Tiere im TV

Huhu,

hier frag ich euch einfach mal nach eurer persöhnliche Meinung über:

Tiere im Fernseher. Immer häufiger sieht man Tiere in der Werbung oder in Serien oder sonstigem, die ungewöhnliche Sachen machen, d.h. die kein Tier einfach so machen würde.
Es wird ja gesagt, dass die Tiere nicht immer nach ihren Willen irgendwelche Künstücke machen. Und ich denke die Gesundheit der Tiere, ist den Regisseuren auch egal. Mein Lehrer, in der Schule, meinte mal, dass die Tiere hinter den Kulissen in zu kleine Käfige eingesperrt sind und auch geschlagen werden, um ihn bestimmte Dinge beizubringe.

Ich finds ekelhaft. unschlüssig

Was meint ihr

Chiro grins

Das ist einfach Tierquälerei!

Die Tiere werden meist nicht artgerecht gehalten und meistens brutal behandelt, damit sie jeden Schritt so amchen, wie der Regisseur es will.
Für die Tiere ist das überhaupt kein Zuckerschlecken.
Ich denke gerade an all diese Filme (Beethoven, Unser Charlie, Free Willi etc.).
Manchen Tieren mach es vielleicht nicht ganz so viel aus wie anderen, diese Spielchen einzuüben, aber bevor sie das Kunststück können und wissen, wann sie was machen müssen, werden sie wohl kaum mit Leckerlies ganz behutsam an die Sachen heran geführt, sondern mit Schlägen, Tritten, Anschnauzern und sonstigem auf Maß geschneidert - eben so, wie es für den Film gerade passen soll.

Tiere in Filmen mitspielen zu lassen ist für mich genauso schlimm, als wenn man Tiere Versuchen unterzieht.

Besonders schlimm finde ich es auch, dass kleine Kinder beispielsweise Tierfilme (also keine Dokus, sonder solche wie Free Willi etc.) auch noch so toll finden und garnicht wissen, wie die "Superstars" (Tiere) hinter den Kulissen behandelt werden.

Ganz meiner Meinung.

Dabei darf man sich jedoch nicht über den Spaßfaktor kleiner Kinder beschweren, es ist ganz allein die Entscheidung der Eltern, ob sie ihren Kindern, solch grausame Dinge sagen.

Chiro grins

Natürlich ist es die Entscheidung der Eltern, ob sie es ihren Kindern sagen oder nicht.

Ich finde aber, ab einem bestimmten Alter (z.B. 12 oder so) sollte die Eltern es ihren Kindern spätestens sagen.
ICH finde es nämlich ziemlich blöd, wenn Kinder nichtsahnend diese Filme gaaanz toll finden. Wenn sie wissen, wie die Tiere oft behandelt werdne, können sie ja selbst entscheiden, ob sie die Filme trotzdem noch gucken möchten oder nicht.

Durch meine Eltern habe ICH es nämlich nicht erfahren, erst durch das Internet bzw. Fernsehe, wo mal sowas stand oder kA, ist ja schon was her.
Aber ich fand es ziemlich blöd, dass ich es nicht früher wusste.

Genau durch dieses Verhalten der Tiere in den Filmen, dieses unreale Verhalten, ahbe ich früher zum Beispiel immer gedacht, dass Free Willi bzw. Schwertwale allgemein harmlose, nette Tiere sind. Ich wusste nicht, dass sie uns Menschen auch töten können. Damit möchte ich jetzt nicht sagen, dass Wale gefährlich sind etc., sondern dass das TV Tiere auch ganz falsch darstellt, wenn es jetzt keine Dokus sind.

Ich möchte deine Aussagen nicht in Frage stellen. Sie stimmen ja für mich auch. Aber ich denke das jedes 11 oder 12 jährige Kind sich denken kann, dass ein Delphin nicht freiwillig und ohne Übung durch ein Ring springt oder so. Also ich wusste es, auch schon bevor wir das in der Schule durchgenommen haben. Natürlich nicht so genau, aber ahnen tat ich es schon. Viel Älter bin ich ja auch nicht, ich bin ja auch 13.

Aber erlichgesagt muss ich sagen, dass mich dies jedoch nicht abhält, typgleiche Filme zu gucken. Denn ich kann ja nichts erreichen, indem ich die Sendung nicht sehe.

