Mir war eigentlich so, das man in K3 gar nicht mehr so viel ausblenden möchte; wie es vergleichsweise mit anderen (bisherigen) Features in der Vergangenheit mal möglich war.

Von der GUI finde ich K3 an manchen Stellen tatsächlich um einiges intuitiver als die StApp.
U.a. reagiert die Kontakt-/Freundesliste um einiges harmonischer auf Direkteingaben, als dessen was vorher vorrangig mit Macros bewerkstelligt wurde. Auch der K3-Messenger agiert hier um einiges moderner, als das bisherige (bekannte)-Nachrichtensystem. Find ich zumindest. x

Der alte HTML-Chat, hat sowohl am PC, als auch am Handy diverse Einschränkungen (was die UserApps betrifft); weswegen ich da K3 selbst als Weiterentwicklung inzwischen recht positiv betrachte.

Auch das (intuitive) Quick-Menü, mit dessen separaten (optionalen) Auswahlmöglichkeiten finde ich sehr gut gestaltet.

Den größten Nachteil sehe ich jedoch immer noch bei der synchronen PC-Nutzung. Man merkt direkt, dass das bisherige K3 vorrangig auf mobile Plattformen ausgelegt wurde. Das zieht sich u.a. über die mangelnde Breite von 16:9 bis hin zu selteneren 21:9 Monitoren. Irgendwie fehlt (mir) halt immer etwas an der Breite.

Ist insofern schade, da dadurch u.a. der Messenger Verlauf in unnötiges Scrollen am PC endet; während gleichzeitig längere Readmes auf den Desktop immer noch einen extra Besuch auf das jeweilige Profil benötigen.

Das was im Hochkant Modus auf dem Handy wunderbar funktioniert; ist oftmals bei der PC-Nutzung dagegen eingeschränkt. Ironischerweise agiert dabei u.a. die Smiley-Vorschau in einem größeren Vollbild-Modus, welchen ich u.a. bei der Messenger/Freundesliste ebenso befürworten würde.

Was das Lern-System von neuen Funktionen betrifft, find ich das Stack-System ziemlich gut. Ist halt nicht mehr das Tutorial/Quest-System von damals; anderseits fordert/fördert man den Nutzer durch direkte Eingabe eine Kontaktaufnahme mit Dritten, was sicherlich der gegenseitigen Interaktion zu Gute kommt.

Das mag auf den ersten Blick komplexer wirken, ist anderseits aber genau das was so mancher (neuer) Nutzer möchte:
Eine Art Loot-System (mit Animation, ggf. zugehörigen Tönen) was dieser von anderen Plattformen/Spielen möglicherweise gewohnt ist.

Was halt gar nicht geht:
Der aus meiner Sicht viel zu lange Entwicklungszeitraum für K3 Android.

Bin mir gar nicht mehr so sicher, wann ich den damaligen (Vorschau-)K3-Clienten für Android das erste mal zu Gesicht bekommen habe. Glaube aber das es spätestens 2018 schon so weit war; wenn nicht sogar ein bisschen früher; evtl. auch etwas später. Nun sind inzwischen mehrere Jahre vergangen und der derzeitige Rollout ist immer noch gestaffelt.

Eine damals gesicherte (und benannte) Zahl war 5% der Android-Nutzer und sollte laut Julians letzter Aussage inzwischen nun höher liegen. Find ich tatsächlich etwas ´mau´ von KN als Firma (nach all der langen Zeit...) und insofern das Internet, samt direkter Mitbewerber weitestgehend schnelllebig ist.

Meinerseits vermute ich dahingehend das K3 an einigen Stellen immer noch relativ instabil was die Akkuverbrauchsleistung/Verbindungstätigkeiten (vor allem unter Android 12/13/14 Preview betrifft) sein könnte.

Google hat(te) hierbei ja diverse Restriktionen auferlegt, die für eine Chatplattform nicht unbedingt vom Vorteil sind. Ob man diese in den inzwischen in den Griff bekommen hat, kann ich nicht beurteilen, denke aber das diese immer noch ein gewisses Problem darstellen könnten; anders kann ich mir diesen "zähen Vorgang" bzw. ´die schwere Geburt´ kaum erklären.

An manchen Stellen fühlt man sich bei K3-(Android) eher an "Duke Nukem Forever" und dessen zugehörige 14jährige Entwicklungshölle erinnert, als das man jenen sinnvollen Fortschritt als normaler Nutzer derzeitig wirklich aktiv mit(er)leben kann.

Als Nutzer macht es für mich Bspw. aktuell tatsächlich mehr Sinn, ggf. mein IPhone oder die K3-Web-Applikation per Browser in die Hand zu nehmen; als auf die bestehende (alte) Android-App zu setzen. Das sollte eigentlich keineswegs so sein; insofern der größere) Anteil an einer mobilen Nutzern eindeutig in die Richtung der Android-Besitzer geht.