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Traumberuf - Traum oder Hölle - #2638516 - 08.02.2014, 20:36:27
Sunnyboyy17
Nicht registriert


Halli Hallo,

Ganz kurz & knapp ohne jegliche Diskussion :)

Was ist euer Traumberuf oder seit Ihr in eurem Traumberuf.?

Wieso ist es gerade der & was reizt/gefällt euch daran.?

Was würdet Ihr auf gar keinen Fall haben wollen als Beruf.!

Und warum dieser den nicht ?

Grüße

Sunny

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Re: Traumberuf - Traum oder Hölle [Re: ] - #2638880 - 10.02.2014, 22:37:04
ChaosKücken <3

Registriert: 01.12.2010
Beiträge: 2.291
Hey.

Dein Thread würde, zumindest auf mich, sympatischer wirken, wenn Du selbst die gestellten Fragen beantworten würdest. ;-)
Ich werde Dir trotzdem mal Antworten darauf geben:
  • Was ist euer Traumberuf?
    Ich habe seit langer Zeit zwei Traumberufe. Zum Einen ist das psychologischer Psychotherapeut und zum Anderen ist es der Beruf, in dem ich auch tätig bin: Konstruktionsmechaniker.
  • Wieso ist es dieser Beruf? - Was reizt Euch an Diesem?
    Das ist gar nicht so leicht zu beantworten, wieso es diese beiden Berufe sind. Als Therapeut, anderen Leuten helfen zu können, ihre Probleme zu bewältigen, finde ich sehr spannend. Dazu kommt, dass ich durch einen Suizid meiner ehemaligen besten Freundin, dazu animiert wurde mich mit diesem Beruf besser auseinander zu setzen. Ich finde es einfach interessant und faszinierend, daher die Bezeichnung: Traumberuf. Was ich im Übrigen noch lustig finde daran, ist der Werdegang vieler Therapeuten in Deutschland. Wenn man sich mit ihnen auseinander setzt, stellt man schnell fest, dass es teilweise Leute sind, wo man denkt: "Oh Gott, der soll Menschen helfen können?! Niemals!" .. wieso das so ist? Du kannst ja versuchen es selbst heraus zu finden. Sollte dieser Versuch scheitern, verrate ich es Dir, vielleicht. :-D

    Am Beruf des Konstruktionsmechanikers ist es nicht ganz so schwer zu beschreiben, da ich selbst als Solcher tätig bin. Hierbei finde ich es sehr reizvoll, meine Kreativität ausleben zu können und aus den verschiedensten Materialien (wenn auch mehr Metall genutzt wird, als alles Andere), millimetergenau, eigene Kunstwerke zu erschaffen. Was mir zudem am Beruf gefällt, ist das ich die Praktiken auch privat nutzen kann und mir zu Hause so, auch einige Dinge erleichtern kann, die ich ohne das Erlernte wohl nie hätte machen können. Ein weiterer, klarer Vorteil des Berufs ist es, dass wenn man die Arbeit verlässt man auch wirklich Freizeit hat und nicht, wie in vielen anderen Berufen, zu Hause noch über die Arbeit nachdenken muss.
  • Was würdet Ihr auf gar keinen Fall haben wollen als Beruf? - Warum nicht?
    Filmtechniker - Schnittbereich
    Aus dem einfachen Grund, weil ich mal ein Praktikum in diesem Bereich absolviert habe und die gesamte Zeit, kein bisschen Spaß, sondern nur Langeweile mit sich gebracht hat. Daher definitiv: Nein! zu diesem Beruf.

Ich hoffe so in etwa hast Du dir die Antworten auf deine Fragen vorgestellt.
Liebe Grüße,
# Maddin.

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Re: Traumberuf - Traum oder Hölle [Re: ChaosKücken <3] - #2638888 - 10.02.2014, 23:10:14
Sunnyboyy17
Nicht registriert


Ja genau so :D hihi

Na gut dann werde ich es mal nach holen müssen...

Was ist euer Traumberuf?
Mal in die gehobene Klasse meiner Firma zu steigen, eventuell bis hoch zur Geschäftsleitung.

Wieso ist es dieser Beruf? - Was reizt Euch an Diesem?
Ich will mal endlich wissen, wie es nicht in der Firma im Lager oder Büro aussieht, sondern 5 Etagen höher die verbotenen Etage sozusagen.

