Existiert Gott - Teil 2

Doch, aber ich bin zu keinem Ergebnis gekommen.

Ist es denn überhaupt wichtig zu wissen, wie die Welt entstanden ist?
Natürlich wurden wegen dieser Frage schon Kriege im namen der Religion geführt...
Aber ist es nicht unser Schicksal nie zu erfahren wie es wirklich vonstatten ging?
Wir existieren einfach, auch wenn es sich nicht erklären lässt, denn die Masse für den Urknall hätte auch irgendwoher kommen müssen ist es dennoch kein Beweis für die Existenz eines Gottes, denn der hätte ja auch irgendwoher kommen müssen.
Je länger man über sowetwas nachdenkt, desto verzwickter wird die Lage..
Wir leben auch ohne diese Erkenntnis weiter, das ist die Hauptsache!

*zustimm* Mit unserem Denken können wir vieles nicht erklären, darüber nachdenken können wir immer, manchmal kommen wir auch zu einem Ergebniss, aber wenn wir das nicht tun, müssen wir uns damit abfinden. Jedenfalls kann man auch damit zufrieden sein, zu wissen, dass man es nicht wissen kann.

Die meisten, die an Gott glauben, denken wahrscheinlich, dass er schon immer dagewesen ist und nicht "irgendwo herkam".

Ach...?!

Und dann hat er sich aufeinmal gedacht, so ganz spontan natürlich als ihm mal gerade langweilig war
das er doch mal ne Erde erschaffe könnte, mit so kleinen Figürchen die darauf leben...o.O
War das wirklich so???


büba

Mai

Wär ja möglich... Ich meine nach einer Unendlichkeit im Nichts braucht man ja Abwechslung, vielleicht hat er ja deshalb auch schlechte Dinge geschaffen, damit es ihm beim zusehen nicht so langweilig ist ^^

Nun angenommen Gott wäre in diesem unendlichem "Nichts" wie du es nennst, was natürlich auch eine riesige Ansammlung von Sonnensystemen ist langweilig geworden...
Baut er dann einfach mal einen Planeten, als eine Art Fernseher?
Zu seinem eigenem Vergnügen?
Nun so lassen sich auch die ganzen Kriege und Krisen erklären...

Ganz einfach Gott war langweilig!
Also in so einer Welt will ich nicht leben, die nur zur Belustigung eines Gottes erschaffen wurde =)

Das wäre wieder einmal fast an der Vorstellung der alten Griechen...

Wieso? Was würde es denn ändern? ;)

Ich glaube aber kaum, dass Gott so was wie Langweile verspürt. Er hat ja dieses Gefühl immerhin erschaffen. Es geht also weit über unsere Logik hinaus, die Beweggründe Gottes zu verstehen.

Richtig..

Allgemeine Erklärung wenn die Theologie am Ende ist:

Gottes Wege sind unergründlich

Simpel, präzise und nicht angreifbar...

Waron, wie willst du ein Wesen verstehen, dass sich deiner Logik entzieht?
Gott tut sicher nichts aus Gründen, die wir verstehen könnten. Gott braucht wahrscheinlich noch nicht mal einen Grund, um etwas zu tun. Er tut es einfach. Da muss ich den Theologen vollkommen Recht geben. Gottes wege sind also tatsächlich unergründlich, da er überhaupt keinen Grund braucht.

Ich stimme dir da vollkommen zu, deine Theologie sowie allen andere ist an diesem Punkt zu ende und führt in das sogenannte "Unergründliche".

Ein Glück das über die Jahrtausende hinweg nicht alle Menschen so dachten, das was sich meiner Logik entzieht kann ich nicht verstehen.

Und man definierte einen Begriff den die Religion, insbesondere die Katholische Kirche verachtet, teils unter Todesstrafe stellte..

Forschung.

