Du bist nicht angemeldet. [Anmelden]
alle Beiträge 1 2 3 4 > alle
Optionen
Thema bewerten
Eure Erfahrungen mit Blutspenden! - #2852011 - 22.06.2017, 22:05:29
Anpassungsunfähig

Registriert: 10.02.2010
Beiträge: 3.766
Hallo,
da ich heute das 5te mal Blutspenden war, wollte ich auch eure Meinung zu dem Thema haben.

Mich Interessieren da folgende Fragen:

Wie oft warst du bereits Blutspenden?
In welchem Bundesland?
Was gibt es für ''Belohnungen'' fürs Spenden?
Aus welchem Grund gehst du Spenden?
Welche Problematiken spürst du durch die Spende? z.B Schwindel, Eisenmangel etc.


Wenn du nicht spenden gehst:
Hast du Gründe, wieso du nicht gehst?

Dieser Thread soll dazu dienen sich rund um das Thema zu unterhalten, eventuell bekommt man ja den einen oder anderen dazu es sich nochmal zu überlegen.

Ich fang dann mal an:
Also wie gesagt, heute war meine 5te Spende in NRW. Als Belohnung bekommt man immer eine Kleinigkeit, wie z.B eine kleine Brotdose, nen Schlüsselanhänger, ne Taschenlampe, ein Jahreskalender. Nach der Spende darf man zum Buffet, hier ist es üblich, Kaffee, Getränke (Cola, Wasser, Apfelschorle), paar Süßigkeiten, belegte Brötchen, Schnitzel, Frikadellen, 2-3 Sorten Kuchen und eine Tafel Schokolade p.P.

Ich geh spenden hauptsächlich aus dem Grund, weil ich die Spenden recht gut vertrage und selbst schon im Krankenhaus gearbeitet habe und daher weiß, wie wichtig die Blutspender dort sind.

Problematiken gibt es bei mir tatsächlich kaum, ich muss nur aufgrund meines Eisenmangels etwas länger aussetzen, die 3 Monate reichen da nicht.

Ich bin neugierig auf eure Erfahrungen, vorallem auch die, die nicht spenden gehen. Hat das Gründe? mein Freund z.B hatte etwas Respekt vor der Spende, den habe ich hete mitgenommen und nun würde er jederzeit wieder spenden gehen, aber vielleicht schreibt er da ja selbst noch etwas zu. Wer weiß das schon :-D

- Sophie


[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: Anpassungsunfähig] - #2852014 - 22.06.2017, 22:13:24
kimschi

Registriert: 17.12.2007
Beiträge: 3.700
Ort: Baden-Württemberg
Moooin,

ich gehe nicht Blutspenden da ich riesige Angst vor Spritzen und ähnlichem habe. Ja ich weiß, dass klingt vlt. etwas egoistisch nur deswegen kein Blut zu spenden. Aber wenn ich schon Spritzen sehe war's das bei mir. :-D

Ich finde es aber super, wenn Leute spenden wenn man es kann und möchte sollte man dies ruhig tun.

Mein Bruder war aber schon einmal dort und ich weiß von ihm, dass es ähnlich wie bei dir auch Trinken und Essen gab. (Das war in Schleswig-Holstein :p)

Schönen Abend noch.
_________________________
"You can't explain what's going on in your brain!" - "Why don't you just try?"

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: kimschi] - #2852017 - 22.06.2017, 22:28:47
GottesGott
ernan​nter ​Zynik​er​

Registriert: 27.12.2007
Beiträge: 271
War in BaWü/NRW/Bayern Blutspenden.
In NRW gab es mal eine Armbanduhr.
Üblich ist ein belegtes Brötchen.

Beschwerden gab es nie.
Weshalb ich Blutspenden gegangen bin ist ganz egoistisch gedacht.
Wenn ich mal auf Spenden angewiesen sein sollte, erwarte ich das geholfen wird.
Notfalls ist es dann mein eigenes.

Grundsätzlich gehe ich immer spontan. Manchmal 3 Jahre gar nicht dann wieder öfter.

_________________________
Allen Gewalten Zum Trutz sich erhalten

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: GottesGott] - #2852022 - 22.06.2017, 22:49:04
bubbletink
Nicht registriert


Chuck Norris geht zwar Blut spenden, dann aber nie sein eigenes. Und wenn doch, dann mit einer knarre und einem Eimer. :-D

Spaß beiseite: ist auch ne tolle Methode sein Studium zu finanzieren, gerade wenn man Plasma spenden geht. Krankenhäuser bieten das im übrigen auch gegen Bezahlung an. Ob sie das Geld dir geben oder dem roten Kreuz, was die Freiwilligen mit Brötchen und Saft und Kaffee bezahlt macht für die nämlich keinen Unterschied.

Einfach über den eigenen Schatten springen, machen, kostenlos Checks und Blutgruppe erfahren. :-)

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: ] - #2852151 - 23.06.2017, 16:26:07
Vicktori
​» Flupp

Registriert: 28.07.2008
Beiträge: 3.012
Ort: Niebüll
Hey,
ich war bisher auch nur einmal Blutspenden in Berlin im Urlaub bei meiner Mutter.
Ehrlich gesagt habe ich es nur gemacht um meine Blutgruppe zu erfahren.. sonst kostet so ein Test 30 Euro, glaube ich.. Dort hat es mich nichts gekostet und mein Blut wurde schön durchgecheckt, was auch beim nem Arzt nicht umsonst ist, wenn man nichts hat. Ein oder Zwei Tage später hatte ich dann die Grippe.. Denke mal das die Blutspende mich ein wenig zu doll geschwächt hat.. war auch sehr warm in der Zeit..

Bekommen haben wir einen drei oder vier Euro Gutschein für ein Kaffee, dort konnte man sich dann einen Keks und einen Kaffee holen.

Gruß Paul
_________________________
Dumme Frage, dumme Antwort :-D

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: Vicktori] - #2852166 - 23.06.2017, 18:02:19
Ich atme ein und RASTE AUS

Registriert: 17.12.2020
Beiträge: 3.377
Vielleicht ein bisschen ab vom Thema, aber Blutspenden ist gut für Menschen die Bluthochdruck haben.
Blut spenden senkt den Blutdruck.

So als Tipp falls ihr Leute kennt die Bluthochdruck haben.
_________________________
Wenn man nicht über Tote redet, sterben sie zweimal.

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: ] - #2852210 - 23.06.2017, 18:56:30
FuerstThador
​TeutonischerSturm

Registriert: 19.12.2003
Beiträge: 5.630
Ort: NRW
Also vor meiner letzten Krebserkrankung hab ich noch regelmäßig Blut gespendet, da ich selbst schon Mehrfach Verletzungen und OP´s hatte, wo ich selbst Blut brauchte.
Mein letzter Unfall diesen Monat zb, den hätt ich ohne fremdes Blut auch nicht überstanden.
Daher sah und sehe ich es immer als sehr wichtig an, das man Blut Spendet, da man so Helfen kann Menschen das Leben zu retten.
Und nein ich hab nie etwas fürs Blutspenden angenommen, egal in welchem Bundesland ich auch immer Blut gespendet hab waren durch meine BW Zeit ja mehrere Bundesländer.

Nach meiner letzten Krebserkrankung und dem kleinen Herzinfarkt im Dezember, muss ich Medikamente nehmen, die es mir Untersagen Blut zu spenden, da mein Blut durch all die Medikamente und Erkrankungen unbrauchbar ist.

Ich kann nur jedem Raten, Spendet Blut, wenn ihr könnt, es Rettet Leben und es tut gar nicht Weh.
_________________________
Die meisten Leute arbeiten an EILIGEN Dingen,nicht an den WICHTIGEN.

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: FuerstThador] - #2852254 - 23.06.2017, 21:25:10
Nyanpi
​dreaming of you

Registriert: 11.10.2005
Beiträge: 4.128
Huhu,

Ich war einige Male beim DRK Blut spenden, das ging recht problemlos, hatte keinerlei Beschwerden wie Schwindel etc.
Als "Belohnung" gab es da was zu trinken und zu essen...

Ansonsten war ich während des Studiums auch unzählige Male beim Thrombozyten spenden (also Blutplättchen). Der Vorteil war da, dass man das alle 2-3 Wochen machen darf, sofern man das so oft verträgt. Zudem hat die Uni bei ner Einfachspende ca. 50 Euro und einer Doppeltspende ca. 80 Euro gezahlt. Dafür musste man dann aber auch ca. 3 Stunden Zeit einplanen. Zudem muss man selbst einen Thrombozytenwert haben, der hoch genug ist.
Ich hab das leider nicht so häufig machen können, da ich nach einigen Malen dann schon nen leichten Eisenmangel bekam (da jedes Mal doch ca. 100ml Blut im System verbleiben - der Rest wird ja zurückgeführt). Die Spende an sich ging meist ganz gut, auch wenn sie viel unangenehmer als das "normale" Blutspenden war (dickere Nadel -> minimale Vernarbungen in der Ellenbeuge, Blutrückführung empfand ich als rel. unangenehm, 60-80 Minuten an der Maschine mit dem Stauschlauch am arm).
Da war natürlich Geld ein Teil der Motivation (und trotz der Aufwandsentschädigung gab es immer zu wenig Spender), allerdings hatte man trotzdem das Gefühl, etwas Gutes zu tun. Die Thrombozyten-Konzentrate bekamen meist die Leukämie etc. Patienten in der Uniklinik (Thrombozytenkonzentrate werden zwar auch aus den normalen Blutspenden gewonnen, sog. "gepoolte" Thrombozytenkonzentrate (d.h. von 4-6 Vollblutspendern), allerdings vertragen vor allem onkologische Patienten diese Thrombozytenkonzentrate von einem einzigen Spender quasi "besser", v.a. wenn sie diese über längere Zeit bekommen sollen).