Endlich mal Leute unter mir stehen zu haben und nicht nur 2 oder 3 Leute, meine Entscheidungen sollen etwas verändern und das auch so das man es mitbekommt.

Was würdet Ihr auf gar keinen Fall haben wollen als Beruf? - Warum nicht?
Altenpfleger, seht dies bitte nicht als provokation, klar irgendwann brauche ich sicherlich auch Hilfe aber zum jetztzigen Zeitpunkt kann ich mir das net vorstellen.

Sunny


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Re: Traumberuf - Traum oder Hölle [Re: ] - #2638893 - 10.02.2014, 23:19:17
ChaosKücken <3

Registriert: 01.12.2010
Beiträge: 2.291
Hey.

Nun fehlt nur noch, dass Du uns verrätst als was genau Du denn tätig bist? Gehobene Klasse der Firma - daraus lässt sich kein Beruf erschließen. :-D

Lieben Gruß,
# Maddin.

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Re: Traumberuf - Traum oder Hölle [Re: ChaosKücken <3] - #2638918 - 11.02.2014, 00:22:53
Sunnyboyy17
Nicht registriert


Antwort auf: ChaosKücken <3
Hey.

Nun fehlt nur noch, dass Du uns verrätst als was genau Du denn tätig bist? Gehobene Klasse der Firma - daraus lässt sich kein Beruf erschließen. :-D

Lieben Gruß,
# Maddin.


Oh srorry :D

Ich bin als stellv. Schichtleiter im Lager tätig und ja dieser Beruf gefällt mir und macht auch Spaß aber es ist nicht mein Traum.

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Re: Traumberuf - Traum oder Hölle [Re: ] - #2639145 - 11.02.2014, 23:52:00
Wilco

Registriert: 12.08.2009
Beiträge: 612
Dann versuch ich mich auch mal an einer Antwort. Allerdings... so ganz habe ich das für mich auch noch nicht rausgefunden. Habe anscheinend einfach zu konträre und zu viele Interessen. Habe mir irgendwann eingestanden, dass ich die alle - zumindest beruflich - unmöglich vereinbaren lassen.

Traumberufe in meinen Augen (Erklärung folgt direkt danach):
  • Schauspieler
    Erstens weil ich gerne lese, vor allem Dramen, daher würde mir die Auseinandersetzung mit diesen leicht fallen. Rede übrigens nicht von Filmschauspielern, das fände ich eher langweilig, aber aktiv auf der Bühne stehen, dieses ganze Handwerk zu beherrschen, Menschen überzeugen, dass man die Rolle in dem Moment ist. Es gibt viele spannende Rollen, die dann irgendwie einen Ausbruch aus der Realität ermöglichen. Im Endeffekt aber total brotlose Kunst, enorm viel Arbeit, wenig Urlaub. Dann muss man schon richtig dafür brennen. Da ich eh zu introvertiert bin und es mich tatsächlich nicht auf die Bühne zieht (würde das nicht wirklich machen), übe ich den Beruf natürlich auch nicht aus. Aber so im Kopf und in der Vorstellung gefällt mir das. In der Realität dagegen nicht, aber heißt schließlich Traumberuf.
  • Kriseninterventionshelfer
    Da habe ich durch Zufall letztens eine Reportage drüber gesehen, also einen Mann, der das (ich bin mir nicht sicher, glaube aber ehrenamtlich) macht. Und der Mann und den Job allein fand ich total spannend. Hatte auch schon geschaut, ob es sowas hier in der Nähe gibt, aber leider nur auf dem Land und das ist dann nicht so praktisch. Aber vielleicht bietet sich sowas später noch an. Mag die Herausforderung, mag es Menschen dann eventuell zu helfen. Schätze ich könnte das ganz gut, da ich zwar recht einfühlsam sein kann, aber dann doch so cool, dass es mich abends nicht groß tangieren würde. Vielleicht bietet sich irgendwann die Möglichkeit sowas oder etwas ähnliches ehrenamtlich zu tun.
  • Mediengestalter in Bild und Ton
    Damit liefere ich nun das komplette Gegenteil zum Vorposter, aber in dem Bereich habe ich auch einmal ein Praktikum gemacht, also bei einer Filmproduktionsfirma und gerade der Bereich "Schnitt" hat mir so gut gefallen, dass ich längere Zeit überlegt habe, dort eine Ausbildung zu machen. Warum mir das Spaß gemacht hat, kann ich nicht sagen. Schätze aber dass ich es relativ kreativ fand. Immerhin ist man maßgeblich für das Endprodukt der Produktion verantwortlich, denn anderer Schnitt gleich anderer Eindruck. Auch technisch und von den Programmen und Möglichkeiten fand ich das damals recht aufregend.
  • Berufspolitiker
    Dem persönlichen Interesse geschuldet. Allerdings liefert man da eine enorme Angriffsfläche und ich schätze das ist etwas, das ich nur in einem gewissen Rahmen ertragen will. Außerdem startet man meistens mit enormem Elan, um dann am Ende resigniert einfach seinen politischen Alltag abzuarbeiten. Irgendwie schade. Dann lass ich mir lieber meine Ideale und Utopien.
  • Koch
    Kochen ist super, macht Spaß, aber am Ende will ich dann wahrscheinlich doch alles essen, also lass ich das beruflich auch besser. Mal davon ab, dass ich irgendwann gelesen habe, dass Köche oder Köchinnen eine niedrigere Lebenserwartung haben.

