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Re: Das Tagebuch eines ungeborenen Kindes [Re: ] - #1366784 - 14.01.2008, 23:02:19
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Zitat:


[/i]Hm, ich habs nicht mit Tieren, meiner Meinung nach sind sie etwas, das man als Mensch eben toleriert, weil man was zu Essen braucht, mh. Ich hab' noch nie 'nen Huhn jemanden lieben sehen, es hat keine Hobbys, keine Ausstrahlung, es kann nicht mit mir sprechen, lachen, weinen, es zeigt meiner Meinung nach auch keine Emotionen.
Ein Huhn gleich eben dem anderen, alle Huehner haben, -wiederhol- keine Hobbys, keine Gefuehle, keine Ausstrahlung, koennen nicht sprechen, lachen, weinen, usw..
Bei einem einzigen Menschen hingegen koennen alle diese Punkte unterschiedlich ausgepraegt sein, was ihn letztendlich einzigartig macht.
Außerdem gibt es ja auch noch das Deutsche Grundgesetz, Recht auf Leben, und so.
Fuer mich ist eine Abtreibung eine Verletzung dieses Gesetzes, das sich, um mal von den Tieren wegzukommen, nur auf Menschen bezieht. Warum hat ein geborenes oder nicht behindertes Kind diese Rechte, ein ungeborenes jedoch nicht?

EDIT: Das kursiv weggemacht.


Ganz einfach, weil du dich nie wirklich mit einer Horde Hühner beschäftigt hast, nach einer Weile würdest du wohl die Unterschiede bemerken. So wie bei anderen Tieren, z.b. Katzen.

So wie du keinen Unterschied zwischen den Hühnern siehst, bist Du für mich ein ganz normales Mädchen wie hunderttausend andere dort draußen und absolut nichts besonderes oder schätzenswertes.

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Re: Das Tagebuch eines ungeborenen Kindes [Re: ] - #1366809 - 14.01.2008, 23:27:48
Rich@rd kimble

Registriert: 05.12.2006
Beiträge: 562
Zitat:
Ich hab' noch nie 'nen Huhn jemanden lieben sehen, es hat keine Hobbys, keine Ausstrahlung, es kann nicht mit mir sprechen, lachen, weinen, es zeigt meiner Meinung nach auch keine Emotionen.


Du machst die Einzigartigkeit, die Persönlichkeit an so etwas irrelevantem wie Gefühlen fest?

Zitat:
Ein Huhn gleich eben dem anderen, alle Huehner haben, -wiederhol- keine Hobbys, keine Gefuehle, keine Ausstrahlung, koennen nicht sprechen, lachen, weinen, usw..


Und das hast du wie herausgefunden?


Zitat:
Außerdem gibt es ja auch noch das Deutsche Grundgesetz, Recht auf Leben, und so. [..] Warum hat ein geborenes oder nicht behindertes Kind diese Rechte, ein ungeborenes jedoch nicht?


Weil es noch kein Mensch ist. Ist ein Ei etwa auch gleich ein Huhn, nur weil es zu einem solchen werden kann?

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Re: Das Tagebuch eines ungeborenen Kindes [Re: Rich@rd kimble] - #1366814 - 14.01.2008, 23:40:09
Waron
​Familymitglied

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Beiträge: 4.423
Ich würde im allgemeinen Aufpassen menschliche Charakterzüge auf ein Tier wie ein Huhn zu oktroyieren. Charakterzüge sind bei den verschiedensten Tieraten individuell zu bewerten und man kann daher nicht auf evtl. vorhandene oder nicht vorhanden Individualiät schließen.
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Re: Das Tagebuch eines ungeborenen Kindes [Re: Waron] - #1366984 - 15.01.2008, 12:25:41
cib
Provo​katio​nsspa​mmer​

Registriert: 02.05.2006
Beiträge: 3.080
Zitat:
Bitte nicht schon wieder Satzzipfel rausnehmen und komisch interpretieren, ich mag sowas ganz und garnicht. unschlüssig

Ich schrieb:

Zitat:
Wenn wir Moral als das Verhalten von Menschen zu Menschen und zur Gesellschaft werten in seiner Normen, Werten, Grundsetzen etc..