Finde es moralisch nicht verwerflich, dafür Geld zu bekommen. Die Organisationen, die das machen, verkaufen das um ein Vielfaches teurer weiter...

Blutspenden ist ne wichtige Sache - unbedingt machen!

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: Nyanpi] - #2852534 - 25.06.2017, 12:19:33
KaddiGlobaler Moderator
​Knuddelsteam
(Community Management)

Registriert: 24.03.2010
Beiträge: 1.361
Ort: Kiel
Moin,

Ich werde nächsten Monat meine 10 Spende erreichen!

Ich wohne in Schleswig-Holstein und das UKSH (Uni Klinikum Schleswig-Holstein) hat im Citti Park ein Blutspendezentrum zu dem ich immer gehe. Man kann nach jeder Blutspende entweder 20€ spenden oder behalten. Außerdem gibt es etwas zu essen und zu trinken, damit man nicht aus den Puschen fällt. :D

Ich hab selber vor einigen Jahren eine Transfusion benötigt und bin sehr dankbar dafür, dass das damals ging und möchte jetzt auch gerne helfen. Außerdem fühle ich mich tatsächlich körperlich immer ziemlich gut nach der Spende.

Leide leider ständig unter Eisenmangel, sodass ich jedes mal mit Tabletten versorgt werde und vor der eigentlichen Spende immer zum Blut abnehmen muss um meine Eisenwert abzuchecken.


Gruß,

Kaddi
_________________________
Nur weil's so scheint, als hätte man endlos breite Schultern, heißt das längst nicht, dass man alles tragen kann.

Von Brücken - Elephanten

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: Kaddi] - #2852545 - 25.06.2017, 13:33:34
Dadddi93
​Nuss

Registriert: 16.08.2008
Beiträge: 4.382
Lustig, hab Freitag erst Post bekommen..

Ich bin in ebenfalls in Schleswig-Holstein am Blutspenden, bin dabei aber beim DRK.
Probleme habe ich bisher keine gehabt und wenn ich nicht grade 2 Tage nichts gegessen habe, ändert sich das hoffentlich auch nicht. Dadurch, dass das DRK auch in der Uni einen Spendetermin hat, ist das für mich sehr passend, weswegen ich immer versuche, diese mitzunehmen. Nächsten Donnerstag müsste meine 14. oder 15. Spende sein, wenn ich mich recht erinnere. Belohnung ist dann immer ein leckeres kleines Essen (Ihr wisst ja, mit Essen hat mich immer gewonnen!), ab und an gibt es dazu noch eine Kleinigkeit, wie letzten Winter eine Powerbank fürs Handy, einmal eine Armbanduhr oder mal ein Campingset.

Was für mich für das Spenden spricht, ist einfach dass ich damit helfen kann und es mir so gesehen nicht wirklich schadet. Ich hab mir als Kind so oft die Knie aufgeschlagen und heul dem Blut nicht hinterher, also auch nicht den 500ml. Weiterhin ist die Atmosphäre immer sehr familär und ruhig bei den Spendeterminen. Man kennt mitlerweile ein wenig die Leute und so macht es gleich noch mehr Spaß.

Hier liebe Schlussformel einsetzen
Daniel

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: Dadddi93] - #2852550 - 25.06.2017, 14:06:36
ant
​antman

Registriert: 09.09.2006
Beiträge: 2.102
Huhu :D

Ich wollte schon öfters Blut spenden, ebenfalls beim DRK. Und immer bin ich gegangen, ohne vorher Blut spenden zu können. Im Fragebogen werde ich gefragt, was für eine sexuelle Ausrichtung ich habe, wenn ich Wahrheitsgemäß Homosexuell angebe, heißt es dann zu mir: Ich darf nicht spenden, da Homosexuelle einer Risikogruppe angehören :-D Das ist mir nun ein paar mal passiert und meine Sexualität möchte ich nicht verleugnen, also kriegen die nicht mein Blut. Ich habe auch nachgefragt, weil das Blut ja eigentlich kontrolliert wird und einige Tests durchlaufen muss, bis es beim Spender ankommt, dennoch wurde ich auf das Argument, dass das Risiko zu hoch wäre verwiesen. Die vom DRK haben sogar den Kopf geschüttelt, als meine Freunde gehen wollten, weil ich nicht spenden durfte.

Das letzte mal als ich es versucht hatte, war vor zwei Jahren. Ob das Heute immer noch so ist, weiß ich nicht .. aber meine Motivation ist um ehrlich zu sein, nicht so hoch. Aber naja, mal schauen ^^
_________________________
Wer mischt - der fischt

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: ant] - #2852552 - 25.06.2017, 14:12:19
GottesGott
ernan​nter ​Zynik​er​

Registriert: 27.12.2007
Beiträge: 271
Antwort auf: ant
Huhu :D

Ich wollte schon öfters Blut spenden, ebenfalls beim DRK. Und immer bin ich gegangen, ohne vorher Blut spenden zu können. Im Fragebogen werde ich gefragt, was für eine sexuelle Ausrichtung ich habe, wenn ich Wahrheitsgemäß Homosexuell angebe, heißt es dann zu mir: Ich darf nicht spenden, da Homosexuelle einer Risikogruppe angehören :-D Das ist mir nun ein paar mal passiert und meine Sexualität möchte ich nicht verleugnen, also kriegen die nicht mein Blut. Ich habe auch nachgefragt, weil das Blut ja eigentlich kontrolliert wird und einige Tests durchlaufen muss, bis es beim Spender ankommt, dennoch wurde ich auf das Argument, dass das Risiko zu hoch wäre verwiesen. Die vom DRK haben sogar den Kopf geschüttelt, als meine Freunde gehen wollten, weil ich nicht spenden durfte.

Das letzte mal als ich es versucht hatte, war vor zwei Jahren. Ob das Heute immer noch so ist, weiß ich nicht .. aber meine Motivation ist um ehrlich zu sein, nicht so hoch. Aber naja, mal schauen ^^


Das ist meines Wissens nach immer noch so.
Im letzten Sommer gab es dazu Tendenzen das Verbot aufzuheben.
Die Logik dahinter ist schwer nachzuvollziehen, da gespendetes Blut ohnehin gecheckt wird.

_________________________
Allen Gewalten Zum Trutz sich erhalten

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: ant] - #2852661 - 25.06.2017, 23:59:10
Rick2405
Nicht registriert


Antwort auf: ant
Huhu :D

Ich wollte schon öfters Blut spenden, ebenfalls beim DRK. Und immer bin ich gegangen, ohne vorher Blut spenden zu können. Im Fragebogen werde ich gefragt, was für eine sexuelle Ausrichtung ich habe, wenn ich Wahrheitsgemäß Homosexuell angebe, heißt es dann zu mir: Ich darf nicht spenden, da Homosexuelle einer Risikogruppe angehören Das letzte mal als ich es versucht hatte, war vor zwei Jahren. Ob das Heute immer noch so ist, weiß ich nicht .. aber meine Motivation ist um ehrlich zu sein, nicht so hoch. Aber naja, mal schauen ^^


Hey :-)

Ich kann bestätigen das es heute noch genauso ist. Ich war vor kurzem im Blutspendezentrum. Als ich der Dame erklärte das ich zum ersten mal Blut spende, gab sie mir einen Fragebogen. Bei der Frage ob ich Homosexuell bin, ging ich zu der Dame und wollte wissen, was dies mit dem Blutspenden zu tun hat. Ihre Antwort: "Wir Schwulen hätten ja oft und ungeschützten Sex mit mehreren Männern". Aha. Das mag ja sein, ich gehöre allerdings nicht zu diesen "Schwulen". Ich bin schon seit 10 Jahren in einer festen Beziehung.

Auf meine Reaktion. "Achso und das ist bei den Heterosexuellen Menschen anders?" konnte mir die Dame dann keine Antwort mehr geben.
Es ist ja nicht so, das ich viele Heteros kenne, die sehr viel ungeschützten Sex haben und dennoch Blut spenden gehen.

Ich finde die Ansicht von Blutspendezentren veraltet und blöd! Auch mein Blut kann leben retten!
Dem Empfänger wird es egal sein ob das Blut von einem Homo- oder Heterosexuellen kommt, denn das Blut wird getestet, also ist das Blut auch "sauber".

Schade, das in diesem "fortschrittlichen" Deutschland evtl. Menschen irgendwann sterben müssen, weil eine "Randgruppe" nicht spenden darf.




Bearbeitet von Rick2405 (26.06.2017, 00:04:45)

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: ] - #2852666 - 26.06.2017, 00:23:51
Biermudadreieck

Registriert: 29.08.2016
Beiträge: 2.105
Hey,

ich geh auch fleißig seit 5 1/2 Jahren Blut spenden, ebenfalls wie einige VP beim DRK. Körperlich habe ich keinerlei Probleme nach dem Spenden, ich spring von dem Sitzliegeteil auf und alle staunen nicht schlecht, da mir nicht schwindelig oder sonstiges ist.
Gehen darf man bei uns erst, nachdem man brav gegessen und getrunken hat. Meistens sind das belegte Brötchen und Co. Im Sommer wird auch mal gegrillt, das find ich immer besonders nett. Ab und an bekommt man auch ne Kleinigkeit wie einen Taschenkalender oder Ähnliches. Beim 10. Mal spenden habe ich eine süße Anstecknadel mit "Lebensretter" bekommen - die fand ich echt süß, werde sie zwar nie tragen, aber wegwerfen auch nicht.
Im Juli werde ich zum 15. Mal spenden, wenn ich nicht überraschenderweise krank werde oder so. :-D

Antwort auf: ant

Ich wollte schon öfters Blut spenden, ebenfalls beim DRK. Und immer bin ich gegangen, ohne vorher Blut spenden zu können. Im Fragebogen werde ich gefragt, was für eine sexuelle Ausrichtung ich habe, wenn ich Wahrheitsgemäß Homosexuell angebe, heißt es dann zu mir: Ich darf nicht spenden, da Homosexuelle einer Risikogruppe angehören :-D Das ist mir nun ein paar mal passiert und meine Sexualität möchte ich nicht verleugnen, also kriegen die nicht mein Blut. Ich habe auch nachgefragt, weil das Blut ja eigentlich kontrolliert wird und einige Tests durchlaufen muss, bis es beim Spender ankommt, dennoch wurde ich auf das Argument, dass das Risiko zu hoch wäre verwiesen. Die vom DRK haben sogar den Kopf geschüttelt, als meine Freunde gehen wollten, weil ich nicht spenden durfte.


