Und wieso tippst du nicht einfach, schaust dir deine Nachricht noch mal an und schickst sie dann ab? Macht man vor Bewerbungen auch so. Briefe und E-Mails ruft auch keiner zurück. Nicht alles, was andere Dienste anbieten, muss zwingend in diesem Chat implementiert werden. Man soll dem Nutzer die Nutzung durch bekannte Bedienelemente vereinfachen, man muss aber nicht alles kopieren, nur weil es andere Dienste auch so machen. Knuddels hat da wesentlich wichtigere Baustellen. User Experience hin oder her. Schickschnack wie das nachträgliche Löschen von versendeten Nachrichten bringt dir gar nichts, wenn die gesamte Corporate Identity und die Zufriedenheit mit Supportleistungen hinten angestellt werden. Würde ich in irgendein Lokal gehen und irgendwelche fremden Menschen nach ihrer Meinung über Knuddels fragen, würde die Mehrheit dort mit Sicherheit ein einheitliches Bild von Knuddels präsentieren. Früher kannte nahezu jeder diesen Chat - diese Leute werden auch heute noch wissen, was das ist. Und seit vielen Jahren hat er einen gewissen Ruf. Dazu der Umgang mit Helfern und Beschwerden, der Skandal mit dem Datenleak, das Thema RTL - in den Schlagzeilen erscheint Knuddels beinahe ausschließlich negativ. Egal, wo man schaut,
fast nur negatives. Da interessiert es dann auch keinen mehr, ob man irgendwelche Nachrichten nachträglich löschen kann oder nicht. An den eigentlichen Kernproblemen sollte gearbeitet werden.