Ungesundes Essen für Kinder - wie würdet ihr das handhaben?

Hallöchen,

angeregt durch die Diskussion in dem Bubbletea-Thread, würde ich diese dort gerne herausziehen und sie ein bisschen ausweiten.

Jemand sagte etwas, was ich recht interessant fand.

Ich persönlich bin ja der Meinung, dass das nicht funktioniert. Ich persönlich würde meine Kinder zunächst erstmal alles probieren lassen. Verbote nützen einem gar nichts. Genau dann werden die Kinder hingehen, sich unterwegs mal Cola bei McDonalds kaufen, Cola bei Freunden trinken oder sonstwie außerhalb der elterlichen Aufsicht dieses Verbot umgehen. Verbote reizen immer zusätzlich. Warum sollte es auch schädlich sein, wenigstens probieren zu lassen? Unter Aufsicht halte ich es für wenig problematisch. Langsam an so etwas heranführen, nicht übertreiben und irgendwo noch den Konsum kontrollieren können. Wie haben eure Eltern das bei euch gehandhabt?

Genau so interessiert mich eure Meinung zu Alkohol. Konsequent verbieten, bis das erforderliche Alter erreicht ist? Auch hier die Frage: Wie "offen" sind eure Eltern damit umgegangen? Vorausgesetzt, ihr trinkt generell Alkohol. Meine Eltern haben mich "probieren" lassen, als ich das wollte. Unsere Flaschen standen offen rum und sie waren der Meinung, dass wenn ich unter Aufsicht probiere, dann werd ich weniger dazu verleitet, da heimlich dranzugehen. Das habe ich im Endeffekt dann auch nie getan.

Konsequent verboten haben mir meine Eltern essenstechnisch gar nichts. Und euch? Und was würdet ihr euren Kindern verbieten und warum?

alkohol ist kein nahrungsmittel. von daher sollten kinder sowas garnicht probieren. da in cola und süssigkeiten zucker enthalten ist schaden zu große mengen davon. man setz fett an und bekommt schlafmangel. von daher sollte sowas kindern nur in normalen mengen erlauben. was normales essen angeht (obst, gemüse, fleisch usw.) dürfen sie theoretisch alles essen. allerdings würde ich allgemein aus gesundheitlichen aspekten allen menschen von einigen lebensmitteln abraten.
mfg

Meine Eltern waren da sehr offen - manchmal rückblickend wohl auch ein wenig zu offen (oder sogar fördernd).

Ich hatte in meiner Grundschulzeit mehrere Mitschüler, die keine Cola trinken durften (vor allem wegen dem Koffein). Die haben sich lustigerweise größtenteils auch alle dran gehalten. Ich finde, man sollte einen richtigen Mittelweg finden. Zudem wird Cola ab einem bestimmten Alter (bis zu einem gewissen Alter würde ich meinem Kind auch kein einziges Zuckergetränk geben) sicherlich bei mir locker auch dazu gehören. Es sollten trotzdem "Ausnahmen" (und nicht Getränk Nummer 1) bleiben. Das sind ja größtenteils alles Genussmittel und keine richtigen "normalen" Lebensmittel (wie Juan22 schon leicht anschneidete) mehr und ich erachte es als wichtig, dass genau dies dem Kind auch so beigebracht wird. Von generellen Verboten halte ich sicherlich auch wenig - aber bestimmte Genussmittel sollten erst ab bestimmte Altersgrenzen auch Einzug finden. Das versuchte man ja schon vergeblich so manchen im anderen Thread zu erklären, doch dann kommen als Reaktion nur irgendwelche Kritiken zu Sätzen, die keiner so gesagt hat.

Alkohol (und damit meine ich vor allem Sekt) zu Silvester oder Geburtstagsfeiern kann es m.M.n. auch vorher schon geben und gab es bei mir auch schon. Meine Eltern waren diesbezüglich aber allg. sehr offen, sofern es beaufsichtigt war.


Außerdem erachte ich verbieten hier im Kontext als falsch. Ich würde ihnen einfach den Zugang zu bestimmten Waren einfach erst ab einem bestimmten Alter gewähren.. (wie oben bereits erwähnt) Und wer mir nun wieder aus diesem Satz versucht weiß zu machen, dass mein 2 Jähriger Sohn nachmittags mit seinen Freunden dann heimlich zum McDonalds gehen wird... Na dann tut es halt...

