Nun möchte ich auch mal meinen Teil zu diesem Thread beitragen.

Hier sind zunächst mal 2 Bilder von meinem Kater Tikal

http://s104.photobucket.com/albums/m199/...gAnch=imgAnch14

http://s104.photobucket.com/albums/m199/Manowar1990/?action=view&current=000_0826.jpg

Er ist jetzt 5 Jahre alt und geht mir wirklich über alles (und wenn ich alles sage, meine ich wirklich alles, auch Familie)

Ich war ziemlich glücklich, als ich mit 11 Jahren endlich einen Kater bekam, man könnte es als den glücklichsten Tag, den ich bis jetzt hatte, bezeichnen. Ich kann die Gefühle gar nicht beschreiben, die dieses Katerchen von Anfang an in mir ausgelöst hat.

Als er dann noch ganz klein war, hatte er sich verlaufen und war 5 Tage weg. Ich hab in der ganzen Stadt Zettel ausgehängt, um ihn zu finden. Ich hatte auch schon alle Hoffnungen verloren, aber dann kam meine Mutter in einer Nacht in mein Zimmer und hatte die Katze auf dem Arm. Gefunden in einer Gasse, in der er einsam vor sich hinmiaute. Vllt schon die ganzen 5 Tage lang. Dieser Gedanke hat mich richtig fertig gemacht, dass ich erstmal vor Freude wirklich geheult hab und auch deshalb, was mein Kater alles hat mitmachen müssen, obwohl er ja so klein war.

In dieser Nacht hab ich mir dann auch geschworen, ihn niemals herzugeben, egal was kommen mag und für ihn zu kämpfen egal was es mich kostet. Aber der Kater muss bei mir bleiben.

Und Kämpfen musste ich später auch, denn ich bin aus persönlichen Gründen von meiner Mutter weggezogen, zu meinem Vater.
Dann hat mein Kater angefangen, seine Erziehung zu vergessen und hat wieder in die Wohnung gemacht :/ Meine Mutter wollte ihn weggeben, aber ich hab mich quergestellt und auch mit etwas unfairen Mitteln erkämpft, dass der Kater nicht ins Tierheim muss. Aber es war es mir wert.

Vor allem, wenn ich heute zu meiner Mutter gehe, freue ich mich schon auf meinen Kater. Und wenn ich ihn dann anschaue, wie er irgendwo liegt, schnurrt und sich wohlfühlt, dann weiß ich dass es sich gelohnt hat, zu kämpfen. Denn ich weiß, im Tierheim hätte er kein schönes Leben gehabt und wäre wahrscheinlich auch eingeschläfert worden, da keiner eine unreine Katze in sein Haus holen will.

Er ist nun wieder komplett stubenrein und ich kann gar nicht oft genug sagen, wie froh ich bin, dass er bei mir ist.
Und selbst heute löst das Thema immernoch so große Emotionen in mir aus, dass ich beim Beitrag schreiben auch ein bisschen meinen Tisch gewässert habe...


Auch wenn das jetzt eher eine Geschichte als eine Vorstellung war, hoffe ich, dass es in diesen Thread reinpasst.

Jac