Find ich ehrlich gesagt auch dämlich, das ist heute noch so. Ein guter Freund von mir ist zwar schwul, hatte aber noch nie Geschlechtsverkehr - dennoch darf er nicht spenden. Finde ich persönlich echt crazy, da das Blut sowieso durchgecheckt wird, aber naja...

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: ] - #2852673 - 26.06.2017, 01:42:02
MisteriousModerator

Registriert: 02.12.2011
Beiträge: 4.883
Ort: RLP
Hey,

ich kann leider gar nichts über das "Erlebnis" Blutspende sagen, weil ich es bisher nie mitgemacht habe. Erstmal kenne ich hier aus meinem persönlichen Umfeld niemanden, der schon mal Blut gespendet hat, bzw. wenn, dann kam das nie zur Sprache. Mir würde jemand Bekanntes, der das schon mal gemacht hat, in der Sache irgendwie mehr Sicherheit geben. Ich hab es wie gesagt noch nie gemacht, hab also auch keine Ahnung, wie sich das auf meinen Körper auswirkt, wenn mir mal eben so ein halber Liter Blut fehlt. (Ist es immer ein halber Liter?)

Außerdem sehe ich da noch eine andere Hürde: Die Beziehung zu meinen Körperflüssigkeiten ist bislang eigentlich soweit okay. Wenn ich aber nun erfahren würde, dass ich eine Blutkrankheit hätte, wäre ich wohl ganz anderer Meinung und müsste mir Gedanken über Sachen machen, mit denen ich mich einfach nicht beschäftigen will. Die eigene Blutgruppe zu kennen, ist vielleicht noch interessant, aber mehr als das würde ich auch gar nicht wissen wollen.

Ein dritter Grund gegen das Blutspenden wäre dann wohl auch, dass ich genauso wie ant und Rick2405 einfach nicht dürfte. Und das obwohl ich meine Sexualpartner noch an einer Hand abzählen kann. Wenn ich mir die Infos dazu in Wikipedia (hier) und vom Paul-Ehrlich-Institut (hier) so durchlese, klingt das alles weniger schlimm als es die Betroffenen eigentlich finden. Aber so ist es halt nicht. Der EuGH sieht das übrigens genauso:
Zitat:
Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg hat am 29. April 2015 zu der Frage, ob der generelle Ausschluss von MSM mit dem Verbot der Diskriminierung wegen der sexuellen Orientierung in Art. 21 Abs. 1 und Art. 52 Abs. 1 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union vereinbar ist, ein Urteil gefällt, wonach der generelle Ausschluss unzulässig ist und ein berechtigter Ausschluss erst nach individueller Befragung des Blutspenders erfolgen kann. Die Mitgliedsstaaten sind dazu aufgefordert, die nationalen Regelungen zu überprüfen.

Wikipedia behauptet weiterhin, dass "das Paul-Ehrlich-Institut [...] eine solche Überprüfung bislang nicht vorgenommen [hat]" (Quelle s. o.). Das PEI dagegen behauptet in seiner Stellungnahme:
Zitat:
Eine Arbeitsgruppe, in der das Paul-Ehrlich-Institut mitgearbeitet hat, kam – wie oben erwähnt – zu der Empfehlung, dass MSM statt des dauerhaften Ausschlusses von der Blutspende nur noch zeitlich befristet für ein Jahr vom jeweils letzten Sexualkontrakt mit einem Mann zurückgestellt werden sollten.


Mit dem aktuellen Wissensstand, den ich hierzu habe, möchte ich mir ehrlich gesagt keine wirkliche Meinung dazu bilden. So wie es mir scheint, macht man sich ja durchaus Gedanken dazu, wie man so viele Spender wie möglich zulassen kann, allerdings entspricht dem PEI nach der Sicherheitsfaktor einer sehr großen Zahl, sodass eben doch wieder sehr viele potenzelle Spender rein rechnerisch rausfallen.
Becky, entsprechend der zitierten Regel wäre es deinem Freund da aber durchaus möglich zu spenden. Gibt es da für ihn vielleicht noch andere Gründe, nicht zu spenden?

Über diese Diskriminierung möchte ich ansonsten aber auch gar nicht so sehr diskutieren. Es geht in dem Thread ja auch viel mehr darum, welche Erfahrungen ihr damit so gemacht habt. Lasst hören, ich bin sehr gespannt, vor allem da ich das ja noch nie gemacht habe und nicht abgeneigt wäre.

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: Misterious] - #2852676 - 26.06.2017, 02:10:26
Biermudadreieck

Registriert: 29.08.2016
Beiträge: 2.105
Antwort auf: Misterious
Becky, entsprechend der zitierten Regel wäre es deinem Freund da aber durchaus möglich zu spenden. Gibt es da für ihn vielleicht noch andere Gründe, nicht zu spenden?

Servus,
er weiß, dass er eigentlich problemlos spenden dürfte, er hat mich über diese Regel in Kenntnis gesetzt, offen gesagt ist die, die bei uns im kleinen Dörflein die "Anmeldung" macht einfach, naja, sagen wir dumm. Ich bin auch der Meinung, sie hat einfach was gegen Homosexuelle, allerdings will er da nicht weiter gegen vorgehen oder groß was sagen, er denkt, er würde da nicht gegen ankommen. Ursprünglich wollte ich damit auch nur sagen, dass es immer noch merkwürdige Unstimmigkeiten bei Blutspenden und Homosexualität gibt.

Antwort auf: Misterious
Ich hab es wie gesagt noch nie gemacht, hab also auch keine Ahnung, wie sich das auf meinen Körper auswirkt, wenn mir mal eben so ein halber Liter Blut fehlt. (Ist es immer ein halber Liter?)

Das ist von Körper zu Körper natürlich unterschiedlich. Also es ist zumindest noch nie jemand umgekippt, wenn ich beim Blutspenden war.
Allerdings hört man öfter, dass den Leuten schwindelig wird, wenn sie zu schnell aufstehen. Da kann es aber auch daran liegen, dass sie vorher vielleicht nicht genug gegessen haben - das sollte man nämlich unbedingt tun. Ansonsten steckt der Körper das i.d.R. locker weg. An dem Tag wo man gespendet hat, soll man nichts körperlich anstrengendes mehr machen, direkt danach ins Auto steigen und losfahren soll man auch nicht (das sagt der Fritze bei uns zumidest immer...), aber sonst ist alles wie immer.
Ach so und ja, es sind immer 500ml.

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: Misterious] - #2852708 - 26.06.2017, 11:18:05
Der Benny Do
Nicht registriert


Antwort auf: Misterious

[quote]Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg hat am 29. April 2015 zu der Frage, ob der generelle Ausschluss von MSM mit dem Verbot der Diskriminierung wegen der sexuellen Orientierung in Art. 21 Abs. 1


MSM ist eine weniger bekannte Abkürzung, was bedeutet sie?

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: ] - #2852710 - 26.06.2017, 11:34:43
Ampelmännchen+wForumssprecher
​how's the heart?

Registriert: 08.04.2003
Beiträge: 11.453

In diesem Kontext schätze ich "Männer, die Sex mit Männern haben".

Ansonsten:
Ich würde gerne Blutspenden, da ich aber nie genug Abstand von der letzten Tätowierung zu den Fristen der Blutspendedienste habe, fällt das für mich aus (hier aktuell zwischen 4 und 6 Monate).
_________________________
if you never try anything new, you'll miss out on many of life's great disappointments.

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: Ampelmännchen+w] - #2852712 - 26.06.2017, 11:39:32
Ich atme ein und RASTE AUS

Registriert: 17.12.2020
Beiträge: 3.377
Antwort auf: Ampelmännchen+w


Ich würde gerne Blutspenden, da ich aber nie genug Abstand von der letzten Tätowierung zu den Fristen der Blutspendedienste habe, fällt das für mich aus


Naja, irgendwann ist auch dein Körper voll :-P
_________________________
Wenn man nicht über Tote redet, sterben sie zweimal.

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: ] - #2852718 - 26.06.2017, 11:48:58
bubbletink
Nicht registriert


Vermutlich scheint es einfacher jemanden als Zugehörigen einer "Risikogruppe" auszuschließen als diese diversen Checkups und Untersuchungen (was paradox ist, denn theoretisch müssten die ja eh gemacht werden...) durchzuführen.

Man muss hier differenzieren: jemanden, der viel ungeschützten Sex mit unterschiedlichen Partnern hat als potentielles Risiko einzustufen ist nachvollziehbar, das von der Ausrichtung abhängig zu machen jedoch irgendwie nicht...Wir denken immer, wir sind in vielen Dingen aufgeklärt, wie man sieht sind durchaus einige Bereiche in unserem Alltag an Normen gebunden, die man als mittelalterlich betiteln würde, auch wenn wir manch anderen Ländern, wo selbst gleichgeschlechtliche sexuelle Handlungen noch unter Strafe stehen, viele Schritte voraus sind.

