Philosophie unterricht wichtig oder unwichtig ???

Hi Leute,

wir haben dieses jahr Philosophie als Unterrichtsfach bekommen. Wie findet ihr diese Thema. Ich für mich ziemlich unnütz und allbern. Ich finde es gibt wichtigere Theman und auch sollte man keine 2 Stunden dafür verschwenden . !


MFG grins

1. Ich bezweifle, dass das, was ihr im Unterricht macht, wirklich angewandte Philosophie ist.
2. So ziemlich alle Wissenschaften entspringen der Philosophie. Ohne Philosophie könntest du wahrscheinlich jetzt hier keine Beiträge schreiben, weil es keine Computer gäbe ^^
3. Wenn man wirklich selbst Philosophiert, also sich praktisch seine eigene Philosophie erarbeitet, dann hilft das einem sehr viel weiter. Es sei denn, du bist einer von denen, die einfach nur glücklich sind, ohne eigentlich zu wissen was sie überhaupt tun.

Ich glaub das tut dir ganz gut weil mit der Einstellung kommt es für mich zumindest so rüber als wenn du dir noch nicht wirklich Gedanken darüber gemacht hast warum die Sachen so sind wie sie sind usw...
Wie cib schon gesagt hat bringt es einen weiter und wenn man das eben nicht ohne Schule macht dannist es ganz interessant mal die Gedanken derer die sich schon mit gewissen Theman beschäftigt haben mitzubekommen (regt zum nachdenken an)... ist bei uns in Ethik auch so und finds eigentlcih echt interessant wenn dann so Theman wie Sinn des Lebens oder was ist richtig was falsch, wieso gibt es Leben... drankommen

ich würd sagen nach nem halben jahr Philosophie kansnte ma hier hinschreiben ob dich das weitergebracht hat... bestimmt zwinker

Es gibt schlaue und nicht so schlaue Menschen, technisch oder handwerklich begabte MEnschen.


Ein Handwerklicher Mensch braucht kein Unterricht in Musik, er kann es eh nicht. Der Musiker wiederum kein Technik bzw. Werken etc.

Philosphie ist sogar ein Fach, dass für jeden ist. Für die schlauen Menschen, aber auch für die nicht so schlauen Menschen.

Ich behaupte sogar, wenn nicht so schlaue Menschen sich in Philosphie integrieren, werden sie schlauer.

Wenn ich Leute im Philosphieunterricht sehe, die so tun als würden sie sich nicht für die Themen interessieren, weil sie es nicht "cool" finden, sind sie nicht nur nicht so schlaue Menschen, sondern dumme Menschen.

217 Beiträge hast du im Forum - wozu ist ein Forum? zum Diskutieren und für eigene Meinung.
Was tut man in Philiosophie? Größtenteils Diskutieren und eigene Meinungen abgeben.

Soll heißen, in Philisophie lernt man Argumentieren - wie in Foren ...

Seit wann? Die sog. großen Philosophen haben doch nicht philosophiert, indem sie diskutiert haben. Diskutieren ist ein Bestandteil von Philosophie, weil man so Gedanken austauschen kann, aber doch nicht Philosophie selbst.

Bei uns sah das meistens so aus.

Irgend ein Text, teilweise von Philosophen, und dann wurde drüber diskutiert zwinker

Oder auch bestimmte Lebensituationen, wo man dann die Meinung kund gab, wie man handeln oder sich fühlen würde.

Wollte gerade sagen, wenn du Philo schlecht findest, bist du hier im Forum falsch!


Ich finde, wenn man einen richtigen Lehrer hat, kann das Fach sehr interesssant sein, es fördert vor allem eure Diskusionsstärke!

Gruppenarbeit, Diskusionen, Kritiken usw... Also mir hat´s damals sehr geholfen!

Ich diskutiere manchmal mit meinen Freunden über einen Film.
Philosophiere ich dann?

Diskussionen sind nur dazu da, um Meinungen auszutauschen. Du kannst aber auch philosophieren, ohne überhaupt mit jemandem zu sprechen.

Das zeigt wohl eher, wie ärmlich unser Schulsystem ist. Sowas sollte man nämlich nicht erst irgendwann in der Oberstufe in Philosophie lernen, sondern eigentlich schon von Anfang an. Ja, vielleicht ein Fach in der Grundschule, wo man lernt wie man philosophiert und diskutiert. Anstatt, dass man die ganze Zeit nur Wissen eingetrichtert bekommt, auch mal selbst nachdenken und so zu wissen kommen.