Das ändert nichts daran, dass du Moral als Verhalten definierst. Ich definiere Moral als symbolisches Konzept nach dem Dinge als richtig/falsch bewertet werden. Der Punkt ist, dass es ein Gefühl(oder die Bewertung eines Gefühls) ist, etwas als angenehm zu empfinden, für mich ist das aber noch nicht unbedingt Moral.
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Re: Das Tagebuch eines ungeborenen Kindes [Re: cib] - #1366993 - 15.01.2008, 12:37:09
Waron
​Familymitglied

Registriert: 12.05.2004
Beiträge: 4.423
Da unterscheiden wir uns in der Definition, ich sehe Moral wie schon angeschrieben als zwischenmenschliches Verhalten in Bezug auf dinge wie Wertevorstellung in oder zu einer Gesellschaft.
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Re: Das Tagebuch eines ungeborenen Kindes [Re: Waron] - #1379072 - 28.01.2008, 17:07:08
Bluephoenix1982
​Chris

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Beiträge: 5.870
Ort: Duisburg/Ratingen
Um das ganze mal ein wenig zu schüren....

Stellt euch vor, die Welt wird weiterhin so überbevölkert und irgend wann kommt das Gesetz raus, dass man eine Schwangerschaft anmelden muss, wer dies nicht tut, muss abtreiben...

Fakt: Gesetzlich vorgeschriebener Massenmord


Bearbeitet von Bluephoenix1982 (28.01.2008, 17:07:17)
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Re: Das Tagebuch eines ungeborenen Kindes [Re: Bluephoenix1982] - #1379195 - 28.01.2008, 18:36:19
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Nicht registriert


Zitat:
Um das ganze mal ein wenig zu sch�ren....

Stellt euch vor, die Welt wird weiterhin so �berbev�lkert und irgend wann kommt das Gesetz raus, dass man eine Schwangerschaft anmelden muss, wer dies nicht tut, muss abtreiben...

Fakt: Gesetzlich vorgeschriebener Massenmord


Nein, das ist schon per definition falsch.
Massenmord bezeichnet die Tötung vieler Personen am gleichen Ort zur gleichen Zeit. Man wird wohl kaum Kollektivabtreibungen veranstalten.
Außerdem frage Ich mich, was deine hypothetische Vorschrift soll.
Es ist durchaus möglich, eine Schwangerschaft zu verheimlichen, wenn mans also nicht anmeldet, weiß auch niemand, dass man schwanger ist. Wobei diese Möglichkeit zugegeben sehr gewagt wäre.
Andererseits besteht doch gar kein Grund zur Sorge, wenn man einfach jede Schwangerschaft anmelden kann, ohne, dass man etwas zu befürchten hätte.
Außerdem ist man nach deutschem Gesetz erst mit der Vollendung der Geburt eine Person.

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Re: Das Tagebuch eines ungeborenen Kindes [Re: ] - #1382366 - 01.02.2008, 22:08:55
Bluephoenix1982
​Chris

Registriert: 10.08.2005
Beiträge: 5.870
Ort: Duisburg/Ratingen
Aber möglich ist es, dass man vorsorge trifft und nur noch per "Anmeldung" erlaubt, Kinder zu bekommen, wer das anonym macht, macht sich strafbar
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Re: Das Tagebuch eines ungeborenen Kindes [Re: Bluephoenix1982] - #1382381 - 01.02.2008, 22:25:07
Waron
​Familymitglied

Registriert: 12.05.2004
Beiträge: 4.423
Der Staat (Deutschland) darf keine Regulierung, sogenannte Geburtenkontrolle erlassen, dies verstößt gegen die freiheitliche Selbstbestimmung des individuums und folglich gegen Art. 1 GG. Dieses wiederum ist durch Art. 79 Abs. 3 auf ewig geschützt. Folglich kann keine politische Mehrheit, keine Institution in Deutschland eine Geburtenkontrolle erlassen.

Das spielt sich dann eher in Hollywood oder authoritären System wie z.b in China ab.
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Re: Das Tagebuch eines ungeborenen Kindes [Re: Waron] - #1382799 - 02.02.2008, 16:31:29
cib
Provo​katio​nsspa​mmer​

Registriert: 02.05.2006
Beiträge: 3.080
Über dieses Gesetz ließe sich streiten, schließlich fällt ein Kind nicht mehr unbedingt unter >selbst<. Aber hier stößt unsere Moral an ihre Grenzen, sie ist nur für Menschen mit Selbstbestimmung gemacht, der Übergang von "noch nichtmal existent" bis zu "erwachsen" scheint nicht wirklich durch allgemein nachvollziehbare Argumente festgelegt. Meiner Meinung nach haben die Eltern jedenfalls nicht mehr Recht, darüber zu entscheiden, ob ein neuer Mensch erschaffen wird, als der Staat oder sonstwer - wobei Eltern am besten wissen müssten, ob der Mensch versorgt werden kann, wohingegen der Staat am besten wissen müsste, ob der Mensch gut für die Allgemeinheit ist.
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Re: Das Tagebuch eines ungeborenen Kindes [Re: cib] - #1382873 - 02.02.2008, 17:46:46
Waron
​Familymitglied