Das vielleicht als kleine Liste, ansonsten fand ich aber auch folgendes spannend (teilweise bis heute): Psychologe (auch schon studientechnisch mal getestet), Religionswissenschaftler, Dramaturg, Astrophysiker (leider gänzlich unbegabt), Buchhändler, Jurist, Journalist, Humangenetiker, Taxifahrer, Arzt (Krankenpfleger habe ich mal versucht, aber das System kränkelt fast mehr als die "Kranken", daher besser Abstand gehalten), Lehrer, Goldschmied (obwohl ich Gold bei Schmuck eigentlich hässlich finde), Winzer, gerne auch Landwirt, manchmal wäre ich auch einfach gerne total kreativ, sprich Schriftsteller oder Komponist (aber alles, was ich da produziere, sollte man nicht wirklich veröffentlichen). Wer mir nun sagt, wie ich das alles in einem Leben kombinieren kann, dem schenke ich was schönes.


Die andere Seite kann ich auch noch eben aufzählen. Jobs, die ich nicht unbedingt machen wollen würde: Krankenpfleger bzw. Altenpfleger. Ich finde beide Jobs unglaublich wichtig und spannend bzw. herausfordernd, aber in dem System und unter den Voraussetzungen wie sie vorherrschen, möchte ich das nicht machen. Gleiches gilbt für Erzieher. Ich habe mal ein Praktikum in einem Kindergarten gemacht und auch mal eine Kindergartengruppe zumindest teilweise betreut. Ich war nach den Stunden unglaublich fertig. Wenn ich mir dann anschaue, wie wichtig dieser Job ist und dass er ordentlich gemacht wird, ist es auch hier wieder tragisch, wie das Ganze bezahlt wird. Aber so ist es wohl mit sozialen Berufen. Aufgrund jahrelanger Indoktrination (Übertreibung) schläfert mich auch kaum etwas mehr ein als Steuerberater. Auf der anderen Seite praktisch, dass man jemanden kennt, der das für einen übernehmen kann. Ungern auch Bauarbeiter, Gleisbauer und ähnliches. Glaube das Klima würde mir dort nicht wirklich liegen.



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Re: Traumberuf - Traum oder Hölle [Re: Wilco] - #2639154 - 12.02.2014, 00:12:34
Walking Disaster <3
Nicht registriert


Moin,

dann mach ich doch auch mal eine Liste:


