Tagebuch schreiben?

Mich würd mal interssieren, ob ihr Tagebuch schreibt.
Wenn ja, wie oft? Schreibt ihr eher in Stichworten oder in Briefen an jemanden, oder einfach nur einen Tagesablauf?
Versteckt ihr es auch dementsprechend & lest öfters mal darin?
Hilft es euch Erlebnisse zu verarbeiten?

Ich persönlich schreibe ab und zu Tagebuch. Aber nicht jeden Tag (dazu wär ich viel zu faul), sondern nur wenn was wichtiges passiert ist, oder etwas das mich bewegt hat.
Inzwischen hab ich mein 6. Tagebuch angefangen & lese auch wenn ich Zeit hab mal durch, was mich letzen Monat bewegt hat, oder wie dumm ich vor einem Jahr war +g+

Früher war ich auch sehr kreativ und hab öfters mal was ausgeschnitten, aber jetzt hab ich irgendwie keine Zeit mehr.
Ich hab's gut versteckt und wenn ich mal sterbe, dann bleibt eine schöne Erinnerung aus meinem Leben.

Menschen die Tagebücher schreiben leiden öfters an Kopfschmerzen als Menschen die keine Tagebücher schreiben.


[Wissenschaftlich Bewiesen]

Also ich habe früher mal Tagebuch geschrieben loL, aber heute mach ich das ganz anders.
Ich habe eine sehr vertrauenswürdige Person die ziemlich weit von mir weg wohnt
Jedenfalls ist sie sowas wie ein 'Tagebuch' für mich.
Ich schreibe ihr meinen Tagesablauf & meistens auch wenn's mir schlecht geht oder etwas schönes passiert ist. Eiegentlich ein schöner vergleich zum Tagebuch, da ich ihr wirklich seher vetraue.
Ich hoffe mal ich bin nicht die einzigste die so eine wundervolle person hat & eine so Intensive vertrauens-basis mit bestimmten personen hat

Ich hab schon früh angefangen, aber dann immer wieder aufgehört, weil ich es vergessen hatte, keine Lust etc.
Jetzt hab ich mir so einen Schülerkalender dafür geholt, damit ich mich immer dran erinner, dass ich auch schreiben will. Hab am 3.August angefangen und wirklich jeden Tag mindestens etwas geschrieben. Ich hab mir fest vorgenommen, wenigstens ein Jahr durchzuschreiben, damit ich mal was davon hab.
Meistens fang ich mit meinem Tagesablauf an und schreib dann über ein interessantes Thema, dass mich besonders beschäftigt/beschäftig hat dann mehr. Was ich darüber denke, was ich fühle etc. Wenn es mir besonders schlecht geht, fang ich direkt damit an, was mich beschäftigt. Wenn nichts interessantes passiert ist, schreib ich nur den Tagesablauf, aber eher selten, weil einen Zusatzsatz fällt mir immer ein.
Eine Zeit lang hab ich es mit so einer Art Briefen probiert oder mit Gedichten, aber war alles nicht das richtige. Ist so ganz gut

Ich habe noch nie verstanden, was es bringen soll, in ein Tagebuch zu schreiben. Ok, man kann irgendwann mal in den Jugenderlebnissen schwälgen (wobei das auch wieder zu klären wäre...).

Aber warum schreibt ein Mensch "Tagebuch"?

Subjektiv gesehen muss ich sagen, dass für mich ein Tagebuch nur in Frage käme, wenn ich keinen hätte der mich leiden kann / den ich leiden kann.

Objektiv gesehen... moment, diese Frage kann ich nicht objektiv beantworten; oder gibt's schon wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema Tagebuch? :D

Nene, im Ernst:

Für mich bedeutet "Tagebuch führen", 'Freunde zu suchen', bzw. irgendwen, dem man etwas erzählen kann und eben das (ein Tagebuch) braucht man nicht, wenn man Freunde und Leute hat, mit denen man reden.

Natürlich ist so ein Tagebuch, wenn man nur die Situation während des Schreibens betrachtet eine feine Sache wenigstens kurzzeitig "jemanden" zu haben, doch aus dieser (ich kann es nicht anders beschreiben) Bequemlichkeit der stummen Konversation heraus isoliert sich diese Person zunehmenst, da man sich bei jedem weiteren Hineinschreiben ein Stück weiter in die Vorstellung vertieft, da ist JEMAND, mit dem man REDET. (Aber nichts von beidem stimmt. Es ist NIEMAND und man REDET NICHT)
Somit ersetzt doch das Tagebuch den "imaginären Freund", den sich Kleinkinder (und manche große *fg*) so gerne vorstellen, oder?

MfG
Demo

Hm,


Tagebücher sind heutzutage nicht mehr wirklich im Gange. Unsere Eltern haben noch Tagebücher geschrieben die wir Kinder gefunden und gelesen haben.
Naja, viele unserer Eltern, denke ich, waren meist in Heimen aufgewachsen. Und konnte sich somit Ihre Zeit irgendwie vertreiben. Weiss nich.