Also ich werde meinem Kind nicht verbieten Cola z.B. zu probieren.
Weil ich einfach der Meinung bin, dass es dann eher zum Gegenteil führt und mein Kind es dann heimlich trinkt.
Süßigkeiten verbiete ich auch nicht, außer, wenn mein Kleiner z.B. frech war, noch nichts richtiges gegessen hat usw. und wenn halt auch nur in Maßen.
Ich schaue schon, dass mein Kleiner nicht nur ungesundes Zeug isst. Klar isst mein Kleiner gern mal Süßkram - so sind Kinder (und auch Erwachsene nunmal), aber eben auch gern Obst oder Gemüse. Wenn man es den Kindern richtig anbietet, dann essen die das auch unheimlich gern.. Jedenfalls meiner..

Beim Alkohol ist es dann leicht anders. Ich werd da dann schon sagen, dass ich das nicht gut heiße, sowas gefährlich enden kann usw usw. Aber ich werd es auch nicht mega doll verbieten.. (es kommt natürlich auch mit aufs Alter an). Mein Kind soll lieber ein Bier trinken, wenn es hier bei mir zuhause sitzt, als heimlich mit Freunden Wodka oder sonst was. Da weiß ich lieber was mein Kind macht, habe es wenigstens etwas unter Kontrolle, als dass ich am Ende ein 'blaues' Wunder erlebe.

Ich meine, es ist noch einige Jahre hin, bis mein Kind in das Alter kommt und vielleicht denke ich dann anders, aber zurzeit denke ich eben so.

Also total streng verbieten tu ich meinem Kleinen nichts, aber ich schau eben schon, dass alles in Maßen wenn gegessen (später getrunken) wird.

Und fett ansetzten.. Man sollte auch schon dafür sorgen, dass die Kinder auch genug Bewegung haben.. da schadet dann bisschen Süßkram auch nicht der Figur..
Und bei meinem Kleinen würd ich es mir manchmal wünschen, wenn er ein paar Kilo mehr auf den Rippen hätte..

Ich habe eigentlich von Anfang an auch süße Getränke bekommen, vor allem an Kindergeburtstagen. Da gab es dann mal eben etwas Cola, Fanta oder Kindersekt. Für mich war das schon immer normal, aber es ist nie zuviel geworden obwohl ich an Sylvester immer mal wieder ein oder zwei Colaflaschen alleine getrunken habe.

Meine Eltern hatten damit auch kein großes Problem, da ich sonst nur Wasser, Milch oder selbstgepresste Säfte getrunken habe, die süßen Sachen waren also eher Ausnahmen.
Ich weiß aber auch, dass viele Gleichaltrige früher keine süßen Getränke haben durften. Die waren dann auf Kindergeburtstagen immer ganz scharf darauf und haben es in Massen getrunken. Deswegen sehe ich Verbote in der Hinsicht nicht als wirklich förderlich an.

Ich würde meinem Kind ab einem gewissen Alter schon Cola erlauben, aber eben in Maßen. Ein Glas geht für jüngere schon in Ordnung und solange man es nicht übertreibt passt es schon. Man muss aber immer aufs Alter achten, einem Baby bzw. einem Kind unter 6 Jahren würde ich es auch nicht geben. Würde mich zwar nicht querstellen wenn es etwas von anderen bekommt, aber drauf achten würde ich schon.





Bei Alkohol waren meine Eltern sehr streng, zumindest meine Mutter. Wenn es nach ihr gegangen wäre, würde ich bis ich 16 war nicht einmal probiert haben, aber meine Großeltern und ihre Freunde haben ihr da einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Meine Oma hat mir schon mit 12 Jahren Eierlikör und Schnaps angeboten damit ich weiß wie es schmeckt. Im Nachhinein betrachtet finde ich das zwar ziemlich jung, aber geschadet hat es mir nicht, eher im Gegenteil. Dadurch das ich immer mal probieren durfte, habe ich bis auf einmal auf dem Weihnachtsmarkt (Kirsch-Glühwein *-*) nie heimlich probiert.
Och hatte meine Regeln, also wirklich nur ein Glas oder einen Schluck, aber das war dann auch okay für mich. Mit den meisten alkoholhaltigen Getränken kann ich mich auch gar nicht anfreunden.

