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Re: "Phineo" *** [Re: Hot sweet kissgirl 91] - #1094556 - 05.04.2007, 18:20:53
Schnuckeline5008
Famil​ymitg​lied​

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Kann man dazu was anderes als toll sagen ? kopfstand

Ich mag deinen Schreibstil, also schreib schnell weiter. glücklich
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Zwei Dinge sind unendlich: Die menschliche Dummheit und das Universum.Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)

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Re: "Phineo" [Re: Schnuckeline5008] - #1095090 - 06.04.2007, 11:47:32
Plumbümchen

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Hier fängt das 8. Kapitel an.
Immer schön in kleinen Häppchen zwinker


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


Schweigend führte sie der Zwergenhauptmann Glen durch die Schlucht, die stetig schmaler und erneut steiler wurde. Corvin war nach einiger Zeit wieder in ihrer Nähe, da die Pferde seinen Vorsprung durch ihre langsame Fortbewegung zunichte gemacht hatten, dennoch vermied er es sorgfältig, die anderen zu beachten. Der amüsante Anblick der Pferde ließ den Zwerg schmunzeln.
»So erreichen wir unser Ziel nie«, brummelte er durch seinen Bart.
»Aber wir brauchen sie. Anders geht es nicht«, wendete Phineo ein, dessen Kräfte inzwischen wiedergekehrt waren.
»Lass das meine Sorge sein, Menschenelf«, begann Glen munter, »wir lassen sie dort zurück, es wird sich schon noch darum gekümmert werden, dass sie jemand abholt«, sagte er und wies auf einen äußerst tiefen Abschnitt der Schlucht, welcher nicht mehr weit vor ihnen lag. Phineo fragte sich, wie der Hauptmann das anstellen wollte. Die Felswände um sie herum waren fest, es konnte keine Möglichkeit geben, den Tieren die Wanderung zu erleichtern oder gar zu ersparen. Wenn er nicht gerade mit seinen kleinen Augen, welche unter seinen dichten Augenbrauen verborgen waren, die Umgebung genauer betrachtete, beobachtete Glen Phineo von oben bis unten. Als er schelmisch grinste, wurde Phineo klar, dass Glen es wohl bemerkt haben musste, dass er unverwandt mit dem Gedanken an die Pferde beschäftigt war.
»Zerbrich’ dir ruhig den Kopf darüber, du wirst nicht auf den Trick kommen«, sagten ihm die belustigten Züge des Zwerges. Tatsächlich beließ Phineo es dabei, dennoch suchte er hin und wieder nach Auffälligkeiten in der Gegend des kleinen Tals, dem sie sich näherten, jedoch ohne Erfolg.
Es war schwer zu sagen, wie lange sie schon unterwegs waren, geplagt von Müdigkeit, auch wenn das erhellte Blau des Himmels das Anbrechen eines neuen Tages ankündigte. Aus der Ferne drang der gedämpfte Klang von Wassermassen, die in die Tiefe stürzten, an Phineos Ohr. Er schaute zu Glen. Ein stolzer Ausdruck breitete sich auf dessen Gesicht aus.
»Wir sind bald da«, teilte er freudig mit, »die Gefälle der Schlucht bringen unserer Stadt das Wasser.«
»Wie kann es gelingen?«, fragte Alessia skeptisch, und lauschte den Wasserfällen aufmerksamer.
»Es ist durchaus einfach«, Glen lachte, »ich habe nichts anderes erwartet. Ihr Menschen habt selten solche Errichtungen zustande gebracht«, er zupfte an seiner Bartspitze, »würde man die steilen Felswände empor klettern, würde man eine weite, felsige Ebene vor sich haben. Inmitten dieser Ebene befindet sich ein großer Fluss. Wir Zwerge waren noch nie dort oben, aber wir glauben, dass der Fluss dem größten Berg des Gebirgszuges entspringt.«
»Das Gebirge liegt vor uns, das ist unwahrscheinlich«, warf Corvin ein.
»Es scheint so, doch wir glauben, dass der Fluss sich an einer Stelle wendet, was keinesfalls undenkbar ist. Jedoch gibt es keine Möglichkeit für uns, die Felsebene zu erkunden. Wie auch immer, der Fluss erstreckt sich unseren Vermutungen zufolge über die Ebene, bis er an das Ende der Felswand gelangt und dort die großen Gefälle bildet, die uns vor Jahrhunderten schon einen großen See schenkten, welcher uns gegenwärtig noch mit Wasser versorgt.«
»Was würde passieren, sollte die Quelle im Gebirge versiegen?«, fragte Phineo nachdenklich.
Glenn hob empört die dichten, dunkelbraunen Augenbrauen. »Das wird niemals geschehen, junger Freund!«, sagte er entrüstet.
»Besitzt ihr keine andere Wasserversorgung?«, fragte Alessia.
Der Zwerg schüttelte den struppigen Kopf. »Der Fluss ist das Einzige, was wir benötigen.«
An der Stelle angekommen, die Glen ihnen gezeigt hatte, ließen sie auf seine Anweisung hin die Pferde stehen. Da Alessia einen besorgten Eindruck machte, versicherte der Zwergenhauptmann ihr, dass die Pferde nicht weglaufen würden, und dass man sie schnell fortbringen würde.

