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Einstieg in Esoterik ***** - #1008680 - 11.01.2007, 13:34:39
Ampelmännchen+wForumssprecher
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Esoterik für Neulinge


Hallo!
Wir, die Esoterik-Mods, haben nun eine Neuigkeit für euch:
Wir haben uns zusammen gesetzt und eine kleine Einführung in das Thema Esoterik vorbereitet.

Die einzelnen Beiträge / Übersichten könnte ihr dann immer hier nachlesen.
In vorerst unregelmäßigen Abständen wollen wir euch ein neues Thema präsentieren, dass ihr in *diesem* Diskussionsthread auch gerne noch weiter besprechen könnt.


Hier nun die Übersicht der Themen, die wir bisher für euch ausgesucht haben:



Quellen der Texte, soweit sie nicht unserem Wissen entsprangen, sind angegeben.

Wir arbeiten derzeit auch noch an weiteren Themen. Wenn ihr Vorschläge, Anregungen oder Kritik habt, packt ihr das am Besten mit in den Diskussionsthread oder meldet euch so bei einem von uns.


Viel Spaß mit dieser Einführung & auf eine fröhliche Diskussion,
das [b][color:"green"]Modteam[/color][img]http://forum.knuddels.de/images/Mod.gif[/img]


Bearbeitet von Ampelmännchen+w (05.02.2008, 10:36:25)
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Re: Einstieg in Esoterik [Re: Ampelmännchen+w] - #1008682 - 11.01.2007, 13:37:26
Ampelmännchen+wForumssprecher
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Wir beginnen heute mit dem Thema Altar:

Was ist ein Altar?
Ein Altar ist zum einen ein Ort/eine kleine Fläche, an dem ihr die vier Elemente Luft, Feuer, Wasser und Erde zusammenbringt, so dass ihr auch bei eventuellen Ritualen einen kleinen Platz habt um diese zu erleichtern oder die Kraft der Elemente nutzen zu können.

Wo errichte ich meinen Altar/wohin stelle ich ihn?
Der Altar muss nicht unbedingt groß sein, es reicht eine kleine Fläche. Hauptsache, man kann die 4 Elemente darauf vereinen. Am besten so:
  • [color:"blue"]Ein Gefäß mit Wasser[/color]
  • [color:"brown"]Eine Schale mit Salz[/color]
  • [color:"red"]Einen Kerzenständer mit Kerze[/color]
  • [color:"purple"]Eine Räucherkerze/Ein Räucherstäbchen.[/color]



Logisch: Wasser für Wasser, Salz für die Erde, Kerze für das Feuer, das Räucherwerk für die Luft.


Was muss ich sonst noch bei einem Altar beachten?

  • Bei Ritualen sollte der Altar so stehen, dass man um ihn herumlaufen kann, oder auch, wenn mehrere Personen daran teilnehmen, dass man sich um ihn herumstellen kann.
  • Die Oberfläche des Altars immer wirklich sauberhalten, d.h. auch keine Reste des Räucherwerks oder Kerzenwachs darauf "liegen"lassen.
  • Das Altartuch, so ihr eines habt, desöfteren wechseln, dass ihr immer ein frisches habt.
  • Auch das Wasser täglich frisch wechseln, ebenso immer gucken dass das Salz sauber ist.
  • Die Gegenstände bleiben ständig auf dem Altar. Klar, wenn man was wechseln muss, z.B. Wasser oder Kerze, dann kann man es kurz entfernen, allerdings bleibt es sonst ständig dort stehen.
  • Die Kerze/Das Räucherwerk müssen auch nicht rund um die Uhr brennen, es reicht wenn ihr sie anzündet, wenn ihr einfach mal etwas Ruhe finden wollt, ein Fest feiert oder eben ein Ritual durchführen wollt, oder einfach nur mal die Kerze anzündet wenn ihr Lust dazu habt.




Wozu überhaupt einen Altar?
Klar, zum einen natürlich für Rituale, je nach Weiß- oder Schwarzmagie eben auch leicht unterschiedliche Utensilien (Farbe d. Altartuchs z.B.)
Zum Anderen ist dies auch einfach ein kleiner Ort, an den ihr euch zurückziehen könnt, um einfach mal Ruhe zu finden und die Gedanken kreisen zu lassen.
Ein letzter Punkt hierzu ist, dass der Altar auch dazu da ist, wenn ihr z.B. Hexenfeste feiert, dass ihr auch dort bestimmte Utensilien und Dekoration ergänzen könnt.

Wie errichte ich mir einen Altar, bzw. wie sieht so ein Altar dann aus?
Ein Altar muss nicht wie irgendwas herausragendes aussehen, wie gesagt, es ist einfach nur ein kleiner Ort, an dem ihr die 4 Elemente versammelt.

So könnte euer Altar zum Beispiel aussehen:
[img]http://home.arcor.de/spirit-of-nature/Altar-1b.jpg[/img]


Muss es unbedingt Salz (Räucherstäbchen etc.) sein, oder kann ich auch andere Utensilien verwenden?
Klar muss es nicht unbedingt Salz sein, da die verschiedenen Rituale der Magie auch sehr sehr unterschiedlich ausgeübt werden, kann man auch hier stark variieren. Hauptsache, du hast für alle 4 Elemente ein passendes Pendant. Zum Beispiel,statt Salz einfach eine kleine Topfpflanze genommen, die wohl ebenso für die Erde steht.


Hierzu haben wir auch einen direkten Diskussionsthread *hier*. Sonst bitte den oben verlinkten nutzen.
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Re: Einstieg in Esoterik [Re: Ampelmännchen+w] - #1209209 - 29.07.2007, 03:17:44
Ampelmännchen+wForumssprecher
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2. Traumdeutung


Traumdeutung, die auch Oneirologie heißt, ist die Interpretation von im Traum erlebten Inhalten anhand von Symbolen. Der Traum wird dazu im Wachzustand reflektiert, indem er als Erinnerung oder Aufzeichnung aus dem Traum überführt wurde.


Traumanalyse

Die praktische Traumanalyse geht davon aus, dass in Wahrheit alle Menschen in der Lage sind, die momentane Bedeutung des Traumes für sich zu erkennen. Träume eignen sich sehr gut, um mehr über sich selbst, den Körper, die Begierden, die Gefühle, die Erinnerungen und das intuitive Wissen zu erfahren.

