Aber ganz ehrlich, mein Mitleid hält sich in Grenzen für den Betroffenen. Schließlich hat er scheiße gebaut...also muss er halt mit den folgen leben. Hätte er mal keinen Scheiß angestellt, dann würde es nichts zu lesen geben.
Nur schade, dass es oft auch einfach Unwissenheit oder ähnliches war. So gab es z. B. eine rote Karte für einen Channelmoderator aufgrund mangelhafter Meldungsbearbeitung. Der betroffene Channelmoderator gab den damaligen HZM mehrfach zu verstehen, dass er Fehler ohne entsprechendes Feedback schlecht erkennen kann. Stattdessen wurde gesammelt und es gab rot. Ein anderer berichtete davon, dass er in einem anderen Channel gewählt hat und dafür auf die Abgabe der Stimme mit dem Channelmoderatorennick verzichtete. Auch das gab rot, denn Vorschriften sind nun mal Vorschriften. Man muss nicht gleich jedem ehemaligen Helfer der Lächerlichkeit preisgeben, nur weil er mal einen Fehler gemacht hat.
Denn wenn man z.b. weiß, dass jemand wegen sexueller Belästigung genau derjenigen User aufgefallen ist, die er eigentlich schützen soll, dann ist das eine wertvolle Information für jeden, der diese Person ggf. mal in seinem Team haben könnte.
Kann ich nachvollziehen, aber dafür gibt es die Admininfo. Außerdem wurde nie gesagt, dass diese Informationen für niemanden zugänglich sein sollen. Das bestehende System der roten Karten kann man modernisieren und Anforderungen wie diesen anpassen.
Und noch ein weiterer wichtiger Grund, wieso Karten/Amtsentzüge ins interne Forum gehören: Man kann sich ggf. beschweren, wenn man die Gründe, die dort genannt wurden, als nicht gerechtfertigt ansieht.
Zur Beurteilung solcher Sachverhalte sind weitere Hintergrundinformationen (Screenshots, Meldenummern, Aussagen anderer) notwendig. Man kann sich beschweren, was aber sehr einseitig wäre. Im Übrigen kann man sich auch darüber beschweren, wenn der Betroffene einem die Gründe für die rote Karte privat schildert. Und selbst wenn die rote Karte wirklich mal revidiert werden sollte, eine Korrekturdarstellung im entsprechenden Thread habe ich noch nie gelesen.
Für diese kleinen vermeintlichen
Vorteile weiterhin ehrenamtliche Helfer bloßstellen? Wie bereits gesagt, nicht jede rote Karte liegt darin begründet, dass derjenige Jugendliche sexuell missbraucht oder zum Sturm des Bundestags aufruft. Viele Monate oder gar Jahre im Chat ehrenamtlich helfen, einmal Mist bauen und dafür so eine Behandlung bekommen - das nenne ich Undankbarkeit.
Ganz ehrlich, ich verstehe nicht wirklich, wieso man hier nun Täter schützen will.
Werden sie nicht. Sie wurden mindestens ihres Amtes enthoben, erhielten eine Nominierungssperre und je nach Situation eine oder mehrere Nicksperren. Es geht hier lediglich um das Weglassen der Bloßstellung und einen verantwortungsvollen Umgang mit privaten Informationen.
Ja gut, aber dann ist es ja doch für dich persönlich interessant. Es würde zumindest reichen, wenn es die TL bzw. das CoMa weiß. Als normales Teammitlied hat man höchstens eine Stimme, die man geben kann. Die TL oder das CoMa gleich zu Beginn die Möglichkeit, jemanden auszusortieren. Ergo ist es für einen selbst, falls er/sie mal später ins Team kommen KÖNNTE, irrelevant dann.
Genau so ist es. Wenn die Person dann wirklich die Prüfung durch Teamleitung übersteht, existieren zumindest einige Vorurteile.