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Re: "Phineo" [Re: Plumbümchen] - #1095182 - 06.04.2007, 12:58:33
sekmeth
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Toooooolleeeeeee Geschichte glücklich!Also schreib ganz schnell weiter grins!

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Re: "Phineo" [Re: ] - #1095782 - 06.04.2007, 21:25:40
Hot sweet kissgirl 91
Wusel​maus​

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Wenn ich nicht verbessern darf, weiß ich gar nicht, was ich schreiben soll lach Immer nur 'Toll' is ja auch doof bäh

Trotzdem gut ^.^


lG, Annibubu kopfstand
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Etwas Unmögliches ist nicht undenkbar, aber etwas Undenkbares ist unmöglich ~~ Ich bin und bleibe wie ich bin

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Re: "Phineo" [Re: Hot sweet kissgirl 91] - #1102739 - 12.04.2007, 13:49:17
Plumbümchen

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Je weiter sie kamen, desto unruhiger wurde Phineo. Mit jedem Schritt, den sie vorwärts taten, wuchs der Knoten in seiner Magengegend. Ihr Tempo konnten sie getrost steigern, es lag nicht mehr an den Pferden, sie zu behindern. Phineo blickte zu einer Biegung vor ihnen, an deren Spitze die ersten Sonnenstrahlen zu sehen waren, während Corvin sich wieder von ihnen löste und aus ihrem Blickfeld verschwand. Als auch die anderen dieser Windung im Gestein gefolgt waren, sahen sie, wie Corvin regungslos vor einem weiten Tal stand. An diesem Punkt fand die Schlucht ihr Ende, wie gelähmt blickten die Menschen, der Zwerg und der Elf auf eine nahezu endlose, grüne Ebene, in deren Mitte sich eine prachtvolle Stadt befand, von runden Mauern geschützt. Auch die Felder, die etwas abseits der Stadt gelegen waren, erstrahlten im Licht der Sonne. Von weitem sah man, wie zahlreich die Zwergenbauern darauf arbeiteten und wie viele Zwerge überhaupt in der Stadt leben mussten, die über die ganze Umgebung verteilt geschäftig umherliefen. Ein ohrenbetäubendes Rauschen ganz in ihrer Nähe riss sie kurzzeitig aus ihrem Staunen, sie sahen sich überrascht um und entdeckten den See, welcher im Schutz eines besonders hohen Felsens nicht weit neben ihnen war. Glen stellte sich zu Corvin und breitete stolz die Arme aus, wie um diesen Landfleck zu umfassen: »Das ist Grandrim«, verkündete er feierlich.
Corvin fasste sich und wollte erneut einen Kritikpunkt an dem ungeschützten Gebiet der Zwerge anführen, als Glen ihm zuvorkam.
»Von dieser unsagbaren Schönheit trennt euch nur ein Hindernis«, erklärte er deutlich und mit geschwellter Brust. Kaum hatte er geendet, taten sich neben ihnen in den Felswänden Furchen auf, aus denen sechs bewaffnete Zwerge in Kampfrüstung heraustraten. Glen grüßte sie, dann schritt einer nach dem anderen an den vier Abenteurern vorbei um kurz vor ihnen Halt zu machen.
»Fällt euch denn nichts Ungewöhnliches auf?«, fragte Glen mit amüsierter Miene und besonders an Corvin gewandt.
»Ihr habt bloß unten an euren Mauern Stadttore«, bemerkte Corvin sofort.
»Nicht ganz«, erwiderte Glen und gab den anderen Zwergen ein Zeichen. Einer von ihnen, dessen Rüstung am prächtigsten geschmückt war, murmelte etwas Unverständliches und schien mit seinem Speer eine unsichtbare Wand zu berühren. Ein grollender Klang ertönte, auf dem trockenen Weg vor ihnen wirbelte Staub auf. Corvin blieb vor Begeisterung der Mund offen stehen und es fiel ihm wie Schuppen von den Augen. Nachdem Glen sie angewiesen hatte, ihm in die Stadt zu folgen, erklärte Corvin Alessia und Phineo erregt, dass es sich dabei um einen Zauber handelte, von einem Schutzschild, der jeden Feind und Fremden davon abhielt, in die Stadt einzudringen und von dem er nicht geglaubt hätte, dass er tatsächlich existieren würde.
»Aus diesem Grund können sie unbeschwert inmitten dieses freien Tals leben, ohne Angreifer zu fürchten«, folgerte Phineo, dessen Gedanken an die Elfen für den Anfang verflogen waren.
Grandrim selbst war noch beeindruckender als sein Schutzwall. Gepackt von dem Prunk der Stadt folgten sie Glen schweigend durch die vielen Straßen und Gassen, welche von Häusern gesäumt waren, die dieselben Größen der Menschenhäuser hatten. Alessia fragte Glen, warum es so war, er antwortete ihr, dass Grandrim trotz weiterer Schutzmaßnahmen, die geheim bleiben mussten, als sehr gastfreundlich galt, und es somit Tradition war, große Häuser zu bauen, um jeden Gast empfangen zu können, ohne ihm Umstände zu bereiten. Beeindruckt zogen sie weiter, ihre Blicke blieben nicht nur an den Bewohnern hängen, welche besonders Phineo mit den verschiedensten Mienen begutachteten, sondern auch an den vielen Gaststätten, den zahlreichen Wehrgängen, die sich durch ganz Grandrim schlängelten, und an vielem mehr, was sie nicht aus ihrem Staunen kommen ließ.