Sigmund Freud machte in seinem epochalen Werk "Die Traumdeutung" (1900) den Traum zu einem wichtigen Bestandteil seiner psychoanalytischen Theorie neurotischer Erkrankungen; er hielt die Interpretation des Traumes für den "Königsweg" zum Verständnis unbewusster Prozesse. Nach Freud gehen zwar auch äußere Sinnesreize, Reize aus dem Körperinnern und Erlebnisse des Vortags ("Tagesreste") in den Traum ein, vorwiegend ist er aber ein von äußeren Reizen relativ unabhängiges seelisches Produkt, das Trieb- und Affektzustände, Wünsche und Ängste der träumenden Person sowie deren lebensgeschichtlich bedingte Situation darstellt. Nach Freud ist der Traum der "Hüter des Schlafes", indem er die unbewussten, verdrängten Wünsche des latenten Trauminhalts in das geträumte Bilderrätsel des bewusstseinsfähigen manifesten Trauminhaltes übersetzt. Für diese so genannte Traumarbeit bedient er sich bestimmter Mechanismen wie der Verschiebung, Verdichtung und der Symbolisierung. Die psychoanalytische Traumdeutung verwendet die Technik der freien Assoziation, wobei der Träumer am Tag in einem entspannten Zustand unzensurierte Einfälle und Gedanken zu seinem Traum findet; mithilfe dieser Assoziation soll der latente Trauminhalt ausfindig gemacht werden.

Carl Gustav Jung ging von einer Kontinuität von Wach- und Traumbewusstsein aus und verstand den Traum als unmittelbare Darstellung der inneren Wirklichkeit der Träumenden. Jung prägte auch den Begriff des kollektiven Unbewussten, einer Ebene, auf welcher Menschen (teilweise kulturkreisspezifisch) gleiche Grundassoziationen mit archetypischen Symbolen zeigen (z.B. Animus und Anima als eigenem Teilaspekt des jeweils anderen Geschlechts).



Geschichte der Traumdeutung

Seit den Anfängen der Menschheit spielt die Deutung der Fantasiebilder, die im Schlaf erlebt werden, eine große Rolle in den Religionen und Mythen, aber auch bei der Bewältigung von alltäglichen Situationen. Sie wurden immer unterschiedlich aufgefasst — verdammt und gefürchtet als Trugbilder des Bösen, verehrt als göttliche Botschaften für die Zukunft. Die älteste nachweisbare Beschäftigung mit dem Traum ist über 4.000 Jahre alt

Die Deutung erinnerter Trauminhalte ist seit der Antike bekannt; sie wurde besonders von den Babyloniern und Assyrern hoch geschätzt. Das 1. Buch Mose berichtet von dem besonders begabten Traumdeuter Josef. Im Hellenismus bildete sich eine regelrechte Zukunftsdeutekunst der Traumkundigen. Während man in der Zeit der Aufklärung den Träumen relativ wenig Beachtung schenkte, entdeckte die Romantik die Beziehung der Träume zum Märchen und zum Unbewussten. Positivisten des 19. Jahrhunderts führten Träume auf Körpergeschehen (Leibreize, Hirnsekrete u. a.) zurück. Heute gibt es neben den geschilderten tiefenpsychologischen Auffassungen auch ein neuropsychologisches Verständnis des Traums, das im Traum entweder unkontrollierte elektrische Entladungen der Nervenzellen sieht oder ihn als Möglichkeit der Verarbeitung von Tagesresten versteht.



Weitere Ansätze

Daseinsanalyse
Träumen ist eine Art In-der-Welt-sein wie der Wachzustand. Der Unterschied zeichnet sich dadurch aus, dass dem Träumer nur das erscheint, was seiner stimmungsgemäßen Befindlichkeit in hohem Maße entspricht. Träume geben Aufschlüsse über Offenheit und Verschlossenheit gegenüber den eigenen Seinsmöglichkeiten. Es gibt keine Sinnsuche hinter dem manifesten Traum, es werden nur erkennbare Bedeutungsgehalte erfragt. Bei der Interpretation des Manifesten werden Analogien zwischen Traumgeschehen und Verhaltensweisen, Emotionen und Konflikten in der Wachwelt gesucht.

Klientenzentrierte Psychotherapie
Dieser Ansatz orientiert sich am manifesten Trauminhalt. Bei der Interpretation werden Traumstimmung, -wahrnehmung und -handlung aufgegriffen und als Möglichkeit zur Selbstaktualisierung eingesetzt. Als Selbstaktualisierung wird die innere Kraft zum Wachstum und zur Selbstverwirklichung verstanden.

Gestalttherapie
In der Gestalttherapie werden Träume als existenzielle Botschaften des Träumenden betrachtet. Die bekannte Traumdeutung wird ersetzt durch szenische Darstellungen des Traums sowie durch Dialoge mit ausgewählten Traumteilen. Der Träumer kann vorkommende Personen und Gegenstände als enteignete Teile von sich und seiner Umwelt erforschen, erkennen und integrieren.

Focusing
Der Begründer des Focusing, Eugene T. Gendlin sieht in der Traumarbeit einen Zugang zu bewußtseinsfernen Persönlichkeitsanteilen. Gedeutet werden körperliche Reaktion, wenn der Träumer im Wachzustand ein weiteres mal in die Traumbilder eintaucht. Die Befragung über die körperlich Resonanz, dem sog. Felt Sense ermöglicht dabei neue Bedeutungsaspekte. Der Träumer kann auch die Rolle von Teilen seines Traums einzunehmen, ähnlich wie bei der Traumarbeit in der Gestalttherapie.


Teile hiervon stammen *hierher*

*Hier* findet ihr eine sehr große & gute Liste von Symbolen, die zur Deutung genutzt werden können.
Außerdem gibt es dort auch ein ganzes Forum, das sich mit diesem Thema beschäftigt.
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Re: Einstieg in Esoterik [Re: Ampelmännchen+w] - #1255241 - 17.09.2007, 17:01:56
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Tarot / Tarotkarten

Tarot ist ein 78-Blatt-Kartensatz, mit dem verschiedene Kartenspiele gespielt werden, die Tarot oder auch Tarock heißen. Die Karten werden, meist in speziellen Ausführungen, auch als Deutungswerkzeuge benutzt. Zusätzlich zum üblichen 52-Karten-Blatt enthält der Kartensatz des Tarot vier Reiter/Ritter (eingeordnet zwischen Bube/Page und Dame/Königin), einen Joker/Narren und 21 Trumpfkarten. Mit diesem Deck, einer Variante ohne esoterische Symbole, wird das in Frankreich weit verbreitete Tarot (Kartenspiel) gespielt, das von seiner Entstehungsgeschichte her als eines der ältesten in Europa gelten kann. Es gibt sehr viele Varianten dieses Spiels.
Die Geschichte der Tarotspielkarten war bis zum Ende des 18. Jahrhunderts mit der des als Deutungswerkzeug benutzten Tarots identisch. Seitdem enthalten Decks, welche explizit als Deutungswerkzeuge gedacht sind, zunehmend symbolische Inhalte.
Bekannter als das Kartenspiel ist in Deutschland die Nutzung des Tarots zu spirituellen, esoterischen, psychologischen und divinatorischen (wahrsagerischen) Zwecken. In diesem Zusammenhang wird das Tarot (oder nur die großen Arkana) oft auch als Initiationsweg verstanden.