Für Alkohol halte ich es aber durchaus sinnvoll als Eltern das Verhalten des Kindes im Auge zu haben. Wenn ich bei uns nur an Fasching gucke wie die Kinder Schnapsflaschen vom Rosenmontagszug erhalten und sich damit betrinken, frage ich mich was bei en Eltern schief gelaufen ist. Einer von meinen Bekannten lag mit 14 Jahren wegen Alkoholvergiftung im Krankenhaus, weil die Eltern zwar danebenstanden und nichts getan haben und das ist einfach unverantwortlich.

Man sollte die Kinder meiner Meinung nach schon bevor es eigentlich erlaubt ist an Alkohol heranführen damit sie wissen womit sie es zu tun haben und ihr Limit vielleicht eher kennen lernen und einschätzen können. Da würde ich bei meinem Kind auch konsequent drauf achten und notfalls auch ein Verbot einführen.


Ansonsten lebe ich eher nach: Versuch macht klug.
Wenn man einmal richtig über sein Limit getrunken, sich übergeben und dann einen Blackout hat, der wird beim nächsten Mal automatisch vorsichtiger sein. Genau so sehe ich das auch mit Zigaretten. Solange man es nicht übertreibt kein Problem.

So richtige Verbote hatte ich selbst aber auch gar nicht, vielleicht sehe ich das deswegen etwas anders als andere.

Huhu,

also Verbote nützen im Grunde doch gar nichts bei Kindern,
aber alles probieren lassen würde ich mein Kind nun auch nicht.
Da muss es doch eine Zwischengrenze geben
und mit der richtigen Erziehung wird das auch kein Problem sein.

Ich denke es gibt da die überaus wichtige Regel
"Was mein Kind nicht haben darf, habe ich auch nicht vor meinem Kind zu haben".
Ich habe noch nie eine Mutter gesehen, die neben ihrem Kind genüsslich ein Eis schleckt und
es ihrem Kind verboten hat. Wäre schon "verkehrte Welt"!

Ich durfte früher Cola trinken und hatte auch sonst keinerlei verbote.
Ich wurde förmlich verwöhnt, habe jede Süßigkeit die ich wollte auch bekommen - sieht
man ja nun an meiner Figur

Zum Thema Alkohol..

Wenn Eltern ihren Kindern (ich nenne sie nun Teenager bzw. junge Erwachsene) den Alkohol
verbietet, werden sie es wo anders tun und man weiß in dem Moment auch nicht, wie viel der Teenager
nun trinkt oder was er zu dem Zeitpunkt tut. Es passieren so viele Unfälle weil man betrunken mit dem Fahrrad fährt oder sich prügelt..
Ich denke man kann ab einem gewissen Alter erlauben das ein wenig Alkohol getrunken wird. Im Haus.
So hat man als Elternteil einen Überblick über seinen Teenie und auch wenn der Teenager mal "über den Putz"
haut, so ist er/sie Zuhause und es kann nichts passieren.
Man lernt so ja auch irgendwie seine Grenzen zu kennen, mh?
Denke schon

Aber man kann viel reden solange man nicht in dieser Situation steckt.

Ich finde solche Dinge wie Alkohol oder Zigaretten sollte man Kinder sobald sie danach fragen probieren lassen. KEINEM Kind (sagen wir mal bis 12 Jahre) wird auch nur irgendwas annähernd schmecken. Denke mal jeder kennt es auch von Bier. Es schmeckt einem je älter man wird immer besser.
So haben die Kinder ewig den Husten von einer Zigarette oder den ekligen Geschmack nach nem Schluck Whisky im Kopf und werden den Teufel tun es nochmal zu probieren. (Bis sie es irgendwann doch tun werden sie bestimmt 18 sein).

So würde ich es jedenfalls mit meinen Kindern handhaben. Außerdem wichtig: Kinder machen den Eltern alles nach. Ich würde nie mit meinem Kind zu McDonalds, Burger King usw gehen (und damit meine ich auch NIE). Wenn die da erstmal auf den Geschmack gekommen sind kann man vergessen mit denen zuhause Mittag zu essen. Ich habe leider meine Geburtstage von 3-7 jedes Jahr bei Burger King gefeiert -> Gehe heute mind. 1x pro Woche zu BK. Guckt euch irgendeine Doku dazu an, diese Läden machen süchtig.

