ALGII / HartzIV - Wie ist das so?

Ich habe mich hierbei auf ein Minimum bezogen. Ich wohne bspw. zurzeit in einer 1z-Wohnung mit Küchennische, Bad und kleinem Balkon für 250€ warm (in einem Mehrfamilienhaus mit großem Garten und insgesamt 6 Familien).
Der Grund, warum Hartz-4-BezieherInnen nicht in Wohngemeinschaften leben, ist einfach zu erklären:
Man kann niemanden zwingen/niemandem zumuten, sich mit einer bestimmten Person eine Wohnung zu teilen.
Und wenn man die Möglichkeit auf eine eigene Wohnung hat, warum sollte man dann zusammen wohnen?
Des Weiteren bekommt man, was auf den ersten Blick paradox klingt, weniger Geld, wenn man partnerschaftlich in einer Wohnung wohnt. In diesem Fall lebt man in einer Bedarfsgemeinschaft, in der der Haushaltsvorstand 100% des Regelsatzes, der Partner 80% erhält (oder beide Personen jeweils 90%, bin mir nicht mehr sicher)
Deshalb haben alle Hartz-4-BezieherInnen eine eigene Wohnung, selbst, wenn sie nicht in dieser wohnen (sondern bei ihrem Partner). Da fließen somit hunderttausende an Euros in Mietkosten für leerstehende Wohnungen.

Also ich wohne auch in einer WG und fast alle Studenten die ich kenne wohnen in einer WG, denen wird das ja auch "zugemutet".
Warum man zusammen wohnen sollte? Man spart Geld an Miete, für die ganzen Gemeinschaftseinrichtungen, man teilt sich den Haushalt...

Studenten werden nicht gezwungen, in einer WG zu wohnen. Sie können genau so gut eine eigene Wohnung beziehen oder bei ihren Eltern wohnen bleiben. Alternativ gibt es auch Studentenwohnheime, in denen es für Studenten kostengünstige "Miniwohnungen" gibt.

1. Studenten können sich die Mitbewohner ihrer WG aussuchen. Gefällt ihnen eine WG nicht, suchen sie sich eine andere. Übertragen auf die Agentur für Arbeit und Hartz 4 würde dies bedeuten, dass die Arge "Kennenlernveranstaltungen" planen und eine Unmenge an Streitigkeiten klären müsste, wenn jemand nicht mit seinen zugeteilten WG-Partnern einverstanden ist. Das wäre ein extremer Aufwand, der sich nicht wirklich lohnt.

2. Es ist wohl etwas anderes, ob Jugendliche mit ähnlichen Interessen für die drei- bis sechsjährige Dauer ihres Studiums in einer WG wohnen, oder ob erwachsene Menschen im Alter von 40 aufwärts gezwungen sind, Jahrzehnte ihres Lebens mit jemandem zusammen zu leben, den sie nicht leiden können, ohne jemals Privatsphäre zu haben.
Viele wollen vielleicht auch einen Partner. Was willst du dann machen? Jemanden rauswerfen, damit der Partner einziehen kann? Und dann führt man eine Beziehung mit x anderen Personen um sich herum?

Entschuldige, aber deine Argumentation ist in diesem Fall mehr als nur kurzsichtig.

Hartz 4 ist eigentlich nicht dafür gedacht, dass man da Jahrzehntelang von lebt...

Könnten Hartz 4ler sich nicht selber zu WGs zusammen tun? Im Fernsehen habe ich sowas mal gesehen, das waren 3 oder 4 Männer und die haben in einer WG gewohnt, wurde offensichtlich erlaubt.

Edit: Und wenn man einen Partner hat und da zu Zweit wohnt ist das doch auch wie eine WG, finde einzelne Wohnungen nur vom Preis-Leistungs-Verhältnis her sehr teuer.

(Und Studenten bekommen die Miete nur bis zu einer bestimmten Höhe ganz erstattet)

Eine Quelle dazu? Das Arbeitsamt kann das ganz sicher nicht. Sonst müsste man nämlich nicht selber Konotauszüge vorbeibringen.



Ich weiss nicht, wo Du Dich informiert hast, aber scheinbar falsch. Das Arbeitsamt teilt sogar selbst nur noch vogedruckte Listen aus, in denen Du nur noch die entsprechenden Datan eintragen musst - das reicht vollkommen als Nachweis, wenn sie mehr wollen, würd ich einfach damit argumentieren, dass man Dir dann eben auch die weiteren Kosten erstattet, denn sowas kostet. Ausdrucken kostet Strom, Druckerpatronen, u.U Porto oder Fahrtkosten, ... Da kosten dann ausgedruckte Bewerbungen schnell mal 5€.