Erklärungsmodelle

Es gibt grundsätzlich zwei Erklärungsmöglichkeiten dafür, warum das Ergebnis einer Tarot-Lesung Relevanz für die Beantwortung einer Frage haben kann. Die eine ist esoterisch-spirituell, die andere psychologisch.

Die esoterisch-spirituelle oder auch magische Erklärung lautet Synchronizität, also die Existenz nicht-kausaler Zusammenhänge zwischen verschiedenen Systemen. Es besteht nach diesem Erklärungsmodell also eine Parallelität zwischen dem, was in einer Legung dargestellt wird, und Ereignissen im Leben des Fragenden. Dabei kann die Synchronizität sowohl Folge eines direkten Eingreifens höherer Mächte sein, als auch Folge der generellen Existenz solcher synchronen Systeme.

Die psychologische Erklärung geht nicht davon aus, welche Karten in der Legung vorhanden sind, sondern nutzt den Tarot als projektives Verfahren, als Spiegel innerer und äußerer Prozesse. Das Tarotbild wird quasi als ein visuelles Gleichnis zur eigenen Situation erlebt. (7)

Da die Tarotkarten grundlegende, typische menschliche Erfahrungen symbolisieren, ruft ihr Anblick eine subtile emotionale Reaktion hervor, wenn das abgebildete Thema mit der eigenen Befindlichkeit korrespondiert. In diesem Licht kann Tarot Werkzeug zur Selbsterkenntnis, zum Aufspüren un- oder vorbewusster Gefühle dienen, es wird zum Spiegel des eigenen Selbst. Übersinnliche Wahrnehmungen sind allerdings nicht zu erwarten, da auch der klarste Spiegel nur das zeigt, was ihm gegenübersteht.
Wenn sich an einer Legung eine bestimmte subtile Emotionalität offenbart hat, wird diese sich in Reinheit nicht unbedingt gleich darauf wieder zeigen, wenn sie sich entdeckt fühlt das Entdeckte nicht wünscht, so leicht wieder an die Oberfläche zu geraten. Wichtig ist eine Anspannung von Ungewißheit vor dem Kartenlegen. Wiederholtes, konsumierendes Befragen des Tarot verbraucht sich rasch, bringt kurzfristig keine weiteren Erkenntnisse, weshalb zeitliche Abstände zwischen den Befragungen unerlässlich bleiben.



Tarot-Decks

Als Satz oder Deck bezeichnet man eine zusammengehörige Ausgabe der Tarotkarten. Es gibt mehrere hundert solcher Decks, welche sich teilweise nur in Details, teilweise aber sehr erheblich voneinander unterscheiden. Insbesondere neuere Decks, oder solche, die sich erheblich von den bekanntesten Decks unterscheiden, werden häufig zusammen mit einem Buch angeboten, das meist nähere Erläuterungen zu diesem speziellen Deck enthält.

Gelegentlich werden auch Kartensätze als Tarot angeboten, deren Struktur und Abbildungen mit dem eigentlichen Tarot-System nichts zu tun haben, so z.B. das Lenormand-Deck, Kipper-Karten oder Wahrsagekarten anderer Systeme.
Ein Tarot-Deck besteht zumeist aus 78 Karten, einige wenige Decks weichen von dieser Zahl ab. So hat z.B. das Universal-Tarot von Maxwell Miller nur 74 Karten, da sich der Künstler aus astrologischen und numerologischen Gründen entschloss, die Pagen-Karten zu entfernen. Außerdem gibt es Ausgaben, welche aus 80 Karten bestehen, da beim Druck der Karten die Papierbögen 80 Karten ergeben. Gelegentlich werden daher die beiden überzähligen Karten mit weiteren Bildern, bei einigen Ausgaben des von Aleister Crowley entworfenen Thoth-Decks z.B. mit verworfenen Entwürfen für den Magier, bedruckt. Manche Deutungssysteme beziehen diese Karten, die vom Schöpfer des Decks nicht als Teil des Decks betrachtet wurden, in die Auslegung mit ein.
Weiterhin gibt es einige Decks, die nur aus der großen Arkana bestehen.

Die 78 Karten teilen sich in die sogenannte große und kleine Arkana, gelegentlich auch das große und kleine Arkanum genannt (von lat. arcanum Geheimnis). Mehr zu den Arkana und den einzelnen Karten weiter unten.

Die drei bekanntesten und einflussreichsten Decks sind das Marseille-, das Rider-Waite- und das Crowley-Tarot.


*Quelle*
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Re: Einstieg in Esoterik [Re: Ampelmännchen+w] - #1319155 - 26.11.2007, 21:44:22
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Pendeln für Anfänger

Das Pendeln gehört zu den ältesten und viel gebrauchten Hilfsmitteln des Mutens oder Wahrsagens, weil es leicht verfügbar war und man praktisch alles dazu verwenden konnte, das sich an einem Faden oder Band aufhängen ließ.

Pendeln ist eine Orakeltechnik, die zunächst ganz einfach aussieht. Viele Leute probieren deswegen diese Orakeltechnik als erstes aus. Pendel sind leicht zu erwerben. Du kannst auch als Pendel ein einfaches Kettchen mit einem ausreichend schweren Anhänger benutzen.

Das macht den Einstieg erst einmal so einfach, man kann wie beim Gläserrücken ohne größere Vorbereitungen loslegen und Du kannst auf Gegenstände zurückgreifen, die Du sowieso zu Hause hast. Wenn Du es dann probierst, merkst Du, dass es doch gar nicht so einfach ist. Du fragst Dich wahrscheinlich ziemlich schnell, ob das so stimmt, was Du da erpendelst, und ob das Pendel Dich auch täuschen kann.
Jeder Mensch trägt die Fähigkeit in sich, Pendeln zu können. Aber man muss es erlernen und aus der Fähigkeit muss Fertigkeit werden. Dazu brauch man vor allem Geduld und viel Zeit!

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und wenn es bei den ersten malen nicht klappt, ist das kein Grund zum Verzweifeln.

