"Ungerechtfertigte Verwarnung" oder "Wann ist ein Channel ein Erotikchannel"?

Servus,

Mein Fehler! Da gbe ich Dir natürlich im Kontext des Threadverlaufs Recht.
Da ich allerdings mit schwammigen Aussagen und Aussagen ohne Inhalt - also nur die bloße Erwähnung, es habe noch "was" gegeben, aber ohne den Inhalt "was" - habe ich das bisher Greifbare genommen.
Man möge mir verzeihen.


MfG M.

Stimme ich dir zu. Es ist nicht weiter greifbar. Es benötigt hier das Einverständnis des TE, um die weiteren Inhalte zu veröffentlichen. Und ich glaube kaum, dass er dieses geben wird - allein schon deshalb, weil er sich nicht nur an die noch vorhandenen Nutzer des Forums gewendet hat, aufgrund einer in seinen Augen ungerechtfertigten milden Sanktion, sondern wie so oft einfach die Wahrheit zu seinen Gunsten verdreht hat. Alles weitere darf man sich denken.

Hallo allesamt.

Abgesehen von fehlenden Informationen und Halbwahrheiten ist der Satz "Hey na Süße hast du Lust auf ein heißes Rollenspiel?" ja scheinbar unstrittig. Ich halte eine Verwarnung für diesen Satz als Gesprächsanfang mit einer Unbekannten ausserhalb von Erotikchanneln für okay. Es entspricht nicht dem Umgang, den ich mir wünsche und der dem Knigge bzw. der Philosophie entspricht.
Ist das wirklich das Zeichen, dass man der Userin an die Hand geben möchte?
Du kannst blocken, also toleriere Anfragen dieser Art. Schlimmer ist eigentlich der Alibiteilsatz, man könne es verstehen - macht dann aber nichts? Ich denke nicht, dass ein solches Bild die Philosophie wiederspiegelt. Man sollte einen so anfragenden User jetzt auch nicht verteufeln, aber eine Verwarnung im Sinne von: "Such für solche Gespräche einen Erotikchannel auf." ist auch nu wirklich keine harte Sanktion, selbst wenn sie für administrative Zwecke zeitweilig vermerkt wird! Lernt man nicht draus und macht das immer wieder, kann es auch mal zu härteren Sanktionen führen, da habe ich kein Problem mit. Wer andere nicht zu respektieren lernt, verdient auch keine ständig zudrückenden Augen.

Ich finde das hier entstehende Bild - Anfrage an sich nicht wirklich okay, aber Frau (in diesem Fall) hat auch nicht das Recht sich darüber zu beschweren, sie kann ja weggucken - schon arg überholt. Diese Zeiten sollten doch eigentlich vorbei sein, in der frau zum Erdulden blöder Anmachen (Paradebeispiel Hinterherpfeifen) gezwungen wird und mann nicht gesagt bekommt, dass das im Normalfall ein unerwünschtes Verhalten ist.

Was wäre denn passiert, wenn dieser Satz von Mann zu lesbischer Frau oder einem anderen Mann gefallen wäre? Die Mehrheit der Menschen ist halt heterosexuell - aber eben nicht alle. Gäbe es dann mehr Verständnis dafür, dass der angefragte Part das als belästigend empfindet?

In diesem Sinn
Babs

Wenn wir die Zeit etwas zurück drehen, dann wäre das auch zum Glück noch die gängige Praxis gewesen und das auch vollkommen zurecht. Aber die Zeiten haben sich nun einfach geändert. Ob man das nun gut findet oder nicht, das ist jedem selbst überlassen. Eine deutliche Diskrepanz zwischen dem Ist und Sollzustand ist definitiv vorhanden, da gebe ich dir absolut recht.