  • Journalist
    Diesen Beruf finde ich schlichtweg sehr interessant, da ich sehr gerne schreibe, ebenso recherchiere. Allerdings wurde mir gesagt, dass es sehr schwierig ist, da "reinzukommen", daher gab ich dies leider auf. Erfahrungen konnte ich in diesem Beruf noch keine direkten sammeln, allerdings ähnliche, da ich einige Zeit auf der Pressestelle unserer Verwaltung beschäftigt war. Dies hat mir auch sehr viel Spaß gemacht.
  • Schriftsteller
    Ich schreibe gerne Kurzgeschichten, die den einzigen Sinn haben, andere zum lachen zu bringen. Bisher erhielt ich durchweg positives Feedback und wurde tatsächlich schon desöfteren gefragt, ob ich nicht ein Buch schreiben möchte. Ich habe allerdings Zweifel daran, dass dies dann wirklich "massentauglich" wäre. Den Beruf würde ich auch eher hobbymäßig betreiben, da er sehr erfolgsabhängig ist.
  • Tierarzt
    Dies war mein Traumberuf, als ich klein war. Scheitert schlichtweg daran, dass ich leider gegen viele Tiere allergisch bin.
  • Video Jockey
    Recht ungewöhnlich, doch diesen Beruf wollte ich auch gerne ausüben, als ich jünger war. Video Jockeys sind die Personen, die Musikvideos ansagen. Dies kam einfach aus dem Interesse für Musik und eben auch Musikvideos heraus. Allerdings bin ich froh, dies nicht weiter verfolgt zu haben, heutzutage ist das auch einfach kein Beruf mit Zukunft mehr.
  • Psychologe / Sozialpädagoge
    Psychologie interessiert mich einfach sehr, daher wäre dies ebenfalls als Traumberuf zu nennen. Mein Ziel wäre primär, Menschen in schwierigen Situationen zur Seite zu stehen und ihnen zu helfen, diese Probleme zu lösen, daher habe ich ebenfalls den Beruf des Sozialpädagogen aufgelistet.


Absolutes No-Go wären bei mir ebenfalls einige vom VP genannten Berufe, beispielsweise Altenpfleger: Ich finde es teilweise einfach schrecklich, in welchem Zustand sich ältere Menschen befinden, die in einem Altersheim leben. Natürlich ist dies nicht überall so und die Pflegekräfte tun ihr bestes, aber ich hätte da wirklich Probleme, mich zu überwinden. Ebenso ginge es mir wahrscheinlich sehr nahe, wenn nun eine Person stirbt, mit der ich viel Kontakt hatte.

Ebenfalls wäre der Beruf des Erziehers nichts für mich, ich stelle es mir einfach sehr anstrengend und vor allem nervenraubend vor (und laut!). Ich habe jedenfalls Respekt vor jedem, der diesen Beruf ausübt (ebenso vor Altenpflegern und vergleichbarem).






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Re: Traumberuf - Traum oder Hölle [Re: ] - #2639298 - 12.02.2014, 17:02:21
BloodyRebirth
​humorlos.

Registriert: 05.08.2005
Beiträge: 3.646
Ort: Recklinghausen
Hallöchen,

Wenn ich dieses breite Interessensprektum seh, dann fühl ich mich fast schlecht, dass ich mich schon ziemlich festgelegt habe und das eigentlich schon recht lang. Ich glaube, dass ich seit der 10. Klasse schon wusste, dass ich irgendetwas im Bereich der Naturwissenschaften machen will. Mein Studienwunsch reichte dann von Chemie über Pharmazie über Medizin bis hin zu Molekularbiologie, für die ich mich im Endeffekt entschieden habe. Wie manche hier wissen, habe ich ja sogar auch eine Strukturformel eines Moleküls tattoowiert. Ich habe dann auch ein fast achtwöchiges Praktikum bei uns im Biofocus gemacht, um mich schonmal mit den gängigen Praktiken vertraut zu machen. Auch im Studium hab ich diverse Labortage und Experimente und hab da unheimlich Spaß dran.

Ich würde später gerne in die Forschung und ins Labor. Ich habe während meiner Immunologievorlesung in diesem Semester gemerkt, dass ich dieses Thema wahnsinnig interessant finde und weiß, dass es in Essen eine Forschungsgruppe gibt, die sich mit dem Thema "Immunpsychologie" befasst. Kaum, dass ich das gehört hab, wusste ich: Caro, du willst dahin. Ich finde diese Zusammenhänge erstaunlich, möchte das alles auf Detailebene lernen und wissen, wie das alles zusammenspielt und funktioniert. Nach meinem Master streb ich dann erstmal meinen Dr. rer. nat. an und hoffe, dass ich meine Doktorarbeit dann bereits in der Forschungsgruppe vielleicht schreiben kann. Bachelor- und Masterarbeit, da mach ich mir vorerst mal keine Hoffnungen, die werden sich aber bestimmt an diesem Thema orientieren.

