Hallo und Guten Morgen, :-)

meinerseits möchte ich mich den Anteil an Usern anschließen, die solche Maßnahmen befürworten. Jeder verhinderte Fall von sexuellen Missbrauch von Minderjährigen, aber natürlich auch von Erwachsenen ist eine gute Sache.

Die Sorge, das die KI hier ggf. "spinnen" könnte, und dann nochmal persönlich nachkontrolliert wird - halte ich zumindest bei solchen Verdachtsfällen - für durchaus legitim. Mir zumindest ist es lieber, das die KI hier ggf. auch vermutlich mal falsch anspringt; als das eventuell später eben eine solche Tat nicht verhindert wird; nur weil diese eventuell was übersehen hat. Dadurch das nochmal "manuell" nachkontrolliert wird, dämmt das hoffentlich falsche Fälle ein; verhindert gleichzeitig hoffentlich aber auch die richtigen Fällen & so manchen Täter in der Ausübung seiner geplanten Straftat.

Antwort auf: clownsfisch
Ich muss aus eigener Beruflicher Erfahrung sagen, läuft nicht immer blenden aber im grunde brauchbar.

Dem stimme ich dir zu. Ist glaube u.a. auch sehr davon abhängig in welcher Bundesbehörde, oder wo man ggf. im Öffentlichen Dienst arbeitet. Je nach Bundesland/Arbeitgeber/Abteilung wird man sicherlich sowohl halt das Eine oder aber auch das Andere schon mal mitbekommen haben.

Mir fallen auf Anhieb Bereiche ein, die sowohl veraltete Software/Hardware benutzen müssten ("Fax" oder Hubschraubereinsätze welche in der Vergangenheit nur die Kreisbrandinspektoren oder ein berechtigter Stellvertreter anordnen konnte); so das man sich manchmal schon fragen konnte, wie das in unserem Rechtstaat in der Vergangenheit überhaupt mehr oder weniger gut funktioniert hat. Andere Bereiche wo es halt Fehlzeiten gibt; während wiederum andere Bereiche u.a. auch aufgrund von Personalmangel/veralteter Methoden überlastet sind.

Was das BKA selbst betrifft, muss ich aber jenen zu Gute halten, das diese inzwischen sehr breit gefächert sind und sich dahingehend (was vor allem Cyberkriminalität) betrifft, auch viel in den letzten 10 Jahren verändert hat ggf. so manches verbessert wurde. Auf Anhieb würden mir dass CaaS-Modell einfallen, ebenso das das Cyber-AZ jene gemeinsame, behörden- und institutionen­­übergreifende Plattform (aus mehreren Kernbehörden/Partnern) darstellt.

Letztes Jahr, gab es dazu ja u.a. ein Experiment vom ZDF-Royal Magazin, wo es um den teilweise schleppender Ermittlungsverlauf ging. Dabei kam so manche Polizei-Direktion leider nicht gut weg; weswegen ich diesen ggf. eingesparten Zwischenschritt tatsächlich für gut halte. Vorausgesetzt etwaige Täter, werden schneller und zielgerichteter ermittelt.

Eine gute Übersicht gab es dazu bei der Seite: Tatüta.fail/

Noch eine kleine Anmerkung @Schadi
Textpassage entfernt, da wir diesem Inhalt keine Plattform bieten.

In beiden Fällen, scheint es mutmaßlicherweise vorher einen Kontakt über diese Chatplattform gegeben haben.

Im ersten Video wird Knuddels in WA als möglich Kontaktaufnahme (von dem Mann mit roten Haaren & Brille; dazu an anderer Stelle mehr) selber benannt. Im zweiten Video sieht man direkt den Auszug aus Knuddels-Messenger Verlauf.

Leider geht aus beiden Videos nicht die Umstände (etwa mit welchen Alter sich die junge Frau oder besagte Herren registriert haben) hervor; wie Knuddels im späteren Verlauf gehandelt hat und wieso/weshalb womöglich der damals auftretende (ich nenne es mal "Altersschutz-Filter) zumindest in den einem Fall (KN-Messenger) nicht früher gegriffen hat. Tatsächlich hätte ich aber vermutet, das im 2.Fall hier der damals beworbene Filter (als es um die RTL-Thematik ging) schon viel "eher" greift.


Bearbeitet von Jag (26.07.2023, 10:11:15)