»Wo befindet sich der Sitz eures Königs?«, fragte Corvin.
Glen drehte sich zu ihnen um und erläuterte, dass er es ihnen zu einem späteren Zeitpunkt offenbaren würde.
Phineo wusste, wo Glen sie zuerst hinführen würde. Er spürte wieder deutlich den Knoten, der sich über sein Herz in den Hals fortbewegt hatte. Alessia behielt ihn achtsam im Auge, sie hatte die Sorge, dass er nach der Begegnung mit den Custa noch zu schwach war, um die Stadt kennen zu lernen. Nach langem Fußmarsch machte die kleine Gruppe schließlich vor drei schneeweißen Zelten halt, die von dem Trubel der Innenstadt geschützt am westlichen Stadttor aufgebaut waren. Zwei der sechs Zwerge, die sie begleitet hatten, hatten sich vor einiger Zeit von ihnen verabschiedet, die anderen vier, darunter auch ihr Anführer, der ihnen die unsichtbaren Tore geöffnet hatte, standen still davor, um zu warten. Es war deutlich zu erkennen, dass Corvin und Alessia sich viele Fragen stellten, doch sie hielten sich zurück, keiner von ihnen traute sich, die Stille zu brechen. Phineo hatte sich zwischen seine Gefährten gestellt, ganz darauf bedacht, nicht den Halt zu verlieren. Vorsichtig legte er seine Arme um ihre Schultern. Aufgeregt hoffte er, dass seine Beine nicht wieder nachgeben würden, wenn die Elfen ihnen gegenüber treten würden. Die Stimmung war gespannt, schließlich war es Alessia, die Phineos Beunruhigung spürte. Verwundert darüber, dass sie seine Berührung nicht bemerkt hatte, blickte sie ihn an. Phineo erblasste rasch, als er ein Rascheln in einem der Zelte wahrnahm.
»Stimmt etwas nicht mit dir?«, flüsterte Alessia.
Er schluckte. »Geht schon.«
Der Blick des Mädchens ruhte auf seinem bleichen Antlitz. Die eiserne Stille wurde unerträglich, und wie aus Erbarmen trat nun eine große, schlanke Person aus dem mittleren Zelt. Phineo hielt die Luft an, als er sie erblickte. Der Elf trug ein fließendes Gewand, es reichte fast bis zum Erdboden und war so weiß wie die Zelte. Auch seine glatte Haut, die im Sonnenlicht gespenstig schimmerte, war unnatürlich blass. Seine hellblonden Haare waren schulterlang und umrahmten das schmale Gesicht mit den feinen Zügen, dem spitzen Kinn und der perfekten Nase. Sein Blick und die glanzlosen, grauen Augen, die nicht ganz so hell waren wie die Augen Phineos, ließen ihn uninteressiert und abwesend wirken. Langsam musterte er einen nach dem anderen, bis sein Blick auf Phineo fiel. Die strenge Linie, die sein Mund bildete, verzog sich zu einem kleinen Lächeln. Ohne die anderen zu beachten trat er auf Phineo zu, schob Alessia und Corvin sanft und kaum spürbar beiseite und legte vorsichtig eine kalte Hand auf Phineos Schulter. Phineo spürte die Kälte deutlich, doch sie war nicht so unangenehm, wie er befürchtet hatte. Seine Angst jedoch war nicht entwichen.
»Ihr habt interessante Gäste mitgebracht, Hauptmann«, hauchte der Elf mit einer weichen Stimme, ohne sich von Phineo abzuwenden. »Komm doch herein«, bat er Phineo freundlich und wies auf das Zelt, wobei er die anderen wie Luft behandelte. Als Phineo sich nicht vom Fleck rührte, übte der Elf einen seichten Druck auf dessen Schulter aus, um ihn hereinzuführen. Atemlos schaute er zu Alessia und Corvin, welche aufgeregt zurückschauten.
In dem Zelt des Elfen befand sich bloß ein kleiner Tisch, auf dem mehrere Schriftrollen lagen, unter dem Tisch bedeckte ein samtener Teppich den steinernen Boden. Mit einer eleganten Handbewegung wurde Phineo bedeutet, auf dem Teppich platz zunehmen. Schier geräuschlos ließ Phineo sich vor dem Tisch nieder, der Elf setzte sich ihm gegenüber.
Er stellte sich Phineo höflich vor. »Mein Name ist Silas.« Erwartungsvoll musterte Silas Phineo. Bedächtig nannte auch er seinen Namen, um nicht zu stottern.
»Habe keine Angst«, wies Silas ihn ein wenig belustigt an und bot ihm einen Becher dar, in dem sich eine klare Flüssigkeit befand.


~~~~~~~~~

Ich bin auf deine Hilfe angewiesen, Anna, hab ich neulich bemerkt. Also tob dich aus bäh *kleinen Appell an Anna richte*

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Re: "Phineo" [Re: Plumbümchen] - #1104228 - 13.04.2007, 15:27:53
Plumbümchen

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Nachdem es jetzt mal relativ viel gab, kommt dieses Mal nur ein kleines Stück.