Aber, ich denke, dass heutzutage nicht mehr allzuviele Menschen Tagebuch schreiben.

Hm, also ich schreib schon seit bestimmt 4 Jahren Tagebuch. Und das auch ziemlich gründlich.
Ich schreib net was ich so gemacht hab oder so, sondern einfach das was mich bewegt.
Mir hilfts halt einfach, wenns mir schlecht geht das alles aufzuschreiben. Ist ja net so dass ich keine Freunde hab denen ich das net alles erzählen kann. Aber es hilft mir halt noch zusätzlich.. Und es is echt ziemlich interessant was ich vor 4 Jahren da reingeschrieben hab

grüßle Anny

früher hab ich fast täglich tagebuch geschrieben.
Inzwischen schreib ich auch nur noch selten rein,weil ich meistens keine lust hab oder die meisten erlebnisse was mit anderen sachen zu tun haben,die ich dann auch gleich aufschreiben müsste - und dazu bin ich zu faul

Ich schreibe nicht direkt Tagebuch. Darauf war ich früher ganz offiziell scharf drauf.
Ich hab so was jedoch nie durchgezogen. Nicht täglich geschrieben. Keine Lust drauf gehabt. Irgendwann ein Jahr vor sich hingestaubt.
Das letzte habe ich vor 2-3 Jahren zerrissen.

Mittlerweile schreibe ich online im 'Livejournal'.
Und privat habe ich ein Notizbuch, was ich eigentlich immer bei mir hab. Da kann ich spontan zu greifen und notieren, was mich grad bewegt. Bilder, u.ä. hinzukleben. Das tu ich für mich und es ist kein offizielles 'Tagebuch', sondern eben Notizbuch. D.h. kein Zwang, etc..

Ich versuche mich damit an Erlebnisse zurückzuerinnern. Ob das verarbeitend ist, weiß ich nicht. Wohlmöglich nicht mal einen Bruchteil von Selbsttherapie. Aber doch eben etwas, was man in den Händen halten kann.


Vampgirl.

Ja, ich schreibe Tagebuch..
Wieso ? .. Weil ich niemand habe dem ich mich anvertrauen kann.
Mehr mag ich eigentlich dazu nicht sagen ..
Es ist im grunde schade wenn man nur einen Freund dem man 100 % traut.. und mit Jungs kann man eben nicht alles besprechen...
Wieso hab ich eigentlich keine beste Freundin..

Ich glaube, die Frage kann dir wohl niemand außer du selbst beantworten.
Fakt ist jedoch, dass sich Freundschaften zwischen Andersgeschlechtlichen schneller anbahnen lassen, als "andere" (jaja, ich weiß, so viele Alternativen gibt's nu auch wieder nicht LOOL)

Aber wer weiß... oft bemerkt man erst eine beste Freundin / einen besten Freund erst dann, wenn man nicht damit rechnet...

PS:
Über was kann man denn nicht mit uns reden? ;D

Ich greif das eigentlich Thema für mich nochmal auf.

Ich hab mal versucht das regelmäßig zu machen, bin aber an meiner Faulheit gescheitert. Tagebuch, oder besser gesagt Briefe an mich selbst, schreib ich nur wenns mir nicht so gut geht und dann um diese Sachen mal aus einem anderem Blickwinkel zu sehen und es für mich selbst besser verarbeiten zu können. Sie wie auch manchmal Gedichte und Songtexte um meinen Gefühlen audruck zu verleihen.

Ich habe mal gelesen, dass Leute die regelmäßig Tagebuch schreiben unruhiger sind und länger in einer bestimmten Traumphase verweilen. Denn durch diese Wiederholung, der Sachen die einen am Tag beschäftigt haben, wühlt man alles noch einmal auf und es ist schwerer zu verarbeiten. Ich weiß nicht ob das nun bewiesene Sache ist.

Das sollte aber niemanden davon abhalten Tagebuch zu schreiben.
Ich finde es nämlich auch ganz schön, nach einem Jahr oder so, mal zu lesen über was man sich 'damals' so Gedanken gemacht hat.

Hmm.. kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Ok ich weiß es net so genau, da ich halt schon jahrelang regelmäßig Tagebuch schreib, also weiß ich auch net wie ich vorher war und wie ich wär wenn ichs nicht tun würde^^
Aber ich bin soweit ich weiß nicht viel unruhiger als andere Leute und dass ich mal in bestimmten "Traumphasen" verweile hat bestimmt nichts damit zu tun dass ich Tagebuch schreib.
Ich kann eher besser verarbeiten wenn ich Tagebuch schreib. Bin erst richtig zufrieden wenn ich dann alles schön aufgeschrieben hab was so in mir vorgeht.

lg

'Unruhiger' würd ich geteilt sehen...
Entweder man ist gerade ruhig, weil man es praktisch niedergeschrieben hat (ist ja eine Art Selbsttherapie) oder man ist unruhig, wenn das (worums geht) mehr unangenehm ist und man es SO nicht ganz verarbeiten kann.
Traumphase .. hmm.. ist in meinen Augen auch zwiegespalten.