Ich hatte auch erst überlegt, Medizin zu studieren. Ich finde den Körper fantastisch, allerdings war mir dann irgendwann klar, dass ich ja mit Menschen zu tun hätte und leider ekel ich mich unglaublich vor Wunden und Infektionen und sonstwas. Ich ertrag es schon nichtmal, wenn meine Oma meint, mir ihre kaputten Füße zeigen zu müssen. In meiner Mikrobiologievorlesung muss ich regelmäßig wegschauen, wenn der Prof. ganz großartige Fotos von Bakterieninfektionen zeigt. Würg. Daher hab ich mich entschieden, das einfach in der Theorie zu lernen und das hat mir dann auch gereicht.

Viel anderes kann ich mir auch nicht vorstellen, wenn ich ehrlich bin. Ich spiele nun seit zehn Jahren Theater und zwischenzeitlich habe ich auch mal in Betracht gezogen, das beruflich zu machen und an die großen Bühnen zu gehen. Allerdings empfand ich das dann einfach als zu unsicheres Pflaster und ich bin in meiner kleinen Truppe eigentlich auch ganz glücklich. Psychologin hätte ich mir auch noch vorstellen können, aber ich bin irgenwie mit meinen eigenen Problemen beschäftigt und ich würde vermutlich selbst einen Knacks kriegen irgendwann. Ich hätte auch was drum gegeben, an Videospielentwicklungen beteiligt und Dialoge schreiben zu können. Bei Daedalic oder LucasArts oder Telltale beispielsweise. Großartiger Humor. Joa.. fühle mich nun ein wenig "beschränkt" in meinen Interessen.

Was ich dafür nie machen will: Arzt, Krankenschwester, Altenpfleger. Irgendwas, wobei ich gezwungen wäre, andere Menschen anzufassen, die krank sind. Auch sowas wie Fabrikarbeiter am Fließband oder Lagerarbeiter oder Bürojobs (ReNo, Sekretärin, etc) wären nichts für mich. Putzfrau möchte ich auch nicht sein und auch wenn ich im Nebenjob bereits als Verkäuferin gearbeitet hab, glaub ich nicht, dass ich Tag ein, Tag aus an der Kasse sitzen und "piep" hören möchte.
_________________________
just for the record: the weather today is slightly sarcastic with a good chance of disinterest in what the critics say.

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Re: Traumberuf - Traum oder Hölle [Re: BloodyRebirth] - #2639346 - 12.02.2014, 20:58:56
MisteriousModerator

Registriert: 02.12.2011
Beiträge: 4.818
Ort: RLP
Guten Morgen! :-D

Traumberuf, hm. Sehr gute Frage! In meiner Vorstellung sehe ich mich in verschiedensten Bereichen. Mal in der Touristik, mal in der Linguistik, oder aber mal in der Geschichtswissenschaft. Vielleicht aber auch in der Forschung, zum Beispiel nach neuen Medikamenten oder eventuell in der Theologie. Wie gesagt: in meiner Vorstellung. Die Realität grenzt diese Bereiche ziemlich stark ein. Für vieles fehlt(e) mir das Interesse, weshalb ich mir selber sage: Die Grundlagen aufzuholen, dauert zu lange, um eventuell ein Studium in die Richtung anzufangen, und kostet viel Energie. Eine Bekannte hatte, wie ich auch, im Abitur als einzige Naturwissenschaft Physik belegt, studiert aber nun Biochemie. Ihr fehlt ein recht dickes Stück Wissen, sie hängt sich dafür aber auch doppelt so hart in ihr Studium rein. Das möchte ich mir nicht antun, von morgens bis abends wirklich NUR über den Büchern zu hängen, ein ganz klein wenig Freizeit könnte bestimmt nicht schaden! Ich beneide sie aber wirklich für ihren Ehrgeiz und ihre Motivation.