~~~~~~~~~~~~~~~~~


Phineo nahm den Becher an, aus Angst, dass er Silas als unhöflich erscheinen könnte, trank jedoch nicht, da ihm unwohl zumute war.
»Hast du Fragen an mich?«, fragte Silas ernst. Phineo glaubte, er wollte ihm damit einen Gefallen tun, doch er schüttelte den Kopf.
»Dann würde ich gerne etwas über dich erfahren«, Er schlang seine langen, feinen Finger ineinander und schloss kurz die Augen, »wenn du nichts einzuwenden hast.«
Phineo wusste nicht, was zu tun war. Silas wirkte vertrauensvoll, doch es musste einen Haken geben, mit der Schwierigkeit, dass Phineo ihn einfach nicht finden konnte. Er wusste nicht, was die Elfen mit ihm vorhatten, und auch wenn Silas freundlich gesinnt war, machte er ihm Angst. Es war wohl normal, dass man Angst vor Dingen hatte, die einem fremd waren, dachte er.
»Später«, antwortete Phineo mit einer Stimme, die er nicht von sich kannte.
»Ich verstehe«, Silas konnte ein Lächeln nicht unterdrücken, »du hast dir bereits Gedanken gemacht. Nicht nur du. Du weißt, warum ich mit einigen Begleitern hier in Grandrim bin, das ist bemerkenswert. Ahnen deine Freunde es auch? Sie wissen, dass ihr euch in große Gefahr begebt«, seine Augen blitzten unheimlich auf, »aber vieles bleibt ihnen verborgen.«
Phineo fiel keine Antwort darauf ein. Er fragte sich, ob es einen Sinn ergab, auch nur ein weiteres Wort mit Silas zu wechseln. Silas musterte ihn weiterhin mit seinem scheinbar desinteressierten Blick, doch Phineo fand noch etwas anderes in seinen Augen. Faszination und zugleich Empörung. Fragend hob er den Kopf, was Silas nicht bemerkte. Wie in Trance saß er vor ihm.
»Wer bist du wirklich?«, fragte Silas plötzlich hart. Jegliche Weichheit war aus seiner annähernd schnurrenden Stimme verschwunden, er wirkte nicht mehr freundlich, eher bedrohlich. Phineo zuckte zusammen.
»Was wollt Ihr?«, fragte er mit bebender Stimme und erhob sich schlagartig.
Silas hingegen schaute ihn von seinem Platz aus entsetzt an. »Es... es tut mir leid. Verzeih«, stammelte er wieder mit seidener Stimme und fasste sich an den Kopf. Er stand auf und geleitete Phineo hinaus. »Es ist besser, du gehst jetzt«, drängte er, »wir werden uns wieder sehen.«
Als Phineo vor dem Zelt stand, fixierten ihn zwei neugierige Augenpaare. »Wo sind die Zwerge?«, fragte er die beiden.
»Glen hat uns einen Weg beschrieben, wir sollten ihm folgen, wenn du fertig bist«, antwortete Corvin.
»Lasst uns gehen«, beschloss er und erntete vorwurfsvolle Blicke, »ich erzähle euch später davon.«

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Re: "Phineo" [Re: Plumbümchen] - #1104358 - 13.04.2007, 17:22:15
sekmeth
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Huch, was ist denn mit Silas los? Und was will er von Phineo? Hoffentlich klärt sich das bald..! confused
Da überschlagen sich ja die Ereignisse, seeehr spannend! glücklich
Hoffentlich gehts bald weiter! *wart*

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Re: "Phineo" [Re: Plumbümchen] - #1104486 - 13.04.2007, 19:05:01
Hot sweet kissgirl 91
Wusel​maus​

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Uuuuui.. da wars ja doch nicht ganz so schlimm, wie Phi erwartet hat.
Die Stadt kann ich mir gut vorstellen - nur doof, dass ich mir Arléa genauso vorstell xD Muss ich mir ne andere Beschreibung suchen.. bäh

Zitat:
Es war wohl normal, dass man Angst vor Dingen hatte, die einem fremd waren, dachte er.

Ich denk, dass es hier besser wäre, wenn du das, was er denkt im Präsens schreiben würdest.