Ich würds nicht pauschalisieren.


IdS,
Vampgirl.

Ja mag schon sein, aber ohne Tagebuch wär ich dann ja noch unruhiger.

Theoretisch nur.
Praktisch gesehen gibt es zu verschiedene Menschen. Die können mit Dingen umgehen, bei dem ein anderer schon scheitern könnte. Manche schreiben Tagebuch, die anderen nicht.
Es gibt Alternativen zum Tagebuch. Manche können das auch ohne etwas verarbeiten. Manche brauchen einfach nur sich dafür.
Blabla.
[...den Rest kann man sich nun denken.. :nicht weiter vertiefen mag]


IdS,
Vampgirl.

Also ich finde persönlich Tagebuch schreiben eine schöne Sache, tue es aber nicht.. Viele sagen es wäre irgenwie "schwul" - insbesondere bei Männern. Die etwas übersetzte Interpretation dieses plakativen Begriffs wäre wohl, dass es zu emotional, zu melancholisch ist.
Ich finde aber, dass das Schwelgen in guten, wie auch in schlechten Erinnerungen eine schöne Sache sein kann.
Wieviel Zeit des Lebens sitzt man einfach nur da und vergeudet wertvolle Zeit?
Zeit in der man sich an wunderschöne, tief emotionale Dinge erinnern kann. Ich selbst merke, dass das erwachsen werden (mittlerweile SEIN) den negativen Beigeschmack hat, dass die Dichte der Ereignisse, die einen wirklich bewegen weniger werden und Sorgen und auch fader Alltag mehr.
Ich erinnere mich gern an Dinge, wie meinen ersten Kuss, Klassenfahrten, Urlaube, das "Abhängen" mit meiner Clique in meiner Jugend, auch an die Schulzeit; allgemein vornehmlich "Frauengeschichten" und Dinge die mit engen, echten Freunden gemeinsam erlebt wurden.

All das vermisse ich auch ein wenig. Klar, jedes Alter hat seine positiven Dinge, aber sie werden wie ich finde immer weniger besonders.
Und wenn man dann in Erinnerungen schwelgen kann, anhand eigener Dokumentation, und Details erinnert, die man so sonst gar nicht mehr wüsste, dann ist das teilweise zwar ein wenig melancholisch, aber irgendwie auch schön.
Ich selbst schreibe zwar kein Tagebuch, bewahre aber alte Briefe, Fotos, Erinnerungen und auch SMS (dank Übertragung auf den PC *g*) auf und stöbere gern darin herum.
Besonders wenn man Situationen mit Musik, Gerüchen oder Bildern verbinden kann, ist das ganze sehr bewegend. Man muss nicht immer nur nach vorn schauen.

Übrigens:
Der Film, dem ich meinen Nick zu verdanken habe, beginnt und endet ebenfalls mit der Kameraeinstellug auf ein Tagebuch, sein, wie er sagt "most price posession" Und der ist nicht umsonst mein Lieblingsfilm.


Ich finde es fast schade, dass ich keines habe, denn damals, als ich noch viel erlebt habe, was ich dort hineinschreiben könnte, habe ich es versäumt. Es liegt in deiner Hand. Heute ziehe ich - auch aus Faulheit - die Digitalkamera vor

Schlussfolgerung: mach's!

Tagebücher..

find ich nett.. verbinds nur mit nem Klichee irgendwie aber was solls..
Ansonsten:
Wenn überhaupt blogge ich nur noch..

Is zwar nicht so klicheehaft.. aber zeitsparender.. wenn ich eh schon ab pc hock..

:)

Ich war früher mal ganz versessen darauf+gg+ Hab es aber nicht lange ausgehalten, hatte nach nem halben Jahr einfach keine Lust mehr..
Jetz hab ich so ein Büchlein, wo ich Gedanken reinschreibe, Bilder reinmale etc., das mach ich nicht jeden Tag sondern nach Lust und Laune (mit Datum).

Aber ich habe z.b. "Das Tagebuch der Anne Frank" gelesen und ich fand es super interessant.. okay, das is aber glaube ich etwas anderes.. +gg+Aber wirklich weiterzuempfehlen =)

Tagebuch der Anne Frank willsch auch noch lesen.. hab bis jetz nur die Verfilmung davon gesehen.

Also ich hab früher mal Tagebuch geschrieben, aber nich lange.. wenn ich das jetz lese könnt ich mich immer wieder wegschmeißen... oder ich greif mir annen Kopf über was ich mir früher Gedanken gemacht hab +löl+.

Also inzwischen mach ichs nicht mehr. Ich wollt ma innen Sommerferien so aufschreiben was ich jeden Tag gemacht hab, aber des wurde mir dann zu viel +g+

AnnöÖö