Nun gut, back to topic: Meine Traumberufe:


1) Psychologe.
Im Gegensatz zu BloodyRebirth finde ich nicht die Biologie in einem Menschen interessant, sondern viel mehr die Psychologie und weiß auch, mich damit auseinander zu setzen. Es ist unheimlich interessant, wie Probleme sich auf ein Wesen auswirken - ob bewusst oder unbewusst, sei dabei eine Nebensache -, womit man in seinem Alltag zu kämpfen hat, wie verschieden Menschen zumindest versuchen/versucht haben, an ihre Probleme anzugehen. Sicher sollte der Psychologe der letzte Schritt sein, den man gehen muss, bevor man sich selbst etwas antut (Autodestruktion), allerdings sehe ich persönlich den Psychologen als diese letzte Instanz, die eben vor solchem Verhalten bewahrt, wenn sie nicht zu spät wahrgenommen wird.

2) Dolmetscher.
Wie oben ja bereits angesprochen, interessiert mich das Gebiet der Sprachen sehr. Dabei will ich gar nicht zu viel Gedichte interpretieren und Bücher aus der Steinzeit wälzen, wie es in der Schule leider viel zu sehr der Fall ist. Viel mehr interessiert mich die Kommunikation mit anderen Menschen, anderen Kulturen, anderen Sitten anderen Lebensweisen und so weiter. Ich finde es einfach unheimlich interessant, wie man in verschiedenen Lebensweisen sein Glück finden kann, dass zum Beispiel der Italiener die Nudeln bevorzugt, der Bayer - ganz traditionell - das Bier und die Brezel, ein Amerikaner dann doch lieber in den Hamburger beißt, ... ich könnte ewig damit weiter machen. Erfahrungen machte ich durch die Schule bereits in den Fächern Englisch, Französisch und Latein. Privat war ich als kleines Kind einmal zwei Monate in Spanien, dort lernte ich ein paar Vokabeln, das meiste verflog aber mit den Jahren schon wieder... Ich würde mich sehr freuen, wenn ich meine Spanischkenntnisse nach der Schule wieder auffrischen könnte. Neben der spanischen Kultur will ich auch die italienische kennenlernen und mich nebenbei auch vielleicht mit der Sprache Latein weiter befassen. Nicht nur aus dem Grund, dass Latein quasi der Grundstein für die romanischen Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Latein, Portugiesisch, ...) ist, nein. Auch aus dem Grund, dass die lateinische Sprache unsagbar logisch aufgebaut ist. Zumindest kenne ich keine Sprache, die sich alleine durch Endungen so gut definiert. Reines Auswendiglernen von Deklinationen und Konjugationen ist neben einem relativ kleinen grammatischen Teil das A und O im Lateinischen, was mich schon sehr fasziniert.
Besonders für die Sprache Italienisch zieht es mich nach meinem Abitur erst einmal ein Jahr ans Adriatische Meer, in den Osten Italiens.

3) Lehrer.
Artverwandt mit dem Dolmetscher finde ich auch den Beruf des Lehrers (ebenfalls für Sprachen) interessant. Ein Studium für die Sprachen Italienisch schlage ich keinesfalls aus. Anbei würde ich Latein belegen, um mein normales Latinum auf ein großes zu erweitern und im Anschluss vielleicht auch Latein zu studieren. Je nach Möglichkeit würde ich vielleicht auch noch Mathematik als Studiengang belegen, das weiß ich aber noch nicht sicher - außerdem entscheidet mein NC auch mit darüber, ob ich dazu überhaupt zugelassen werde. Das bleibt noch abzuwarten.

4) Reiseverkehrskaufmann.
Auch hier spiegelt sich die Prägung durch das sprachliche Interesse wieder. Da ich Englisch als Leistungskurs habe und dadurch fließendes Sprechen auf Englisch gewöhnt bin, dürfte ich, wenn das nötige Fachvokabular erst einmal sitzt, keine Probleme haben, was diesen Teil angeht. Mit dem Italienisch-Studium behalte ich mir die Möglichkeit vor, auch im Ausland eine Stelle anzunehmen und kann mich dort zum Beispiel auch selbständig machen. Wenn mir die Atmosphäre beim Auslands-Jahr so sehr gefällt, würde ich diese Chance definitiv auch nutzen. In Deutschland hält mich theoretisch nichts. Geographie und Mathematik sind allgemein keine meiner Schwächen, wobei ich doch eher den Bezug zur Mathematik sehe, als zur Geographie. Sollte ich aber diesen Weg einschlagen, wäre es einfach unerlässlich, dass ich mir mindestens das nötige Grundwissen aneigne und bestenfalls darüber hinaus mehr über die verschiedensten Lebensräume und Regionen der Welt lerne. Das gehört bei diesem Beruf einfach dazu.