Frisch tätowierte auszuschließen ist natürlich kein Gag von Tattoofrei, sondern hat tatsächlich etwas mit einem erhöhten Entzündungsrisiko über einen bestimmten Zeitraum zu tun - in diesem Falle sogar präventiv genauso sinnvoll wie das Gebot sich für eine bestimmte Zeit nicht in die Mittagssonne zu legen.


Bearbeitet von bubbletink (26.06.2017, 11:49:49)

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: ] - #2852726 - 26.06.2017, 12:29:29
GottesGott
ernan​nter ​Zynik​er​

Registriert: 27.12.2007
Beiträge: 271
Das Problem bei u.a. dieser Regelung ist, dass diejenigen die Regel aufstellen, ihr Weltbild in die Regeln einfliessen lassen.
Fakt ist: gespendetes Blut wird getestet.
Fakt ist auch, getestetes Blut dass als "gefährlich" eingestuft wird, wird aussortiert.
Diese Personen werden dann in den jeweiligen Datenbanken gesperrt.

"Sauberes" Blut wird jedoch nicht als "sauber" angesehen, weil die Entscheidungsträger (Gesetzgeber) das Wohl der Gemeinschaft nicht im Blick haben (viele Spender) sondern weiterhin so gut es geht ihr klassisches Familienbild verteidigen wollen.
Nichtmal die "Ehe für Alle" ist möglich.
So lange die Gesetzgeber an ihrem "Gewissen" festhalten wird es weiterhin Diskriminierung und Lücken geben.
Auch sind Krankheiten wie AIDS keine die ausschließlich homosexuelle Menschen bekommen können sondern jeder Mensch.
Wenn es tatsächlich Krankheiten gibt, die ausschließlich eine gewisse Personengruppe bekommen kann, so kann man dies testen. Und dann vorgehen wie bei o.g. Beispiel.


_________________________
Allen Gewalten Zum Trutz sich erhalten

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: ] - #2852740 - 26.06.2017, 13:39:35
Der Benny Do
Nicht registriert


Antwort auf: bubbletink


Man muss hier differenzieren: jemanden, der viel ungeschützten Sex mit unterschiedlichen Partnern hat als potentielles Risiko einzustufen ist nachvollziehbar, das von der Ausrichtung abhängig zu machen jedoch irgendwie nicht...


100% Zustimmung hier!!

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: ] - #2852975 - 27.06.2017, 15:34:48
ant
​antman

Registriert: 09.09.2006
Beiträge: 2.102
Antwort auf: Rick2405
Es ist ja nicht so, das ich viele Heteros kenne, die sehr viel ungeschützten Sex haben und dennoch Blut spenden gehen.


Ich kenne vieeeele Heteros, sowohl Weibchen wie auch Männlein, die ungeschützt Sex haben. Und vor allem viel ungeschützen Sex haben. Nicht alle von ihnen gehen Blut spenden, aber einige sind es letztendlich doch. Dass Homosexuelle einer Risikogruppe angehören, kann ich nicht verstehen :-D Das war vielleicht mal so, aber mittlerweile betrifft das auch die Heterosexuellen.

Ich hoffe halt nur, dass genug Heteros Blut spenden gehen :-D Bei dem aktuellen Weltgeschehen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis das Massaker auch hier in Deutschland ankommt und dann jede Menge Blut gebraucht wird.

Deshalb: Geht spenden :P
_________________________
Wer mischt - der fischt

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: Anpassungsunfähig] - #2853039 - 27.06.2017, 18:53:15
Gelöschter Nutzer
Nicht registriert


Wie oft warst du bereits Blutspenden?
Im Januar waren es 150 (Blut + Plasmaspenden zusammen), inklusive Geschenkekorb von der Haema - wobei der größte Anteil auf Plasmaspenden gefallen ist. Inzwischen sollten es ein paar mehr sein.

In welchem Bundesland?
Berlin
Was gibt es für ''Belohnungen'' fürs Spenden?
Beim Haema Blutspendedienst
Blut (alle 2 Monate beim Mann) = 20€, Plasma alle 4 Tage beim Mann möglich, sofern keine Blutspende dazwischen war (sonst 7 Tage Pause) = 20€. Trombozytenspende, alle 2 Wochen = 50€ (kann ich aber nicht machen, da ich die dafür nötige Mindestgrenze nicht habe).

Des weiteren bieten diese manchmal Spendenmarathons an zbsp. 5x in 4 Wochen Plasmaspenden = zusätzlich zu dem Geld, ein 20€ Gutschein. Letzteres wird oft von denen in den Sommermonaten gemacht, wenn das Spendenaufkommen geringer wohl ist.

Zusätzlich gibt es bei 50,100,150,200 Gesamtspendeno eine Art Belohnungssystem.
50. Spende gab es zusätzlich zu dem Geld: Verschließbarer Kaffeebecher
100. Spende gab es zusätzlich zu dem Geld: Einen 20€ Gutschein
150. Spende gab es zusätzlich zu dem Geld: Einen Geschenkekorb (Wein, Schokolade, Süßigkeiten drinne u.s.w).
200.Spende - keine Ahnung, habe ich bisher nicht erreicht.
500.Spende zusätzlich zu dem Geld: Wellness-Wochenende (Übernachtung, Verpflegung usw). Selber nie erhalten, aber mal mitbekommen, wie ein anderer Spender dies in der o.g. Einrichtung erhalten hat.

Aus welchem Grund gehst du Spenden?
Ich würde lügen, wenn ich nicht sagen würde - wegen dem schnellen Geld für einen kurzen Zeitaufwand. Blutspende dauert keine 10 Minuten. 850ml Plasma sind bei mir meistens in 30-40 Minuten erledigt. Das sind bei meinem Spendeverhalten, einfach mal so 80€ "geschenkt". Klar ist der positive Nebeneffekt gegeben, das man nebenbei glücklicherweise Menschen dabei noch hilft - jedoch würde ich selbst es niemals einsehen etwa beim DRK unbedingt zu spenden, wenn diese samt aller Kosten der Blutspende, einen Reingewinn von 120€ abschöpfen, von den man als Spender nichts sieht & mit einen Brötchen abgespeist wird. Jeder der es trotzdem macht, hat natürlich sehr viel Respekt verdient, weil hier bei diesen der zwischenmenschliche Faktor mehr Priorität hat. Ich selber seh es aber nicht ein, da dies schließlich auch meine Zeit und auch meine Nährstoffe (Eiweißplasma) sind, welche ich freiwillig abgebe & womit hier Gewinn erwirtschaftet wird - weswegen ich eine "Entlohnung" in der Form einer Bezahlung auch bevorzuge (aus Fairnessgründen).

Welche Problematiken spürst du durch die Spende?
Bei Plasma war ich am Anfang circa 2-3 Stunden recht müde, habe das aber gut kompensieren können, in dem ich danach 1000ml Buttermilch trinke (was auch positiv in dem Moment für den Flüssigkeitsverlust ist. Inzwischen werde ich da nicht mehr müde.Bei Blut, kommt es bisschen auf den Tag und die Situation an. Manchmal so sehr müde gewesen, manchmal jedoch ohne Probleme. Was die Eisenwerte betrifft, kann man auch bei der Plasmaspende, Haemoglobin verlieren. Zum Beispiel war ich damals 2x die Woche Plasma spenden - und der Eisenspeicher ist massivst in den Keller gefallen. Die Haema bietet dort Taxofit Eisen + Vitamin C vom behandelnden Arzt als Ausgleich an - was ich nicht vertragen habe (Darmbeschwerden us.w.). Bin daher seit 2 Jahren auf FerroSanol Doudental 100mg gewechselt, welche ich bei Eisenmangel nehme - und die vertrage ich sehr gut, sowie geh ich nur noch maximal 1x die Woche spenden (ist glücklicherweise nur 5 Minuten von mir entfernt bzw. liegt auf meinen Heimweg von Arbeit).

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: Anpassungsunfähig] - #2853053 - 27.06.2017, 19:41:45
Dave20009
Nicht registriert


Wie oft warst du bereits Blutspenden?
Nur ein einziges mal vor paar Jahren, ich wollte nur meine Blutgruppe wissen und wissen, ob ich irgendwelche Krankheiten habe (woher sollte ich die eigentlich haben? WTF???), wurde nichts festgestellt und ich weiß meine Blutgruppe dank der Spende, also Mission Complete!

In welchem Bundesland?
Rheinland-Pfalz war das damals

Was gibt es für ''Belohnungen'' fürs Spenden?
1 Päckchen Prinzenrolle, Eine Ritter-Sport Schokolade (meistens dunkle Vollnuss), gratis belegte Brötchen + Getränke (Cola, Fanta, Wasser). Zusätzlich gibt es immer verschiedene Geschenke vom DRK z.B. Kugelschreiber, Seife, Salbe, Creme, Desinfektionszeug, Armbanduhren und vieles mehr, immer unterschiedlich.

Aus welchem Grund gehst du Spenden?
Wie oben bereits erwähnt war ich nur wegen Blutgruppe erfahren und erfahren wegen Krankheiten (auch wenn das mit Krankheiten blödsinn war, war ja da noch nicht sexuell aktiv und hatte nie Kontakt mit Drogis oder anderen Konsorten).

Welche Problematiken spürst du durch die Spende?
Mir wurde bisschen schwindelig weil ich mit der Liege nach unten gekippt wurde (Kopf unten, Beine oben). Das einzige was mich neben dem Schwindel störte, war die dicke lange Nadel im Arm, mit der Zeit tat die Nadel im Arm weh und wurde immer unangenehmer und das reinschieben in den Arm war auch nicht sehr angenehm, auch wenn ich es nicht sehr schlimm fand, da ich sehr oft Blut abgenommen bekam, Impfungen bekam etc. aber war dennoch unangenehm diese dicke Nadel.