Zitat:
doch Phineo fand noch etwas anderes in seinen Augen

Wir haben in Deutsch gelernt : Nach einer Mengenangabe wird groß geschrieben. Ich weiß zwar nicht genau, ob das bei etwas (A)anderes auch gilt, aber müsste ja eigentlich ^^ Also ich bin für etwas Anderes ^^

Zitat:
Glen hat uns einen Weg beschrieben


Hier wär den Weg schöner *find*


Und jetzt bitte schnell weiter, ich will wissen, was Silas auf einmal hatte bäh


lG, Annibubu
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Re: "Phineo" [Re: Hot sweet kissgirl 91] - #1113735 - 21.04.2007, 23:53:09
Hot sweet kissgirl 91
Wusel​maus​

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Ey du schreibfauler Kampfzwerg, könntest du jetzt bitte mal hinne machen und was schreiben?!




bllllllllllllllllllllllll ! cool
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Re: "Phineo" [Re: Hot sweet kissgirl 91] - #1120063 - 28.04.2007, 12:31:50
Plumbümchen

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Schweigend aber zügig gingen sie durch die schmalen Straßen, wo ihnen fast jeder Zwerg wieder mit verwunderten Blicken folgte. Phineo fühlte sich wie ein Schlachtvieh, das von allen Seiten gemustert werden musste, bevor es zum Verkauf angeboten werden konnte. Etwas genervt schaute er von einer Zwergentraube zur anderen, dabei fielen ihm hier und da unergründliche Blicke auf, besonders von Seiten der Zwergenkinder, die alle fast so groß wie ihre Eltern waren und Phineo etwa bis zur Hüfte reichten. Bei einigen sah es nach bloßer Bewunderung aus, wie bei Glen, bei manchen nach Verachtung und Angst. Phineo fragte sich, ob die drei etwas Bedrohliches ausstrahlten, denn gefährlich konnten sie seinem Empfinden nach nicht aussehen. Corvin marschierte in einem stattlichen Tempo wieder einmal vor ihnen. Alessia hingegen hielt sich neben Phineo, ihn immer noch besorgt im Auge behaltend.
»Mir geht’s gut«, zischelte er ihr zu, woraufhin sie argwöhnisch eine Augenbraue hob.
»Wo gehen wir hin?«, fragte er sie dann.
»Zum Zwergenkönig. Glen sagte, er würde uns sehen wollen, und mit uns verhandeln.«
»Mit uns verhandeln?« Phineo hatte ein ungutes Gefühl.
»Es werden auch Elfen da sein«, fügte Alessia bedrückt hinzu.
»Und?« Phineo versuchte so gut es ging, sich nichts anmerken zu lassen, doch Alessia ließ sich nicht täuschen.
»Er hat uns genauso viel Angst gemacht wie dir. Als kleines Kind habe ich mir die Elfen anders vorgestellt. Du wirst sicher mehr in Erfahrung bringen können, als Corvin und ich, wenn du sie dir anschaust, dennoch haben wir bemerkt, dass da etwas nicht stimmt.«
Phineo spürte, wie der Knoten wieder zurückkehrte und sich langsam um sein Herz schloss.
Er wusste nicht, was in Silas gefahren war, doch er musste stark sein, wenn er weitere Elfen zu Gesicht bekommen würde.
Den geschäftigen Teil Grandrims ließen sie hinter sich, ganz allein schritten sie durch die leeren Straßen, neben ihnen schlängelte sich noch immer einer der langen Wehrgänge entlang. Die Zwergenstadt war für Fremde ein großes Labyrinth. Phineo konnte sich in größeren Städten selten gut zurechtfinden, in Grandrim würde er sich hoffnungslos verlaufen, wenn er sich nicht zu helfen wüsste. Er hatte Alessia und Corvin noch nicht von seiner bedenklichen Fähigkeit erzählt, doch er hatte sich vorgenommen, ihnen zu einem geeigneten Zeitpunkt davon zu berichten.
»Wir sind da«, verkündete Corvin nach einer Weile, als sie sich in einer Sackgasse wieder fanden.
»Und weiter?«, fragte Phineo, der nicht gering überrascht auf die große, elfenbeinfarbene Steinwand vor ihnen starre.
»Warten. Wenn Glen uns nicht schikanieren wollte.«
Alessia setzte sich auf das kühle Pflaster, das zu ihrer Verwunderung außerordentlich sauber war. Corvin tat es ihr gleich, und auch Phineo ließ sich mit elfischer Geschmeidigkeit in den Schneidersitz sinken. Sie saßen sich so gegenüber, dass jeder jeden genau sehen konnte. Die junge Frau schaute zu Boden, Corvin und Phineo stierten sich zunächst nachdenklich an.
»Es tut mir leid«, murmelte Corvin schließlich nach längerer Grabesstille, doch dabei wanderte sein Blick zu der Steinwand.
»Wir hätten dir mehr Beachtung schenken sollen«, gab er zu, »vielleicht wäre es nicht so weit gekommen.«
Wenn Phineo gründlicher über die Situation in der Schlucht nachdachte, machte es ihn zornig, denn die beiden hatten ihm nicht glauben wollen und waren einfach ohne ihn weitergelaufen. Auch, wenn sie sich nicht lange kannten, hatte er es ungerecht gefunden. Er hatte geglaubt, sie würden trotz ihrer bisher kurzen gemeinsamen Reise zu ihm halten. In einer gewissen Weise hatte er ihre Reaktion sogar als Vertrauensbruch aufgefasst.
Corvins Entschuldigung kam trotz allem unerwartet und brachte Phineo ein wenig aus der Fassung.
»Ihr werdet es nicht wieder tun?«, fragte er langsam. Corvin und Alessia schüttelten schuldbewusst die Köpfe.
Phineo musterte sie einen Moment lang ernst, dann lächelte er sie erleichtert an.

