Impfpflicht
- #3173914 - 21.11.2021, 01:04:37
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Impfgegner gefährden die Gesundheit der anderen! Ich arbeite in der Altenpflege und ich habe schon gesehen, dass jede Infektion (auch wenn es nur eine Bronchitis ist) für einen älteren Pflegebedürftigen schwere bis tödiche Folgen haben kann! Daher: Ja zur Impfpflicht, insbesondere für Pflegekräfte!
Bearbeitet von oOFemmeFataleTGOo (21.11.2021, 01:05:27)
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Re: Impfpflicht
[Re: oOFemmeFataleTGOo]
- #3174059 - 22.11.2021, 02:29:59
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Impfgegner gefährden die Gesundheit der anderen! Ich arbeite in der Altenpflege und ich habe schon gesehen, dass jede Infektion (auch wenn es nur eine Bronchitis ist) für einen älteren Pflegebedürftigen schwere bis tödiche Folgen haben kann! Daher: Ja zur Impfpflicht, insbesondere für Pflegekräfte! Geimpfte sind ebenso ansteckend wie Menschen die sich nicht impfen lassen. Nur mal so als kleine Randinfo
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Re: Impfpflicht
[Re: Allium sativum]
- #3174060 - 22.11.2021, 03:44:20
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Impfgegner gefährden die Gesundheit der anderen! Ich arbeite in der Altenpflege und ich habe schon gesehen, dass jede Infektion (auch wenn es nur eine Bronchitis ist) für einen älteren Pflegebedürftigen schwere bis tödiche Folgen haben kann! Daher: Ja zur Impfpflicht, insbesondere für Pflegekräfte! Geimpfte sind ebenso ansteckend wie Menschen die sich nicht impfen lassen. Nur mal so als kleine Randinfo Die Virenlast bei einem geimpften sind weniger als bei einem infizierten umgeimpften. Daher wäre eine Impfung schon recht Sinnvoll. Muss aber am Ende jeder entscheidet.
_________________________ Mit Freundlichen Grüßen Tolga
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Re: Impfpflicht
[Re: oOFemmeFataleTGOo]
- #3174066 - 22.11.2021, 09:35:20
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Geimpfte sind ebenso ansteckend wie Menschen die sich nicht impfen lassen. Nur mal so als kleine Randinfo
Als kleine Randinfo: Diese Auskunft ist falsch. Sie widerspricht dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Ansonsten muss ich dem TE zustimmen. Ich hatte lange noch etwas Verständnis für all jene, die sich (noch) nicht für eine Impfung entschieden haben. Das hat sich inzwischen geändert. Die Zahlen steigen dramatisch und erreichen Rekordwerte. Es sterben täglich Menschen an Covid-19, die Intensivstationen füllen sich und ich habe die Nase gestrichen voll davon, Einschränkungen hinnehmen zu müssen, nur weil sich einige Kandidaten nicht impfen lassen wollen. Monatelang hatte man irgendwo noch Verständnis für Impfverweigerer und nahm ein Stück weit Rücksicht. Sie bekamen Zeit, konnten sich informieren und belesen, während alle anderen diese Skepsis mit tragen mussten. Damit muss endlich Schluss sein. Jeder Tote geht mit auf das Konto all jener, die sich zu fein dafür sind, Verantwortung zu übernehmen. Ich bin ganz klar für eine Impfpflicht, wie die Mehrheit der Deutschen.
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Re: Impfpflicht
[Re: root]
- #3174068 - 22.11.2021, 10:08:55
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Lord Subsilver von Knud.
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Geimpfte sind ebenso ansteckend wie Menschen die sich nicht impfen lassen. Nur mal so als kleine Randinfo
Als kleine Randinfo: Diese Auskunft ist falsch. Sie widerspricht dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Ansonsten muss ich dem TE zustimmen. Ich hatte lange noch etwas Verständnis für all jene, die sich (noch) nicht für eine Impfung entschieden haben. Das hat sich inzwischen geändert. Die Zahlen steigen dramatisch und erreichen Rekordwerte. Es sterben täglich Menschen an Covid-19, die Intensivstationen füllen sich und ich habe die Nase gestrichen voll davon, Einschränkungen hinnehmen zu müssen, nur weil sich einige Kandidaten nicht impfen lassen wollen. Monatelang hatte man irgendwo noch Verständnis für Impfverweigerer und nahm ein Stück weit Rücksicht. Sie bekamen Zeit, konnten sich informieren und belesen, während alle anderen diese Skepsis mit tragen mussten. Damit muss endlich Schluss sein. Jeder Tote geht mit auf das Konto all jener, die sich zu fein dafür sind, Verantwortung zu übernehmen. Ich bin ganz klar für eine Impfpflicht, wie die Mehrheit der Deutschen. Nur das die Ungeimpften sich teilweise besser verhalten als jeder geimpfte, eine Impfung schließt es nicht aus den Mist mit sich rumzutragen, bedeutet natürlich wenn die Geimpften dann rumgeistern als wäre nichts an Orten wo ebenfalls ungeimpfte sind, auf wen verteilen Sie das Zeug dann mehr? Während sich also die "geimpften" in Sicherheit wiegen und alles für die Aufgehoben wurde, halten sich manche Ungeimpfte trotzdem noch fein an die allgemeinen Gepflogenheiten. P.S. Man mag es kaum glauben, aber bei uns bekommt man seit Wochen nun keinen Termin zum Impfen mehr....soviel zum Thema schnell mal impfen lassen. Weitere Anmerkung: Es ist erschreckend wie viele Leute direkt nach einer Einschränkung von Grundrechten schreien und was anderes wäre eine Impfpflicht nicht.
_________________________ Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
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Re: Impfpflicht
[Re: root]
- #3174071 - 22.11.2021, 10:35:23
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Ich bin ganz klar für eine Impfpflicht, wie die Mehrheit der Deutschen.