Heutzutage geh ich aber nicht mehr spenden, weil ich nicht mehr darf, wegen Medikamenten. Würde ich keine Medikamente nehmen, könnte ich weiterhin Blutspenden aber so geht nicht mehr.

btw.: Auch wenn sich das dumm anhört, dass ich nur wegen Blutgruppe da war... Ich finde Blutspenden sehr sehr wichtig und notwendig undzwar WELTWEIT! Würde mich jemand fragen ob er/sie Blutspenden gehen sollte, würde ich immer mit JA antworten!

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: ] - #2853724 - 01.07.2017, 09:44:58
Biermudadreieck

Registriert: 29.08.2016
Beiträge: 2.105
Hey,
passend zum Thema kam heute die Einladung - wieder mal recht schnuckelig gestaltet!

Warnung! Spoiler!

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: Biermudadreieck] - #2853967 - 03.07.2017, 09:21:04
ant
​antman

Registriert: 09.09.2006
Beiträge: 2.102
Antwort auf: unamiable
Hey,
passend zum Thema kam heute die Einladung - wieder mal recht schnuckelig gestaltet!

Warnung! Spoiler!



Könnte dich fast drum beneiden :P Ich werde wohl nie Heldenmut besitzen! :-D
_________________________
Wer mischt - der fischt

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: ant] - #2854186 - 04.07.2017, 14:50:35
Ich atme ein und RASTE AUS

Registriert: 17.12.2020
Beiträge: 3.377
Antwort auf: ant

Könnte dich fast drum beneiden :P Ich werde wohl nie Heldenmut besitzen! :-D


Naja Heldenmut besitzt du ja, aber homosexuelle Helden scheinen ja nicht so gut zu sein wie hetero Helden obwohl schon mehrfach richtig erwähnt wurde, dass das Blut vorher sowieso gecheckt wird.
_________________________
Wenn man nicht über Tote redet, sterben sie zweimal.

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: ] - #2854644 - 06.07.2017, 06:08:41
Zlatan Ibrahiimovic
Forumuser

Registriert: 20.03.2016
Beiträge: 50
Ich war bisher noch nie Blutspenden da ich allgemein Spritzen hasse. :-D

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: Zlatan Ibrahiimovic] - #2854854 - 07.07.2017, 13:39:00
Der Benny Do
Nicht registriert


Keine Sorge, dir wird da nichts gespritzt :D

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: ] - #2855782 - 14.07.2017, 12:27:56
W a n n a b e - M o d e l
Nicht registriert


Zitat:
Das Problem bei u.a. dieser Regelung ist, dass diejenigen die Regel aufstellen, ihr Weltbild in die Regeln einfliessen lassen.


Aber nur solange wie sie davon keinen Nachteil haben. Interessanterweise wurde das Verbot zur Knochenmarkspende für Homosexuelle, Häftlinge und Prostitutierte aufgehoben - es gibt einfach zu wenig Spender dafür und die Wahrscheinlichkeit den passenden Spender zu finden ist ja so schon gering. Da kann man auch mal das verseuchte Knochenmark von Schwulen, Knackis und Nutten testen. :-D

Leider haben sie damit meinen Plan zu Nichte gemacht: Als Knochenmarkspender eintragen lassen und wenn man gebraucht wird sagen "Sorry, ich kann doch nicht. Mir ist gerade aufgefallen, dass ich schwul bin."

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: ] - #2855799 - 14.07.2017, 16:04:03
Nyanpi
​dreaming of you

Registriert: 11.10.2005
Beiträge: 4.128
Leider haben sie damit meinen Plan zu Nichte gemacht: Als Knochenmarkspender eintragen lassen und wenn man gebraucht wird sagen "Sorry, ich kann doch nicht. Mir ist gerade aufgefallen, dass ich schwul bin."


Das ist einfach eine so dermaßen unpassende und unglaublich dämliche Aussage.
Wow, super Aktion, das auf dem Rücken von jemandem austragen zu wollen, der todkrank ist und die Regeln für die Spender definitiv nicht aufgestellt hat, wirklich toll! Als Knochenmarkspender sollte man sich nur eintragen lassen, wenn man im Ernstfall auch es dann auch in Erwägung ziehen würde, wirklich zu spenden. Ansonsten kostet das den Betroffenen nur kostbare Zeit bei der Suche nach dem passenden Spender und natürlich die DKMS finanziell, die Typisierung durchführen zu lassen.

Keine Frage, ich finde den Ausschluss aller Homosexuellen als Blutspender überhaupt nicht richtig, aber man sollte da sein Engagement gegen diese Regelungen anders zur Geltung bringen, als Todkranken damit eins "reindrücken" zu wollen.

Dass manche Leute (und Risikogruppen) vom Spenden ausgeschlossen werden, ist gut und richtig, allerdings sollte zu unserer modernen Zeit definitiv neu definiert werden, wer als Risikogruppe gilt und wer nicht.

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: Nyanpi] - #2855805 - 14.07.2017, 16:20:27
bubbletink
Nicht registriert


Antwort auf: Nyanpi

Keine Frage, ich finde den Ausschluss aller Homosexuellen als Blutspender überhaupt nicht richtig, aber man sollte da sein Engagement gegen diese Regelungen anders zur Geltung bringen, als Todkranken damit eins "reindrücken" zu wollen.


Word!

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: Nyanpi] - #2855812 - 14.07.2017, 16:59:43
W a n n a b e - M o d e l
Nicht registriert


Zitat:
aber man sollte da sein Engagement gegen diese Regelungen anders zur Geltung bringen, als Todkranken damit eins "reindrücken" zu wollen.


Geht weniger um den Todkranken als um den Skandal der entstehen würde. Nur Skandale bewirken ein Umdenken, wenn es dann nämlich heißt "da stirbt ein 6-jähriges Mädchen, weil der passende Spender nicht spenden darf", dann wäre die Welt empört und würde etwas ändern - und schon bekommt das 6-jährige Mädchen seine Spende und zukünftig auch jeder andere der nur aufgrund idiotischer Regeln keine Spende bekam.
Alles andere hat seit 30 Jahren nichts geholfen.

Unpassender finde ich es da doch eher einfach so weiter zu machen wie bisher und von Ausgegrenzten zu erwarten, dass sie gute Mine zum bösen Spiel machen.

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: Nyanpi] - #2855829 - 14.07.2017, 17:58:49
Der Benny Do
Nicht registriert


Antwort auf: Nyanpi
Leider haben sie damit meinen Plan zu Nichte gemacht: Als Knochenmarkspender eintragen lassen und wenn man gebraucht wird sagen "Sorry, ich kann doch nicht. Mir ist gerade aufgefallen, dass ich schwul bin."


Das ist einfach eine so dermaßen unpassende und unglaublich dämliche Aussage.
Wow, super Aktion, das auf dem Rücken von jemandem austragen zu wollen, der todkrank ist und die Regeln für die Spender definitiv nicht aufgestellt hat, wirklich toll!


Also eigentlich fand ich das eher belustigend und denke nicht, dass Wannabe das ernst meint. Es hat dich aber gut getriggert Nyanpi :D

Entweder war das Humor (bisschen fies aber passt schon) oder er findet die Regelung einfach falsch. Finde ich auch, es ist schon fast Menschenverachtend wenn Homosexuelle nur deswegen als Risikogruppe klassifiziert werden weil sie homosexuell sind.

Es ist einfach nicht nachvollziehbar sondern dämlich.

Oh ja, da ist ja doch ein post von ihm ;D


Bearbeitet von Der Benny Do (14.07.2017, 17:59:50)

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: ] - #2859066 - 04.08.2017, 23:39:29
ant
​antman

Registriert: 09.09.2006
Beiträge: 2.102
Kleines Update für die Homos: man darf nun wahrscheinlich doch wählen, vorausgesetzt man hat nachweislich ein Jahr kein Geschlechtsverkehr gehabt :-D xD

Quelle: http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/201...ids-transfusion
_________________________
Wer mischt - der fischt

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: ant] - #2859589 - 07.08.2017, 23:22:56
Rick2405
Nicht registriert


Zitat:
Was ist neu?
Bisher durfte jeder Mann, der im Fragebogen vorm Blutspenden angab, Sex mit einem Mann gehabt zu haben, nie wieder Blut spenden. Egal, ob das immer Safer Sex war, ob er einen festen Partner hatte oder Ähnliches. Genauso pauschal wurden etwa Prostituierte – männliche wie weibliche – als Blutspender abgelehnt: für immer. Künftig sollen Menschen, die zu solchen Risikogruppen zählen, "zurückgestellt" werden, auf eine Art Warteliste. Wenn sie nach einem Jahr keine Risikokontakte mehr hatten, dürfen Sie Blut spenden.


Im ernst? Also mir fällt da echt nichts mehr dazu ein. Dennoch ist diese Art von "Aussortierung" immer noch diskriminierend. Nö. Dann soll Deutschland weiter jammern, das es zu wenig Blut gibt.
Ich würde es vollkommend verstehen, wenn irgendwelche Krankheiten vorhanden sind. Das Blut wird doch getestet.

Nein, ich als gesunder "Homo" werde mit Sicherheit kein Blut spenden.