Als absolute Hölle stelle ich mir einiges an Berufen vor. Unter anderem weil meine Fähigkeiten entweder nicht in diesem Bereich liegen, oder mein Interesse daran einfach verflogen ist, wenn es überhaupt einmal da war. Ich zähle beispielsweise den Beruf Altenpfleger zu solchen, die ich unter keinen Umständen erlernen wollen würde. Sicher, auf menschlicher Ebene mit den Senioren/-innen in Kontakt zu treten, kann ganz angenehm sein und gut tun. Vor allem weil die Geschichten der in gewissem Sinne ja auch Zeitzeugen wahnsinnig spannend sind. Allerdings könnte ich mir nicht vorstellen, diesen Menschen beim Stuhlgang behilflich zu sein, oder sie sogar zu waschen. Davor graust es mir einfach zu sehr, als dass ich dies über mich ergehen lassen würde - selbst für Geld nicht.
Ein weitere Beruf wäre der des Erziehers. Ich sehe hierin eher die Berufung als den Beruf. Man muss zum Erzieher wirklich geboren sein, denn dafür braucht man das gewisse Etwas, das Kindern an (jungen) Erwachsenen gefällt. Man muss ein Händchen für kleine Kinder haben, was ich für meinen Teil eben nicht habe. (Ich würde auch niemals Lehrer für Grundschulen werden, dagegen habe ich mich bei meinem ersten Gedanken an die Option 'Lehramt' entschieden.)
Ganz abgeneigt bin ich auch von der Ingenieur-Schiene. Physik ist absolut nicht mein Spezialgebiet. Genauso wie für Musik (Musiktheorie) lasse ich mich hierfür einfach nicht mehr begeistern, seit ich in der Oberstufe bin.

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Re: Traumberuf - Traum oder Hölle [Re: Misterious] - #2640424 - 18.02.2014, 16:16:50
Innerlichboese
​ChaosQueen

Registriert: 08.04.2003
Beiträge: 17.851
Ort: irgendwo im nirgendwo
Hm, also als ich klein war wollte ich immer Archäologe werden. Bis ich gemerkt hab, dass man dafür studieren muss :-D
Danach war eigentlich relativ klar, das ich mal mit Jugendlichen arbeiten will, in welcher Form auch immer. Kinder waren mir zu einfach, die mögen einen eigentlich immer aber Jugendliche muss man überzeugen. Diese Laufbahn hab ich dann auch eingeschlagen. Die Karriere als Streetworker hat dann allerdings doch nicht funktioniert, weil ich in Großstädten einfach nicht wirklich klar komme. Aber das machts nicht. Mein momentaner Job passt eigentlich ziemlich gut zu mir und ich denke auch nicht, dass man etwas besseres als Job machen kann als das, was man als Hobby auch schon gern gemacht hat.

Wenn ich mir allerdings was anderes aussuchen würde, dann würde ich wohl doch noch mal studieren wollen. Psychologie vielleicht, ich mag es Menschen zu beobachten und zu verstehen. Das ist einfach unglaublich interessant. Informatik fänd ich zwar auch spannend, aber dafür eignet sich mein Hirn einfach nicht oder zumindest nicht mehr, so lange Zeit nach der Schule.

Altenpflege ist auch bei mir ein Bereich den ich mir nicht vorstellen kann. Ich hab das mal gemacht, als Projekt während des Studiums, aber mir tun alte Menschen einfach so unglaublich leid, wenn ich merke, das sie selbst so vieles nicht mehr können. Damit kann ich einfach nicht dauerhaft umgehen. Ansonsten kann ich mir keine Berufe vorstellen bei denen man die ganze Zeit lächeln muss oder sich blöde Geschichten von uninteressanten Leuten anhören muss (Friseur), weil ich es einfach nicht verbergen kann, wenn ich schlechte Laune habe, das sieht man mir nunmal sofort an. Schwierig fände ich auch Berufe in denen man jeden Tag das gleiche macht. Das ist zwar eine Zeitlang sehr nett, weil man mit den Gedanken wo anders sein kann und es nicht wirklich fordert, aber bis zur Rente? Nein das kann ich mir wirklich nicht vorstellen.