Ach ja, die Katholiken - meines ansichts nach ist die Katholische Kirche und überhaupt der Vatikan ein überkandideltes Völkchen (ich möchte keine Katholkien beleidigen, aber so sehe ich das nun einmal). Die spinnen manchmal echt rum und nehmen i-wie alles so richtig ernst.
Aber ich weiß nicht was sie mit dem Wort Forschung verbinden, vllt. wollen sie einfach nicht das jemand herrausfindet ob Gott existiert. Und in diesem Punkt denke ich "fast" genauso. Vielleicht ist es einfach am besten so - ohne die Gewissheit zu leben was uns erschaffen hat oder wer. Auch wenn es sogar Betrug ist und/oder eine Lüge - an Gott glauben kann man doch ruhig.

Ist doch nix dabei...

büba

Mai

Richtig. Genau wie die Wissenschaft an diesem Punkt ihr Ende findet.



Oh. Du besitzt also die Gabe, dich über die Logik zu stellen? kannst du also auch ein Viereck mit drei Ecken zeichnen oder gleichzeitig nach hinten und noch vorne laufen?

Nun, ich denke, dass Waron wohl eher meint, dass man (obwohl man es nicht kapiert oder es sich deiner Logik entzieht ,was eig. das gleiche ist...) nicht aufhören sollte daran zu rütteln und zu versuchen es zu verstehen.
Immerhin hat die Religion seit Jahrtausenden versucht die Wahrheit für sich zu behalten und die Forschung zu unterdrücken, immer unter dem Vorwand der entfremdung von Gott...

Es ist immer in der Grauzone wo die Theologie auftritt, sie erklärt Dinge die die Wissenschaft (noch) nicht geklärt hat in der Regel mit Gott.
Fragt man diese Theologen dann, warum dies denn so sei, dann ist es immer unergründlich!
Nun es soll jeder für sich entscheiden, ob er lieber in einer UNERGRÜNDLICHEN Welt leben will, oder aber in einer in der versucht wird zu VERSTEHEN.

brazil slave, nur weil man etwas nicht versteht, heißt es nicht, dass dieses unlogisch ist. Da habe ich mich wahrscheinlich ein wenig schlecht ausgedrückt. Also nochmal: Es gibt Dinge, die auf keinerlei Logik basieren und die wir deshalb nicht verstehen können. Selbst die Wissenschaft kann nicht alles erforschen, da ihre Grenze eben das Unlogische ist. Bedeut natürlich nicht, dass Forschung schlecht wäre. Sie ist in der logischen Welt sogar sehr brauchbar. Aber eben nur in einer logischn Welt.

Genau da liegt das Problem, warum wir Gott nicht verstehen können. Gott lebt in einer unlogischen Welt. Sie müsste jedoch logisch sein, damit wir sie verstehen könnten.

Äußerst interessant, aber ich will eine andere Theorie darlegen:
Die Welt wurde von Wackelpudding erschaffen! Den Wackelpudding gab es schon immer. Auch wenn manche meinen würden, dass Wackelpudding keine große Mahct hat, muss ich darauf hinweisen, dass Wackelpudding wider aller Logik dazu in der Lage ist, Materie und Leben zu schaffen! So wurde auch die Welt erschaffen, der Grund, aus dem der Wackelpudding das getan hat, ist für uns unverständlich. Das alles geht uns etwas an, weil wir nach dem Tod zu ewigen Qualen verdammt sind, wenn wir in unserem Leben Wackelpudding essen, also lasst die Finger von Wackelpudding!

Wie ich schon im Thread Realität gesagt habe: Es ist sinnlos, von der Existenz dessen auszugehen, das wir nicht erfassen können.

Was genau können wir denn nicht erfassen und gehen einfach davon aus, dass es dieses gibt?

Ich schreib ja nur ungern so wenig, aber die Antwort ist kurz: Gott

Ach so. Ich war ein wenig verwirrt, da du geschrieben hast, dass ich "davon ausgehe", dass es Gott gebe(?).
Ich verstehe jetzt eigentlich deine Kritik nicht ganz. Kritisiert du etwa, dass wir über ein Wesen philosophieren, dessen Existenz wir nie mit sicherheit bestimmen können? Wenn das tatsächlich deine Kritik ist, dann kritisierst du also die Philosophie an sich?

Gott existiert 100%
Es gibt immer einen der etwas gemacht hat
man muss logisch nachdenken