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: ] - #2859659 - 08.08.2017, 11:16:47
ant
​antman

Registriert: 09.09.2006
Beiträge: 2.102
Nicht nur das .. man kann gar nicht nachweisen, ob jemand tatsächlich 12 Monate kein Sex hatte und nimmt das Blut dann trotzdem an :-D Für mich ist das immer noch keine Motivation Blut zu spenden ^^
_________________________
Wer mischt - der fischt

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: ant] - #2859846 - 09.08.2017, 14:47:17
FuerstThador
​TeutonischerSturm

Registriert: 19.12.2003
Beiträge: 5.630
Ort: NRW
Ich versteh das Theater um Homosexuelle Blutspender eh nicht, da man das Blut ja eh ausreichend testet und gerade Aids und Co nicht mehr wirklich nur noch so stark bei Homosexuellen vorkommt, sondern eben mittlerweile genau so stark bei Heteros.
Restrisiko ist schon nachvollziehbar, aber das gilt mittlerweile für alle Spender und nicht mehr nur noch bei Homosexuellen.
Wenn ich mir anschaue wie gut Swinger Clubs und Bordelle laufen, wie mittlerweile die Sexpartys aus London auch in unseren Städten zur Mode werden, dann seh ich echt keinen Sinn mehr an manch Regelung was Homosexuelle angeht, da mittlerweile diese Treuere Beziehungen führen als manch Hetero Paare.
Drum sollte man Regelungen nicht nur Lockern was Blutspender und ihre Sexualität angeht, sondern abschaffen und sich der Realität stellen.

_________________________
Die meisten Leute arbeiten an EILIGEN Dingen,nicht an den WICHTIGEN.

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: FuerstThador] - #2859848 - 09.08.2017, 15:03:39
Vampier Phil
Syste​mleic​he.​

Registriert: 20.04.2007
Beiträge: 728
Das hat wenig mit Realität zu tun, bei einigen Vereinen wo man Blutspenden kann geht es nur darum dem Kirchlichen Schirmherr der Geld dazu gibt nicht vor den Kopf zu stoßen. Eine sache die in dieser Zeit eigentlich kein Sinn macht aber trotzdem achten noch einige drauf.


Im allgemeinen Finde ich das die Frage welches Geschlecht man bevorzugt wenig mit dem Blut zu tun hat was man mit sich rumträgt. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Desweitern kann ich eh kein Blut spenden da ich von 1993 bis 1995 in England gelebt habe und naja wegen der BSE gefahr will man mein Blut nicht.
_________________________
Und gäb’ ich ihnen all’ mein Blut,
Und gäb’ ich ihnen all’ mein Sein,
Sie gehören und versteh’n mich nicht
Und sagen dämlich immer nein.

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: Vampier Phil] - #2860650 - 14.08.2017, 23:23:23
Dadddi93
​Nuss

Registriert: 16.08.2008
Beiträge: 4.382
Halo i bims 1 cooler Dude.

Ja, ne. Also ich war heute nochmal Blutspenden und wollte meine Erlebnisse nochmal hier publizieren. Dabei war ich wieder beim DRK zur Blutspende.

Erst einmal sind ist der Prozess dort in fünf Schritten unterteilt:

1. Anmeldung
Mit der ersten Spende bekommt man nach der Registration eine Karte zugesandt, die man mit seinem Personalausweis vorzeigen muss. Auf jener Karte sind bisherige Spenden, Blutgruppe und andere wichtige Daten gespeichert. Mit der Anmeldung bekommt man einen Fragebogen den man ausfüllen muss. Fragen, die man gestellt bekommt, hinterfragen dann bspw. ob man in den letzten Monaten tätowiert wurde, man mit neuen Partnern Sexualverkehr hatte oder aber auch ob man im Ausland war. Nach ausfüllen des Fragebogens soll man dann nach eigenem Gewissen noch markieren, ob das Blut gespendet werden soll.

2. und 3. Gesundheitscheck
Es gab zwei Stationen: Bei der ersten wurde von einer Schwester der Hämoglobinwert und die Körpertemperatur erfasst und notiert; bei der zweiten Station ist dann nochmal ein Arzt, der sich den Bogen anschaut, den Blutdruck und Puls misst und bespricht die Spende nochmal. Man braucht aber auch hier kaum Angst zu haben. Mein HG-Wert war zunächst stark erhöht, weswegen mich die "neue" Schwester schon auf den nächsten Termin vertrösten wollte, jedoch konnte der Wert schon mit 3 Bechern Wassertrinken entscheidend gesenkt werden (Der Grenzwert ist wohl bei 18.5g/dl ich hatte erst einen von 19.3g/dl).

4. Blutentnahme
Endlich kommt es zum heiß ersehnten Aderlass. Man bekommt einen Gitterkasten mit Ampullen, Beutel und Schläuchen und bringt den an eine der Liegen. Hier kommt es dann halt zur Blutentnahme, wobei zuerst drei Ampullen gefüllt werden (wohl zu Laborzwecken), ehe man sich an den 500ml Beutel arbeiten darf. Dazu bekommt man einen kleinen Knautschball in die Hand und wartet auf den Signalton, dass man den Beutel gefüllt hat.
Warnung! Spoiler! (Foto)
Man sieht mich hier mit der Nadel im Arm und schön am Pumpen. Im Hintergrund wird bei meiner Liegenachbarin gerade eine Ampulle gefüllt.

Ich brauch für das ganze meist 5-10 Minuten, einige liegen dann vielleicht auch mal ne Viertelstunde da. Das ist dann von Person zu Person unterschiedlich. Nach der Spende werden die Beutel entgegengenommen und verwahrt. Man bekommt etwas um die "Verletzung" abzudrücken (nach 2 Stunden kann das abgenommen werden und ich bekam auch nie blaue Flecke bisher!) und soll sich noch ein paar Minuten zur Erholung liegen bleiben.

5. Die Belohnung
Man bekommt mit der Spende immer ein kleines Präsent, diesmal war es zum Beispiel eine kleine Kühltasche. Nach der Spende setzt man sich dann mit den anderen Spendern in einen Raum (hier der Gemeindesaal) und isst gemeinsam. Klischeehaft sind es meist die Damen, die ein leckeren Buffet aus belegten Broten, zubereiteten Eiern, selbstgemachten Salaten und Nachspeisen zusammen stellen. Nun kann man noch in einer illustren Runde schnacken und Geschichten austauschen.

Wie ich schon einmal beschrieb, spende ich sehr gerne Blut. Das ehrenamtliche Personal ist immer sehr freundlich und für einen Spaß gut. Ich fühle mich die ganze Zeit gut aufgehoben und hab eigentlich immer viel Spaß da. Naja und es gibt halt Essen <3 :-D

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: Dadddi93] - #2860929 - 16.08.2017, 20:51:06
SchnarchSchaf
CT-Sü​chtig​es Sc​haf​

Registriert: 20.07.2008
Beiträge: 262
Ort: Medamana
1. Blutspende => Bei der Bundeswehr => Alles im Grünen Bereich ^^
2. Blutspende => DRK => Hatte 2 Wochen nen dicken fetten blauen Fleck.

Fazit für mich: NIE wieder....
_________________________
Es kann nur ein verrücktes Schaf geben

Zitat:
„Ich bin um 9 zurück. Und kratz‘ die Katze von der Wand!“

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: SchnarchSchaf] - #2860974 - 17.08.2017, 00:11:21
Dadddi93
​Nuss

Registriert: 16.08.2008
Beiträge: 4.382
Antwort auf: SchnarchSchaf
Fazit für mich: NIE wieder....


Hier würde mich nun interessieren: Wieso?

Du wirst dich doch nicht von einem blauen Fleck davon abbringen lassen, oder? Wenn du mit der Organisation nicht idendifizieren konntest, stehen ja auch noch andere zur Verfügung, die zum Teil auch schon erwähnt wurden.

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: Dadddi93] - #2861129 - 17.08.2017, 20:23:18
SchnarchSchaf
CT-Sü​chtig​es Sc​haf​

Registriert: 20.07.2008
Beiträge: 262
Ort: Medamana
Antwort auf: Dadddi93
Antwort auf: SchnarchSchaf
Fazit für mich: NIE wieder....


Hier würde mich nun interessieren: Wieso?

Du wirst dich doch nicht von einem blauen Fleck davon abbringen lassen, oder? Wenn du mit der Organisation nicht idendifizieren konntest, stehen ja auch noch andere zur Verfügung, die zum Teil auch schon erwähnt wurden.


Versuch mal vernünftig mit nem dicken und ich mein net so nen MiniFleck vernünftig zu arbeiten ...
_________________________
Es kann nur ein verrücktes Schaf geben

Zitat:
„Ich bin um 9 zurück. Und kratz‘ die Katze von der Wand!“

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: SchnarchSchaf] - #2861135 - 17.08.2017, 20:33:17
Anpassungsunfähig

Registriert: 10.02.2010
Beiträge: 3.766
also ich bin sehr anfällig für blaue Flecken, bekomme jedes mal einen, man braucht mich nur leicht kneifen und alles ist blau.. beim Blutspenden hatte ich bisher noch nicht einen einzigen. Vielleicht hast du nicht lange genug gedrückt nach der Blutentnahme.

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: Anpassungsunfähig] - #2861189 - 18.08.2017, 00:52:53
Dadddi93
​Nuss

Registriert: 16.08.2008
Beiträge: 4.382
Ich würde dir auch raten, es vielleicht noch einmal zu probieren. Es kann immer mal zu Schwierigkeiten kommen, aber man sollte ja nicht nach einem Mal die Flinte direkt ins Korn werfen! :-)


Andersherum ist es natürlich deine Entscheidung. Wenn du nicht Blutspenden willst, ist das ok!

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: Anpassungsunfähig] - #2861254 - 18.08.2017, 14:27:41
Shadowside <3

Registriert: 02.06.2010
Beiträge: 96
Ort: Leverkusen
Hallöchen,

Blutspende kam bisher noch nie wirklich für mich in Betracht, da ich eine riesen angst vor Spritzen habe und schon nicht begeistert bin,
wenn mein Hausarzt mir eine Blutkontrolle anrät. Aber darüber nachgedacht habe ich schon oft, nur steht mir da bisher noch meine angst im Wege. :-|

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: Shadowside <3] - #2861287 - 18.08.2017, 18:46:34
Biermudadreieck

Registriert: 29.08.2016
Beiträge: 2.105
Hey,

Angst braucht man da wirklich nicht haben. Es ist "nur" der kleine Pieks und dann kann man während das Blut läuft sich super mit anderen dort unterhalten. Wenn man sagt, dass man Angst hat, kümmern sich erfahrungsgemäß die Leute vom DRK (oder wo auch immer man spenden geht...) auch wirklich super um einen.