Registriert: 12.05.2004
Beiträge: 4.423
Nein das Gesetz ist unstrittig, es schließt den Menschen, den geborenden Menschen ein. Dieses Findet explizit Anwendung auf die Mutter in ihrer Selbstbestimmtheit, der generelle Konflikt ist natürlich durch den Fakt des noch entwickelnden Lebens vorprogrammiert. Jedoch geht jede Rechtsprechung ausschließlich in diesem Fall vom geborenden Leben aus und findet dort Anwendung. Näheres wird durch Bundesgesetze geregelt (Siehe Abtreibungsrecht).

Die Bestimmtheit einer erzwungenden Abtreibung verstößt herleitend gegen die Menschenwürde, dieses nicht angreifbare Grundrecht wird jedem geborenden Menschen axiomatisch gegeben. Die freiheitliche Selbstbestimmung impliziert dies, ausser man macht sich strafbar etc. dann können Grundrechte eingeschränkt werden.

Die Grundrechte sind nicht geltend beim ungeborenden Leben, das bereits geborende Leben (Mutter) hat das Vorrecht ihrer freiheitlichen Selbstbestimmtheit (Menschenwürde) gegenüber dem ungeborenden Leben und eventuell zugesagten Rechte.
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Re: Das Tagebuch eines ungeborenen Kindes [Re: Waron] - #1382922 - 02.02.2008, 19:01:33
cib
Provo​katio​nsspa​mmer​

Registriert: 02.05.2006
Beiträge: 3.080
Zitat:
Nein das Gesetz ist unstrittig,

Äh, ich meinte, wir stoßen an die Grenzen unserer Ethik. Das Gesetz mag klar festgelegt sein, aber wir haben keine allgemein nachvollziehbare ethische Begründung dafür.

Es geht doch jetzt auch nicht in erster Linie um Abtreibung, sondern erstmal um schwanger werden. Und da ist jetzt die Frage: Wer hat das größere Recht zu entscheiden? Das Kind, das nicht geboren ist(unmöglich zu wissen), der Mensch, der die Freiheit haben will, schwanger zu werden oder der Staat/die Allgemeinheit? Ich denke nicht, dass es Sinn macht, dem einzelnen Menschen automatisch das größte Recht zuzusprechen - Aber das mit den Menschenrechten, naja. Eigentlich sollten sie allgemeingültig, unbestreitbar sein, in Wirklichkeit gibt es 1000 Ausnahmen, in denen sie ungültig werden. "Laut Gesetz X bekommt ihr alles was ihr wollt, aber nach Gesetz A, B und C nehmen wir es euch wieder weg" anstatt "Ihr bekommt auf jeden fall Y, über den Rest entscheiden die übrigen Gesetze."
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Re: Das Tagebuch eines ungeborenen Kindes [Re: cib] - #1382928 - 02.02.2008, 19:19:20
Waron
​Familymitglied

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Beiträge: 4.423
Nenn mir bitte ein Beispiel das Art. 1 Abs 1. des GG unwirksam macht.

Die Ethik dahinter ist der freiheitliche Gedanke/Tun eines jeden Menschen. Das Gesetz dahinter ist u.a. die Definition der Menschenwürde. Die Menschenrechte sind in Deutschland völlig allgemeingültig, verwirken oder einschränken kann man dies nur wenn man z.b Straftaten begeht, was vollkommen logisch und selbstverständlich ist, oder soll ein Mörder auf das Grundrecht der freiheitlichen Selbstbestimmung pochen und somit einklagen das er frei umherlaufen kann?

Im übrigen sind die Grunrechte keine zugesprochenden Rechet, sondern ein axiomatisch gesetztes wie z.b die Menschenwürde. Deshalb kann sie ein Staat auch nicht vollends negieren. Daher ist es einzig Sinn das diese Grundrechte einem jeden Menschen von Geburt an zu steht.
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Re: Das Tagebuch eines ungeborenen Kindes [Re: Waron] - #1382940 - 02.02.2008, 19:36:14
cib
Provo​katio​nsspa​mmer​

Registriert: 02.05.2006
Beiträge: 3.080
*sich wieder an eine wichtige Erkenntnis erinner* Es gibt keine Moral, die alle akzeptieren. Es gibt nur die, die die Macht haben, ihre Moral durchzusetzen.

i.e. Dass diese Sachen nicht so eingehalten werden, liegt nicht am grundlegenden Prinzip, sondern daran, dass das grundlegende Prinzip der Meinung derer, die Macht haben, untergeordnet ist.