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Re: "Phineo" [Re: Plumbümchen] - #1120074 - 28.04.2007, 12:42:51
Hot sweet kissgirl 91
Wusel​maus​

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Zitat:
Phineo fragte sich, ob die drei etwas Bedrohliches ausstrahlten, denn gefährlich konnten sie seinem Empfinden nach nicht aussehen.


ist bedrohlich und gefährlich denn nicht irgendwie so ziemlich dasselbe?

Zitat:
Phineo fühlte sich wie ein Schlachtvieh, das von allen Seiten gemustert werden musste, bevor es zum Verkauf angeboten werden konnte.


Phineo fühlte sich wie Schlachtvieh, das von allen Seiten gemustert wurde, bevor man es zum Verkauf anbot. << Fänd ich so besser ^^


Ansonsten gut =)

Bin nur an einer Stelle noch gestolpert, irgendwie liest sich das nicht so gut:

Zitat:
Phineo konnte sich in größeren Städten selten gut zurechtfinden, in Grandrim würde er sich hoffnungslos verlaufen, wenn er sich nicht zu helfen wüsste.


vll besser: ..wenn er sich nicht seine besondere Fähigkeit zunutze machen könnte. Er hatte den anderen noch nicht von ihr erzählt, bla .... ^^



lG, Annibubu

PS: Weiter bäh
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Re: "Phineo" [Re: Hot sweet kissgirl 91] - #1120082 - 28.04.2007, 12:49:49
Plumbümchen

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Zitat:
ist bedrohlich und gefährlich denn nicht irgendwie so ziemlich dasselbe?


Nicht nur ziemlich lach
Aber es ist ja der Sinn des Satzes, Annibubu bäh
Phineo fragt sich, ob sie denn so gefährlich aussehen, denn er selbst glaubt das nicht, dass sie gefährlich aussehen können.


Zitat:
weiter


Das überleg ich mir aber noch lach bäh engel

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Re: "Phineo" [Re: Plumbümchen] - #1120091 - 28.04.2007, 12:55:46
Hot sweet kissgirl 91
Wusel​maus​

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Achso xD Schon gut, ich hab den Sinn des Satzes nicht so ganz erfasst lach
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Re: "Phineo" [Re: Hot sweet kissgirl 91] - #1123379 - 01.05.2007, 17:25:39
Plumbümchen

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Zugleich bemerkte er jedoch die vielen Fragen, die sie sich stellten. Er war sich sicher, dass sie wissen wollten, aus welchem Grund er so besorgniserregend auf die Custa reagiert hatte, warum er zusammengebrochen war, als er dem Wesen gegenüberstand. Im Moment dieses behaglichen und zugleich gespannten Schweigens wünschte sich Phineo, die Antwort dazu selbst zu kennen, um sie den anderen mitteilen zu können, doch er erriet sie nicht, wie sehr er sich auch darum bemühte.
Jeder in seine eigenen Gedanken versunken saßen sie dort und warteten. Es dauerte nicht lange, bis Phineo merkte, dass ihr Warten und somit auch ihr Schweigen ein Ende haben würde, denn er war der erste, der die Regung der Mauer wahrnahm. Ungewöhnlich leise und genauso langsam wurde die Mauer, die die Sackgasse bildete, zur Seite bewegt, bis sie einen breiten Gang freigab, aus dem ein kleiner Zwergentrupp hervortrat.
»Unser König erwartet euch«, teilte einer von ihnen den dreien mit klarer, lauter Stimme mit.
Ohne sich weitere Anweisungen geben zu lassen, erhoben sich Alessia, Corvin und Phineo, um den Zwergen mit gebückten Körpern zu folgen. Nachdem Corvin als Letzter den mit Fackeln beleuchteten Gang betreten hatte, schloss sich dieser wieder, um von der Außenwelt nur noch für das Ende einer Straße gehalten zu werden.
In stattlichem Tempo marschierten die Zwerge vor ihnen her, das Poltern ihrer schweren Stiefel hallte im Rhythmus von den kalten Wänden wider. Trotz ihres zügigen Schrittes blieb der Abstand zu Phineo und seinen Begleitern immer derselbe, da diese aufgrund ihrer Größe entspannt mithalten konnten. Die Müdigkeit spürten sie noch immer in ihren Gliedern, doch aus ihren Gesichtern war sie längst gewichen, um der Aufregung und Neugier auf das Bevorstehende Platz zu bereiten. Alessia und Corvin waren mit ihren Gedanken ganz bei den Elfen, die sie kennen lernen wollten. Sie hofften, dass sie bei ihrem Empfang welche zu Gesicht bekommen würden. Phineo hingegen hätte ihre Kugel ganz überzeugt darauf verwetten können, dass der Zwergenkönig Silas und dessen Kameraden auch zu ihrem Empfang eingeladen hatte. Er beschäftigte sich mit dem, was der König mit ihnen bereden würde. Mental bereitete er sich darauf vor, über die letzten Stunden und Ereignisse ihrer Reise ausgefragt zu werden. Es erschien ihm überaus wahrscheinlich, dass das Oberhaupt der Zwerge davon wusste, dass sich eine der Kugeln in ihrem Besitz befand, und es war mindestens ebenso wahrscheinlich, dass es ihn am meisten interessieren würde, was sie damit vorhatten. Doch was würde Phineo dem Zwergenmonarchen auf diese Frage antworten? Sollte er die Wahrheit sagen, oder sich etwas einfallen lassen, so lange sie sich noch auf dem Weg befanden? So schnell ihm dieser Gedanke gekommen war, verwarf Phineo ihn wieder, denn er wollte den König erst genauer betrachten, bevor er sich ein Urteil bilden würde. Ein weiteres Mal tadelte er sich dafür, dass er diese unüberlegten, viel zu schnell gefassten Entschlüsse so rasch Überhand nehmen ließ, wenn es darum ging, sich Gedanken über wichtige Angelegenheiten zu machen. Phineo nahm sich fest vor, seine Überlegungen zukünftig gründlicher einzuschätzen, denn er würde nicht immer das Glück haben, dass er obgleich seiner leichtsinnigen Pläne und Vorstellungen heil aus heiklen Situationen kommen würde. Sein ständiger Begleiter war die dunkle Gewissheit, dass es bald von zu großer Wichtigkeit sein würde, einen klaren Kopf zu wahren und die richtigen Entscheidungen zu treffen, und er konnte ihn nicht abschütteln. Mit einer leichten Gänsehaut trottete er hinter den Zwergen her, wobei ihm der schwach beleuchtete Gang endlos vorkam. Selbst die Richtung hatten sie nicht geändert, zumindest hatten sie keine Biegung bemerkt.