Ansonsten evtl. mal mit einer Freundin / einem Freund, oder deinem Freund, hingehen. So könntet ihr euch währenddessen unterhalten und er/sie/es kann auch deine Hand halten.

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: Biermudadreieck] - #2861289 - 18.08.2017, 19:09:32
Ich atme ein und RASTE AUS

Registriert: 17.12.2020
Beiträge: 3.377
Antwort auf: unamiable

Angst braucht man da wirklich nicht haben. Es ist "nur" der kleine Pieks


Das ist aber wirklich leichter geschrieben als getan.
Die meisten wissen ja im Grunde das man keine Angst haben braucht und haben sie trotzdem.
Und der kleine Pieks.. naja, kann man ja auf jede Angst beziehen..ach die kleine spinne.. ach der raum ist groß genug usw. der kleine Pieks ist genau das was Angst macht.
_________________________
Wenn man nicht über Tote redet, sterben sie zweimal.

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: ] - #2863836 - 03.09.2017, 23:54:22
Shadowside <3

Registriert: 02.06.2010
Beiträge: 96
Ort: Leverkusen
Es ist eigentlich ja wirklich nichts dabei, das ist es ja. Aber manche können es einfach nicht, obwohl sie es gerne würden. Manchmal reicht das wegsehen halt nicht. :-[
und bei Spinnen.. da bekomme ich erstecht einen Schreikrampf.. aber das ist ja nicht das Thema. :-D

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: Shadowside <3] - #2863922 - 04.09.2017, 17:44:02
Der Benny Do
Nicht registriert


Ich habe heute mal in so einem Laden für Blut- und Plasmaspenden angerufen. Ich dürfte leider gar nicht spenden, bestimmte Medikamente müssen erst einmal für drei Monate abgesetzt werden.

Ich frage mich ja, was passieren würde wenn ich einfach genau diese Medikamente in einem Fragebogen nicht erwähne. Ich meine, so eine ärztliche Untersuchung wie sie durchgeführt wird könnte doch auch nützlich sein, oder? Also für mich natürlich.

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: Biermudadreieck] - #2864030 - 04.09.2017, 23:22:57
Dave20009
Nicht registriert


Antwort auf: unamiable
Es ist "nur" der kleine Pieks

So "klein" ist der Pieks gar nicht, ich würde ihn sogar als "größer" bezeichnen...

hier mal Fotos, da sieht man sehr schön wie "klein" und "groß" das ist

Wie man sieht, sind die Nadel verschieden dick und lang... die Blutspende ist am dicksten und längsten, die Blutabnahme ist mittel und die Impfung die kleinste und dünnste, da kann sich jeder ja ausrechnen wie "klein" der Pieks in Wirklichkeit ist und die Blutspendenadel in den Arm gestochen zu bekommen, ist nicht gerade sehr angenehm, da finde ich eine Impfung wesentlich angenehmer vom Gefühl her (Nadelstich).

Die riesige dicke Nadel kann durchaus Menschen mit schwachen Nerven Angst einjagen. Ich bin ja echt kein ängstlicher Mensch, aber als ich damals blutspenden war und die dann die riesige dicke Nadel ausgepackt hatten, ist mir auch ganz anders geworden aber ich hab es mit mir machen lassen, da ich keine Angst vor Nadeln habe, andere die schwache Nerven haben, wären sicherlich aufgesprungen und davon gelaufen beim Anblick dieser Nadel.


Bearbeitet von Dave20009 (04.09.2017, 23:26:05)

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: ] - #2864042 - 04.09.2017, 23:56:35
Der Benny Do
Nicht registriert


Wenn man schon mal eine Rückenmarkspunktion hatte lacht man über diese Nadel bei der Blutspende.

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: ] - #2864043 - 05.09.2017, 00:10:20
Der Benny Do
Nicht registriert


Mist, jetzt muss ich an diese dämliche Punktion denken die ich als Kind hatte und damals extrem schmerzhaft war. Die möchte ich nie wieder haben. Insofern kann ich aber auch verstehen, dass manche Menschen generell Angst vor Nadeln haben oder sogar Schmerzen verspüren wenn selbst eine dünne Nadel durch die Haut dringt. Obwohl ich schon selber die Auswirkungen eines Mückenstichs viel schlimmer finde.

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: ] - #3198078 - 31.08.2022, 13:00:53
Meredith Rodney McKay
ICH S​CHNAP​P ÜBE​R!​

Registriert: 13.11.2021
Beiträge: 632
Ich wollte eigentlich einen neuen Thread eröffnen, aber den hier gibt's ja auch noch :-)


Ich bin seit ein paar Jahren aktiver Plasmaspender, allerdings nicht beim DRK, sonder bei Octapharma. Man soll ja nichts, worin man gut ist, gratis machen :-)


Anfangs ist mir 1-2 mal der Kreislauf abgeschmiert, aber da wurde ich prima umsorgt und repariert, das Team hier in Hagen in klasse. Mittlerweile hat sich mein Körper sehr daran gewöhnt und lohnen tut es sich ja auch.
Und ganz ehrlich: nein, ich hab kein schlechtes Gewissen, weil ich es "für Geld mache", denn das ist ein Milliardengeschäft und auch das DRK verdient damit im Wesentlichen Geld. Nur, dass man dort mit'm Gotteslohn und 'ner Butterstulle abgespeißt wird und da kann ich nichts mit anfangen.

Was die Nadeln angeht: ich bin da kein Angst-Patient. Ich darf nur nicht hingucken, wenn reingestochen wird. Sobald die Nadel "sitzt" kann ich problemlos hingucken und hab auch keine Probleme damit.


Gut ist auf jeden Fall: ich werd bei jeder Spende untersucht, jährlich einmal "groß untersucht" und alle 5 Spenden krieg ich 'n Blutbild. Und ich hab 'n Ansporn mich gesund zu verhalten, denn bei der kleinsten Unregelmäßigkeit ist Ende Banane mit spenden, temporär oder dauerhaft. Günstiger/schneller/regelmäßiger komm ich an diese Untersuchungen nirgendwo anders. :-)

Was allerdings gerne mal für Irritationen sorgt: man hat natürlich häufiger mal Einstichstellen am Arm und je nach Anlass der Kontrolle ist da einiges zu erklären. :-D
_________________________
Falls es Ihnen noch nicht aufgefallen ist, ich bin ein sehr arroganter Mensch, der grundsätzlich davon ausgeht, dass auch alle seine Pläne funktionieren!

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: Meredith Rodney McKay] - #3198083 - 31.08.2022, 13:27:13
Dissozial

Registriert: 12.07.2021
Beiträge: 78


Was allerdings gerne mal für Irritationen sorgt: man hat natürlich häufiger mal Einstichstellen am Arm und je nach Anlass der Kontrolle ist da einiges zu erklären. :-D


Also mich kontrolliert niemand am Arm und auch wenn, finde ich, sieht man schon deutlich ob jemand fixt oder Blutspender ist, lol. Geschichten ausm Paulaner Garten.

Männer die mit Männern innerhalb der letzten 12 Monaten Sex hatten, dürfen leider immer noch nicht spenden, insofern völlig uninteressantes Thema für mich, aber schön, dass du so begeistert von deinem Nebeneinkommen bist! ;-) wieviel gibts denn bei Octapharma? 20 Euro?
_________________________
Triggering

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: Dissozial] - #3198086 - 31.08.2022, 13:35:57
Meredith Rodney McKay
ICH S​CHNAP​P ÜBE​R!​

Registriert: 13.11.2021
Beiträge: 632
Zitat:
Also mich kontrolliert niemand am Arm und auch wenn, finde ich, sieht man schon deutlich ob jemand fixt oder Blutspender ist, lol. Geschichten ausm Paulaner Garten.


Kontrolle war vielleicht der falsche Begriff - aber ich hatte schon zwei mal Vorstellungsgespräche, wo mein Gegenüber deutlich besorgt auf meine Armbeuge geguckt hatte. :-) Ließ sich dann natürlich recht schnell aufklären.
Und je nachdem, weswegen man im Krankenhaus landet sind auch die manchmal neugierig. ;-)



Bei Octapharma gibt's 23€ + 1,50 fürs Busticket (das 9€-Ticket bekam man komplett erstattet sogar!) und alle 10 Spenden mal 'n Bonus. :-)
Plasmaspenden geht halt auch öfters, das muss ich noch dazu sagen: Ich kann, solange meine Eiweißwerte nicht abschmieren, alle 3 Tage spenden gehen bzw. halt wenn Blutbild ist muss ich warten, bis das ausgewertet ist. :-)
Ich krieg meine roten Blutkörperchen zurück & danach noch Kochsalzlösung, ich hab also netto keinen nennenswerten Flüssigkeitverlust.

Also ja ich geh da gerne hin. :-)

Achso: das Blutspende-Verbot (faktisch ist es nach wie vor eines) für Homosexuelle finde ich natürlich auch bräsig. Es sollte um riskantes Sexualverhalten gehen, nicht darum, ob das zwei Gleichgeschlechtliche haben. Aber wenn man riskantes Sexualverhalten sanktioniert wären halt auch Heterosexuelle häufiger gekniffen.... :-
_________________________
Falls es Ihnen noch nicht aufgefallen ist, ich bin ein sehr arroganter Mensch, der grundsätzlich davon ausgeht, dass auch alle seine Pläne funktionieren!