Also immer zuhause was für die Kinder kochen. Keine Pizza bestellen, Süßes nur als Nachtisch nach dem Essen. (Ausnahmen müssen natürlich sein damit sich das Kind darauf freuen kann: Geburtstag/Weihnachten). Auch das Taschengeld muss so gering sein, dass sich das Kind davon Zeitschriften und Spielsachen holt und es nicht für nen Döner reicht.
Lässt man das alles schleifen darf man sich von seinem 14-jährigen Fettleibigen Kind anhören wie es in der Schule gemobbt wird und ihm die Jugendzeit durch ewige Diäten versauen. Und Kinder haben selten die Kraft und Motivation dann abzunehmen und nichtmal mehr richtig Mittag essen zu können.

Fazit: Immer für das Kind kochen. Nie in einen Fast Food Laden gehen oder etwas bestellen. Und Schwangere nicht in einen einzigen Burger beißen. Das kriegen die Kinder sofort ins Blut. Meine Mutter hat mir gesagt als sie mit mir schwanger war hat sie beim Pizzaladen um die Ecke fast täglich 4 Mini-Pizzen gegessen. Der Italiener verdient heute noch an mir... es schmeckt mir einfach richtig gut da ichs durch meine Mutter bekam. Nehmt es ernst.



Was ich nicht verhindern kann ist das mein Kind Cola trinken wird, da ich das wohl schlechteste lebende Vorbild in Bezug auf Colaverzicht bin - es wird immer Kisten davon im Haus geben. Kann mir gut vorstellen, dass die dann täglich ihre Freunde mitbringen weil die bei sich keine Cola trinken dürfen. Also wenn eure Kinder woanders Cola trinken - das war bei mir
Es wird dann halt Cola Light sein und nach 18 Uhr werd ichs für meine Kinder untersagen.

Solange das Kind nicht täglich bei McDonalds oder so isst, ist es meiner Meinung nach nicht so wild.. Was mein Kind mit 18 isst.. soll dann die Sorge meines Kindes sein, klar würd ich dann noch was zu sagen, aber ob mein Sohn das befolgt.. ist ja dann noch eine andere Sache..

Solange das in Maßen ist, spricht meiner Meinung nach nichts dagegen.. man muss ja nicht 1x die Woche zu Mc oder ne Pizza bestellen oder sowas.. aber 1-2x im Monat wäre nun auch nicht der Weltuntergang.

Aber muss ja jeder dann selber entscheiden.. Früher oder später kann man es den meisten Kindern (Jugendlichen) eh nicht mehr komplett verbieten..

und ich streiche meinem Kind sicherlich nicht das Taschengeld, damit der sich kaum noch was dann lkeisten kann, nur aus Angst, er isst unterwegs nen Döner..

Ich meinte auch eher Kleinkinder bis Jugendliche. Ab 16 Jahren würde und könnte ich meinen Kindern eh nicht mehr verbieten wo sie essen, und in dem Alter braucht man klar mehr Taschengeld als mit 10.

Ich finde, man muss vor allem dafür sorgen, dass es auch ausreichendes Angebot an gesunden Nahrungsmitteln gibt. Man kann beispielsweise eben eher gesüßten Tee anbieten statt eben nur Plastikflaschen mit Zuckerbomben, Apfelschorle schmeckt da genauso gut, Saft eben auch. Ab einen bestimmten Alter kann man das ganze dann ja lockerer sehen, aber ich finde wichtig, dass gerade kleine Kinder eben eher gesunde Sachen angeboten bekommen. Bei Obst und Gemüse ist es wirklich eine Sache des Angebotes, wenn man den Apfel in Stücke teilt und das ganze so anbietet, wird es meistens lieber gegessen, als wenn man den Kleinen einfach nen ganzen Apfel hinlegt.

Cola sehe ich nicht so kritisch, es muss eben nur in Maßen sein, ich finde es aber eher wegen dem Zucker bedenklich als wegen dem Koffein.