Es geht aber über Schulunterricht - und im Schulunterricht diskutiert man Ergebnisse normalerweise aus.

Über Zitate von Philosophen muss man ja oft etwas nachdenken, was sie denn nun genau meinen - Da meldet man sich im Unterricht und erzählt was man denkt, was das Zitat meint - dann meldet sich der andere und sagt eine andere Meinung oder sagt warum er die Meinung des anderen nicht glaubt ...

Achso, ich dachte, du meintest Philosophie allgemein.

mal ehlrich, ich fand den unterricht letztes jahr auch nicht so berauschend....liegt aber meistnes daran, dass es eigentlich in jedem kurs irgendwelche gibt, die es einfahc nicht interessiert, und die zu engstirnig sind, sich damit auseinander zu setzten. das sind dann meistens die, die keine ahnung haben worum es eigentlich geht, aber trotzdem ihre meinung verteidigen, ohne zu wissen WAS sie da eigentlich vertreten, und dass man darüber auch mal nahcdenken könnte....genau das hat bei uns immer dazu geführt, das man nix richtiges machen konnte, weil man immer so aufgehalten wurde. doch trotzdem hats auch ein bisschen was gebracht....man kriegt dort meistens erstmal so die meinungen der breiten masse mit, aber auch was einige philosophier darüber so denken....und was ich richtig gut finde gegenüber dem religionsunterricht (und 1 von beiden muss man bei uns ja definitiv sowieso machen) ist, dass einem da wirklich keine meinung aufgedrückt wird, sondern das meinungsbild erweitert wird...ich hatte nie reli, weil ichs verweigert hatte seit der 5. klasse, aber von dem was man da hört basiert das doch alles auf den glauben an gott (der bei mir nicht vorhanden ist)...in philo hört man verschiedene positionen zu einem thema (z.t. ja auch manche mit und manche ohne gott), und man hat dort auch die möglichkeit mal von so ner eingefahrenen meinung wegzukommen, weil man zwangsläufig auch durchdenkt, was die andren dazu sagen, und eben manchmal auch darauf kommt, das das auch nich unbedingt schlecht bedacht ist

aber jez is bei uns sowieos besser, diesmal wurden die kurse so geblockt, das der kurs dann nach klausurschriebern und nichtschreibern aufgeteilt wurde....und alle die sich dazu entschliessen ne klausur zu schrieben haben in der regel auch ein gewisses interesse daran, denn das ist kein pflichtfach, die, die es jetzt noch schriftlich machen sind alle nurnoch die, die daran denken es vllt. ins abi zu nehmen....
naja, und nach der 12 braucht man das fach dann nicht mehr, dann wird noch besser, weil dann wirklich nurnoch die da sind, die es richtig interessiert :D

Da gebe ich dir recht, leider kommt alles zu spät!
Aber sag es nicht uns, sag es denen da oben, aber sie arbeiten ja dran!
Ich sag nur PISA

naja, das problem war halt nur, dass deutschland sich zu lange sicher war an der spitze zu stehen mit unsrem tollen schulsystem hier...naja, un was ich auch nicht so toll find ist, dass das jetzt alles hier reformiert wird mit einem mal, das hätte man mal schon vorher imemr so en bisschen machen sollen, und nicht alles auf einen schlag...
außerdem finde ich toll, wie hier hauptsächlich das gymnasium in NRW reformiert wird, obwohl wir eigentlich sowieso das wenigste nötig hätten (hat ja lernstandserhebung gezeigt)...

Sie müssten das gesamte Schulsystem vollkommen neu machen, nicht nur irgendwelche Reformen, oder so. Aber wir sind ja viel zu unflexibel für sowas, für einfache Änderungen braucht es ja schon Jahre, das ganze neu zu machen ist unmöglich. Im Grunde muss man erstmal den ganzen Staat ändern, bevor man am Schulsystem was ändern kann.

Um einmal zum ursprünglichen Thema zurück zu kommen

Der Philosophie-Unterricht ist sehr wichtig in meinen Augen, vor allem wenn man ihn als Ergänzung/Alternative zum Religions-Unterricht sieht.

Ich habe nun 2 Jahre Philosophie gehabt, im ersten Jahr bei einem sehr alten Lehrer, da war mein Interesse eher mäßig, nun ein weiteres Jahr bei einem jungen, der sich durch Zynismus & große Intelligenz auszeichnet. Bei ihm haben wir viele Texte gelesen und gemeinsam versucht zu verstehen, was die alten, großen aber auch neuen Philosophen zu einem bestimmten Thema zu sagen hatten.