Und die 5€ pro Bewerbung die man verschickt, sind auch n Witz. Da zahlt man immer noch drauf. Porto, Bewerbungsfoto, Bewerbungsmappe, ... Aber seis drum.



Es gibt eine Grenze. Ich glaube die liegt be 150€ im Jahr oder sowas die Dir für Bewerbungen zustehen. Der Rest geht auf Deine Kosten.

Habe ich nie gesagt. Aber es gibt nunmal Langzeitarbeitslose, für die diese Regelung dann ebenso gelten würde.



Die Frage hatte ich eigentlich schon beantwortet. Natürlich geht das, da man dann allerdings in einer Bedarfsgemeinschaft wohnt, bekommt man weniger Geld auf die Hand (80% des regulären Regelsatzes). Deshalb nimmt (fast) niemand diese Möglichkeit in Anspruch



Klar sind einzelne Wohnungen teuer. Das ändert aber nichts daran, dass es noch teurer wäre, extra Mitarbeiter einzustellen, die sicher nötig wären, um Wohngemeinschaften zu organisieren und Problemmanagement zu betreiben.
Und Studenten bekommen im Prinzip überhaupt keine Mietkosten erstattet (Ich wäre ja froh drüber!)

meine fresse. das arbeitsamt hat zugriff auf deine konten! sie sehen was drauf ist, aber nicht die bewegungen...
ruf da an und frag nach ;)

oder da du ja so klug bist, google.de "arbeitsamt zugriff bankkonto" ;)

Du kriegst auch ne 40m² Wohnung für 150 € warm wenn du ins billigste Städtchen ziehst.

Wenn du dir aber die Stadt aussuchen willst, finden sich auch 40 m² warm für 250 € in fast jeder Stadt (Wenn man nicht grad übertreiben will wie z.B. München). Wer auch mal zwei oder drei Wohnungen besichtigt wird auch Balkon und Badewanne vorfinden.

Ich habe ja schon viel gelesen... aber in diesem Thread finden sich zu 70% nur Unsinn

1. Die Arge hat keinen Zugriff auf deine Konten.....
2. Gibt es für jede Stadt eine eigene Regelung wie groß/teuer die Wohnung eines Hartz 4 Empfängers sein kann...
3. Gibt es eine simple Möglichkeit den 1 Euro Job zu umgehen.... und zwar ein Bewerbertraining... das geht 2 Wochen und damit hat sich die Sache...
4. Gibt es für 1 Euro Jobs keine Zeiten die mit einer normalen Arbeit vergleichbar wären... (4-5 Stunden am Tag 5 Tage die Woche)
5. Ist die Freizeit nur eingeschränkt wenn man sich weiter von seinem Wohnort entfernt aufhalten will... (z.B. 5 Tage Urlaubsreis is nicht drin) Jeder Tag den man garnicht zu hause ist muss bei der Arge schon angemeldet werden...
6. Kann die Sachbearbeiterin verlangen das man zu jeder geschriebenen Bewerbung das Anschreiben vorlegt... und was die Unkosten angeht kommt meist nur die Antwort (dann scannen sie das Bild ein und fügen sie es der Bewerbung an)
7. das Amt kann niemanden dazu zwingen bei seinen Eltern zu wohnen... (sie versuchen es zwar immer wieder, aber) man braucht nur eine Erklärung der Eltern das es nicht zumutbar ist das man zusammenwohnt...
8. Was ein Hartz 4 Empfänger mit seinem Geld macht geht dem Amt am Po vorbei... (Quittungen sammeln xD Lachhaft)



Soviel erst einmal dazu...

(ich spreche aus 3 jähriger Erfahrung)

Können sie nicht. Wie gesagt, Du darfst gerne eine Quelle posten. Alles was ich dazu finde sind Leute, die nachfragen - aber da gibts nie eine Antwort mit einem zuverlässigem Gesetzestext und die Meinungen sind 50/50.
Was da Arbeitsamt kann ist, die normalen Kundendaten abfragen, dazu gehört aber kein Kontostand oder sonstiges, sondern lediglich: Name, Vorname, Kontonummer, ...
Einzig das Finanzamt/Staatsanwaltschaft kann, bei begründetem Verdacht auf eine Straftat, eine Einsicht in die Kontobewegungen vornehmen.

Wie gesagt, zu allem anderem kannst Du mir gerne eine Quelle geben. Sollte ja nicht so schwer sein.

Gibt es auch Möglichkeiten diese Maßnahmen, wo man dann täglich 8 st. hinmuss zu umgehen?