Alkohol würde ich auch probieren lassen, es schreckt einfach eher ab, wenn man sich an einen schlechten Geschmack erinnert, da hat Gangsta Hamster recht. Zigaretten sehe ich genauso. Grade bei denen kann man es eigentlich nicht stoppen, wenn ein Jugendlicher raucht, dann raucht er, Möglichkeiten an Zigaretten zu kommen gibt es ja genug. Da ich selbst Raucher bin, würde ich das auch nicht generell verbieten, aber eben darauf achten, es einzuschränken oder eben vor einem gewissen Alter nicht zu unterstützen.

Meine Eltern waren da bei mir strenger als bei meinem Bruder, der ist nun 16 und raucht auch schon eine Weile, erst haben sie es verboten, irgendwann erlaubten sie es (aber zuhause wird nur auf dem Balkon geraucht). Mit dem "Feiern gehen" ist es bei ihm ähnlich, sie erlauben es, wenn er eben zu bestimmten Zeiten zuhause ist, er kommt damit auch gut klar und schlägt auch nicht großartig über die Strenge.

Ja, es ist echt eine Sache, wie man den Kindern was anbietet. Natürlich isst mein Sohn auch gern Süßkram.. aber eben auch sehr gern Obst und Gemüse.
In den Kindergarten kriegt er ein Wurstbrot und Obst oder Gemüse mit.. Abwechselnd halt und auch immer mal andere Wurst aufs Brot.. Dann wird es auch nicht so langweilig.
Mal Apfel dabei, mal Gurke, Tomaten, Erdbeeren.. Was eben so da ist oder grad Saison hat..

Wenn ich z.B. einen Salat esse, dann will mein Kleiner auch was abhaben.. das ist iwie eben auch so 'Mama isst das, dann will ich auch..'

Und trinken, er trinkt gern Mineralwasser.. oder eben mal Apfelsaft/Schorle.. Aber er ist eben auch noch klein.. ich bin mal gespannt, ob es in ein paar Jahren immernoch so sein wird..

Aber wenn man dem Kind z.B. einen bunten Teller hinstellt mit Tomaten, Gurken, Äpfeln usw.. dann essen die das auch gern mal beim Spielen.. Schnell ein Stück genommen, ab in den Mund und man kann weiterspielen :)

Bin auch der Meinung das sowas auf keinen Fall funktioniert. Vielleicht funktioniert das wenn das Kind noch klein ist. Aber irgendwann wird das Kind älter und je älter das Kind wird desto weniger kann man das Kind "kontrollieren". Und je weniger Süßigkeiten das Kind früher bekommen hat, desto neugieriger ist es dann später darauf. So ist es ja immer. Verbotene Früchte sind immer die leckersten, vor allem als Kind.
Ich persönlich finde eigentlich auch das es nicht so schlimm ist man man seinen Kindern ab und zu mal Süßigkeiten gibt. Denn wenn man es nicht übertreibt, ist es auch nicht ungesund, also... jedenfalls nicht so ungesund wie manche es verbreiten wollen.

Mir wurde früher eigentlich auch nichts verboten und ich habs dennoch nicht übertrieben. Also, irgendwie war mir schon selber klar das zu viel Süßigkeiten nicht so gut sind. Ich denke so geht es vielen anderen wohl auch, also das man für sich selber sein Maß einschätzen kann. Ohne das die Eltern da irgendwie intervenieren müssen.

Hey,

natuerlich musste mein Satz hinhalten . Ich sollte das vielleicht auch genauer erklaeren. Mit Kindern meinte ich natuerlich erst die Juengere: von 0 - 6 grob geschaetzt und auch darueber hinaus wuerde ich keine Cola fuer die Kids zu hause haben. Wenn die dann mal ein Schlueckchen probieren wollen, duerfen sie es, aber dann mehr nicht und wenn, weil ein Erwachsener gerade ein Glas Cola trinkt. Habe als Kind ja auch mal ein Schluck vom Glas meiner Mum getrunken und es hat mir nicht geschadet. Ich wuerde es einfach nicht zur Gewohnheit machen und dem Kind deutlich machen, dass es gesuendere Alternativen zum Suessen gibt. Es gibt Bananensaft, A-Saft(schorle), Traubensaft (verduennt mit Wasser), aber auch da wuerde ich aufpassen, wegen dem Fruchtzucker, vorallem im Traubensaft.