Pendeln ist eine Technik, die sich für einfache Fragen eignet, die mit Ja oder Nein zu beantworten sind. Bevor Du aber beginnst, Fragen zu stellen, musst Du Dich mit Deinem Pendel soweit vertraut machen, dass Du einige Dinge sicher im Tiefschlaf kannst:

Du musst herausfinden, was für Deine Arbeit mit Deinem Pendel die Bewegung für "ja", für "nein" und vielleicht für "weiß nicht" ist. Das kann bei jedem etwas anders sein. Manche Menschen benutzen ihr Pendel so, dass ein Schwingen hin und weg zur orakelnde Person hin ein Zeichen für "Ja" ist. Ein Schwingen quer vor der orakelnden Person kann dann ein "nein" sein, ein rundes Kreiseln ein "unentschieden".

Jede Person kann hier ihre eigenen Spielregeln haben. Wenn Du einmal mit einem Pendel Deine Version gefunden hast, ist es sinnvoll, immer bei diesem Pendel und diesen Antwortmustern zu bleiben.

Wenn es mit einem Pendel gar nicht zu klappen scheint, kann es sinnvoll sein, ein Pendel aus einem anderen Material zu ausprobieren. Es gibt Pendel aus Messing, aus Kupfer, aus Halbedelsteinen und Kristallen. Dabei kann es sein, dass Du auf ein bestimmtes Material am besten ansprichst.

Ab und zu sollte man das Pendel unter fließendem Wasser reinigen, damit die zuviel gewordene positive oder negative Energie weggespült wird.

Am besten hält man das Ende der Pendelschnur (oder Kette) zwischen Daumen und Zeigefinger oder man legt die Schnur (oder Kette) über den Zeigefinger und hält sie mit dem Daumen fest.

Wenn man die richtige Pendelrichtung für sich festgelegt hat, kann es auch schon losgehen:

Das allerwichtigste ist die RICHTIGE Fragestellung!!!!! Das Pendel kann auf Fragen nur mit JA oder NEIN antworten. Es gibt kein vielleicht, und, oder.

Haltet ihr zum Beispiel euer Pendel über eine Flasche Parfüm und fragt „Kann ich das trinken?“, dann wird das Pendel sicherlich mit JA antworten, denn trinken kann man es ja, die Frage ist nur, ob es einem bekommt. Besser wäre: „Bekommt mir das?“ oder „Ist das gut für mich?“ usw.

Man kann das Pendel in allen Lebenslagen benutzen. Wenn ich z. B. wissen möchte, ob ich mir ein bestimmtes Buch kaufen soll oder nicht, kann ich z. B. fragen „Ist das ein gutes Buch?“ oder „Ist es ein interessantes Buch für mich?“ oder „Ist es ein für mich verständliches Buch?“ usw.

Wichtig ist, dass man sich nur auf diese Sache konzentriert und die Gedanken nur bei der gestellten Frage sind.

Zum Ende jeder Pendel-Sitzung bedankt man sich bei seinem Pendel und legt es an einen Ort, wo es geschützt liegt. Nur man selbst sollte damit pendeln. Es ist nicht üblich, dass man es anderen Menschen in die Hand gibt. Es gehört NUR einem selbst und hat einen innigen Kontakt zu einem.
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Re: Einstieg in Esoterik [Re: Ampelmännchen+w] - #1341128 - 18.12.2007, 06:51:58
Ampelmännchen+wForumssprecher
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Beiträge: 11.451
Gläserrücken

Definition:
Unter Gläserrücken, auch Gläseln genannt, versteht man eine Methode, um mittels eines umgedrehten Glases und einem Buchstabenkreis Kontakt zu den Seelen Verstorbener aufzunehmen.

Wie geht Gläserrücken überhaupt?
Die Teilnehmer sitzen im Kreis um einen Tisch, in dessen Mitte sich das Glas mit dem es umgebenden Buchstabenkreis befindet. Jeder legt einen Finger auf das Glas. Während einer Vorbereitungszeit "schwingt" sich das Glas ein. Dieses "Einschwingen" ist dann erfolgt, wenn auf die Frage „Bist du da, großer Geist?“ sich das Glas zu bewegen anfängt. Danach werden diesem Geist Fragen gestellt. Die Antworten werden dann aus den Buchstaben zusammengesetzt, zu denen das Glas der Reihe nach hinwandert.

Was wird benötigt?
- Tisch, wahlweise auch Boden, mit glatter Oberfläche
- Ein Glas
- Zahlen & Buchstaben (z.B. auf Papier) in einem Kreis anordnen, wahlweise auch noch 'Ja' & 'Nein' als Wörter in die Mitte des Kreises legen
- Kerze/Feuerzeug (zum Außräuchern)
- Teilnehmer (mind. 2)
- Der Glaube daran

Geister?
Es gibt sowohl gute als auch böse Geister, die man bei diesem Ritual rufen kann. Mehrere Leute berichten sie hätten schon Kontakt zu verstorbenen Seelen aufgenommen, manche auch mit Satan/Lucifer persönlich.

Was sagen andere darüber?
Viele finden dieses 'Spiel' sehr spannend; andere finden, dass man viel Mut braucht um überhaupt mitzumachen.
Es gibt auch einige die schon eher schlechte Erfahrungen damit gemacht haben und daher jetzt auf diese Art von Konaktaufnahme lieber verzichten.

Falls man Anfänger ist:
Man sollte versuchen, nicht gleich in Panik zu geraten. Auch sollte man vorher nachfragen, ob es ein guter Geist ist, denn viele Erfahrene berichten, dass böse Geister für Anfänger zu schwierig sind & dass daraus schlimme Folgen entstehen können.

Manche in der Runde glauben, es wäre Betrug!
Falls ihr 'Ungläubige' in der Runde habt, versucht eine andere Variante:
Einer von euch bestimmt immer denjenigen der dran ist, dieser denkt dann seine Frage (hier ist starke Konzentration gefordert) & der Geist kann antworten.
So kann niemand die Antwort direkt beeinflussen, da nur eine Person die Frage kennt.