Ich wäre dafür, dass man schnellstmöglich Nachfrage und Angebot deckt. War letzte Woche mit einem Freund in Dresden weil er sich impfen lassen wollte und er hat in 3 Tagen und nach 5 Stunden anstehen immer lediglich "Impfstoff ist leer" zu Ohren bekommen. Einerseits fordert man Impfflicht und andererseits wollen sich x tausende impfen lassen aber erhalten keine impfung..
_________________________ Wenn man nicht über Tote redet, sterben sie zweimal.
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Re: Impfpflicht
[Re: Subsilver]
- #3174072 - 22.11.2021, 10:38:56
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Krümel.
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Eine Impfpflicht an sich würde ich wohl nicht gutheißen. Ich schätze, dass die Impfpflicht sogar echt gefährlich werden kann, einfach weil man es ja schon kennt 'Die Regierung zwingt uns!'.. bla bla. Wenn Menschen nicht zum Teil so ignorant wären, dann würde diese Diskussion hier gar nicht erst stattfinden.
Jedoch finde ich, dass es in einigen Berufen zu einer Impfpflicht kommen sollte. Selbst arbeite ich in der Krankenpflege, habe viele Menschen an Covid sterben sehen und trotzdem habe ich noch immer Kollegen die sich weigern sich impfen zu lassen, weil sie Angst vor den Impfreaktionen haben.. (das spaßige dabei: die meisten davon hatten schon Corona und es ging ihnen verdammt dreckig).
Zu sagen, dass sich Ungeimpfte an sich besser an die Maßnahmen halten, finde ich absolut schwachsinnig. Beim besten Willen habe ich da leider andere Erfahrungen gemacht, aber auch da wieder - es gibt immer solche und solche.
_________________________ » aspera ad astra «
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Re: Impfpflicht
[Re: root]
- #3174092 - 22.11.2021, 17:03:40
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Forumsengel
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Geimpfte sind ebenso ansteckend wie Menschen die sich nicht impfen lassen. Nur mal so als kleine Randinfo
Als kleine Randinfo: Diese Auskunft ist falsch. Sie widerspricht dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Ansonsten muss ich dem TE zustimmen. Ich hatte lange noch etwas Verständnis für all jene, die sich (noch) nicht für eine Impfung entschieden haben. Das hat sich inzwischen geändert. Die Zahlen steigen dramatisch und erreichen Rekordwerte. Es sterben täglich Menschen an Covid-19, die Intensivstationen füllen sich und ich habe die Nase gestrichen voll davon, Einschränkungen hinnehmen zu müssen, nur weil sich einige Kandidaten nicht impfen lassen wollen. Monatelang hatte man irgendwo noch Verständnis für Impfverweigerer und nahm ein Stück weit Rücksicht. Sie bekamen Zeit, konnten sich informieren und belesen, während alle anderen diese Skepsis mit tragen mussten. Damit muss endlich Schluss sein. Jeder Tote geht mit auf das Konto all jener, die sich zu fein dafür sind, Verantwortung zu übernehmen. Ich bin ganz klar für eine Impfpflicht, wie die Mehrheit der Deutschen. wieso wird so eine hetze hier geduldet? 67,9% der bevölkerung sind geimpft und der rest soll nun angeblich für die explosion der infektionen verantwortlich sein? Ja, das klingt absolut nachvollziehbar. Und das in den letzten 24 monaten praktisch nichts getan wurde um das gesundheitssystem auf die aktuelle lage auszurichten kann nich daran schuld sein. Ebensowenig der fakt das tausende intensivbetten in den letzen 24 monaten abgebaut wurden. Nönö, es sind die paar prozent der bevölkerung die uns an den rand des kollaps bringen. Ach und übrigens du als geimpfter wirst doch gar nicht mehr eingeschränkt. Ungeimpfte werden doch schon separat behandelt und zu einem lockdown gezwungen. Also was willst du denn noch?
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Re: Impfpflicht
[Re: Kev777]
- #3174095 - 22.11.2021, 18:08:39
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undercover
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Hallo, ich bin bereits 2 mal geimpft und im Dezember bekomme ich auch die 3. Impfung, und würde das sogar befürworten mit der Impfpflicht. Es stimmt schon das die geimpfte ansteckend sind und den Virus übertragen können, aber da ist der verlauf zu 90 Prozent viel Milder als ungeimpfte. Im Krankenhäuser liegen mehr ungeimpfte Patienten als geimpfte. Ausserdem liegt es teilweise mit an den Medien die hier nur Panikmache veranstalten. Wohlbemerkt bei meine 2 Impfungen hatte ich gar keine Nebenwirkungen gehabt, und komischer weise tun die Inzidenz Zahlen weiter steigen in Deutschland, irgendwas läuft hier auch schief und die Zahlen schenke ich auch keinen Vetrauen mehr, da die Inzidenz Zahlen dieses Jahr noch höher sind als letztes Jahr. 
_________________________ MFG
Enrico
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Re: Impfpflicht
[Re: Subsilver]
- #3174102 - 22.11.2021, 19:52:51
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Nur das die Ungeimpften sich teilweise besser verhalten als jeder geimpfte, eine Impfung schließt es nicht aus den Mist mit sich rumzutragen, bedeutet natürlich wenn die Geimpften dann rumgeistern als wäre nichts an Orten wo ebenfalls ungeimpfte sind, auf wen verteilen Sie das Zeug dann mehr?
Während sich also die "geimpften" in Sicherheit wiegen und alles für die Aufgehoben wurde, halten sich manche Ungeimpfte trotzdem noch fein an die allgemeinen Gepflogenheiten.
P.S. Man mag es kaum glauben, aber bei uns bekommt man seit Wochen nun keinen Termin zum Impfen mehr....soviel zum Thema schnell mal impfen lassen.