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: Meredith Rodney McKay] - #3198089 - 31.08.2022, 13:50:16
Dissozial

Registriert: 12.07.2021
Beiträge: 78
Leider ist es kein Verbot für Homosexuelle, nur Männer die mit Männern Sex hatten, egal ob bi oder homo, es bezieht sich auf MsM (Mann-Sex-Mann) wie die "Risikogruppe" gerne beschrieben wird. Lesbische Frauen sind keine Risikogruppe.



Bei Octapharma gibt's 23€ + 1,50 fürs Busticket (das 9€-Ticket bekam man komplett erstattet sogar!) und alle 10 Spenden mal 'n Bonus. :-)
Plasmaspenden geht halt auch öfters, das muss ich noch dazu sagen: Ich kann, solange meine Eiweißwerte nicht abschmieren, alle 3 Tage spenden gehen bzw. halt wenn Blutbild ist muss ich warten, bis das ausgewertet ist. :-)


Das sind im Jahr schon so 1000 bis 1500 wenn du du meistens 2 x die Woche gehts. Geld stinkt auf jeden Fall nicht.


Bearbeitet von Dissozial (31.08.2022, 13:51:12)
_________________________
Triggering

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: Meredith Rodney McKay] - #3198090 - 31.08.2022, 13:53:58
Der Benny Do
Nicht registriert


Seit gut 2-3 Jahren bin ich selber unregelmäßiger Blutspender.

Bei mir sieht es so aus:

Vollblutspende: 20 Euro
Plasmaspende: 25 Euro
Thrombozytenspende: 40 Euro
Boni gibt es keine.

Es gibt Kaffee, Wasser und, man staune, Zwieback kostenlos :D, das Ticket wird in keinem Fall ersetzt.
Und ja, ich mache es für das Geld, nur dafür. Den Stundenlohn bekomme ich sonst nirgends. Der Effekt bei der Blutarmut ist auch ganz nett. Übrigens, wenn weniger Blut im Kreislauf ist, knallen die ersten Biere besonders gut :D

Der gute Zweck ist da eine angenehme Randerscheinung. Direkt gegenüber ist die Pizzeria, bei der ich tierisch gerne esse, wunderbar lecker, es lohnt sich also, gerade in der jetzigen Zeit. Da fällt mir ein, ich könnte Freitag mal los Thrombozyten spenden.

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: ] - #3198100 - 31.08.2022, 15:12:55
Lieber Enrico
​undercover

Registriert: 21.09.2008
Beiträge: 2.253
Ort: Deutschland
Hallo,

ich war noch nie Blutspenden, ausser bei meine Hausärztin alle 3 Monate :-)

Da ich nicht spenden darf :-)
_________________________
MFG

Enrico

Admin, Jugendschutz ,Profil

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: Lieber Enrico] - #3198138 - 31.08.2022, 21:21:50
Indestructible <3
Raymo​nd Re​dding​ton <​3​

Registriert: 29.12.2013
Beiträge: 933
Ort: Nordrhein-Westfalen
Ich werde nie in meinem Leben Blutspenden. Ja, bin Angstpatient und habe es bis heute nicht hinbekommen, diese Angst in den Griff zu bekommen :-D
_________________________
"Life is too short to spend time with people who suck the happiness out of you!"

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: Anpassungsunfähig] - #3217348 - 07.03.2023, 01:43:47
sNaKe19091986
Forumuser

Registriert: 17.09.2020
Beiträge: 3
Hallo Sophie,

es ist großartig zu hören, dass du schon fünfmal Blut gespendet hast und dich für das Thema interessierst. Ich persönlich war bisher nur zweimal Blutspenden, beide Male in Bayern. Hier bekommt man nach der Spende auch ein kleines Geschenk, wie beispielsweise eine Trinkflasche oder eine Tasse. Auch das Buffet ist ähnlich, mit Snacks und Getränken.

Ich gehe auch aus dem gleichen Grund wie du spenden, weil ich weiß, wie wichtig Blutspenden für die medizinische Versorgung sind. Es ist ein kleiner Aufwand, der aber im Endeffekt Leben retten kann.

Ich hatte nach meiner zweiten Spende ein paar Stunden lang Schwindelgefühle, aber ansonsten hatte ich keine Probleme. Das kann aber von Person zu Person unterschiedlich sein.

Ich denke, es ist auch wichtig zu betonen, dass es völlig in Ordnung ist, wenn jemand nicht Blutspenden gehen möchte. Es gibt verschiedene Gründe dafür, wie beispielsweise Angst vor Nadeln oder gesundheitliche Bedenken. Ich denke, es ist gut, dass jeder für sich selbst entscheidet, ob er oder sie spenden möchte oder nicht.

In jedem Fall hoffe ich, dass dieser Thread dazu beiträgt, dass mehr Menschen darüber nachdenken, Blut zu spenden und damit Leben zu retten.

Beste Grüße,
Stephan

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: sNaKe19091986] - #3217414 - 07.03.2023, 12:27:16
Quing

Registriert: 23.01.2013
Beiträge: 461
Ich würde mir wünschen, dass ihr direkt in den Krankenhäusern spenden geht, damit wir bei einem Mangel nicht erst Konserven zukaufen müssen.
Danke für euren Einsatz. :-)
_________________________
"The man who kills the animals today is the man who kills the people who get in his way tomorrow."
Dian Fossey

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: Quing] - #3217423 - 07.03.2023, 12:59:07
sNaKe19091986
Forumuser

Registriert: 17.09.2020
Beiträge: 3
Ich stimme dir vollkommen zu, dass es sehr wichtig ist, Blut direkt in den Krankenhäusern zu spenden. Wenn ein Mangel an Blutkonserven auftritt, kann es oft schnell zu Engpässen kommen, die für die betroffenen Patienten lebensbedrohlich sein können.

Deshalb ist es meiner Meinung nach besonders wichtig, dass wir als Spenderinnen und Spender unsere Blutspenden möglichst direkt in den Krankenhäusern abgeben. So können die Konserven schnell und unkompliziert an die Patienten weitergegeben werden, die sie dringend benötigen.

Ich möchte mich auch bei allen anderen Spenderinnen und Spendern für ihren Einsatz bedanken. Jede Spende kann einen großen Unterschied machen und das Leben von Menschen retten. Lasst uns weiterhin zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass wir immer genügend Blutkonserven zur Verfügung haben, um Leben zu retten.

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: sNaKe19091986] - #3217484 - 08.03.2023, 00:09:32
lolli1995
​Who do you think you are?

Registriert: 07.06.2009
Beiträge: 2.812
Ort: Köln
Ich gehe regelmäßig in der Uniklinik. Gutes Buffet mit Snacks und Getränken, super Nadelleger und immer freundlich dort. Aufwandsentschädigung von 25 € & nicht das Gefühl abgezockt zu werden wie beim DRK, die mein Blut dann auch noch teuer an die Unikiniken und Krankenhäuser verkaufen.

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: lolli1995] - #3219512 - 24.03.2023, 12:48:13
Anpassungsunfähig

Registriert: 10.02.2010
Beiträge: 3.766
Hey,
ich hab ja lange nichts mehr gepostet hier. Ich muss leider mittlerweile sagen, dass ich nicht mehr spenden gehe. Was einfach daran liegt, dass mein Körper enorm auf den Mangel reagiert. Nachdem ich 2-3 Wochen später nach dem Blutspenden grundsätzlich mehrfach mit Kreislaufproblemen und sämtlichen Mängeln umgekippt bin, musste ich es leider einstellen. Auch Eisen vor der Blutspende und direkt danach ne ganze Weile haben nicht geholfen. Es schlug letztendlich auch auf meine Psyche, die einfach irgendwann mit meinem Zustand nicht mehr mithalten konnte. Ich bewundere jeden, der da wirklich durch kann und das auch gut verträgt, bei mir ging das halt wirklich einfach nicht mehr. Ich denke ich werde es irgendwann nochmal probieren, aber dann nicht mehr in der Masse, sondern ggf nur noch 1x im Jahr.

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: Anonym] - #3220225 - 28.03.2023, 21:24:41
Vaiinzey
Forumuser

Registriert: 14.12.2015
Beiträge: 5
Ich spende seit langem Blut und fühle mich jedes Mal erneut super, dass ich etwas gutes getan habe. :)

[zum Seitenanfang]  
Re: Eure Erfahrungen mit Blutspenden! [Re: Vaiinzey] - #3221893 - 06.04.2023, 17:01:55
PhüLü

Registriert: 03.09.2009
Beiträge: 339
Huhu,

Ich gehe seit 12 Jahren alle 8 Wochen Spenden. das macht in der Summe um die 120 Spenden.
Ich Spende nicht nur Blut, sondern auch Knochenmark und nach meinem Ableben dann Organe.

bei der 50. Spende habe ich ein Present bekommen was ein Button war und ein Gutschein in höhe von 250€
Bei der 75. Spende hab ich ein Weinpacket bekommen.
Bei der 100. Spende wurde ich als Ehrenspender aufgenommen, habe einen Wellnesgutschein für ein Wocheende in Höhe von 500€ bekommen.

Bei jeder Spende bekommt man 25 € was aber nicht der Grund ist warum ich gehe.

Mein Grund ist es, anderen Menschen zu helfen und ganz besonderst einem, der seit ca. 2 Jahren IMMER meine Spende bekommt.
Mir geht es danach immer super. Ich fühle mich freier.



Bearbeitet von PhüLü (06.04.2023, 17:04:47)
_________________________

if ($ahnung == 'keine' ) { use ( FAQ ) && ( Google | | Suche ) }
if ($antwort == 0 ) { post ( Frage ) }

[zum Seitenanfang]  
alle Beiträge 1 2 3 4 > alle


Moderator(en):  Misterious, Plueschzombie