Ich sehe es wie du. Es gibt sicherlich wirkliche Kleinigkeiten, die ignoriert werden können, ob diese Anfrage dazu gehört? Für die einen ja, für die anderen nein. Nur weil ich persönlich eine andere Meinung zu diesem Sachverhalt habe, kann ich nicht gegen die grundlegende Praxis vorgegeben durch Knuddels, vertreten durch das CoMa anders agieren - die sich im übrigen teilweise auch in den Erotikchannels zeigt und dort jedoch leider noch schneller zu "kann blockiert werden" gegriffen wird. Du siehst doch selbst anhand des Beitrags eines VA, wie hier die Handhabung ist. Folglich würde man mit jeder anderen Handlungsweise übers Ziel hinausgeschossen sein, sodass die "Sanktion" hätte womöglich revidiert werden müssen. Es ist also hier unerheblich, ob du oder ich oder noch fünf andere der Meinung sind, dass die Verwarnung absolut in Ordnung ist. Sie gehört inzwischen nicht mehr zur Praxis. Noch schlimmer finde ich den Gedanken, dass man nicht mal den Kompromiss eingehen will zu sagen: Die Aussage ist grenzwertig, aber zum Wohle der Frauen die sich das hier antun müssen führen wir den "Eindringlichen Hinweis" ein, der auf die Erotikchannels verweist. Der Hinweis sollte natürlich deutlich dokumentiert sein, damit im nächsten Schritt die Verwarnung nicht nochmals ausgesprochen wird.

Natürlich ändert es nichts an dem Grundgedanken, egal ob man das Ding nun Verwarnung oder Hinweis nennt. Aber scheinbar tun sich hier wirklich viele schwer damit den Spagat zu vollziehen, zwischen "geht noch so" und "Dudududu". Ein Hinweis lässt sich bestimmt für jeden Bearbeiter besser verkraften ohne Angst davor haben zu müssen, dass er womöglich falsch bearbeitet hat. Dem "Gemeldeten" wird die Chance gegeben gleichgesinnte zu finden und damit hat sich das Thema für die Meldende Person vermutlich nicht zufriedenstellend gelöst, aber zumindest vermindert. Optimal ist das nun auch nicht. Allerdings muss ich dir nach deinen ganzen Jahren nicht sagen, wie es um Veränderung und deren Schnelligkeit bzw. Umsetzung steht.

Vielmehr ist das Problem auch eher, dass die Kontrollinstanz VA nur dann über die Meldungen eines Admins Kenntnis erlangt, wenn es zu einer Beschwerde aufgrund eines Falls kommt. Zuvor kann dieser unbehelligt bearbeiten wie es für richtig gehalten wird. Gerade hier sehe ich das Problem, welches schon mehrfach angesprochen wurde - wie du siehst - man hält an der Praxis fest. Das System ist und war nie perfekt, jedoch lief es schon mal besser. Und da sich nur wirkliche die Nutzer die Mühe machen den Beschwerdeweg zu gehen, die diesen kennen, bleiben genug Fälle auf der Strecke, die absolut falsch bearbeitet wurden. Wenn man also wirklich irgendwann das Ziel verfolgt wieder mehr auf die Qualität zu achten, anstatt auf die Quantität dann sollte man auch von der Praxis weg gehen, dass man die Kritik entweder gänzlich unbeachtet lässt oder die Idee soweit abändert, dass sie nichts besser gemacht hat. Helfen würde auch das Verständnis darüber, dass der sich beschwerende Nutzer wirklich noch etwas für den Chat übrig hat und deshalb auf die ganzen Missstände hinweist, weil sich nach vielen Jahren einfach eine Form der Betriebsblindheit einsetzt. Solange aber dieser Prozess nicht stattgefunden hat oder stattfinden wird, wird so eine Aussage weiterhin mit dem Hinweis auf die Blockfunktion geahndet.

Ich erwähnte bereits. Ist und Sollzustand.

Das hat nichts mit überholt zu tun, sondern grundlegend mit gesellschaftlichen Problemen. Aber das zu thematisieren würde uns vom Threadkurs abbringen.

Das kann dir lediglich der Bearbeiter sagen.