Das heißt für mich im Umkehrschluss: Wenn jemand den Satz einfach so schreibt ohne vorherigen Kontext, dann wird dem Schreiber einfach mal der Kontext "Drogenverherrlichung" unterstellt.
Ist das wirklich so einfach? Ist das wirklich die Arbeitsweise der Administrative hier?
Nein, heißt es nicht.
Aber es heißt, dass die Aussage Fragen aufwirft die ich dann hinterfragen kann sobald es gemeldet wird.
Mit dem von mir genannten Beispiel gäbe es einen passenden Kontext und jegliche Frage hätte sich erübrigt.
In der Realität komme ich an, wenn ich lesen würde, dass die Administrative bei solchen Sätzen und einer dahergehenden Meldung VOR einer Sanktion den Schreiber fragt, was er damit meint und erst dann entscheidet, was zu tun ist.
Dem Schreiber allerdings einen Kontext zu unterstellen, den Kontext den die Administrative in dem Augenblick gerade sehen will, kann nicht der richtige Weg sein. Denn die Beispiele die ich hier zum "grüne Güter"-Thema gelesen habe, sind rein subjektiv und keineswegs objektiv.
Ok, wo steht denn, dass man sich nicht nach dem Kontext erkundigen würde?
Ich schrieb lediglich davon, dass ein Kontext bei manchen Sätzen die alleinstehend im ersten Moment dubios wirken, hilfreich ist um eben nicht recherchieren zu müssen.
Der gebrachte Vergleich mit
"Im Bett brauche ich immer die blaue"
hinkt in meinen Augen etwas, denn der Satz ist ja unvollständig, weil "blaue" klein geschrieben und somit ein Adjektiv ist dem das folgende Subjekt fehlt. Hier kann man natürlich wirklich alles interpretieren - wie auch bei "grünen Gütern". Anders wäre es, wenn dort stünde "die Blaue", erst dann wäre wohl zu 95% die berühmte Pille gemeint - hier gibt es weniger Spielraum in der Interpretation.
Weil bei Knuddels natürlich alle auf Groß- und Kleinschreibung achten

Aber, Danke das auf das Thema Kontext eingegangen wurde nachdem bei riesaboy ja vorher strickt darauf verzichtet wurde!