Sensible Religionen im knuddels-Chat

Artikel 5 Grundgesetz

Aktuell
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.

(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.

Du redest von einem "aufgeklärtem Zeitalter" und benutzt dennoch die Meinungsfreiheit als Freibrief für alles? Möchtest du das wirklich als Ernst verkaufen?

Falls ja, dann zitiere ich an dieser Stelle einfach mal:



Die Meinungsfreiheit gilt nämlich nicht uneingeschränkt. Diese ist nämlich ebenfalls an Gesetze gebunden.

6. Inhalte und Äußerungen

6.1

Es dürfen keine Inhalte und/oder Äußerungen veröffentlicht, übermittelt oder hochgeladen werden, die gegen bestehende Gesetze der Bundesrepublik Deutschland verstoßen, insbesondere solche, die beleidigenden Charakters, gewaltverherrlichender, obszöner, diskriminierender oder pornographischer Art sind. Das umfasst auch Inhalte, die über vom Nutzer gesetzte Links zu erreichen sind.
Hierunter fallen vor allem Inhalte, mit denen der Nutzer sich strafbar machen kann, wie insbesondere:

das Verbreiten von Propagandamitteln verfassungswidriger Organisationen (§§ 86, 86a StGB)
Volksverhetzung durch Verbreitung von Schriften verfassungswidriger Organisationen (§§ 130 II Nr. 1 StGB)
die Verleitung zu Straftaten (§ 130 a StGB)
die Verbreitung gewaltverherrlichender Schriften (§ 131 I StGB)
die Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgemeinschaften und Weltanschauungsvereinigungen (§ 166 StGB)
die Verbreitung von pornographischen Schriften, worunter insbesondere Kinderpornographie, sexuelle Handlungen von Menschen mit Tieren sowie Darstellungen der primären Geschlechtsorgane fallen (§ 184 StGB)
Beleidigung, üble Nachrede und Verleumdung (§§ 185 ff. StGB)
verbotene Mitteilungen über nichtöffentliche Gerichtsverhandlungen (§ 353 d StGB)
die Verbreitung jugendgefährdender Schriften, (§ 21 I Nr. 3a III, GJS)
die unerlaubte Verwertung urheberrechtlich geschützter Werke (§ 106 UrhG)

(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.


Ganz genau, mit Absatz 3 ist das gemeint, was ich eben gesagt habe, vor allem, wenn du die Gesetze im historischen Kontext zur Zeit des Beschlusses einmal betrachtest, aber was hat Absatz 2 jetzt mit dem knuddels-Schutz sensibler Religionen zutun?

Wenn ich was gegen Emanzen sage, ist das sogar frauenfeindlich. Aber die Bedienungsanleitung zum Fachgerecht Frauen Schlagen aus dem Koran gehört respektiert, oder was? Wo ist denn die persönliche Ehre der Chattilnehmer, denen ausländerfeindliche Aussagen unterstellt werden, wenn sie den berühmten Frauenkongress-Witz erzählen? Da werd ich zum Ausländerfeind erklärt, obwohl die deutschen Frauen mir auf den Sack gehn und eben nicht die aus dem Ausland. Wo bleibt meine persönliche Ehre?

Sieh's wie du willst, aber genau diese Lehren, die du hier ziehst, umd amit Religion zu verteidigen, wurden von Leuten im Kampf gegen Religion durchgesetzt.

@Gothic w

Falls du's noch nicht gemerkt hast, debattiere ich hier gerade darüber, wieso dieser Punkt aus den AGB gestrichen gehört und nicht darüber, ob der existiert.

Da dieser Punkt aktuell aber exestiert, muss sich auch daran gerichtet werden

http://shiat-mohamad.blogspot.de/2011/03/der-vers-434-der-koran-erlaubt-das.html

das ist eine islamische website. das (leicht) in klammern haben die sich dazuerfunden.

(AGB 6.1)
die Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgemeinschaften und Weltanschauungsvereinigungen (§ 166 StGB)