Reinigung von bösen Geistern:
<<Du Erzzaubergeist, du hast "Name des verzauberten" angegriffen. So fall nun wieder von ihm ab. So ist es dir befohlen. Ich beschwöre dich um der 5 Wunden Jesu, du böser Geist, und beschwöre dich um der 5 Wunden Jesu von diesem Fleisch, Mark und Bein, ich beschöre dich um der 5 Wunden Jesu zu dieser Stund, laß den -name des verhexten- wieder gesunden. Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Satan und alle bösen Geister: Ich verbiete euch seine Betstatt, ich verbiete euch im Namen Gottes sein Haus und Hof, ich verbiete euch im Namen der Heiligen Dreieinigkeit sein Blut und Fleisch, seinen Leib und seine Seele, ich verbiete Euch jedes Loch in seinem Haus und Hof, bis ihr alle Berglein grattelt, alle Wässerlein wattelt, alle Läublein an den Bäumen zählet und alle Sternlein am Himmel zählet, bis dann kommt der liebe Tag, an dem die Mutter Gottes ihren zweiten Sohn gebären mag!>>
Diesen Spruch im Beisein des Verzauberten & in sonstiger Stille sprechen.

Wir könnte man Gläserrücken logisch erklären?
Dieses Phänomen ist psychologisch gut erforscht. Es ist eine bekannte Tatsache, dass Emotionen Muskelkontraktionen auslösen. (So zittert man vor Angst, oder nach einem Beinahe-Unfall schlottern einem die Knie) Oder beim sog. Lügendetektor werden neben anderen Parametern auch die Mikrokontraktionen der Gesichtsmuskeln bei bestimmten Fragen gemessen. Treten bei bestimmten Fragen außergewöhnliche Reaktionen auf, dann kann man die Antwort und die unbewusste Reaktion der Muskeln miteinander vergleichen und auf mögliche Diskrepanzen zwischen beiden schließen. Dieser Zusammenhang zwischen emotionalem Erleben und Muskeltätigkeit besteht immer.

Allerdings äußert sich die Gefühlswelt des Einzelnen in der Regel nur mit kaum sichtbaren Muskelkontraktionen. Wenn man jetzt eine Gruppe von Individuen in eine Situation bringt, in der diese alle das gleiche erwarten, werden bei allen gleiche Muskelkontraktionen auftreten. Durch die Addition der kleinen Bewegungen wird dann eine sichtbare Bewegung ausgelöst. In der „Versuchsanordnung“ des Gläselns passiert genau dieses. In der Einschwingungsphase wird die Gruppe psychisch gleichgeschaltet, sie wird in eine Situation gebracht, in der möglichst viele der Teilnehmer das Gleiche erwarten. Indikator hierfür ist die Frage: „Bist du da, großer Geist?“ Erst wenn möglichst viele die Anwesenheit eines Geistes erwarten, wird sich das Glas bewegen. Wenn das sichergestellt ist, dann kann man die Fragen stellen. Die Antworten ergeben sich aus den mehrheitlichen Wünschen und Sehnsüchten der Gruppe. Die Antworten sind um so deutlicher, je einfacher die Fragen gestellt werden. Oft werden Alternativfragen oder welche, die sich mit einem Wort beantworten lassen, gestellt.

Das Gläseln lässt also nicht die Geister sprechen, sondern drückt nur die kollektive (unbewusste) Meinung der Gruppe aus. Dabei sind die Bewegungen des Glases lediglich die Verstärkung der Mikrokontraktionen der Finger- und Armmuskulaturen der Teilnehmer. Diese unbewusste Verstärkung der Bewegungen ist seit über 100 Jahren bekannt und wird als Carpenter-Effekt bezeichnet. Im Spiritismus gibt es eine Reihe von Techniken, die auf den gleichen Mechanismus zurückzuführen sind. So sind Pendel und Planchette gleichermaßen Verstärker der unbewussten Muskelkontraktionen.

Quelle: *Hier*, der Gläserrückenthread *hier*
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Re: Einstieg in Esoterik [Re: Ampelmännchen+w] - #1345924 - 24.12.2007, 00:25:19
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Geisterbeschwörungen

Die Geisterbeschwörung birgt sehr viele Gefahren. Gerade für Laien / Unwissende ist es sehr wichtig, dass sie auf mögliche Umstände hingewiesen werden, die weder vom Nutzer gewollt sind noch behandelt werden können.

Obwohl es bei verschiedenen Praktiken der Geisterbeschwörung möglich ist, wird von einer alleinigen Benutzung des jeweiligen Instruments (Gerät zur Geisterbeschwörung) in jeder Literatur abgeraten. Mindestens 2, wenn nicht sogar 3 Personen sollten diesem Geschehen beiwohnen. Falls diese Personen nicht aktiv teilnehmen, so ist deren Aufgabe die Kontrolle und Überwachung des fortschreitenden Geschehens.

Die Geisterbeschwörung kann zur Sucht und Abhängigkeit führen. Es gibt nicht nur gutmütige Geister, die einem unentwegt Informationen zukommen lassen. Manche Geister erwecken unsere Aufmerksamkeit durch realistische Aussagen. Sie bauen ein gegenseitiges Vertrauen zu uns auf und bestimmen immer mehr unseren Alltag. Sie beginnen zu fordern, was gerade bei labilen Menschen schnell zur Gefahr werden kann.

Es gibt nicht gerade wenige dokumentierte Fälle, wo ein derartiger Umgang in psychiatrische Behandlung oder schlimmsten Falls in den Tod geführt hat. Sie können lügen, provozieren, psychisch angreifen, necken und vieles mehr... eben gefährlich werden!

Die Sinne werden im Laufe einer Sitzung (Geisterbeschwörung) sehr empfindlich, und dies kann teilweise Tage andauern. Man wird nervös, schreckhaft. Jedes noch so alltägliche Geräusch wird viel stärker wahrgenommen und anders interpretiert. Man schließt plötzlich zahlreiche Rückschlüsse auf den vergangenen Kontakt zu jenem Geist. Man fühlt sich umgeben, beobachtet. Manche leiden unter Verfolgungswahn.

Alpträume lassen die Nächte zur Plage werden. Die Dunkelheit scheint lebendig zu werden. Man hört Stimmen, Schritte, Türen, obwohl niemand sonst anwesend ist. Oftmals scheint man berührt, angefasst zu werden. Ein bekannter Geruch, angenehm aber auch unangenehm, kann wahrgenommen werden. Elektrische Geräte scheinen auf ein Mal ein Eigenleben zu entwickeln. Unterschiedliche Dinge werden gesehen oder manifestieren sich vor den Augen des Betroffenen.

Okkultismus und Geisterbeschwörung hat es gegeben, seit es Menschen gibt.
Dies rührt vor allem daher, dass man Geistern eine prophetische Gabe nachsagt. So befragte man gerne diese Wesen nach der Zukunft. Früher bereitete man jedoch solche Geisterbeschwörungen durch Fastentage, stundenlange Gebete oder Enthaltsamkeit vor.

