Ich bin studierte Juristin und arbeite nun als (externe) Datenschutzbeauftragte für einen großen und internationalen Konern im Finanzwesen.
Ich beschäftige mich also den ganzen Tag mit Datenschutzfragen, stehe Mitarbeitern, Kollegen und der Führungsabteilung mit Rat und Tat zur Seite.

Für mich ist es definitiv meine Berufung. Ich wusste nach dem Jura - Studium noch nicht, was ich genau anfangen möchte. Ich wollte einen Job haben, der sowohl viel Theorie hat (das ist der Teil, der mir an Jura am meisten Spaß macht) aber auch einen größeren praktischen Teil beinhaltet.

Also eine Mischung aus "Probleme mit juristischen Handwerksmethoden lösen" und "Kollegen sensibilisieren und die Lösungen anwenden" und genau das habe ich nun. Gerade durch die DSGVO gab es ein großes neues Feld, was neu geregelt werden musste. Es gibt bis dato wenig Rechtsprechung, sodass man Probleme selbst lösen kann, ohne sich nur auf die Rechtsprechung berufen zu müssen, sodass man Tage lange über Probleme selbst nachdenken darf/muss (für mich ist es die Erfüllung - daher darf).

Auch das Unternehmen ist sehr cool - es wird auf einen eingegangen und man hat alle Möglichkeiten sich privat und beruflich zu entwickeln.

Ich werde wohl noch eine spezielle Fortbildung für Drittstaatsverträge im Datenschutzrecht machen. Da gibt es noch sehr viel weniger Rechtsprechung und es ist noch sehr viel theoretischer.


Bearbeitet von three-days-grace2016 (01.02.2022, 12:40:29)