Im Grunde fühlten wir uns alle im Unterricht bei ihm ziemlich dumm, aber es war gerade dieses Gefühl, von ihm etwas lernen zu können, dass uns so motiviert hat.

Jeder Mensch verspürt den Drang, "Warum" zu fragen, immer und immer und immer wieder. Nur leider bietet das normale Leben selten Gelegenheit, darüber zu reden, und wenn, dann meist eben im Freundeskreis. Das mag ja ganz unterhaltsam sein und man gewinnt neue Erkenntnisse, aber in der Schule, unter ordentlicher Anleitung, da nimmt man möglicherweise auch den ein oder anderen Tipp für sein Leben mit.

Die Schule hat unter anderem die AUfgabe, uns auf das Leben vorzubereiten. Wenn man immer nur danach fragt, was irgendetwas nützt, dann kann man Fächer wie z.B. Geschichte & Latein gleich abschaffen - denn man kommt auch ohne das WIssen aus. Aber darum geht es ja gar nicht. In Geschichte & Latein lernt man Dinge, die einem im späteren Leben helfen, Dinge zu verstehen (vor allem Geschichte).

Philosophie geht genau in dieselbe Richtung. Es ist kein Fach wie Englisch oder Mathe, wo man wirklich etwas lernen kann, was 100&ig richtig ist, sondern wo man seinen eigenen Wissensdurst stillt, wo man für die Zukunft Dinge lernt, wo man unter Anleitung zu moralischen & ethischen Fragen Antwort findet.

Alleine deswegen ist der Philosophie-Unterricht schon wichtig und nötig! Natürlich muss man auch die Möglichkeit haben, das Fach abzuwählen, aber im Fächerangebot einer Schule sollte es unbedingt vorhanden sein!

Bithya kopfstand

Wie soll man in einem Unterricht allgemeine Antworten auf subjektive Fragen finden? Bei Diskussionen über Philosophie geht es gerade darum, subjektives aus dem Spiel zu lassen, also auch Moral.

Wie schon in meinem Beitrag zum Thema Religionsunterricht an anderer Stelle: Es hängt alles an Persönlichkeit und pädagogischer Befähigung des Lehrers.
Ich habe ein halbes Jahr Philo gehabt und es entnervt abgewählt, und poste dennoch sehr gern, und ich hoffe nicht inkompetent, in dieses Forum hier. Religion hatte ich (für mich selbst überraschend, da ich das Fach in Unter-/Mittelstufe nicht ausstehen konnte) am Ende als mündliches Abi-Fach.

Ich gebe cib Recht, dass es beim "Philosophieunterricht" in erster Linie darum gehen sollte, Anleitung und Anregung zum eigenständigen Denken zu geben und Förderung der Diskussionsfähigkeit zu lehren, und dass ein solcher Ansatz in der 11.1 - zumindest bei uns der früheste Zeitpunkt ab dem Philo wählbar war - herzlich spät kommt.

Nach meiner Erfahrung lernt man das bei einem hervorragenden (d.h. offenes, auch kontroverses Denken fördernden) Reli-Lehrer besser als bei einem mäßigen Philo-Lehrer, der lediglich (mir zumindest, und ich bin wahrlich nicht blöde) völlig unverständlich bleibende Texte analysieren lässt.
Nebenbei bemerkt: Die benannte Einstellung meines Reli-Lehrers könnte auch in anderen Fächern nicht schaden und würde somit auch dort eine gewisse Form von "Philosophieunterricht" darstellen.

Mein Beitrag zur Philosophie:

Ich finde Philosophie ist nicht unnütz und albern.Es gibt doch
Themen die die ganze Menschheit betrifft:Woher kommt die Welt?
Gibt es Gott?
Im Philosophieunterricht gibt es unterschiedliche Meinungen.
Da ist nichts falsch oder richtig.Ich finde durch Philosophie sieht man alles in einem anderen Licht,man ist dann nicht an den Alltag gebunden
wo alles selbstverständlich ist.
Man kann nirgendwo sonst die Meinungen austauschen und diskutieren als im Philosophieuntericht.Dort ist eigentlich nichts richtig oder falsch.
In Mathe oder in Deutsch ist alles festgelgt und dort ist es entweder falsch oder richtig.Und man hat auch im Kunstuntericht nicht die Chance fragen zu stellen die die ganze Menschheit betrifft.
Manche kapieren nix von Philosophie und reden über Mode,andere interessieren sich für Sport.Dann sollte man auch wissen das das für andere langweilig ist. bäh bäh bäh