dass ich keineswegs nur auf Äußerlichkeiten fokussiert bin.

Der einzige relevante Kern in diesem Thread ist die Tatsache, dass Geschmäcker verschieden sind. Ich mag keine Models, andere Typen mögen sie hingegen. Manche Frauen mögen Muskelberge, andere nicht. Hier von Vorurteilen zu sprechen, wertet die Bedeutung dieses Begriffs eigentlich nur herab, denn tatsächlich sind Vorurteile in vielen Lebensbereichen ein gesellschaftliches Problem, während der Partnersuche hingegen eher nicht.

Dein Beitrag wirkt auf mich so, als würdest du dir wünschen, dass die Menschen möglichst gar nicht mehr auf Äußerlichkeiten in der Partnerwahl achten. Sollte dem so sein, solltest du an deinem Selbstbewusstsein arbeiten. Zu jedem Topf gibt es mehr als nur einen Deckel. Einfach akzeptieren, dass die Natur ihre eigenen Wege geht. Einfach akzeptieren, dass Geschmäcker unterschiedlich sind. Lediglich widerliche notgeile Anmachen gehen gar nicht.


Bearbeitet von root (06.06.2023, 18:32:25)
_________________________
/

[zum Seitenanfang]  
Re: Oberflächlichlichkeit - wie weit darf sie gehen? [Re: root] - #3232141 - 06.06.2023, 19:24:07
Systm
Nicht registriert


Wie wat soll falsch daran sein? Also findest du es ok, Frauen anhand ihrer Brüste, Hintern oder so zu bewerten? Und wie kommst du darauf, das auf mich zu übertragen? Ich hab keine Probleme mit meinem Selbstbewusstsein, im Gegenteil, ich könnte jetzt auch zahlreiche Beispiele nennen, aber lassen wir das. Doch, ein Beispiel nenne ich: Ich hatte mal Streit mit meiner alten Krankenkasse, ging um finanzielle Angelegenheiten, wenn ich Probleme mit meinem Selbstbewusstsein hätte, hätte ich es vermutlich einfach hingenommen, ich habe die aber so dermaßen zusammengefaltet, dass mir der Geschäftsführer höchstpersönlich mit einer Strafanzeige und Unterlassungsklage drohte, was mich aber kein bisschen beeindruckte oder einschüchterte, somit kann von Probleme mit Selbstbewusstsein keine Rede sein. Auch habe ich ausreichend Kontakt mit Frauen, was bei einigen schon über "Kontakt" hinausgeht ;-) mehr will ich dazu nicht sagen... Also von Probleme mit Selbstbewusstsein kann ich nichts entdecken.

Und wer redet hier von Partnerwahl? Es ging bzw. geht allgemein um Bewertung / Abwertung von Menschen. Eher sollten Menschen mal über ihr Selbstbewusstsein nachdenken, die es nötig haben, andere Menschen abzuwerten. Wer andere abwertet, hat gewaltige Probleme mit sich selbst und versucht die damit zu kompensieren und zu verbergen. Man wertet einfach andere ab, um sich selbst besser zu fühlen und jemand schlechter hinzustellen, als man selbst ist.

Neben wem man morgens aufwacht, ist ja egal, die Person muss ja irgendwie in die Wohnung gelangt sein oder du bei ihr oder ihm in die Wohnung, also kann die Person ja kein so krasser Buttergollum sein, wenn man da freiwillig mitgeht und wer sich so betrinkt oder berauscht, dass er/sie/es nicht mehr weiß, was er/sie/es tut, hat ohnehin die Kontrolle über sein gesamtes Leben verloren. Wie sagte Helge Schneider: "Maggihuana (Drogen) dat is Mist, weil et net du selber bist!" und Alkohol trinkt man nur in Maßen und damit meine ich nicht Maßkrug vom Oktoberfest!


Bearbeitet von Systm (06.06.2023, 19:26:22)

[zum Seitenanfang]  
Re: Oberflächlichlichkeit - wie weit darf sie gehen? [Re: ] - #3232142 - 06.06.2023, 19:28:49
root

Registriert: 19.03.2011
Beiträge: 1.812
Ich glaube, du hast einfach zu viel Zeit, um Beiträge zu schreiben.
_________________________
/

[zum Seitenanfang]  
Re: Oberflächlichlichkeit - wie weit darf sie gehen? [Re: root] - #3232143 - 06.06.2023, 19:38:47
Systm
Nicht registriert


Antwort auf: root
Ich glaube, du hast einfach zu viel Zeit, um Beiträge zu schreiben.