Wie immer es moeglich ist, wuerde ich einem Kind andere Alternativen anbieten: statt gleich Suessigkeiten, vielleicht Erdbeeren, die schmecken auch suess, oder Trauben etc. und ein Kind kann dies durchaus lernen. Das Maedchen das ich langezeit betreut habe, die, die nur Suesses gegessen hat, weil ihre Mum ihr es staendig zur verfueugung gelassen hat, hat mit harter Disziplin von unserser Seite aus, irgendwann selbst gesagt, dass sie lieber eine Banane essen mag, oder Erdbeeren und wollte nicht einmal Suessigkeiten, oder was stark zuckerhaltiges. Ihr hat die natuerliche Suesse gereicht. Ich moechte spaeter als Mutter nicht den ewig langen Kampf irgendwo haben, wo mein Kind rumschreit, weil es dies und jenes will (das wird wahrscheinlich sowieso kommen, wenn das Kind in der bekannten trotzphase kommt), aber nachgeben kommt fuer mich einfach nicht in Frage.

Und mit einem Kind zu McDoof zu gehen kommt erst recht in Frage fuer mich. Ich habe irgendwann mal einen Bericht gesehen im Fernsehen, kann aber auch nicht zu 100% wiedergeben worum es ging, aber es ging auch darum, wieso man Kinder eben nicht daran gewoehnen sollte, oder nicht zu frueh damit in Kontakt kommen sollte. Es ging auch (glaub ich) um den Geschmack.

Ich selbst kenne es auch von zu hause nur, dass meine Mutter/Oma nur frisch gekocht haben. Meine Oma hat NIE irgendwas fertiges geholt, aus der Dose schon gar nicht. Meine Mutter kennt das auch von ihrer Mutter so und so wurde es weitergegeben. Als Kind habe ich frisch gemachtes bekommen nach der Schule und wenn meine Mutter dafuer keine Zeit hatte, schickte sie mich zu meiner Oma, dann habe ich dort frisches Essen auf dem Teller bekommen.

Wenn mein Kind aelter wird, 13 .. 14 ... klar, da wuerde ich dem Kind schon seine Freiheiten lassen. da waere ich nicht so streng, jedoch wuerde ich dennoch aufpassen, dass mein Kind kein Uebergewicht bekommt und sich bewegt, wenn es schon was in sich reinstopfen will, was ungesund ist -g-.

Thema Alkohol wuerde ich bisschen lockerer angehen, wenn wir bei einer Familienfeier waeren und es dort Sekt gibt, duerfte mein Kind schon dran nippen und ich wuerde das Thema Alkohol auch offen besprechen, damit das Kind keine Angst haben muss, wenn es mal auf einer Party getrunken hat und sich schlecht fuehlt. Irgendwann kommt es damit ja in Beruehrung. Aber reden kann man viel, man weiß ja nicht wie das Kind in dder Pupertaet so wird, wer weiß. Vielleicht wird es ein braves Kind, oder ein kleiner rebel, auf den man besonders acht geben muss. Man kann den perfekten Plan haben, in der Realitaet wuerde es immer bisschen anders aussehen.

Huhu,

es ist einfach nein zu sagen, wenn man kein eigenes Kind hat.
Wenn man aber mal ununterbrochen ein Kind bei sich hat und vielleicht durch die Arbeit oder
das Leben zuhause völlig ausgelaugt ist und mal keine Lust zum kochen hat - da ist so ein Happy
Meal schon praktisch und das Kind wird nicht sofort Übergewichtig von der Kost.
Die Spielsachen reizen natürlich, kenn das nicht anders.
Hatte damals meine Eltern mindestens einmal im Monat zu einer Juniortüte überredet

Ja, das meine ich ja. Man kann es alles so planen wie man will, aber am Ende wird einiges anders kommen, dennoch versuche ich es dann so zu machen. Ob es dann immer so sein wird, weiß nur die Zukunft, aber ich wuensche mir, dass mein Kind kein Fast-Food-Liebling wird, jedenfalls nicht in diesem Alter ... da gehe ich mit meinem Kind, mit der Familie lieber irgendwo schick essen, statt in einem Fast-Food-Laden.