Inni


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Re: Traumberuf - Traum oder Hölle [Re: Innerlichboese] - #2640515 - 18.02.2014, 23:05:49
Flen
​Ewig müde.

Registriert: 03.03.2010
Beiträge: 941
Als kleiner Junge wollte ich Lokomotivführer werden! Ich habe keine Ahnung wieso, muss aber irgendwie an einer Folge von "Grisu - der kleine Drache" liegen.:-D Aber der 7. Klasse wollte ich dann Lehrer für Geschichte werden und zog den Wunsch auch bis zum Abitur mit. Hätte ich mir mehr Mühe beim lernen gegeben, wäre es vielleicht was geworden.

Nach einer beruflichen Verfehlung als Student für Verwaltungsrecht kam ich dann zum Erzieher (hallo an alle Vorposter, die das kategorisch ablehnten :-D). Ich kann relativ schnell einen guten Draht zu Kindern aufbauen - manchmal bin ich halt auch noch Kind :-] und albere und flaxe viel mit ihnen. Ich bin auch ehrlich gesagt oftmals lockerer als meine älteren Kollegen. Das faszinierende an diesem Beruf ist für mich, dass man live dabei ist, wie aus kleinen Wonneproppen einmal Erwachsene werden. Die Gruppe, in der ich 2011 zu Beginn meiner Ausbildung war, habe ich jetzt wieder - nach fast 3 Jahren. Es hat mich schon sehr bewegt, dass die einst 3jährigen mich wieder erkannten. Kinder sind unheimlich wissbegierig. Sie schnappen Impulse sofort auf und stellen Fragen. Sie zwingen einen dazu, selbst noch einmal nachzuschlagen und sich zu belesen. Und - Kinder sind Meister der Stand-Up-Comedy. Was manchmal aus einem Kindermund kommt, haut einen um und sorgt dennoch jeden Tag dafür, dass ich stolz bin, diesen Beruf gewählt zu haben. Er ist mittlerweile mein Traumberuf.

Was ich gar nicht könnte - Altenpfleger. Ich hab dermaßen Respekt vor diesem Beruf. Ich musste als Kind mit meiner Oma immer ins Altersheim und hab alte Kolleginnen von ihr besucht - teilweise stark bettlägerig und von der Demenz gezeichnet. Das hat sich irgendwie in mein Gedächtnis gebrannt. Ich hab einmal einen Freund auf Arbeit besucht - ich hab es keine 10 Minuten dort ausgehalten.... :-(

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Re: Traumberuf - Traum oder Hölle [Re: Flen] - #2715223 - 03.02.2015, 00:48:37
Ninschä <3
Forum​user​

Registriert: 03.02.2009
Beiträge: 269
Ort: Hamburg.
Was ist euer Traumberuf oder seit Ihr in eurem Traumberuf?
Ich wäre gerne Fotografin oder Erzieherin bzw Sozial Pädagin/Assistenz.
Ich hab weder das eine, noch das andere bisher Erreichen können.

Wieso ist es gerade der & was reizt/gefällt euch daran?
Fotografin: ich liebe es einfach zu Fotografieren, momente fest halten zu können.
Ich liebe es Erinnerungen zu haben oder anderen mit einem Fotoshooting und dessen schönen momente fest zu halten.

Erzieherin ect.:
Ich liebe es vorallem auch von Kindern umgeben zu sein, mit ihnen zu "arbeiten".
Mich kreativ, Musikalisch, Spielerisch mit ihnen auf eigene ebene zu verbinden.

Was würdet Ihr auf gar keinen Fall haben wollen als Beruf!
Einen Beruf der nicht abwechslungsreich genug ist. Wo ich mich nicht frei entfalten könnte.
Ein Bürojob zB. Ist einfach gar nichts für mich, auch wenn ich total gerne schreibe und am Computer sitze und meine Dinge dort mache.


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Re: Traumberuf - Traum oder Hölle [Re: Innerlichboese] - #2718303 - 18.02.2015, 15:46:30
marcüssen
Famil​ymitg​lied​

Registriert: 26.01.2004
Beiträge: 64
Wollte immer Pyrotechniker oder Stuntman werden

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Moderator(en):  Misterious, Plueschzombie