Aloha ihr Hübschen,
wie man hier ja sieht und auch im Forum gibt es ja schon mehrere Treads die sich mit den Thema "Tod" beschäftigen.
Aber ich habe mich demnoch entschlossen hier einen neuen direkt zu eröffnen, der nicht irgendwie das Thema behandelt, wie die Vorstellung vom Tod ist, geschweige denn die Ängste/Wünsche oder Hoffnungen die mit dem eigenen Tod verbunden sind.
Treads zu diesen findet man ja hier zu genüge, bzw. sogar in Best of und zwar:
hier glücklich
Sondern: Ein Tread mit den Titel: Die 10 Minuten zwischen Tod und Tod, wobei ich auf ein folgenden eher grundlegenden Aspekt aufgreife.
Ich habe gestern von einer Freundin die zurzeit Medizin studiert in Berlin, an einer Vorlesung teilgenommen, die übers Internet gemacht wurde. (Also eine Vorlesung per Webcamübertragung) speziell für Studenten.
Diese Vorlesung hatte den gleichen Titel, wie auch mein Treadname hier.
"Die Zeit zwischen Tod und Tod"
Einige fragen sich sicherlich, was dies bedeutet und deswegen möchte ich dies seperat nochmals aufgreifen.
Zwischen Tod und Tod gibt es diverse Unterschiede:
(Quelle: Wiki):
Die genaue Grenze zwischen Leben und Tod ist schwer zu definieren. Je weiter man von der Grenze entfernt ist, desto klarer ist der Unterschied zwischen Leben und Tod, je näher man an der Grenze ist, desto unschärfer wird sie: So können Lebewesen, die bereits einen Herzstillstand haben, manchmal erfolgreich wiederbelebt werden.
Ebenfalls können einzelne Zellen und Gewebe während des so genannten intermediären Lebens noch viele Stunden nach eingetretenem Hirntod auf äußere Einflüsse reagieren. Als unsichere Todeszeichen gelten unter anderem:
- fehlende Atmung
- fehlender Puls
- fehlender Herzschlag
- Bewusstlosigkeit
- Unterkühlung, für das auch als Leichenkälte bezeichnete Todeszeichen
- komplette Lähmung aller Muskeln
- fehlender Pupillenreflex (vgl. Areflexie)
- Trübung der Hornhaut
In der Vorlesung die von einem deutschen Professor geleitet wurde, sprach dieser genau diese Punkte an, die ich gerade hier nannte.
In einer Exitusreaktion d.h der Ausschaltund der Körperfunktionen bis zum Endgültigen Verscheiden des Organismus, spielen mehrere Aspekte eine Rolle die wie oben genannt eintreffen.
Das heisst, kommt es zu einer Exitusreaktion mit solch unsicheren Todeszeichen, vergehen statistisch bis zu 10 Minuten die der Mensch, noch einiges mitbekommt, obwohl er schon klinisch als Verstorben gilt.
Dies wird in der Medizin in den Bereich auch als "Point of No Return" bezeichnet (jetzt nicht aus dem sexuellen Mechanismus, sondern aus dem biologischer Mechanismus)
Also den Punkt wo der Mensch - nicht mehr wiederbelebt werden kann.
Hierbei gilt aber folgende Regel, wo es keinen Point of No Return geben kann:
- Verletzungen, die mit dem Leben nicht vereinbar sind (z. B. Enthauptung)
Da dort keine direkte Gehirnaktivität mehr erfolgen kann, aufgrund des Tatbestandes nicht folgender Lebensprozesse in der Verarbeitung der Informationen.
Nehmen wir als Beispiel eine Person in folgender Situation:
Ein Mann wird Opfer eines Tötungsdeliktes mit einem Messer. Tathergang: Er bekommt ein Stich von 12cm länge direkt ins Herz.
Folge dabei: Der Körper reagiert in einer Schockreaktion mit der sichtbaren Ausschaltung aller Körperfunktionen (Atmung stockt sofort, Muskelreflexion = 0, Wäremeintensität nicht mehr gegeben, Zellproduktion vermindert auf 10%Prozent).
Der einzutreffende Artzt, kommt nach einer Minute des Tathergangs gleich zum Betreffenden und stellt den sofortigen Tod fest.
Aber ist der Mann schon wirklich tod?
Nein ....
Obwohl keine direkte Gehirnaktivität mehr gegeben ist:
Sind zwischen festgestellten Tod und wahrhaftigen Tod eine Zeitspanne, in der folgendes in den letzten 2 Jahren festgestellt wurde.
Der Mann der als Tod erklärt wurde, "lebt" innerlich für die Zeitspanne von 10 Minuten, dabei kann sogar folgendes passieren und ist in 98% der Todesfälle sogar bewiesen:
Die Person kann folgende innerliche Reaktionen noch unkontrolliert "ausführen":
- Gedankengänge innerhalb eines begrentzten Sprektums
- Sehbarkeit in nichtzuordnender Einstufung
- Hörbarkeit in nichtzuordnender Einstufung
- Tastbarkeit in nichtzuordnender Einstufung
Kurzrum:
Der Mensch der schon tod ist, bekommt viele Sachen die um ihn sind (Ärtze etwa, oder Geräusche u.s.w) noch mit, kann aber darauf nicht reagieren, bzw. diese nicht direkt einordnen.
Dieser kann etwa hören, sehen und fühlen, und kann diese meist dann nur vermindert einordnen.
Der Professor schliess die Vorlesung mit folgenden Satz ab:
"Die Aussage das wenn man stirbt "allein" ist, ist damit gegeben und gebunden. Denn treten diese Folgen ein, auch wenn eine Bezeichnung als "Sofortiger Tod" bezeichnet ist, ist und bleibt man doch "allein".
Ich finde diese Aussage, bzw. den Standpunkt, sowie Tatsachen das man doch dort einiges mitbekommt, ziehmlich gruselig.
Deswegen wollt ich euch einfach mal fragen, (ohne jetzt auf den Aspekt zu zielen, welche Ängste ihr vor dem Tod habt), was denkt ihr über den "Point of No Return (abegkürtzt: PONR) im Zusammenhang des biologischen Mechanismus als unumkehrbaren Verlust der für ein Lebewesen typischen und wesentlichen Lebensfunktionen.
Wie denkt ihr darüber?
Habt ihr positive Gedanken gegenüber den PONR?
Habt ihr eher negative Gedanken gegenüber des PONR?
Was haltet ihr einfach davon?