Weitere Anmerkung: Es ist erschreckend wie viele Leute direkt nach einer Einschränkung von Grundrechten schreien und was anderes wäre eine Impfpflicht nicht.
1) Sich impfen zu lassen zeigt Verantwortungsbewusstsein. Jeder Geimpfte verhält sich solidarischer, denn die wirksamste Methode gegen Corona ist und bleibt die Impfung. 2) Es wurde auch nie behauptet, dass eine Impfung eine Infektion ausschließt. Muss also gar nicht groß debattiert werden, denn zumindest hier sollten wir uns alle einig sein. Die Wahrscheinlichkeit der Ansteckung reduziert sich aber, ebenso die eines schweren Verlaufs. 3) Ich sehe nicht, wo sich Geimpfte in Sicherheit "wiegen". Auch sie können sich, wie du selbst schon angemerkt hast, ebenso infizieren, nur mit geringerer Wahrscheinlichkeit. Ich kenne auch keinen Geimpften, der auf Mundnasenschutz und Abstand verzichtet. 4) Ja, das mit dem Termin ist Mist. Ich finde es auch schwachsinnig, dass sie die Impfzentren abgebaut haben. Damit wurde der Zugang zur einzig wirklich wirksamen Methode versperrt. 5) Ich schreie nicht direkt nach einer Impfpflicht. Wie lange geht die Pandemie schon? Auch ich sprach mich lange gegen eine Impfpflicht aus, habe meine Meinung aber inzwischen geändert - nicht direkt, sondern nach vielen Monaten in einer Pandemie. 6) Es besteht auch die Masern-Impfpflicht, die interessanterweise den meisten kaum aufgefallen ist. Und in Zeiten, in der Krankheiten Pandemien auslösen und viele Menschen daran sterben, kann es vertretbar sein, Grundrechte vorübergehend einzuschränken. @Kev777: Auf dich gehe prinzipiell nicht mehr ein. Nicht, weil ich keine Antworten wüsste, sondern einfach, weil meiner Erfahrung nach keine konstruktive Diskussion mit dir möglich ist. Wenn du meinen Beitrag als Hetze siehst, darfst du das gerne so sehen. Das ist mir herzlich egal. Es gibt genug Leute, die es genauso sehen wie ich. Ich wünsche dir ansonsten trotzdem, dass deine Familie und du unbeschadet durch die Pandemie kommen. Von mir wirst du jedenfalls keine Reaktion mehr bekommen. Es stimmt schon das die geimpfte ansteckend sind und den Virus übertragen können, aber da ist der verlauf zu 90 Prozent viel Milder als ungeimpfte.
Im Krankenhäuser liegen mehr ungeimpfte Patienten als geimpfte. Ausserdem liegt es teilweise mit an den Medien die hier nur Panikmache veranstalten.
Und genau darum geht es.
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Re: Impfpflicht
[Re: root]
- #3174106 - 22.11.2021, 20:38:33
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Lord Subsilver von Knud.
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1) Sich impfen zu lassen zeigt Verantwortungsbewusstsein. Jeder Geimpfte verhält sich solidarischer, denn die wirksamste Methode gegen Corona ist und bleibt die Impfung. 2) Es wurde auch nie behauptet, dass eine Impfung eine Infektion ausschließt. Muss also gar nicht groß debattiert werden, denn zumindest hier sollten wir uns alle einig sein. Die Wahrscheinlichkeit der Ansteckung reduziert sich aber, ebenso die eines schweren Verlaufs. 3) Ich sehe nicht, wo sich Geimpfte in Sicherheit "wiegen". Auch sie können sich, wie du selbst schon angemerkt hast, ebenso infizieren, nur mit geringerer Wahrscheinlichkeit. Ich kenne auch keinen Geimpften, der auf Mundnasenschutz und Abstand verzichtet. 4) Ja, das mit dem Termin ist Mist. Ich finde es auch schwachsinnig, dass sie die Impfzentren abgebaut haben. Damit wurde der Zugang zur einzig wirklich wirksamen Methode versperrt. 5) Ich schreie nicht direkt nach einer Impfpflicht. Wie lange geht die Pandemie schon? Auch ich sprach mich lange gegen eine Impfpflicht aus, habe meine Meinung aber inzwischen geändert - nicht direkt, sondern nach vielen Monaten in einer Pandemie. 6) Es besteht auch die Masern-Impfpflicht, die interessanterweise den meisten kaum aufgefallen ist. Und in Zeiten, in der Krankheiten Pandemien auslösen und viele Menschen daran sterben, kann es vertretbar sein, Grundrechte vorübergehend einzuschränken. 1) Wenn die Impfung die "wirksamste" Methode ist, frage ich mich wieso wir dann aktuell schlimmer da stehen als zur Welle 1 / 2 etc. Solidarität hat aber auch hier seine Grenzen, ich bin solidarisch indem ich in gewisse Töpfe zahle obwohl ich daraus nichts erhalte. Ich verhalte mich auch solidarisch in dem ich aktuell meine Kontakte einschränke, mich regelmäßig zusätzlich teste, obwohl ich nicht müsste usw. Wir reden hier aber trotzdem noch davon körperfremde Substanzen in einen Körper zu "injizieren", wo am Ende nur eine Wahrscheinlichkeit dahinter steht wie sowas reagiert und auch hier gibt es bereits Todesfälle (die Wahrscheinlichkeit mag gering sein, aber die die es getroffen hat finden die Solidarität dann nicht mehr ganz so gut). Es soll also für mich so entschieden werden, welches Risiko ich eingehen soll? 2)Gut, bestreite ich auch nicht das die Impfung gewisse Wirkungen hat. 3) Sehe ich anders sowie man "geimpft" ist, ist man von einigen "Pflichten" ausgenommen. Solange es keinen 100% Schutz gibt, haben sich in meinen Augen auch Geimpfte zu testen, gerade weil hier eben der Sachverhalt so ist das Sie es ebenfalls unbemerkt mit sich schleppen können. 