Schadi hier nochmal :-)

Viel wurde ja schon gesagt, dennoch zur Klärung: es ist wichtig, unsere Zusammenarbeit mit dem BKA und unserem neuen KI Filter nicht gleichzusetzen. Beide Projekte schlagen gewissermaßen in die selbe Kerbe, es gibt aber auch Unterschiede.

Straftaten zum Nachteil von Minderjährigen werden von uns ans BKA gemeldet. Hierbei ist IMMER ein Mitarbeiter von Knuddels beteiligt, der diese Inhalte prüft. Das Thema Strafbarkeit und Anzeigen ist zu sensibel, als dass wir dieses einer reinen KI anvertrauen würden. Dies bedeutet aber auch, dass wir als Mtarbeiter zunächst Zugang zu den Gesprächsinhalten brauchen, denn es gilt weiterhin: Gespräche auf Knuddels werden NICHT von Menschen mitgelesen, ohne dass wenigstens ein Gesprächspartner uns Zugriff auf diese Inhalte gegeben hätte.

Die meisten Anzeigen an das BKA haben ihre Grundlage daher in Meldungen über das Meldesystem.

Der neue KI Filter prüft dagegen Gespräche im Hintergrund und sucht ganz konkret nach pädosexuellen Inhalten. Das ist schon eine ganze Nummer härter als einfach nur ein Gespräch zwischen jungen Erwachsenen und Minderjährigen. Hier wiederum wichtig: es muss sich dabei nicht um strafbare Inhalte handeln, es geht uns hier in erster Linie um die Durchsetzung unserer eigenen Hausregeln.
Ein Beispiel: wenn zwei Erwachsene pädosexuelle Fantasien austauschen oder gemeinsame sogenanntes Age-Play betreiben, dann machen sie sich damit (noch) nicht strafbar. Dennoch würde unser Filter solche Gespräche erkennen und entsprechend eingreifen, da wir solchen Gesprächen und Themen keine Plattform bieten möchten.

Liebe Grüße
Euer Schadi :-)