Also was ich schonmal an meinem Kleinen sehr gut finde, dass er im Einkaufsladen eigentlich nicht rumschreit oder so. Er sagt zwar was er möchte, aber wenn er es eben mal nicht bekommt, dann nimmt er es eigentlich auch hin.
Normal durfte er beim Einkaufen sich entweder ein Überraschungsei aussuchen oder Kinderschokobons (zu unserem Nachteil, hat er sich meistens lieber fürs Ü-Ei entschieden, weil da ja Spielzeug drin ist Die Schokoloda war eigentlich uninteressant). Wenn mal kein Ü-Ei da war, haben wir ihm halt angeboten, dass er Kinderschokobons haben darf.. Wollte er nicht.. dann war die Sache aber auch erledigt.
Klar gibts beim Einkaufen auch mal Momente, wo er sagt, er will dieses oder jenes. Aber so richtig rummeckern oder schreien tut er eigentlich nie. Wir erklären ihm halt auch, warum er nicht alles haben darf oder dass er sich wenn entscheiden muss, was er möchte, da es wenn nur eine Sache gibt.
Und das klappt eigentlich wunderbar. Besonders, wenn ich an letztens denke, wo ich einkaufen war und hinter mir ein Mann mit einem kleinen Mädchen war, das unbedingt ein Eis wollte und ihm die Hemdtasche zerrissen hat, nur weil er meinte, dass sie zuhause ein Eis bekommt und nicht jetzt.
Aber so sind Kinder nunmal wenn sie bockig sind.
Und an manchen Tagen ist es wirklich schwer 'Nein' zu sagen.. Die können von einer Sekunde auf die andere so extrem anfangen zu weinen, schreien, treten usw usw und wenn man vielleicht einen schlechten Tag hat oder es schon den ganzen Tag so geht, dass bei jeder Kleinigkeit angefangen wird zu weinen.. dann gibt man manchmal eher nach, als man eigentlich möchte, einfach weil man auch mal Ruhe möchte.
Aber sofern es wirklich nur die Ausnahme ist, wo man nachgibt, dann ist es auch nicht so schlimm - meiner Meinung nach.

Kinder sind manchmal nicht so einfach.. und auch die Essangewohnheiten.. Wenn es nach meinem Sohn geht, würden wir morgens, mittags, abends und zwischendurch nur Nudeln essen.. Wenn ich mal frage, was er essen möchte.. es kommt immer 'ähhm Nudeln' oder eine zeitlang wollte er immer nur Leberwurst aufs Brot.. War eine andere Wurst auf dem Brot hat er direkt angefangen zu weinen.
Bin ja froh, dass er zurzeit nicht immer das gleiche aufs Brot will und meistens auch dann isst, was es zum Mittag oder Abendbrot gibt, aber zeitweise ist es echt ein Kampf und nicht so einfach, wie man manchmal vielleicht denkt. Hängt aber ja auch immer vom Kind ab.

Hallo ihr Lieben,

ich als Kind durfte nicht viel Süßigkeiten essen, da ich Neurodermitis habe und somit am ganzen Körper einen Ausschlag bekommen würde. Ich würde meinen Kindern ab und zu Süßigkeiten erlauben und auch ab und zu eine Coke. Warum auch nicht? Wenn man sich nicht nur von Süßigkeiten ernährt, sondern auch täglich Obst und Gemüse isst, sowie mindestens eine warme, gesunde Mahlzeit am Tag und täglich mindestens 2x seine Zähne putzt, dann darf man sich ab und an solche Sünden erlauben. Ich habe als Kind auch ab und zu ne' Milchschnitte gegessen, oder ne Tüte Haribo und ich lebe immer nocht, achja gesund bin ich eigentlich auch. Ich finde es absolut nicht gut, wenn man seinen Kindern absolut Süßigkeiten und Cola verbietet - denn dann kommt der Reiz es doch zu probieren und schwupps, kaum ist das Kind bei seinen Freunden etc, trinkt es nur Cola und isst nur Süßigkeiten - das bringt doch auch nichts.

Liebe Grüße,
Azchenische Legende

Dann gib es ihm. Nach einer Weile wird er von ganz alleine kein Bock mehr auf Leberwurst haben.
Ich hab als Kind auch am liebsten Leberwurst und Jagdwurst gegessen. Als ich mal bei meiner Oma war hab ich da ne Zeit lang nur Jagdwurst gegessen, nach n paar Tagen hatte ich kein Bock mehr auf den Scheiß und hab was anderes genommen.

Ich denke, Kinder müssen sich in gewisser Weise selbst ausprobieren können um zu lernen. Man sollte zwar schon ein Auge drauf haben, aber man muss ihnen ihren Freiraum lassen und vorallem die Möglichkeit selbst zu lernen.