4) Da sind wir uns einig, nun ist der Sachverhalt allerdings so das man sich als "Ungeimpfter" der nicht mal was dafür kann, den Kopf machen muss wie man mit öffis zur Arbeit kommt. (Wuhu...) Und hier das Beispiel: 20 Geimpfte davon hat 1 Corona und 80 Ungeimpfte aber Negativ getestet in einer Straßenbahn....für die 80 wurde ein aktueller "Stand" erfasst, die 20 Geimpften waren ausgenommen und können hier streuen. Also das insgesamt hier auf die Ungeimpften zu verschieben, halte ich für falsch. 5) Naja, ich erinnere mich dran als der erste Lockdown etc. vorbei war, wie schnell alle wieder in den Urlaub fahren konnten. Da war vielen alles egal... 6) Ja, davon habe ich gehört. Du vergleichst hier aber auch einen Jahrelang erprobten Impfstoff mit einem der mal fix durchgedrückt wurde und auch einer "neuen" Technologie aufbaut. Bei Sachen wie "Versammlungsverbot etc." mag ich dir Zustimmen das man hier auch mal aussetzen kann um keine weiteren "Hotspots" zu schaffen. Wir reden hier aber vom Grundrecht der Körperlichen Unversehrtheit und da sehe ich es nicht Kompromisse einzugehen. Da könnte man den Gedankengang soweit Spinnen das man hier sagt, jeder muss als Organspender herhalten (auch zu Lebzeiten) und muss eine Niere abgeben zum Wohl der Allgemeinheit. Unser Gesundheitssystem wurde auch teilweise über Jahre kaputt gespart, hier also dann komplett den schwarzen Peter rüber zu schieben....naja...
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Re: Impfpflicht
[Re: Subsilver]
- #3174108 - 22.11.2021, 21:05:07
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Zu 1) Ich schrieb ja, die Impfung ist die wirksamste. Ich schrieb nicht, dass sie die Pandemie sofort beendet. Man nimmt ständig ungewollt körperfremde Substanzen auf, allein schon durch die Atmung. Eine Impfpflicht bedeutet ja auch nicht, dass man dich einkassiert und dir eine Spritze in den Arm rammt. Damit wird wohl eher gemeint sein, dass du mit Einschränkungen rechnen musst, wenn du es nicht möchtest. Ich finde es auch eher traurig, dass man den Menschen noch 100-mal erklären muss, wieso eine Impfung notwendig ist und das dann auch noch in einem Land wie Deutschland. Zu 3) Von welchen Pflichten ist man als Geimpfter ausgenommen? Von den Tests, ja. Mundnasenschutz usw. gelten weiterhin für Geimpfte, wie ich auch zuvor schrieb. Ich würde mich auch ohne weiteres täglich testen lassen, wenn dafür die Impfquote steigt. Zu 4) Als Ungeimpfter kann man sehr wohl etwas dafür, denn man hat im Vergleich zu Geimpften gar keinen Schutz. Da diesen Satz sicher auch einige wieder falsch verstehen: Ich schrieb nicht, dass Geimpfte einen vollständigen Schutz genießen, aber in Relation zu Ungeimpften einen deutlich besseren. Diese Ungeimpften dann in öffentliche Nahverkehrsmittel zu setzen ist nun mal ein höheres Risiko. Da kann man sich noch so viel schön reden. Ich finde, es ist längst überfällig gewesen, dass 3G in öffentlichen Nahverkehrsmitteln gilt. Zu 5) Ja, das ist ätzend, denn auch dafür bekommt man nun die Quittung. Zu 6) Die Pest hat damals über 100 mio. Tote gefordert. Damals hätten die Menschen um einen Impfstoff gebettelt. Heute legt einem das Gesundheitswesen solche Schutzvarianten vor die Füße und die Menschen lehnen das Angebot ab, weil sie dem Stoff nicht trauen. Jeder ernst zu nehmende Mediziner befürwortet den Impfstoff, aber Laien ohne medizinische Kenntnisse neigen zur Skepsis. Manchmal glaube ich wirklich, ich bin im falschen Film. Natürlich wurde der Stoff nicht lange getestet, wie auch? Das Risiko ist dennoch größer an Corona zu erkranken und zu versterben. Bei Sachen wie "Versammlungsverbot etc." mag ich dir Zustimmen das man hier auch mal aussetzen kann um keine weiteren "Hotspots" zu schaffen. Wir reden hier aber vom Grundrecht der Körperlichen Unversehrtheit und da sehe ich es nicht Kompromisse einzugehen. Da könnte man den Gedankengang soweit Spinnen das man hier sagt, jeder muss als Organspender herhalten (auch zu Lebzeiten) und muss eine Niere abgeben zum Wohl der Allgemeinheit. Versammlungsverbote wären kaum noch nötig, wenn sich mehr Menschen impfen ließen. Vor einem Jahr fand ich die absolut in Ordnung, inzwischen aber nur noch für Ungeimpfte. Und das Grundrecht der körperlichen Unversertheit ist ein hohes Gut, aber nicht das höchste Gut im sozialen Miteinander. Wenn man die Wahl hat, ob man dir eine Nadel in den Arm jagt oder weitere Tote riskiert, dann wird man wissen, wo die Priorität liegt. Deine körperliche Unversehrtheit steht nicht über dem Leben aller anderen. So argumentierst du sicher auch nicht, wenn ein Polizist im Ernstfall zur Waffe greift. Wenn man sich nicht impfen lassen will, dann wird man mit allen Einschränkungen leben müssen und ich hoffe weiterhin, dass eine Impfpflicht kommen wird.