Bearbeitet von cib (02.02.2008, 19:42:17)
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Re: Das Tagebuch eines ungeborenen Kindes [Re: cib] - #1382960 - 02.02.2008, 19:58:21
Waron
​Familymitglied

Registriert: 12.05.2004
Beiträge: 4.423
Ich glaube du liest meinen Beitrag etwas falsch. Es ging jetzt hier gerade nicht um Moral, sondern um das Gedankenspiel von Bluephoenix. Ich habe hier hergeleitet im rechtlichen Sinne, sowohl als auch die Herleitung der daraus zuvor folgernden ethischen Grundsätze, das so ein Fall in Deutschland mit fast 0 Wahrscheinlichkeit eintreten würde.

Zitat:
i.e. Dass diese Sachen nicht so eingehalten werden, liegt nicht am grundlegenden Prinzip, sondern daran, dass das grundlegende Prinzip der Meinung derer, die Macht haben, untergeordnet ist.


Bitte näher erläutern, ich kann dir hier nicht folgen auf was du dich hier gerade konkret beziehst.
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Re: Das Tagebuch eines ungeborenen Kindes [Re: Waron] - #1382996 - 02.02.2008, 21:03:33
cib
Provo​katio​nsspa​mmer​

Registriert: 02.05.2006
Beiträge: 3.080
Zitat:
Ich habe hier hergeleitet im rechtlichen Sinne,

Wo ich gesagt habe, dass ich diese Rechtslage für nicht sinnvoll halte.

Zitat:
sowohl als auch die Herleitung der daraus zuvor folgernden ethischen Grundsätze,

Welche ethischen Grundsätze? "Menschenrechte" sind IMO keine ethischen Grundsätze, sondern moralische Normen, wobei ich sagen wollte, dass diese Normen sehr schnell ingoriert werden. Vielleicht nicht in dieser Zeit des Wohlstands, aber die Geschichte spricht für sich.

Zitat:
das so ein Fall in Deutschland mit fast 0 Wahrscheinlichkeit eintreten würde.

Nein, in unserer Gesellschaft wohl nicht - aber ein demokratisches Deutschland wird es höchstwahrscheinlich nicht mehr geben, wenn die Menschen mal merken, dass Überbevölkerung ein Problem sein kann =)
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Re: Das Tagebuch eines ungeborenen Kindes [Re: cib] - #1383173 - 03.02.2008, 03:46:31
Waron
​Familymitglied

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Beiträge: 4.423
Zitat:
Zitat:
Ich habe hier hergeleitet im rechtlichen Sinne,

Wo ich gesagt habe, dass ich diese Rechtslage für nicht sinnvoll halte.
Bitte kein S/W Denken, habe ich nirgends behauptet.
Zitat:
sowohl als auch die Herleitung der daraus zuvor folgernden ethischen Grundsätze,

Zitat:

Welche ethischen Grundsätze? "Menschenrechte" sind IMO keine ethischen Grundsätze, sondern moralische Normen, wobei ich sagen wollte, dass diese Normen sehr schnell ingoriert werden. Vielleicht nicht in dieser Zeit des Wohlstands, aber die Geschichte spricht für sich.

Nochmal, eine ethische Norm impliziert keine moralische Grundaufassung.
Zitat:
das so ein Fall in Deutschland mit fast 0 Wahrscheinlichkeit eintreten würde.

Zitat:

Nein, in unserer Gesellschaft wohl nicht - aber ein demokratisches Deutschland wird es höchstwahrscheinlich nicht mehr geben, wenn die Menschen mal merken, dass Überbevölkerung ein Problem sein kann =)

Ehm wir leben in 2008, oder bin ich Irre das wir in einem authoritären Deutschland leben. Es ist irrelevalnt was sein hätte könne, es ist das was zählt. Und es ist nunmal so das eine implizite Geburtenkontrolle gegen unsere tiefsten Grundwertauffassungen gelten. Sie ist rechtliche Utopie und nicht durchsetzungsfähig. Wenn du doch anderer Meinung bist lege mir bitte die rechtlichen Grundlagen dafür da.
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Re: Das Tagebuch eines ungeborenen Kindes [Re: Waron] - #1383753 - 04.02.2008, 00:24:30
Mysticus Insanus
Nicht registriert


Zitat:
Ehm wir leben in 2008, oder bin ich Irre das wir in einem authoritären Deutschland leben. Es ist irrelevalnt was sein hätte könne, es ist das was zählt. Und es ist nunmal so das eine implizite Geburtenkontrolle gegen unsere tiefsten Grundwertauffassungen gelten. Sie ist rechtliche Utopie und nicht durchsetzungsfähig. Wenn du doch anderer Meinung bist lege mir bitte die rechtlichen Grundlagen dafür da.