Bei den jeweiligen Beschwörungen, verwendete man auch verschiedene Symbole. Nach dem Aberglaube ist die beste Zeit für Beschwörungen natürlich die sich in Dunkelheit hüllende Nacht. Manchmal wurde ein Zauberkreis gezogen, in dessen Mitte sich der Beschwörer stellte. Man glaubte dass es, um die heraufbeschworenen Geister wieder loszuwerden, genüge, die Formel rückwärts zu zitieren.

Die verwendeten Gegenstände waren zum Beispiel: ein Buch, ein Ring, ein Stab,Wasser, Oel und Licht.


- Wie funktioniert es ?
Also schon mal was von einem "Hexenbrett" Witchboard gehört ?
Nein ? Also es ist ein normales Brett mit einer rutschigen Oberseite (das ist wichtig)
das Glas sollte ohne Anstrengungen auf dem Brett rutschen können
Nun schreibt man am besten mit blauer Farbe (auf keinen Fall schwarz ) z.B. in einem Kreis 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Ä Ü Ö A B C D ... u.s.w.* siehe Brett
so das sich der Kreis wieder bei Z und 0 schließt .

Nun schreibt man noch JA und NEIN in den Kreis
Am besten JA oben bei 0 1 u.s.w. und NEIN Unten ungefähr bei S T U (es sollte parallel zu JA sein)
Am Schluss schreibt man noch die Namen der vier Erzengel an die Seiten des Kreises

URIEL MICHAEL GABRIEL RAPHAEL

Jetzt ist es eigentlich fertig und ihr könnt es testen.


- Auf was muss ich achten ?
Am wichtigsten ist ,das Glas darf unter keinen Umständen umgekippt werden oder gar vom Tisch fallen , da es wahrscheinlich zur Freisetzung des "Geistes" führen würde.
Wenn man damit aufhören will , muss man das Glas im Kreis schieben und den Kreis immer kleiner werden lassen ,bis es an der Brettmitte angekommen ist und dann das Glas umdrehen. (Verabschieden)


- Gut oder Böse ?
Ein "Böser Geist" kann nie das Wort GUT schreiben also fragt lieber mal nach ob er "GUT" schreibt oder nicht (wenn nicht würde ich in gleich wieder verabschieden )

Kann er das Wort GUT schreiben ,würde ich in noch dazu überreden über den Namen der vier Erzengel zu "rutschen", schafft er das ohne langsamer zu werden oder gar stehen zu bleiben ist er wahrscheinlich ein "Guter Geist"


Noch mal alles im Überblick
1. Es funktioniert erst ab 2 Personen
2. Man muss keine Rituale oder sonst etwas aufsagen fragt einfach ist jemand da ?
3. Es kann einige Zeit dauern bis was passiert (auch mal über 1 Stunde)
4. Gläserrücken ist kein Spiel. Es ist gefährlich und kann ernste Folgen
nach dich ziehen.
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Re: Einstieg in Esoterik [Re: Ampelmännchen+w] - #1345925 - 24.12.2007, 00:26:36
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Tischrücken


Beim Tischrücken setzen sich alle Beteiligten an einen runden Tisch. Der Tisch sollte keine Nägel und Schrauben enthalten, sondern lediglich einfach verleimt sein.
Die Teilnehmer legen ihre Hände in einer Kette gespreizt nebeneinander auf die Tischplatte.
Man berührt sich zudem mit den Fingerspitzen, damit ein geschlossener Kreis entsteht.
Die Knie sollten die Unterseite der Tischplatte berühren.

Nach einiger Zeit ‚klopft’ der Tisch und gibt Antworten nach irgendwelchen Zahlen, dass bedeutet, man stellt Fragen, die mit Zahlen beantwortet werden können und bekommt so seine Antworten.
Wenn einer der Runde einzelne Buchstaben, Wörter oder Ziffern aufsagt, soll der Geist auch Antworten auf andere Fragen geben können.

Die Ursache dafür sehen Wissenschaftler unter anderem in den Bewegungsimpulsen, die von den Knien ausgehend auf die Tischplatte übertragen werden, nachdem die Oberschenkelmuskeln nach einiger Zeit übermüdet werden und zu zucken beginnen.
Auch die Muskeln der Arme bewegen sich unbemerkt ganz leicht.
Alle Vibrationen zusammen bewirken einen Ruck des Tisches.

Beim Tischrücken kommt auch hinzu, dass durch die höhere Temperatur der Hände die Tischplatte schneller erwärmt und gedehnt wird als der Unterbau und so ein Ruck entsteht.

Ähnliche Wirkungen treten auf, wenn die Teilnehmer nach einer Weile feuchte Finger bekommen und sich die Tischplatte eines Holztisches durch die Einwirkung dieser Feuchtigkeit ausdehnt.

Von der physischen Seite betrachtet, spielt das Unterbewusstsein eine große Rolle.
Wenn man beim Tischrücken ausdrücklich oder stillschweigend eine Verbindung mit Dämonen oder mit den Seelen von Verstorbenen sucht, forscht man in unerlaubter Weise nach Geheimwissen (divinatio).
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Re: Einstieg in Esoterik [Re: Ampelmännchen+w] - #1345926 - 24.12.2007, 00:27:23
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Meditation

Meditation (lat. meditatio = "das Nachdenken über" oder lat. medius = "die Mitte") ist eine Achtsamkeits- und/oder Konzentrationsübung mit dem Zweck, einen veränderten Bewusstseinszustand oder letztlich sogar die Erleuchtung zu erreichen. Im älteren Sprachgebrauch bezeichnet "Meditation" einfach ein Nachdenken über ein Thema oder die Resultate dieses Denkprozesses.
In manchen Religionen wird die Meditation als eine besondere Form des Gebets betrachtet.