Wenn man ein 400€job hat und ne wohnung will, dann reicht das Geld insgesammt ja kaum zum Leben/Essen+wohung usw. , kann man dann zusatzgeld/harz4 oder wohngeld beantragen ohne vom Arbeitsamt aus noch extra Maßnahmen/jobs annehmen zu müssen, da man ja schon arbeit hat; obwohl man unter 25 ist? Von der Arge?

das a-amt hat zugriff auf eure bankkonten...ruft da an bevor ihr hier weiter blödsinn labert.

Dir ist bewusst, dass Zugriff heißt, dass sie darauf zugreifen können, sprich Dein Geld nehmen? Ich glaube nicht! Ich glaube nicht mal, dass sie Einsicht darauf haben, die hat das BaföG Amt schließlich auch nicht, man muss Kontoauszüge vorlegen damit die sehen ob Du mehr als einen bestimmten Freibetrag- beim BaföG 5200€, bei Hartz 4 weiss ich das nicht- auf Deinem Konto hast und alles was drüber geht wird Dir angerechnet, sprich von den Bezügen abgezogen.
Wenn irgendwie rauskommt, dass Du betrogen hast, dann musst Du den zu Unrecht bezogenen Geldteil wieder abgeben. Wenn Du so gut im sparen bist, dass Dir jeden Monat immer noch was übrig bleibt und Du nicht willst, dass Du dadurch den Freibetrag übersteigst, dann kannst Du das in eine Riesterrente anlegen, das ist nämlich das Einzige wo Ämter nicht drangehen (dürfen).

auch für dich wiederhol ich es nochmal...das amt sieht alle deine konten und was drauf ist, die kontoauszüge sind dafür da, um die bewegungen zu sehen ;)

Sehen ist zum Einen ertwas vollkommen anderen als zugreifen und zum Anderen machen die das i.d.R. auch nicht einfach so, da sollte schon irgendein Verdacht vorliegen!
Siehe auch: Bitte beachten Sie, dass Angaben zu Ihrem Vermögen duch einen Datenabgleich nach § 41 Abs. 4 BAföG in Verbindung mit § 45 EStG und bei Vorliegen der Voraussetzungen durch eine Kontanabfrage nach § 93 Abs. 8 AO beim Bundeszentralamt für Steuern überprüft werden können.

Edit: Das Amt ist ja schließlich nicht Deine Bank, die haben sicherlich nicht die Programme aller Banken auf ihren Computern und surfen da lustig durch die Konten. Ich glaube da hätten die Banken auch ganz schön was dagegen...

du bestätigst meine aussage doch nur...sie sehen dein guthaben und dein zinsgeld was du zum jahresende bekommst (und das gucken die nach wie sie lustig sind) und pöbeln dann ohne kontrolle rum :)
mir wurden alle meine kontostände und sparstände auf dem arbeitsamt pc vorgelesen und per brief geschickt..
erst wenn man mit einem anwalt droht (den die auch noch bezahlen dürfen :D) hören die damit auf.
und das bankgeheimnis gibts doch schon lange nicht mehr...hier werden daten vom staat gekauft, da werden daten vom staat gekauft und es gehen millionen an steuergeldern drauf.

Ich glaube, Du hast immer noch nicht den Unterschied zwischen Einsehen und Zugreifen verstanden.
Einsehen = Wie ein Schaufenster, Du kannst gucken, aber nichts anfassen.
Zugreifen = Wie im Laden, Du kannst Dir alles nehmen und das sogar umsonst.
Und das Amt wird nicht einfach Geld von Deinem Konto nehmen- kann es nicht!
Und wenn das Amt damit aufhört, weil Du mit dem Anwalt drohst, meinst Du dann das war legitim was sie vorher gemacht haben? Wenn ich etwas rechmäßiges tue und man droht mir mit dem Anwalt ist mir das egal, da mache ich einfach weiter...

sie haben zugriff auf daten, die denen nichts angeht (aus meiner sicht und sicht vieler anderer), nämlich das geld was ich besitze ;)
und ich habe mim anwalt gedroht, weil es einfach nur noch reine belästigung und hetze war...jede woche so ein brief wo man wiederspruch einlegen musste :)

Ja ist ja in Ordnung. Das Arbeitsamt kann alles sehen ohne irgendwelche Begründungen dafür haben zu müssen. Jeder Polizist muss nur sein Handy auf mich halten um alle Informationen - sogar meinen Kontostand - über mich zu bekommen und wenn ich mal was gemacht habe, muss man nur meinen Namen in einen Computer eingeben - der nicht wie ein Computer aussieht, sondern wie ein Kochlöffel - und schon weiss man genau wo ich mich gerade aufhalte, wer meine Freunde sind, und was ich in den nächsten 5 Jahren vor habe, selbst wenn ich es selbst noch nicht weiss.

Willkommen bei TobiasHH14 erklärt die Welt.

du machst dich echt zum affen hier, anstatt du mal zugibst, dass du im unrecht bist, witzbold.