Hallo zusammen *senftübchen aufschraub*

Fakten ist die eine Sache, Fakten nach Vorbild der Bildzeitung für sein Clickbaiting zu verdrehen was anderes.
Und genau da sehe ich das Problem:
Antwort auf: Systm
Ich interessiere mich für die "juristische" Darstellung von beiden Parteien und das gab mir das betreffende Video.
Vor allem, wenn man die Darstellung der zweiten Partei solchen Fakten der ersten Partei entnehmen möchte. Darauf basierende Meinungen kann ich nur als einseitig gewonnen ansehen und mag das auch kundtun (dürfen). Das ist dann eben meine Meinung.


Antwort auf: Systm
btw bin ich niemandem eine Rechenschaft über meine Gedanken schuldig, denn die Gedanken sind frei!
Niemand hat Rechenschaft über deine Gedanken eingefordert.
Natürlich sind jederman:nins (SCNR!) Gedanken frei.
Sobald Gedanken aber nach aussen getragen und damit zur Meinung(säußerung) werden, muss man sich auch mit Meinungen anderer konfrontiert sehen und diese genauso tolerieren, wie die eigene.

Ich hinterfrage (andere) Meinungen vor allem, wenn mir Aussagen unklar sind, man sich widerspricht etc.pp. Das tue ich, um andere besser zu verstehen und weil ich meine Meinung im Zweifel der Realität anpassen möchte. Wenn mir Informationen fehlen, kann meine Meinung ja auch verzerrt oder sogar komplett falsch sein sein.

Möchte man nur seine Sicht präsentieren und nicht hinterfragt werden, dann ist ein (Diskussions-)Forum vielleicht nicht der richtige Ort dafür, da wäre das Profil oder die /readme der bessere Ort. Da passen dann auch unsachliche Versuche hin, Mitdiskutanten in Misskredit zu ziehen, indem man auf das Posting antwortet, den Nick aber abwandelt und impliziert das Gegenüber halte sich für etwas Besseres. Das ist keiner Diskussion dienlich, selbst in einem normalen Gespräch wäre es mindestens befremdlich, wenn ich das Gegenüber mit einem verballhornten Namen ansprechen würde.
Das zeugt für mein Empfinden von schlechter Diksussionskultur und macht so ein wenig den Eindruck, dass man gerne andere (Meinungen/Fragen) zensiert sehen würde, was wiederum im Widerspruch zu den Ansprüchen an andere stünde.


Und damit komme ich zu meiner gewagten Behauptung:
Eine gewisse Zensur kann diskussionförderlich sein. Dann, wenn Sachthemen angegangen werden und themenfremde Inhalte, unsachliche Inhalte herausgefiltert (zensiert) werden. Mich hat vor allem ein Bild zu dieser These verleitet:
Zitat:
aber auch wenn ich einen Kackhaufen pink anstreiche bleibt es ein Kackhaufen.
Richtig!
War zwar nicht die Intention im eigentlichen Thread, doch: Der Kern des Haufens bleibt erhalten. Man kann unter die pink lackierte Oberfläche sehen und immer noch Struktur und Inhalt analysieren. Aber niemand regt sich erst mal auf, warum da jemand genau da etwas so Unschönes und Widerliches hingesetzt hat.
Übertrage ich das Bild auf Kritik, dann bekommt diese einfach nur ein höfliches, sachliches Gewand, ohne dass die Kernpunkte der Kritik dabei verloren gehen. Und niemand regt sich schon bei der Überschrift auf, weil diese (auf unsachliche Art) Aufmerksamkeit auf sich ziehen will.

*senftubezuschraub*
Babs
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Man kann alles missverstehen - wenn man nur will.