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Re: Impfpflicht
[Re: root]
- #3174109 - 22.11.2021, 21:17:42
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Nachkomme der Sieben
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Hallo zusammen.  Es ist zwar jetzt nur meine Meinung, aber über impfen lassen oder nicht impfen lassen muss man gar nicht groß debattieren. Wer es nicht tut, wird Gründe dafür haben und die gilt es zu akzeptieren - umgekehrt genauso. Man muss sich da wie ich finde auch gar nicht rechtfertigen. Erschreckend finde ich, dass es überhaupt vereinzelt vorkommen kann, dass Personen, die sich nicht impfen lassen (haben), nicht selten als "verantwortungslos" angesehen werden, dass ihnen unterstellt wird, sie gefährden damit automatisch sich selbst und vor allem andere in ihrem Umfeld. Nennt mich blauäugig, aber das empfinde ich als totalen Quatsch, viel mehr noch als bodenlose Frechheit. Die Pandemie hat erschreckende Ausmaße angenommen und ich finde es durchaus gut, wenn man sich impfen lässt, aber ich persönlich habe keinerlei Veranlassung, eine Person, die anderer Ansicht ist und sich entsprechend nicht impfen lässt, in unserer Gesellschaft weniger Wertschätzung zu zollen. Leider beobachte ich jedoch nicht selten genau dieses Verhalten und das finde ich teilweise noch erschreckender, als das Virus selbst. Versteht mich da nun aber bitte nicht falsch: Ich möchte keineswegs das Virus harmlos reden (ähm schreiben) oder suggerieren, gegen eine Impfung zu sein, aber man beobachtet immer wieder, wie die Menschheit (einzelne Personen, nicht alle) zerbricht, weil irgendwo oder -wie nicht alle gleich behandelt und angesehen werden, sondern je nach Umgang mit der Pandemie. Das beziehe ich nun nicht auf Einschränkungen durch die Regierung, sondern durch den Umgang einzelner Personen untereinander. Speziell zur Impfpflicht: Dass in einzelnen Berufen eine solche Pflicht besteht, finde ich verständlich, ob es notwendig ist, dazu habe ich ehrlich gesagt keine wirkliche Meinung. Folglich würde ich nun auch nicht behaupten, dass es unabdingbar ist, diese Pflicht gänzlich einzuführen. Klar, wir hätten eine Impfquote von 100%, aber seien wir doch mal ehrlich: Hätten wir damit ein baldiges Ende der Pandemie? Hätten wir das Virus damit "besiegt"? Meine Meinung ist nein! Fakten beweisen das Gegenteil: Selbst Personen, die geimpft sind, sind erkrankt und teilweise mit schweren Krankheitsverläufen. Die Wahrscheinlichkeit mag deutlich geringer sein, aber dennoch bleibt sie bestehen. Was sagt uns das? Eine Impfung bietet keinen 100%igen Schutz, auch nicht vor schweren Krankheitsverläufen, somit wäre selbst eine optimale Impfquote erstmal nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Hinzu kommt, dass immer wieder neue Mutationen auftauchen, wo ich mir persönlich die Frage stelle: Kann ausgeschlossen werden, dass nicht doch irgendwann eine solche Mutation auftaucht, die dem Impfstoff größtenteils zu trotzen vermag? Die Regierung hat es selbst gesagt: In der Geschichte von Deutschland (eher der ganzen Welt) hat es sowas wie das noch nie zuvor gegeben. Und die Ausmaße bekommt die Menschheit ohne Gnade zu spüren, wo ich meine, eine Impfung allein ist dort keine Lösung. Zumindest nicht gemessen anhand der Wirksamkeit aktueller Impfstoffe. Dazu kommt: Es gibt dutzende Impfstoffe, wo man selbst kaum noch wirklich durchsteigt, was macht überhaupt wirklich Sinn. Erst heißt es "Ja, die Impfstoffe wirken auch ausreichend gut gegen Mutationen des Virus." aber einige Zeit später heißt es "Beim Impfstoff XY ist die Schutzwirkung nach einigen Wochen oder Monaten schon deutlich zurück gegangen". Wohin soll das dann bitte führen? Meiner Meinung nach zu viel zu viel Verunsicherung unter der Menschen, was ich auch verstehen kann. Unter dem Begriff "Impfung" versteht man also Laie etwas vollkommen anderes, was einfach nicht der Fall ist. Durchsteigen tut man da jedoch nur, wenn man sich durch fachbezogene Artikel wälzt, die man dann auch noch verstehen muss. Eine wirklich verständliche Aufklärung bleibt hingegen aus, obwohl selbst ein Sprecher aus der Regierung (wer, weiß ich gerade nicht), selbst gesagt hat, man darf nicht auf Verbote setzen, sondern auf Aufklärung. Ich persönlich fühle mich jedenfalls nicht ausreichend aufgeklärt und musste sogar feststellen, dass Personal, das für das Impfen zuständig ist, keine Ahnung zu haben scheint, sondern lediglich die Impfung durchführen. Das war eventuell nur ein Einzelfall, aber sowas reicht schon aus, um sehr verunsichert zu sein, lässt man sich impfen oder lässt es doch lieber bleiben.