Werte können sich ändern, Gesetze können umgeschrieben werden, auch Grundgesetze können gekippt/aufgehoben werden.

Was glaubst du, wie schnell ein "ewiger Grundsatz" aufgehoben ist, wenn ein hinreichend (para-)militärisch mächtiger charismatischer Agitator auf den Plan tritt, der einem zutiefst verunsicherten Volk das verspricht, was es hören will und der nach dem Grundsatz "legal, illegal, scheißegal" handelt - ob das nun 1933 oder 2015 ist, spielt da eine herzlich kleine Rolle. Dass das 1930 aufgrund der radikal anderen Struktur des Informationsflusses - internationales Satelliten-TV + (vor allem!) Internet - deutlich leichter/wahrscheinlicher passieren konnte als heute, ist unbestritten, aber eine grundsätzliche höhere ethische Reife und politische Intelligenz der Bevölkerung halte ich für idealistische Blauäugigkeit...

Wenn du mit Sicherheit weißt, dass das in Deutschland nie mehr passieren kann, dann schreib mir bitte ne /m im Chat mit den Lottozahlen für März, ich könnte ein bisschen Geld gebrauchen. nase

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Re: Das Tagebuch eines ungeborenen Kindes [Re: ] - #1383759 - 04.02.2008, 00:39:42
Waron
​Familymitglied

Registriert: 12.05.2004
Beiträge: 4.423
In der Bundesrepublik Deutschland kann dies exakt nicht passieren, da Art. 1 sowie Art 20 nicht veränderbar sind. Richtig ist natürlich das Agigatoren schnell ein Volk verführen können, jedoch finde ich deinen Vergleich aus geschichtlicher und politischer sowie gesellschaftlicher Sicht zu keinem Punkt nachvollziehbar.

Und nein Art 1 sowie Art 20 implizierte staatsgrunlagen können nicht geändert, nicht gekippt, nicht umgeschrieben werden. Die einzige Möglichkeit eine Geburtenkontrolle in Deutschland zu erlassen wäre es aus der EU auszutreten, die Verfassung und somit den Staat BRD abschaffen und durch eine andere Representation zu ersetzen. Von diesem Punkt gehe ich deswegen nicht aus, da dies einen völlig anderen Bereich betrifft und wir dann uns mit anderen Sorgen beschäftigen wurden, sowie national und international.

Meine Behauptung das dies nicht passiert bezog sich auf die Bundesrepublik Deutschland, dies ist auch völlig korrekt, wenn ich mich irre nenne mir bitte eine Möglichkeit innerhalb der BRD gesetzten Maßstäbe dies zu tun.
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Re: Das Tagebuch eines ungeborenen Kindes [Re: Waron] - #1383771 - 04.02.2008, 01:16:30
Mysticus Insanus
Nicht registriert


Zitat:
jedoch finde ich deinen Vergleich aus geschichtlicher und politischer sowie gesellschaftlicher Sicht zu keinem Punkt nachvollziehbar.

Begründung?

Zitat:
Die einzige Möglichkeit eine Geburtenkontrolle in Deutschland zu erlassen wäre es aus der EU auszutreten, die Verfassung und somit den Staat BRD abschaffen und durch eine andere Representation zu ersetzen.

Möglich wäre es also, q.e.d. cool

Zitat:
Von diesem Punkt gehe ich deswegen nicht aus, da dies einen völlig anderen Bereich betrifft und wir dann uns mit anderen Sorgen beschäftigen wurden, sowie national und international.

Meine Behauptung das dies nicht passiert bezog sich auf die Bundesrepublik Deutschland, dies ist auch völlig korrekt, wenn ich mich irre nenne mir bitte eine Möglichkeit innerhalb der BRD gesetzten Maßstäbe dies zu tun.

Im Rahmen dieser Prämissen kann ich dir ja sogar zustimmen... Du kennst mich inzwischen nur auch schon lang genug als (dich vllt. gelegentlich nervenden lach

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