22. CT SPECIAL x Die Decknicks x CT SPECIAL

Verwirrt schaue ich zu Thomas. Er schaut im Gegensatz zu dem jungen Mann im Mantel sehr ernst und sagt halblaut: „Geh rein, bevor uns noch jemand sieht.“ Sein gegenüber nickt nur und ehe ich mich versehe wurde ich ins haus gezogen und die Tür zugeschlagen. „Was- was soll das??“ Langsam fange ich doch an ein wenig bedenken zu bekommen. Wer weiß was diese beiden Typen hier mit mir machen könnten? Hier im Wald würde mich niemand schreien hören. Ach was soll das! Das ist Thomas, und kein Schwerverbrecher!, verscheuche ich die Gedanken. Also echt!
„Keine Panik, dir passiert nichts.“, versucht Subsi mich zu beruhigen, doch auf mich hat es eher gegenteilige Wirkung und ich gebe mit unnatürlich hoher Stimme zurück: „Das hätte ich auch nicht gedacht, sonst wärst du nämlich Hackfleisch gewesen!!!“ Er lacht nur und tätschelt mir die Schulter. „Komm einfach mit!“. Gemeinsam mit Thomas gehe ich hinter dem Mann her. Wo er mich wohl hinbringt…?

Wir passieren einige verstaubte Türen bis er schließlich vor einem riesigen Spiegel stehen bleibt, der vom Boden aus fast bis zur circa 2,50m hohen Decke reicht. Als ich näher komme, erkenne ich, dass es eigentlich gar kein Spiegel ist, sondern nur eine auf Hochglanz polierte Stahltür. Komischer Weise kann ich nirgends ein Türschloss oder eine Klinke erkennen, bis der Typ im Mantel eine kleine blaue Karte aus seiner Tasche holt und sie einen Kleinen Schlitz in der Stahltür steckt. Ein schwaches, grünes Lämpchen leuchtet auf und die Tür öffnet sich mit einem metallischen Klicken. Es ist nicht so, als wäre ich besonders schreckhaft, nein, aber auf einmal bin ich so nervös, dass ich mich nicht wirklich traue einfach an hinein zu gehen.
„Hey, willst du hier festwachsen?“, fragt Thomas ungehalten und schiebt mich hinein. „Lass mich- WAS???!!!“

Etwa zwanzig Augenpaare schauen mir direkt ins Gesicht, so dass ich vor Schreck fast wieder zurückgewichen wäre. Der Raum ist gerade einmal so groß wie ein Klassenzimmer, mit getäfelten Wänden, Wallnussholz Fußboden und schweren, einst mal tiefroten Vorhängen. Es standen viele Stühle herum, einige kleine Tischchen und die Wände sind fast ausschließlich mit Bücherregalen bedeckt. Fasziniert sehe ich mich um, denn eigentlich hätte ich mit etwas anderem gerechnet. Einen großen, verdreckten Raum, in dem ein wackeliger Sperrholztisch steht, und einen dunkelhaarigen Typen mit Knarre vielleicht? ‚Wenn du Dummheiten machst leg ich dich um Süße…’ Das will ich mir erst mal nicht weiter ausmalen.

Während mich die Leute hier immer noch anschauen als hätte ich Kiemen, Fühler oder irgendein anderes Körperteil das da nicht hingehört, nutze ich die Gelegenheit und betrachte auch sie ein bisschen genauer. Mehr als die Hälfte davon sind Männer und keiner scheint auch nur annähernd in meinem Alter zu sein. Das ist fast schon gruselig. Einige von ihnen kommen mir irgendwie bekannt vor, doch ich kann ihre Gesichter nicht wirklich einordnen, deshalb halte ich mich lieber weiterhin an Subsi, statt hinüber zu den anderen zu gehen. In diesem Augenblick ergreift unser Begleiter das Wort. „So, da ist sie. Sind wir vollzählig?“ Ein vielstimmiges Gemurmel ist die Antwort.

„Gut. Ich habe hier noch einmal einige Namensschild Sonderanfertigungen mit Nick und Decknick. Benutzt sie heute Abend nur so lange wie wir im Haus sind.“ Er zieht eine kleine Ikea- Plastiktüte unter dem Mantel hervor und kramt eine Weile darin herum, bis er ein Schild herausnimmt und den Beutel an die Restlichen Anwesenden weitergibt. „Wozu einen Decknick?“, platze ich hervor.„Das wirst du gleich erfahren, wir müssen nur noch auf eine wichtige Person warten“, antwortet er ruhig und befestigt sein Schild. Präge dir die Nicks und Decknicks gut ein, du hast nur diesen Abend dafür. „Öh…okay- moment mal! Du bist Plex??“ Staunend betrachte ich sein Namensschild, auf dem ein Wald abgebildet ist. Im Vordergrund steht mit goldenen Lettern geschrieben: „Plex/ Fawkes“
„Fawkes?“ „Es ist nicht der schlechteste Nick, findest du nicht auch?“ „Hm… ja…“ Interessiert sehe ich den anderen beim Namensschild anstecken zu, und je mehr von ihnen sich bereits eines angepinnt haben, desto größer werden meine Augen. “Imagician/ Haku” “tobo74/ Akkarin” “Herminator15/ Luciano” “Don Ryan/ Sirius” …
Als nur noch ein Schild übrig ist, reicht eine ungewöhnlich hübsche, schwarzhaarige Frau mir den Beutel und ich greife hinein.

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So das wars erstmal^^ Need Comments... sonst kann ich nich weiterschreiben *droh* Besonders Spirit soll mal was dazu schreiben o.o nja denne bis zu Kapitel 23^^ kopfstand euer Hase

PS: Sorry dass die Grafik so groß geworden ist^^