Einer muss das Forum ja am Leben halten! Ist doch nix los hier, also muss ich mal Action in den Laden bringen :-) ich sehe schon die Spinnweben und Staub hier im Forum, deswegen muss ich dagegenwirken :-D

[zum Seitenanfang]  
Re: Oberflächlichlichkeit - wie weit darf sie gehen? [Re: ] - #3232155 - 06.06.2023, 20:07:53
Acou

Registriert: 29.03.2014
Beiträge: 413
Im Grunde genommen ist eine gewisse Brise Oberflächlichkeit auch ok.
Jeder Mensch der sich selbst liebt und schätzt kann auch gewisse Ansprüche stellen und halt auch auf gewisse Sachen achten das ist voll ok.Ich persönlich habe auch meine Ansprüche.
ABER wenn (hab ich schon selbst erlebt!)
Mann oder Frau sagen das der Partner perfekt aussehen muss haufen Geld hat und noch relativ jung ist.
Da denke ich mir auch ob die ein Backrezept für den perfekten Partner haben :-D
niemand ist perfekt jeder hat seine Ecken und Kanten aber das macht diese Person einzigartig:)
Um zusammen zu fassen:
Oberflächlichkeit ist zu einem gewissen Grad normal man sollte aber auch die Trauben nicht zu hoch hängen :D

[zum Seitenanfang]  
Re: Oberflächlichlichkeit - wie weit darf sie gehen? [Re: ] - #3232210 - 07.06.2023, 01:44:44
Systm
Nicht registriert


Bezüglich des Themas hier, gibt es zwei schöne Begriffe:
Body Positivity
Bodyshaming

[zum Seitenanfang]  
Re: Oberflächlichkeit - wie weit darf sie gehen? [Re: ] - #3233033 - 12.06.2023, 11:29:14
Der Benny Do
Nicht registriert


Oberflächlichkeit ist etwas, womit wohl ein Großteil des menschlichen oder tierischen Lebens geboren wird.
Löwinnen suchen sich gerne das stärkste Männchen mit der dicksten und dunkelsten Mähne, bei manchen Vögeln werden lange Schwanzfedern bevorzugt, die größten Geweihe, die buntesten Farben, tollsten Lieder, krasseste Muskeln, Kampfeswille und sicherlich auch irgendwo die dicksten Eier. Humanoide Weibchen ziehen sich oft von Größe und guter Statur, Muskeln und Macht angezogen, Männchen von Hintern, Brüsten uvm.

Bei Tieren die im Dunkeln leben ist viel mehr "Hässlichkeit". Da gibt es kein Aussehen weil niemand es sieht oder je sehen könnte.

Schönheit ist nicht nur rein subjektiv. Sie folgt "Gesetzen", Sie ist anscheinend sogar messbar.
Insofern ist es nicht rein oberflächlich, wenn man auch nach Schönheit geht. Schönheit ist ein Anziehungspunkt und das seit Millionen Jahren. Insofern sollte es eigentlich nicht verwundern, dass mehrere Menschen gerade einer sexy Person hinterhergeiern. Den Hintern geil finden, oder die Brüste, Zähne, Haut, Haare, Makellosigkeit, kräftige Arme und Beine. Das sind halt Merkmale, die auf gute Gesundheit schließen lassen welche für die Fortpflanzung eben auch ein Pluspunkt ist.

Heute haben wir Geld, viel Geld ist ein Symbol gewisser Macht, aber auch Versorgungssicherheit. Und wer möchte nicht gerne Sicherheit haben? So ein Rudelführer ist ein überaus erstrebenswertes Exemplar.

Es klingt zwar immer traurig, wenn es auf Äußerlichkeiten ankommt, ist aber tatsächlich existenzieller Bestandteil vieler Arten.

Antwort auf: Systm
Also findest du es ok, Frauen anhand ihrer Brüste, Hintern oder so zu bewerten?

Du wirfst ihm vor, er fände es okay die Frauen danach zu bewerten. Der Faden "Der Mensch würde bewertet" zieht sich durch den Thread. Ich denke das ist falsch. Es wird nicht immer gleich die Frau nach ihrem Aussehen bewertet, sondern das Aussehen der Frau. Und das ist tatsächlich ein normales Verhalten.

Du Systm schreibst, Das Abwerten Anderer deute auf Probleme mit sich selbst hin, auf Verbergen oder Kompensation. Damit könntest du recht haben. Was aber, wenn du die Abwertung einer Person nur selber interpretierst und nicht derjenige, der bspw. dicke oder dürre Menschen unattraktiv findet?
Ab und zu mal auf Dingern die falsche Person abschleppen = Kontrolle über GESAMTES Leben verloren? Fehlanzeige. Das ist eine Momentaufnahme auf ein Leben extrapoliert und somit grober Unfug und zeugt von Unkenntnis und Vorurteilen.

Jeder Mensch ist eben anders, die einen achten mehr, die anderen weniger auf Äußer- oder Oberflächlichkeiten. Komplett anspruchslose Menschen gibt es sicher eher selten. Völlige Anspruchslosigkeit kann auch auf Probleme hindeuten, Minderwertigkeitsgefühle, Versagensängste, Verzweiflung.

Acou hat es schön beschrieben, die Trauben nicht zu hoch hängen.


Bearbeitet von Der Benny Do (12.06.2023, 11:30:17)

[zum Seitenanfang]  


Moderator(en):  Misterious, Plueschzombie