Bearbeitet von abki (22.11.2021, 21:23:30)
_________________________ „Auf dieser Welt gibt es kein Rätsel, für das es nicht auch eine logische Erklärung gibt.“ – Conan Edogawa
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Re: Impfpflicht
[Re: Blackblood]
- #3174111 - 22.11.2021, 21:43:40
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Erschreckend finde ich, dass es überhaupt vereinzelt vorkommen kann, dass Personen, die sich nicht impfen lassen (haben), nicht selten als "verantwortungslos" angesehen werden, dass ihnen unterstellt wird, sie gefährden damit automatisch sich selbst und vor allem andere in ihrem Umfeld. So ist es aber. Wer sich nicht impfen lässt, riskiert in der Konsequenz ein weiteres Voranschreiten der Pandemie und damit verbunden weitere Patienten auf den Invensivstationen. Mag sein, dass es nicht sehr schön klingt, es ist aber nun mal Tatsache und es hilft nicht, sich das Ganze schön zu reden und es einfach mal als "Meinung" abzustempeln. Die Frage der Impfung ist in meinen Augen keine Meinung mehr. Jeder, der sich nicht impfen lässt, riskiert sowohl das eigene Leben als auch das anderer. Verständnis habe ich nur noch für Ausnahmefälle, z.B. wenn man sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen kann. Man war wirklich lange genug verständnisvoll, aber die Zahlen steigen und steigen und das liegt nicht an denjenigen, die sich impfen lassen haben. Die Stationen sind in erster Linie mit Ungeimpften gefüllt. Die Pandemie hat erschreckende Ausmaße angenommen und ich finde es durchaus gut, wenn man sich impfen lässt, aber ich persönlich habe keinerlei Veranlassung, eine Person, die anderer Ansicht ist und sich entsprechend nicht impfen lässt, in unserer Gesellschaft weniger Wertschätzung zu zollen. Diese Einstellungen hatte ich vor einigen Monaten auch noch. Aber irgendwann kann man kein Verständnis mehr dafür aufbringen. Wertschätzung genießen diese Menschen nach wie vor, denn auch sie werden behandelt, obwohl sie sterbenskrank auf der Intensivstation noch immer von einer Impfung abraten. Dann lassen sich einige eben nicht impfen, dann haben aber auch diese Menschen die Konsequenzen in Form von Einschränkungen zu tragen und das mal ohne zu jammern. Klar, wir hätten eine Impfquote von 100%, aber seien wir doch mal ehrlich: Hätten wir damit ein baldiges Ende der Pandemie? Hätten wir das Virus damit "besiegt"? Nicht sofort, aber das normale Leben kann früher wieder beginnen. Eine Impfung allein mag keine Lösung darstellen, aber (ich muss mich wiederholen), sie ist das beste Mittel gegen Corona, das wir aktuell haben. Dazu kommt: Es gibt dutzende Impfstoffe, wo man selbst kaum noch wirklich durchsteigt, was macht überhaupt wirklich Sinn. Erst heißt es "Ja, die Impfstoffe wirken auch ausreichend gut gegen Mutationen des Virus." aber einige Zeit später heißt es "Beim Impfstoff XY ist die Schutzwirkung nach einigen Wochen oder Monaten schon deutlich zurück gegangen". Wohin soll das dann bitte führen? Meiner Meinung nach zu viel zu viel Verunsicherung unter der Menschen, was ich auch verstehen kann. Unter dem Begriff "Impfung" versteht man also Laie etwas vollkommen anderes, was einfach nicht der Fall ist. Durchsteigen tut man da jedoch nur, wenn man sich durch fachbezogene Artikel wälzt, die man dann auch noch verstehen muss. Eine wirklich verständliche Aufklärung bleibt hingegen aus, obwohl selbst ein Sprecher aus der Regierung (wer, weiß ich gerade nicht), selbst gesagt hat, man darf nicht auf Verbote setzen, sondern auf Aufklärung. Ich persönlich fühle mich jedenfalls nicht ausreichend aufgeklärt und musste sogar feststellen, dass Personal, die für das Impfen zuständig sind, keine Ahnung zu haben scheinen, sondern lediglich die Impfung durchführen. Und genau dafür gibt es die Naturwissenschaften. In einem meiner früheren Beiträge schrieb ich es auch. Es ist gar nicht die Aufgabe eines jeden, den Wirkstoff in seiner Wirkungsweise zu verstehen und viele können es schlicht nicht, weil naturwissenschaftliche Kenntnisse dafür erforderlich wären und die hat nun mal nicht jeder. Nicht jeder hat Biologie, Biochemie, Pharmazie oder Medizin studiert und kennt sich auf diesen Gebieten aus. Genau deshalb ist es unausweichlich, dass man als Bürger den Wissenschaftlern glauben muss. Die postulieren in der Regel keinen fachlichen Unsinn, der in der Öffentlichkeit und in der gesamten Fachwelt sofort auf Widerspruch stoßen würde. Um die Impfstoffe im Detail verstehen zu können, wird man nicht umhin kommen, zumindest einige Semester in den oben genannten Fachgebieten belegt zu haben. Zum Thema Mutation: Bei den mRNA-Impfstoffen wird dir lediglich der Bauplan für ein Protein (Spike-Protein) des Virus injiziert, nicht das Virus selbst. Basieren die Mutationen ebenso auf diesem Bauplan, darf man von einer Wirkung gegen die mutierten Varianten ausgehen. Eine absolute Sicherheit gibt es nicht, was übrigens in vielen Bereichen der Naturwissenschaften gilt (Vaterschaftstest, Schwangerschaftstest usw.). Im Großen und Ganzen darf man sich glücklich schätzen, dass die Medizin überhaupt in der Lage ist, gegen Viren vorzugehen. Viren und Bakterien unterscheiden sich gewaltig und im Hinblick auf antibiotikaresistente Bakterien ist es durchaus möglich, dass Corona nicht die letzte Pandemie sein wird. Wir sehen es als viel zu verständlich an, dass wir bakterielle Erreger wie Yersinia pestis mit Antibiotika bekämpfen können, aber auch die mutieren und wenn diese Mittel nicht mehr wirken, dann stehen wir vor einem möglicherweise noch größerem Problem. Aber statt sich mit den Auswirkungen der Pandemie und der schlechten Vorbereitung auf diese zu befassen, wird in diesem Land ernsthaft der einzig wirksame Ausweg zur Diskussion gestellt. Jahrelang wurde der Medizin vertraut, jahrelang wurden Menschen aufgrund der naturwissenschaftlichen Erkenntisse vor dem sicheren Tod bewahrt, der noch vor einigen Jahrzehnten sicher gewesen wäre, aber hey, kaum ist das Internet da, kaum kann jeder "Meinung machen" und schon wird der gesamten Medizin misstraut.