Unter Meditation kann man jede absichtslose Konzentration auf eine Tätigkeit oder einen Gegenstand verstehen. Die Konzentration wird dabei nicht durch den Verstand gesteuert, sondern ergibt sich als Folge der Versenkung. Die Tätigkeit kann aktiv manipulierend sein, es kann sich aber auch um innere Kontemplation eines Gegenstandes oder einer Idee handeln. Wesentlich ist in jedem Fall ein Zustand der "entspannten Aufmerksamkeit", förderlich ist eine Umgebung ohne Störreize, bzw. die Fähigkeit, seine Sinne ruhen zu lassen. Neurologisch geht ein meditativer Zustand oft mit einer Änderung des Hirnwellenmusters einher.
Es wird unterschiedlich diskutiert: Einerseits wird die Position eingenommen, dass das Ziel der Meditation vielfältig sei, andererseits wird vorgebracht, dass es bei dem Ziel der Meditation einzig darauf ankäme, sich als "eins mit dem Ganzen zu erleben". Der Begriff Meditation wird als Beschreibung eines Zustands und auch als eine Technik des Meditierens benutzt. Der Zustand, der erreicht werden soll, kann je nach Art der Meditation recht unterschiedlich sein. Insbesondere bei einigen Varianten der aktiven Meditation ist er kaum von den Begriffen Trance und Ekstase abzugrenzen. Der Gegenstand der Meditation kann beinahe beliebig sein, so dass auch Musizieren oder sogar einfache, d. h. nicht Aufmerksamkeit fordernde Arbeiten auf meditative Art ausgeführt werden können. Einige der bekanntesten Meditationstechniken beziehen sich auf den Atem, die Beobachtung des Atems (Zen Meditationstechniken, Yoga). Andere wiederum, wie in der christlichen Tradition verankerte, auf das "Gehen" (z.B. Sankt-Jakobsweg in Spanien) oder das Arbeiten ("ora et labora"). Eine Meditationstechnik kann allein oder in einer Gruppe unter Anleitung durchgeführt werden.
Meditation ist wesentlicher Bestandteil vieler Religionen, in denen das Sich-Versenken als Übung zur Annäherung an ein höheres Wesen ("Gott") oder einen höheren Bewusstseinszustand verstanden wird. Dabei ist es allerdings recht unterschiedlich, ob eine stille, passive Form oder eine aktive gewählt wird.
Regelmäßiger Meditation werden medizinische Wirkungen nachgesagt. Vor der Entstehung einer differenzierten Aufgabenteilung überschnitten sich teilweise die Aufgaben von Heilern und Priestern bzw. fielen zusammen.



Meditationsarten

nach Aktivität

Man kann die verschiedenen Meditationstechniken grob in zwei Gruppen einteilen:

* in die passive (kontemplative) Meditation und
* die aktive Meditation.


nach Reizen

Äußere Reize
Des Weiteren ist zu unterscheiden, ob äußere Reize (wie Musik oder Lichteffekte) und entheogene Substanzen eine Rolle spielen.


Entheogene Meditation
Manche Kulturen setzen auch entheogene Substanzen (bewusstseinserweiternde Drogen) bei der Meditation ein. Dazu muss allerdings bemerkt werden, dass die Einnahme einer Droge allein im Allgemeinen nicht zu einem meditativen Zustand führt — hierzu sind auch die entsprechenden mentalen Techniken notwendig. Auch ist es bei vielen dieser Praktiken unklar, ob sie noch unter den Begriff der Meditation zu fassen sind.
Das Spektrum der verwendeten Substanzen ist sehr breit, und auch die erzielte Wirkung ist je nach Art und Dosis der Droge recht unterschiedlich. Es beginnt bei leichten Stimulanzien, wie zum Beispiel dem im Katholizismus verwendeten Weihrauch, über psychotrope Substanzen wie Cannabis, das vor allem bei den Rastafari zu religiösen und meditativen Zwecken eingesetzt wird. Auch bei dem Schwitzhüttenritual nordamerikanischer Indianer werden zum Teil psychoaktive Pflanzen angewandt. Starke Halluzinogene werden vor allem in schamanistisch geprägten Kulturen benutzt, um, meist in Verbindung mit einem Tanz oder ähnlichem Ritual, in einen Trance-Zustand einzutauchen.


Stille- oder Ruhemeditation
Bei der Stille- oder Ruhemeditation wird versucht, nicht nur die Wahrnehmung von Reizen sondern jegliche gedankliche Aktivität auf ein Mindestmaß zu reduzieren. In der Einsichtsmeditation, welche auch eine Kontemplation sein kann, wird der Geist auf ein Objekt gerichtet, um Erfahrungen oder Erkenntnisse über dieses Objekt zu erlangen.
Im allgemeinen Sprachgebrauch ist oft nur die passive Form ohne äußere Reize mit dem Wort Meditation gemeint, andere Formen werden dann meist als Rituale, Übungen oder ähnliches beschrieben.


Nach den Arten der Hilfmittel zur Erlangung des meditativen Zustandes kann man die im folgenden beschriebenen Meditationsformen unterscheiden.

Musik
Viele Schulen verwenden rhythmische Klänge und Musik, um die Meditation zu erleichtern. In der christlichen Tradition sind das insbesondere Choräle, aber auch das Rosenkranz-Gebet kann ähnlich einem Mantra meditativ sein. Im Hinduismus und Buddhismus werden sowohl Mantras entweder lautlos, leise gesprochen oder als Gesänge (Chanting) benutzt. Die Gospels der Christen sind im Allgemeinen keine musikalischen Meditationen, da sie zwar Gesang beinhalten, aber hauptsächlich der Bestätigung des eigenen Glaubens dienen und zur Aufhellung der Stimmung beitragen. In einigen Formen kann der Gospel-Gesang aber durchaus zu einem Trance-Zustand führen.

Tanz
Eine der aktiven Formen ist die durch Tanzen unterstützte "Meditation", die vor allem in der orientalischen Tradition (z. B. Dhikr im Sufismus, der islamischen Mystik) und bei vielen Naturvölkern zu finden ist (siehe Trancetanz). Hierbei werden meist sehr monotone Tanzbewegungen über lange Zeit ausgeführt, oft gestützt durch einen schnellen Trommelrhythmus oder durch Schellen oder Rasseln, die die Tänzer selbst tragen. Durch diese Technik ist es möglich, einen tranceartigen Bewusstseinszustand zu erreichen. Ob diese Techniken noch unter den Begriff der Meditation fallen ist allerdings unklar. In diesem Sinne könnte man heutige Techno-Raves auch als musikalische Meditation betrachten. Die Musik besteht im wesentlichen aus schnellen, wiederkehrenden Rhythmen, und auch hierbei werden monotone Tanzbewegungen teils stundenlang ausgeführt.


Körperliche Tätigkeit

- Gehmeditation
Häufig wird auch eine körperliche Tätigkeit benutzt, um einer Meditation einen Fokus zu geben. Die einfachste Tätigkeit, die so benutzt wird, ist wohl das Gehen, das sowohl in der christlichen Kultur (bei verschiedenen Mönchsorden, etc.) als auch in der fernöstlichen Kultur Anwendung findet.

- Yoga
In der Tradition des Yoga werden verschiedene Körperhaltungen und Übungen, sowie Fasten und andere Arten der Askese verwendet, um die Meditation zu unterstützen. Im Zen-Buddhismus hingegen können ganz unterschiedliche Tätigkeiten Gegenstand der Meditation sein, wie z. B. das Blumenbinden (Ikebana), die Kalligraphie (Shod&#333;) oder das Bogenschießen (Ky&#363;d&#333;).