Chiro grins

dabei muss ich immer an "schweinchen babe" denken...
vielleicht wisst ihr ja, dass schweine sich sehr schnell "aufregen" und schnell mal einen herzinfarkt (o.ä.) kriegen können...
ich will nicht wissen, wie viele kleine süße schweinchen für den film regelrecht BENUTZT wurden und wie viel beruhigungsmittel die gekriegt haben. ich hasse diesen film deshalb.
oder auch free willy... da hat man doch schon an der hängenden rückenflosse gesehn, dass es dem tier nicht gut ging.
bei hunden im tv seh ich das alles etwas lockerer (natürlich nur unter richtigen trainingsbedingungen!!). die lassen sich leicht etwas beibringen...

Also.
Ich glaub fast jeder kennt 'Free Willy'
und ich find' den Film zwar toll,
aber das ist doch pure Tierquälerei! unschlüssig
Weil. eigentlich sollten die Schwertwale ihre Floße so oben haben.
Aber wenn man die zweiten Teil von 'Free Willy' anschaut,
sieht man, das die meisten die Flosse so geknickt ist.
Darüber kam sogar mal ein Bericht. Im Fernsehen.
Das die Flosse nur so ist, wenn sie so lange im Chlorwasser oder so sind.


2003-12-14 "Free-Willy" Schwertwal Keiko ist tot


Der durch den Film Free Willy bekannt gewordene Schwertwal Keiko ist an Lungenentzündung gestorben.

Die Todesursache ist keine natürliche. Das Drama begann bereits vor 20 Jahren, als der Wal gefangen wurde. Im Mai diesen Jahres gaben die Betreuer erstmals öffentlich zu, dass sie aufgrund finanzieller Probleme den Wal nicht mehr halten können.

Schuld an dem ursprünglichen Desaster ist der Fischer Jon K. Gunarsson. Dieser fing den Wal und übergab ihn an Norwegen.

Die unvorstellbare Idee, den Wal nach 20 Jahren Gefangenschaft und Hauptattraktion, 24h von Menschen betreut, wieder auszuwildern grenzte nicht nur an absolutem Wahnsinn, sondern hauptsächlich auch an inakzeptabler Tierquälerei, für die wohl auch Dane Richards verantwortlich sein mag, der Hauptbetreuer des Wals.

Dies ist nicht der einzige Fall, wo Tiere für Filme gefangen, missbraucht und dann aus Geldmangel wieder ausgewildert werden. Bereits der Film ?Rennschwein Rudi Rüssel? sorgte für Massenproteste bei Tierschützern. Das Schwein starb während der Drehaufnahmen an einer Alkoholvergiftung.

Fazit hieraus ist einzig und allein der Boykott an Tierfilmen dieser Art.

Quelle


60.000 Frikadellen

Der isländische Fischer Jon K. Gunarsson, der den Killerwal 1979 als Jungtier gefangen hatte, meinte kurz nach dem Transport Keikos in einem Sonderflugzeug aus den USA nach Island, wo das "Trainingsprogramm" zur Auswilderung 1998 begann: "Man hätte Keiko in kleine Stücke zerschneiden und als Nothilfe in den Sudan schicken sollen. Aus dem Fleisch des Wals ließen sich 60.000 Frikadellen machen, mit denen man sehr, sehr viele Menschen eine Weile satt machen könnte." Quelle


BOAHR! WENN ICH SOWAS HOERE EHY -.-'
Ja. Die Menschen haben vll nix zum Essen. Aber darunter muss doch dieser Wal nicht leiden.. oder? unschlüssig


mfg Jessy.

Der Wal müsste darunter nicht leiden, da er schon tot ist.
Ich fände das mit den Frikadellen, auch wenn es sich im ersten Moment etwas brutal anhört, garnicht schlecht.
Schließlich ist der Wal tot, man kann daran nichts mehr ändern, aber er kann Menschenleben retten - ohne zu leiden o.ä.

Wenn ich tot wäre und (selbst wenn das natürlich nicht gehen würde) mit meinem "Fleisch" Menschenleben retten könnte, würde ich es auch zulassen, dass man mit mir sowas macht. Schließlich würde ich davon nichts mehr spüren bzw. nicht darunter leiden...Naja, sagen wir es so: Ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod, daher würde ich, meiner Meinung nach, davon nichts spüren. zwinker

Ja wenns so ist.
Aber irgendwie.
Wenn ich den essen sollte wuerde ich mir schon denken
'Ich esse da grad ein TV Star'
Naja.

mfg Jessy

Das würde ich gerade nicht denken. Ich würd eher denken "Ich esse gerade eine Wahl". Aber das meinen wir, weil wir genügend essen haben. Währen wir in deren Lagen (Menschen die kein Essen haben), würden wir dass ganz bestimt nicht denken.

Chiro grins