Und somit ist Aufsteiger Cottbus nicht nur der Spitzen-Club des Ostens - gibts einen besseren derzeit? - sondern auch noch auf Platz 4 der Tabelle geklettert. Man rangiert als Aufsteiger also hinter den Ligagrößen Bremen, Bayern und Schalke. Und das sogar, obwohl man dieser Cottbuser Mannschaft nach dem ersten Spieltag in Gladbach - wo stehen die jetzt eigentlich und haben sie auch schon die "HeimDeppen-T-Shirts" hergestellt? - jegliches fußballerisches Talent und Spielwitz abgesprochen und ihnen den sofortigen Wiederabstieg prophezeit hatte.

Sicher ist die Saison noch lang und am Ende kann sowas auch passieren. Man merkt aber, dass die Cottbuser sich nicht kampflos aufgeben werden, wie eine Bochumer Elf z.B., die gegen eine noch schwächere Wolfsburger Mannschaft zu Hause nicht in der Lage sind, zu gewinnen.

Mit dem Spielwitz, der Offensivkraft und vor allem der FußballLaune, wie sie Bremen derzeit an den Tag legt, muss man eigentlich Meister werden. Hoffentlich kann Bremen das eine ganze Saison durchhalten - oder zumindest bis zur Winterpause und dabei genug Punkte zu Bayern gutmachen. Dann sollte das schon klappen. Schade nur, dass man international nichts reißt. Wieder einmal ist Bremen für die Bundesliga zu stark und für das internationale Geschäft leider noch zu schwach.

Der HSV erdümpelt sich gegen den Vorletzten Hannover '96 ein sehr mageres 0:0. War das nun ein Verbleiben auf der "Erfolgsspur" von letzter Woche oder war es einfach ein Rückfall auf das Level, welches man derzeit nur gehen kann? In jedem Fall war es für Hamburger Ansprüche viel zu wenig - besonders vor heimischem Publikum.


MfG M.
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"Be a voice not an echo!"

Wenn ich über's Wasser gehen könnte, würden meine Kritiker sagen: "Nichtmal schwimmen kann der."