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Immer noch in der Hoffnung, dass die unbekannten Leser auch mal ihren Senf dazugeben. rolleyes

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Re: "Phineo" [Re: Plumbümchen] - #1123529 - 01.05.2007, 19:16:13
2ocean
​I'm the sin.

Registriert: 02.12.2003
Beiträge: 5.640
Zitat:
Im Moment dieses behaglichen und zugleich gespannten Schweigens wünschte sich Phineo, die Antwort dazu selbst zu kennen[...]

[...]die Antwort darauf passt da m.M. nach besser rein. staun

Zitat:
[...]um sie den anderen mitteilen zu können, doch er erriet sie nicht, wie sehr er sich auch darum bemühte.

[...], so sehr er sich auch darum bemühte, oder?


Ansonsten toller Teil *g*
Was mir am Ende evtl. noch ein bisschen fehlt, wäre, die Spannung zum nächsten Teil hin etwas mehr aufzubauen. Denn eigentlich will der Leser ja erfahren, was die Drei an ihrem Ziel erwartet, aber das könnte man m.E. am Ende nochmal etwas hervorheben, wenn du verstehst was ich meine?! *g*
_________________________
Fairy tales don't come true. Reality is much stormier. Much murkier. Much scarier.
Reality is so much more interesting than living happily ever after.

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Re: "Phineo" [Re: 2ocean] - #1123538 - 01.05.2007, 19:23:44
Plumbümchen

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Ort: Am Rhein
Zitat:
Was mir am Ende evtl. noch ein bisschen fehlt, wäre, die Spannung zum nächsten Teil hin etwas mehr aufzubauen.


Ich poste ja immer so weit, wie ich dann auch geschrieben hab, von daher wird das wohl nix, weil das eher willkürlich ist. lach

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Re: "Phineo" [Re: Plumbümchen] - #1123672 - 01.05.2007, 21:07:02
Hot sweet kissgirl 91
Wusel​maus​

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Die zwei Sachen haben mich auch gestört.. aber da war irgendwie, besonders im ersten Abschnitt, noch mehr..

Zitat:
Zugleich bemerkte er jedoch die vielen Fragen, die sie sich stellten.

Der Satz klingt komisch unschlüssig Ich kanns nicht begründen, aber vorallem, weils als erster Satz so auffällig ist, bin ich drüber gestolpert..
Vll könntest du schreiben: Dann kam ihm jedoch der Gedanke, dass die anderen sich wohl gerade den Kopf darüber zerbrachen, aus welchem Grund ... usw

Zitat:
bis sie einen breiten Gang freigab


Könntest du da nicht Tunnel schreiben? Ich dachte die ganze Zeit, da wäre eben die Wand zur Seite geglitten und dahinter ginhe die Straße normal weiter, nur eben versteckt.

Zitat:
Ohne sich weitere Anweisungen geben zu lassen,


Ohne auf weitere Anweisungen zu warten klänge schöner, find ich

Zitat:
In stattlichem Tempo marschierten die Zwerge vor ihnen her, das Poltern ihrer schweren Stiefel hallte im Rhythmus von den kalten Wänden wider.


In wessen Rythmus? Im Rythmus von etwas... dann schreib besser 'hallte rythmisch von den Wänden wider' oder 'hallte in einem monotonen Rythmus von den Wänden wider' oooder.. hallte im Rythmus ihrer Schritte von... bla^^



Mit dem Rest bin ich zufrieden bäh zwinker

lG, dein Annibubu kopfstand
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Etwas Unmögliches ist nicht undenkbar, aber etwas Undenkbares ist unmöglich ~~ Ich bin und bleibe wie ich bin

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Re: "Phineo" [Re: Hot sweet kissgirl 91] - #1123691 - 01.05.2007, 21:22:23
Plumbümchen

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Zitat:
Der Satz klingt komisch Ich kanns nicht begründen, aber vorallem, weils als erster Satz so auffällig ist, bin ich drüber gestolpert..
Vll könntest du schreiben: Dann kam ihm jedoch der Gedanke, dass die anderen sich wohl gerade den Kopf darüber zerbrachen, aus welchem Grund ... usw


Ich find den Satz ok so, werd ihn deshalb auch so lassen. zwinker

Zitat:
Könntest du da nicht Tunnel schreiben?