- Kampfkunst
Auch Kampfkünste können Gegenstand und Vehikel der Meditation sein: besonders in den daoistischen Traditionen der inneren Kampfkünste (z. B. Taijiquan) spielt der meditative Aspekt eine große Rolle. In manchen Stilen tritt dabei der kämpferische Ursprung fast völlig zurück. Auch in vielen der äußeren Kampfkünste werden meditative Praktiken geübt.

- Sexualität
In einigen Traditionen, zum Beispiel beim sogenannten roten Tantra, werden auch sexuelle Handlungen und Reize zur Meditation eingesetzt.


Weitere Meditationstechniken

In neuerer Zeit (ab Ende 1970) hat Bhagwan Shree Rajneesh auch in seinem Ashram in Poona auf den "westlichen" Menschen zugeschnittene Meditationstechniken entwickelt. Hierunter fallen die Dynamische Meditation, die Kundalini-Meditation, die Nataraj-Meditation und die Nadabrahma-Meditation. Eine weitere im Westen bekannte Meditationsschule ist die Transzendentale Meditation (TM). Die Organisationen, die Kurse in diesen Meditationstechniken anbieten, sind umstritten.


*Quelle*
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Re: Einstieg in Esoterik [Re: Ampelmännchen+w] - #1384677 - 05.02.2008, 10:35:32
Ampelmännchen+wForumssprecher
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Beiträge: 11.451
Vielen Dank an dieser Stelle an Bloodwyn89, der diesen Beitrag ursprünglich verfasste & ihn uns für diese Übersicht anbot. Quelle ist *hier*





[color:"purple"]Magie

Die Gabe der Götter[/color]


Seit Jahrhunderten versucht man das Wesen und den Ursprung der Magie zu ergründen. Doch wo soll man suchen? Wie kann man sie beschreiben? Sie ist die widersprüchlichste Kraft, die wir kennen. Sie kann töten und gleichzeitig heilen, Sie kann formen und zerstören.

Wie sieht eine solche Kraft aus ? Wo kann man diese unsichtbare und doch so mächtige Kraft finden? Die Magie ist das, was sie ist. Das herrlichste und zugleich mächtigste Geschenk der Götter. Dem Nutzer und Wirker dieser Kraft ist damit auch ein göttliches Geschenk gegeben. Eine heilige Kraft, die nur wenige Auserwählte in der Lage sind zu kontrollieren.

Magie ist die Macht der Götter, die Dinge nach ihrem Willen zu beeinflussen. Möglicherweise sind die Götter selbst ein Gebilde aus reiner Magie. Schon ihn frühen Zeiten übergaben die Götter die Magie an die Bewohner der Welt, damit diese mit ihrer Hilfe den Willen der Götter durchsetzen mögen.

Die Magie auf Erden ist stark beschränkt und in viele Bereiche unterteilt, doch es soll theoretisch möglich sein, all diese Grenzen zu überwinden und zu einer Art „Supermagier“ zu werden, der keinerlei Einschränkung kennt und alles nach seinem Willen verändern kann. Praktisch ist das fast unmöglich und vermutlich hat noch niemand diese Wahre Macht erlangt.

[color:"green"]Einordung der Magie in das Gefüge des Irdischen[/color]

Viel wurde geforscht über die Magie und ihrer Stellung zu den Elementen. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass die Magie als das absolute Element angesehen werden kann. Sie hat die Macht alle Elemente zu verändern und zu formen und ist ihnen somit augenscheinlich übergestellt.

Eine Verbindung von Element und Magie bringt jedes Element in seiner reinsten Form zutage, so gibt es an wenigen Stellen natürliche Vorkommen solcher Verbindungen und sie sind gar sehr begehrt. Auch die Fähigkeiten eines Magus Elemente scheinbar aus dem Nichts zu erschaffen sind Beweis, dass die magische Kraft das reinste und höchste Gut darstellt, das existiert.

[color:"blue"]Mana[/color]

Die geistige Ausdauer, die nötig ist einen Zauber zu wirken wird Mana genannt. Jedes Lebewesen besitzt dieses Mana, doch es ist möglich den Vorrat durch geistiges Training zu vergrößern. Ist das Mana verbraucht, so muss sich der Anwender einige Zeit zur Ruhe legen. Es ist aber auch möglich, anderen Gegenständen Mana zu entziehen und selbst zu nutzen; die einfachste Methode dazu ist es, eine magische Energie speichernde Pflanze zu verspeisen. Ein kundiger Alchemist kann aus einer solchen Pflanze auch einen Trank brauen, was Wirkung noch erheblich steigert. Oft wird Mana auch in einen bestimmten Gegenstand transferiert. So dient ein magischer Fokus als Manaspeicher, der bei Bedarf angezapft werden kann.

[color:"brown"]Spruchrollen[/color]

Es gibt mehrere Arten magische Kräfte zu nutzen. Neben dem Tragen von magischen Artefakten, der Nutzung von Runen und der Kenntnis um das alte Wissen gibt es auch die Möglichkeit Magie mit Spruchrollen zu bewirken. Diese benötigen zwar anders als Artefakte immer noch Mana, aber in weit geringen Umfang als wenn man vergleichbare Sprüche durch Runen bewirken wollte. Im Gegensatz zu den genannten Alternativen sind Spruchrollen jedoch Einweg-Zauber, das heißt, dass sie nach einmaliger Verwendung nicht mehr nutzbar sind. Aufgrund der geringen Anforderungen eignen sich Spruchrollen vorallem für Nicht-Magier, die von den geistigen Fähigkeiten her nicht in der Lage sind Runen zu nutzen. Aufgrund der überzeugenden Wirkung der Spruchrollen sind dies eaber meist nicht besonders billig.

[color:"#666666"]Runen[/color]

Magiern, also Erwählten der Götter, ist es gestattet, Runenmagie zu wirken. Der Magier, der diese Magie wirken will, muss die Kreise der Magie erlernt haben.
Um eine magische Rune herzustellen, muss dem Magier die Formel bekannt sein und er benötigt die Zutaten, einen Runenstein, die dem Zauber entsprechende Spruchrolle, sowie variierende andere Ingredienzien. Diese werden am Runentisch miteinander verbunden. Im Gegensatz zur Spruchrolle ist die Rune unerschöpflich, dafür ist der notwendige Aufwand an magischer Energie höher.

Quelle

Ich habe verschiedene Beiträge zusammengefasst um einen Überblick über die Magie zu schaffen.

Bloody
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