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Re: Impfpflicht
[Re: Blackblood]
- #3174112 - 22.11.2021, 21:44:31
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Ort: Walsrode
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[...]wird Gründe dafür haben und die gilt es zu akzeptieren Nein, Chris. Einfach nein. Niemals. Nichtmal in 3000 Jahren. Und ich finde es erschreckend, dass solche Meinungen tatsächlich immer noch salonfähig sind. Diese "individuelle Entscheidung", die hier und rund um die Impfung allgemein so gerne als Schwert und Schild genutzt wird, endet ganz einfach dort, wo es andere Menschen beeinflusst/beeinträchtigt. Und das tut es in dem Fall ganz einfach. Krankenhäuser platzen aus allen Nähten, das Pflegepersonal läuft auf dem letzten Zahnfleisch, Intensivbetten werden fast wertvoller als Gold und teilweise lebenswichtige Operationen müssen abgesagt werden, weil dafür einfach keine Kapazität mehr vorhanden ist. Weil ungeimpfte Menschen durch die schweren Verläufe jeglich verfügbare Kapazität beanspruchen. Und dann teilweise - obwohl haarscharf dem Tod entronnen - behaupten Corona wäre eine Grippe oder gar nicht vorhanden. Ja, man sollte auf Eigenverantwortung, gesunden Menschenverstand und Solidarität hoffen bzw. setzen können. Aber knapp 2 Jahre Pandemie haben gezeigt, dass das für den Arsch ist. Und absolut niemand hat eine Meinung zu akzeptieren oder gar zu respektieren, bei der in Kauf genommen wird, dass andere Menschen in irgendeiner Form zu schaden kommen. Sei es physisch oder psychisch. Ich finde es übrigens negativ-amüsant, dass so heftig gegen eine mögliche (und hoffentlich bald eintretende) Impfpflicht für Corona geschossen wird. Soweit ich weiß, gab es früher ebenfalls Impfplichten gegen anderen gravierende Krankheiten. Und was ist passiert? Man hat diese Krankheiten erfolgreich bekämpft.
_________________________ Stark zu sein bedeutet nicht, nie zu fallen sondern immer wieder auf zu stehen!!
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Re: Impfpflicht
[Re: root]
- #3174113 - 22.11.2021, 21:46:05
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Lord Subsilver von Knud.
Registriert: 12.03.2008
Beiträge: 1.108
Ort: Gera
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Eine Impfpflicht bedeutet ja auch nicht, dass man dich einkassiert und dir eine Spritze in den Arm rammt. Eine Pflicht, bedeutet aber genau das...es bedeutet du MUSST und nicht es gibt ein paar Einschränkungen. Ich finde, es ist längst überfällig gewesen, dass 3G in öffentlichen Nahverkehrsmitteln gilt. Die Regel kann von mir aus gelten, allerdings müssen Sie dann auch Sorgen tragen das ich um 6 Uhr früh mich testen lassen kann oder diese Tests umsonst sind. Denn die "billige" alternative selbstgekaufte Tests zu machen gilt ja nicht. Außerdem wäre ich gezwungen für jede Bahnfahrt einen neuen Test zu machen, während der "gleiche" schnelltest, wo einfach nur eine Bestätigung erstellt wird 24h gültig ist. Dir bringt aber auch nichts wie gesagt 80 ungeimpfte aber getestete in eine Bahn zu stecken wenn ein Geimpfter die Seuche hat (der sich nicht testen lassen musste) Und das Grundrecht der körperlichen Unversertheit ist ein hohes Gut, aber nicht das höchste Gut im sozialen Miteinander. Wenn man die Wahl hat, ob man dir eine Nadel in den Arm jagt oder weitere Tote riskiert, dann wird man wissen, wo die Priorität liegt. Deine körperliche Unversehrtheit steht nicht über dem Leben aller anderen. So argumentierst du sicher auch nicht, wenn ein Polizist im Ernstfall zur Waffe greift.
Dann scheinst du aktuelle Gesetzmäßigkeiten nicht zu kennen, natürlich überwiegt meine eigene körperliche Unversehrtheit. Bei einem Unfall bin ich auch nicht verpflichtet zu helfen, wenn ich mich selbst in Gefahr bringe etc., dann müsste nach deiner Überlegung es auch in Ordnung zu sein ein Unfallopfer versterben zu lassen und Ihm die Organe zu entnehmen um 5 weitere Personen mit der Organspende zu retten.
_________________________ Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
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Re: Impfpflicht
[Re: Blackblood]
- #3174115 - 22.11.2021, 21:47:44
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Nachkomme der Sieben
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Was ich noch vergessen habe zu erwähnen:
Ich finde, es sollte nicht nur Zentren geben, in denen die Impfungen stattfinden, sondern auch welche, wo ausschließlich aufgeklärt wird. Wo verschiedene Impfstoffe und dessen Wirksamkeit genauer beleuchtet werden. Wo Unsicherheiten nachhaltig genommen werden können, jedoch nicht im typischen medizinischen Jargon, wofür man gefühlt Medizin studiert haben muss, um alles zu verstehen. Das wäre meiner Meinung nach gewinnbringender, als nur zu sagen "Lasst euch impfen, eine Impfung ist wichtig". So wichtig sie auch wohl sein mag, man versteht einfach zu viele Aspekte nicht und bekommt sie nicht mal vernünftig erklärt. Wie oben bereits geschrieben: Wenn selbst das "Impf-Personal" schon keine Ahnung hat, was Sache ist und nur die Spritze setzt, läuft einfach etwas vollkommen falsch und setzt gleichermaßen ein vollkommen falsches Statement.