Beim Essen ist das ähnlich. Ich kann dem Kind nicht verbieten etwas zu Essen. Ich kann dem Kind aber durchaus beibringen, was ist gesundes Essen und was nicht. Gleichzeitig kann ich dem Kind auch mal was gönnen, z.B McDonalds. Bei mir wurde schon darauf geachtet, das wir uns möglichst Gesund ernähren uns wurde aber nichts verboten. Wir haben Schokolade bekommen hin und wieder gabs auch mal ne Tiefkühlpizza alle paar Monate sind wir auch mal zu McDonalds oder Burger King gefahren.
Ich denke bei dem Theme ist es genauso wie bei den meisten Themen eine Frage der Erziehung und Aufklärung.
Es gibt immer diese beiden Extremmaße (nur ungesund nur gesund) und dann noch dieses gesunde Mittelmaß.

Wir hatten z.B immer Nutella da aber das wurde so selten von uns gegessen dass es meist schlecht geworden ist bevor es leer war. Wir hätten immer dran gedurft, aber meistens haben wir uns von ganz alleine für Käse oder Wurst auf's Brot entschieden oder selbstgemachte Marmelade (die hat meine Oma immer selber gemacht, mit ziemlich wenig Zucker, hat aber besser geschmeckt als der Kram aus dem Geschäft).

Zum Alkohol: Unsere Eltern haben es uns ab ca. 10 erlaubt an Silvester zu probieren. Wir durften dann vom Sektglas nippen. Ich habs einmal probiert, ich hasse Sekt bis heute. Genauso sahs aus mit Bier, mit 14/15 durfte ich das erste mal n Schluck trinken, genauso ekelig.
Ab 16 durften wir dann auch trinken und rauchen, wenn wir wollten. Das haben wir auch getan, aber betrunken nach Hause gekommen bin ich nie. Das erste mal "betrunken" war ich mit 19 und swelbst da wusste ich noch genau was ich tue, mein einziges Problem war die Koordination meiner Beine.
Aber auch heute trink ich eigentlich nie wirklich viel, wenn ich was trinke dann eher ziemlich wenig. Könnte aber bei mir auch daran liegen, dass ich 3 klasse Beispiele für Alkoholker in der Familie hatte und von daher von ganz alleine etwas abgeschreckt war, was den übermäßigen Genuss anging.

Ansonsten: Uns wurde nie wirklich was verboten, statt dessen hat man sich bei uns mit Aufklärung bemüht, was auch ganz gut funktioniert hat, wie ich finde.

Ja, er hats dann auch bekommen.. Nun isst er schon gern mal was anderes..
Im Kindergarten kriegt er ja eh immer unterschiedliche Sachen mit und das isst er dann auch immer..

Aber so als Erwachsener ist das halt iwie unvorstellbar, dass man vielleicht auch mal so war und nur immer eine Wurstsorte oder so essen wollte..

Ich denke aber auch, dass man eben ein gesundes Mittelmaß finden sollte..

Ich denke schon, dass man durchaus Grenzen setzen sollte und glaube nicht, dass jede Regel automatisch zum Brechen einlädt, vor allem nicht, wenn man seinem Kind verständlich machen kann, warum es eben keine Nutella zum Frühstück gibt (mal als Beispiel). Außerdem finde ich es enorm wichtig, was man dem Kind im Bezug auf Ernährung vorlebt, wenn ich mich selber sehr ungesund ernähre und ständig zu Süßigkeiten etc. greife, dann ist für ein Kind schwer verständlich, warum es sich selbst mäßigen soll. Ich würde aber wahrscheinlich viele Dinge der Einfachheithalber gar nicht erst kaufen (z.B. Cola oder sonstige süße Getränke), damit fallen schon mal ständige Diskussionen weg.

Dass es immer mal Ausnahmen (Geburtstage, Familienfeiern...) gibt, ist eigentlich klar.




So was muss nicht zwangsläufig aufgehen. Ich kenn da ein Negativbeispiel, wo eine ständige Lust auf ein bestimmtes Lebensmittel nicht nach einer gewissen Zeit einfach verschwunden ist, wobei es sicherlich auch immer darauf ankommt, was für ein Lebensmittel es ist.