Tunnel passt ja auch super in die Geschichte rein. bäh

Zitat:
Ohne auf weitere Anweisungen zu warten klänge schöner, find ich


Hm, ich find meins schon ok so. lach

Zitat:
In wessen Rythmus? Im Rythmus von etwas... dann schreib besser 'hallte rythmisch von den Wänden wider' oder 'hallte in einem monotonen Rythmus von den Wänden wider' oooder.. hallte im Rythmus ihrer Schritte von... bla^^


Der einzig gute Tipp von dir in dem Posting unschlüssig
Deine Tipps waren wirklich immer besser, Annibubu staun

Zitat:
Mit dem Rest bin ich zufrieden


Gut glücklich

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Re: "Phineo" [Re: Plumbümchen] - #1141884 - 21.05.2007, 16:06:27
Plumbümchen

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Nach laaaaaaanger Zeit geht es weiter, aber diesmal etwas kürzer, da es nun das Ende des 8. Kapitels ist.



~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Phineo war mit seinen Gedanken inzwischen ganz bei Marianna und seiner Heimat, als er spürte, dass sich etwas veränderte. Weiterhin gebückt folgten sie den Zwergen, doch die Luft wurde immer stickiger, selbst die Flammen der Fackeln, welche in regelmäßigen Abständen an den Wänden angebracht waren, wurden kleiner. Corvin und Alessia fragten sich, ob der Gang enger wurde oder sie es sich nur einbildeten. Sie merkten deutlich, dass es hinab ging, sogar einige leichte Windungen nahmen sie wahr, unverändert hinter den Zwergen marschierend. Es wurde zunehmend kälter und dunkler, Alessia unterdrückte einen erschreckten Aufschrei, als kühle Tropfen wie eiskalte Finger ihren Nacken entlang rieselten.
»Wie weit ist es noch?«, fragte Phineo einen der Zwerge nervös, wobei er sich bemühte, nicht unhöflich zu klingen.
»Nicht weit«, antwortete dieser knapp.
Als sie die letzten Lichter der Fackeln hinter sich gelassen hatten, und vorsichtig weiterliefen, hielt der Trupp vor ihnen nach einigen Momenten in völliger Dunkelheit abrupt an. Phineos Herz machte einen Hüpfer, als der Zwerg an ihrer Spitze hörbar eine Tür öffnete, und helles Licht in die Düsternis eindrang. Einer nach dem anderen traten sie hinaus, in einen hell erleuchteten, großen Korridor, durch den sich ein sattroter Teppich schlängelte. Die Wände waren in Elfenbeinfarben gehalten und mit feinen Musterungen geschmückt, durch den Flur waren vielerlei Gerüche und Klänge wahrzunehmen. Bis auf einen verabschiedeten sich die Zwergensoldaten von ihnen, der letzte baute sich vor ihnen auf und beäugte sie kritisch.
»Ihr seht aus wie eine Horde Knappen, die sich im Dreck gewälzt hat! So könnt ihr der Hoheit nicht vor die königlichen Augäpfel treten«, er rümpfte die kleine Knollnase, »ich werde euch zu den Waschräumen geleiten, dort wird man euch saubere, duftende Kleidung beschaffen.«
Fasziniert folgten sie ihm, und während er ihnen über das Schloss berichtete, ihnen Einblick in einige Räume gewährte, und munter einige Geschichten über seinen König beifügte, zerriss es Phineo bald vor Spannung.
Sobald sie in frische Garderobe gehüllt waren, wurden sie von einer Bediensteten vor den Thronsaal geführt.
»Der König möchte zunächst nur Euch sehen«, stammelte eines der Dienstmädchen hastig an Phineo gewandt, »wartet hier, man wird Euch bald einlassen.« Mit diesen Worten verschwand sie.
Alessia und Corvin musterten ihn besorgt. Phineo zuckte unbekümmert die Schultern, um seine Aufregung zu verbergen.
»Dann warten wir«, sagte Alessia.
Corvin nickte und zwinkerte ihm aufmunternd zu. »Du wirst es überleben, zumindest hoffen wir das«, scherzte er.

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Re: "Phineo" [Re: Plumbümchen] - #1141983 - 21.05.2007, 17:40:57
Hot sweet kissgirl 91
Wusel​maus​

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Wieso hörst du da auf, du Sau? xD

Bin nur einmal gestolpert:

Zitat:
Die Wände waren in Elfenbeinfarben gehalten


Da fände ich entweder 'Die Wände waren elfenbeinfarben'
oder 'Die Wände waren in zarten Farben gehalten' besser.

Und den Vergleich mit den kalten Fingern find ich echt gut bäh

lG, dein Annibubu kopfstand
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