Wenn es solche Zentren bereits geben sollte oder sogar gab, dann sind diese vollkommen an mir vorbei gegangen und das zeigt wiederum, dass der Informationsfluss deutlich optimiert werden muss.
_________________________ „Auf dieser Welt gibt es kein Rätsel, für das es nicht auch eine logische Erklärung gibt.“ – Conan Edogawa
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Re: Impfpflicht
[Re: Blackblood]
- #3174117 - 22.11.2021, 21:55:28
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Registriert: 19.03.2011
Beiträge: 1.812
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Dir bringt aber auch nichts wie gesagt 80 ungeimpfte aber getestete in eine Bahn zu stecken wenn ein Geimpfter die Seuche hat (der sich nicht testen lassen musste)
Und wer unter den 81 Fahrgästen wird sich mit höchster Wahrscheinlichkeit anstecken und einen schweren Kranknheitsverlauf haben? Richtig, die 80 Ungeimpften. Dann scheinst du aktuelle Gesetzmäßigkeiten nicht zu kennen, natürlich überwiegt meine eigene körperliche Unversehrtheit.
Doch, einige kenne ich und du glaubst doch nicht ernsthaft, dass deine "Null-Bock-Auf-Spritze-Einstellung" dieser Gesellschaft wichtiger ist als das Leben vieler Menschen? Was ich noch vergessen habe zu erwähnen:
Ich finde, es sollte nicht nur Zentren geben, in denen die Impfungen stattfinden, sondern auch welche, wo ausschließlich aufgeklärt wird. Wo verschiedene Impfstoffe und dessen Wirksamkeit genauer beleuchtet werden. Wo Unsicherheiten nachhaltig genommen werden können, jedoch nicht im typischen medizinischen Jargon, wofür man gefühlt Medizin studiert haben muss, um alles zu verstehen. Das wäre meiner Meinung nach gewinnbringender, als nur zu sagen "Lasst euch impfen, eine Impfung ist wichtig". So wichtig sie auch wohl sein mag, man versteht einfach zu viele Aspekte nicht und bekommt sie nicht mal vernünftig erklärt. Wie oben bereits geschrieben: Wenn selbst das "Impf-Personal" schon keine Ahnung hat, was Sache ist und nur die Spritze setzt, läuft einfach etwas vollkommen falsch und setzt gleichermaßen ein vollkommen falsches Statement.
Wenn es solche Zentren bereits geben sollte oder sogar gab, dann sind diese vollkommen an mir vorbei gegangen und das zeigt wiederum, dass der Informationsfluss deutlich optimiert werden muss. Den Vorschlag finde ich gut, auch wenn diese Informationen im Informationszeitalter auf seriösen Seiten im Internet zu finden sind. Nebenbei bemerkt sind Ärzte vor einer Impfung verpflichtet, dich über die Wirkung dieser aufzuklären. Ansonsten gibt es auch jede Menge Fachliteratur, die man für Wissen im Detail -wie erwähnt- braucht. Edit: Im Übrigen gibt es so einige Wirkstoffe, bei denen man nicht klar weiß, was Sache ist. Zum Beispiel ist die Wirkungsweise von Metamizol nicht geklärt, wird trotzdem in Form von Novaminsulfon immer wieder verabreicht und erzielt gute Effekte. Es gibt noch mehr solcher Stoffe, aber da kann ein Pharmazeut besser berichten.
Bearbeitet von its good (22.11.2021, 21:59:50)
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Re: Impfpflicht
[Re: root]
- #3174120 - 22.11.2021, 22:04:41
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Lord Subsilver von Knud.
Registriert: 12.03.2008
Beiträge: 1.108
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Und wer unter den 81 Fahrgästen wird sich mit höchster Wahrscheinlichkeit anstecken und einen schweren Kranknheitsverlauf haben? Richtig, die 80 Ungeimpften.
Und wer war der "Spreader"? Richtig, der Geimpfte... Doch, einige kenne ich und du glaubst doch nicht ernsthaft, dass deine "Null-Bock-Auf-Spritze-Einstellung" dieser Gesellschaft wichtiger ist als das Leben vieler Menschen?
Wir diskutieren hier über eine Impfpflicht nicht über meine Einstellung zur Impfung. Ich selbst stehe der Impfung nicht ablehnend gegenüber (Das Terminproblem wie ich es bereits schrieb..), sehe aber die Impfpflicht kritisch. Ich hab dir aber genügend Beispiele aufzeigt, wieso die Unversehrtheit mehr wiegt. Es gab sogar mal ein Verfassungsrechtliches Urteil aus dem hervor geht: "Leben darf nicht gegen Leben abgewogen werden.", durch die Impfung riskiere ich im schlimmsten Fall (wie gesagt ich weiß wie gering die Wahrscheinlichkeit ist) mein Leben, für das der anderen (das ganze ist sowieso nur alles Wahrscheinlichkeitsrechnung). Und um es nochmal zu verdeutlichen, ich stehe der Impfung selbst nicht ablehnend gegenüber und werde demnächst (wenn es mal wieder möglich ist und nach ärztlichem Gespräch) selbst den Arm hinhalten, aber die PFLICHT finde ich falsch.
_________________________ Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
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Re: Impfpflicht
[Re: Subsilver]
- #3174122 - 22.11.2021, 22:09:45
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Registriert: 19.03.2011
Beiträge: 1.812
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Und wer unter den 81 Fahrgästen wird sich mit höchster Wahrscheinlichkeit anstecken und einen schweren Kranknheitsverlauf haben? Richtig, die 80 Ungeimpften.
Und wer war der "Spreader"? Richtig, der Geimpfte... Da beim Geimpften eine Infektion unwahrscheinlicher ist als bei Ungeimpften, steht es etwa 1:80, dass dieser der "Spreader" ist. Nun du wieder! 
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