Sam - der verzauberte Tag!

„Du hast Recht!“, sagte Sam deswegen. „Vielleicht, sollte ich wirklich etwas optimistischer denken!“
„Richtig so!“, jubelte Stella, „Aber was ist nun mit der anderen SMS? Waren es nicht zwei?“
„Ja richtig!“, fiel es Sam ein, „Warte ich schau mal nach von wem sie ist!“
Sam ging zurück zur Ablage und sah auf die Anzeige: Unbekannte Nummer – Der Tulpenjunge! Schoss es Sam durch den Kopf. Mit zittrigen Fingern öffnete sie die Kurznachricht, nicht mehr wissend, dass Stella mitlas.
Hallo mein Engel!
Ich hoffe das Krankenhausbett war nicht zu hart
Und du hast gut geschlafen!
Oje, oje, der gab aber auch nicht auf! Wurde das für einen Scherz nicht langsam zu viel? Tulpen und SMS kosteten schließlich Geld, und das lag bekanntlich nicht auf der Straße herum, zumindest nicht im Normalfall!
Ich habe von dir geträumt!
Es war wunderschön, ich wollte gar nicht mehr aufwachen!
Oi!
Ich vermisse dich schrecklich und freue mich darauf,
dich morgen endlich wieder zu sehen!
Ich habe mir schon überlegt,
ob ich mich dir zu erkennen geben soll,
denn so kann das nicht weitergehen!
Mal sehen!
*ly* M.S.
Sam wusste nur zu gut, dass die Abkürzung ly ausgeschrieben love you also zu Deutsch ich liebe dich hieß. Aber wer sollte ihr derartige Liebesgrüße schicken? An einem Scherz glaubte Sam nach dieser SMS nämlich nicht mehr.
„Aha!“, zischte Stella, „War die SMS genau so von Lizzy, wie die gestern?“
„Woher…?“, fragte Sam ertappt.
„Na an deinem Verhalten! Ich bin echt enttäuscht! Ich dachte, du würdest mir vertrauen! Wieso hast du mir das nicht gesagt? Und außerdem weißt du wahrscheinlich längst, wer dieser M.S. ist! Also rück endlich mit der Sprache raus!“ Stella schien richtig sauer zu sein.
„Ich weiß nicht, warum ich dir gestern nicht gesagt habe, von wem die SMS ist! Es war einfach so ein Affekt! Ehrlich! Ich vertraue dir doch! Wirklich! Aber ich weiß echt nicht, wer M.S. ist! Ich hatte eine Vermutung, aber die ist total absurd!“ Sam war den Tränen nahe.
„Ist ja schon ok!“, meinte Stella versöhnlich und wischte Sam die Tränen weg.

Bald darauf kam Lizzy mit den Hausaufgaben und den Aufschriften dieses Schulmorgens vorbei. Im Namen der ganzen Klasse hatte sie auch eine Karte dabei, die eine gute Besserung wünschte und von allen ihren Klassenkameraden, sowie von ihrer Klassenlehrerin Miss Limbador, die gleichzeitig auch ihre Englisch-Lehrerin war, unterschrieben worden war.
Sam fand, dass das blödsinnig war, da sie morgen schon wieder zur Schule kommen würde, freute sich natürlich dennoch über die netten Grüße.
Lizzy erzählte Sam, dass „der Typ vom Unfall“, wie Lizzy ihn nannte, Sue nach Sams Handynummer gefragt hatte, was diese natürlich schon wusste, aber, um der Freundin keinen Anlass zum lästern zu bieten, natürlich für absurd abwiegelte.
Schließlich musste Lizzy wieder gehen, da sie mit ihrem Freund Dino, Lizzy war die einzige der Mädchen, die einen Freund hatte, zum Kino verabredet war. Sie drückte der Freundin einen Bussi auf die Wange und verabschiedete sich auch von Stella, mit der sie sich auf Anhieb verstanden hatte, freundlich.
Sam machte sich schließlich an die Arbeiten, wobei Stella sie gut unterstützte, deshalb waren die Mädchen auch schon um halb zwei mit allen Fächern fertig.
Das Mittagessen gab es im Krankenhaus gewöhnlich schon um halb eins, aber das die Mädchen erst so spät aufgestanden waren, brachte es Molly ihnen nur zehn Minuten, nachdem Sam mit ihren Aufgaben fertig war.
Die beiden freuten sich über die warmen Pfannkuchen und aßen gleich jeweils drei Stück mit viel Marmelade und Zimt.
Schließlich war es schon viertel nach zwei, was hieß, dass es nur noch eine Dreiviertelstunde war, bis Jack kommen und Sam abholen würde. Nervös schaute sie ununterbrochen auf die Uhr, was Stella natürlich nicht entging.
„Hey, Sam, beruhige dich mal wieder, der kommt schon! Es bringt nichts, wenn du die ganze Zeit wie eine Verrückte auf die Uhr starrst!“, meinte sie neckend.
Sam fand das so gar nicht witzig und warf der Freundin einen scharfen Blick zu, woraufhin diese beleidigt dreinschaute.
„Sorry!“, meinte Sam, „Aber mir ist jetzt echt nicht zum spaßen zumute! Ich bin einfach aufgeregt! Ich glaube, ich ziehe mich lieber mal um!“
„OK, ist ja gut, kann ich ja verstehen!“, sagte Stella.
Sam stand so gut es ging auf und humpelte zu ihrer Tasche. Hoffentlich hatte ihre Mutter ihr das zartblaue Trägerkleid eingepackt, das Sam so gut stand. Sam durchwühlte ihre Sachen. Enttäuscht musste sie feststellen, dass ihre Mutter dies nicht getan hatte und so schlüpfte sie in ihre Dreivierteljeans und das babyrosane, bauchfreie Top ohne Träger.
Stella meinte, dass Sam richtig gut darin aussah und nach einem Blick in den Spiegel fand auch Sam das Outfit recht passend. Sie kämmte sich die langen, roten Locken und steckte sie hoch. Sam musste sich eingestehen, dass ihr die Frisur gefiel. Etwas Liedschatten, Wimperntusche und Lippenstift und Sam war fertig. Das Einzige, was ihr süßes Outfit störte war der Gips am linken Bein.
Sie reif Molly über die Gegensprechanlage herbei, um ihr Krücken zu bringen. Den Rollstuhl durfte sie außerhalb des Krankenhausgeländes leider nicht benutzen.
Schließlich war es fünf nach drei und Sam saß ungeduldig auf ihrem Bett. Sie fragte sich, ob Jack ihre Verabredung vergessen hatte, oder ihm einfach die Lust vergangen war sie zu sehen – Was für eine schreckliche Vorstellung!
„Denkst du er kommt noch?“, fragte sie Stella sorgenvoll.
„Bestimmt! Wahrscheinlich findet er einfach das Zimmer nicht!“, beruhigte sie diese.
„Hoffentlich!“, meinte Sam, war aber wirklich schon etwas ruhiger.
In diesem Moment betrat ein recht großer, schlanker Junge mit schwarzem Struppelhaar und fast genauso schwarzen Augen das Krankenzimmer.

sorry heute nicht so lange aber ich verspreche euch dass es spannend wird! zwinker

Sam erkannte Jack sofort wieder. In der absichtlich zerrissenen Jeans und dem langen, weiten T-Shirt sah er mal wieder umwerfend aus.
Auch Stella schien total hin und weg zu sein, war ihr doch klar, dass der Junge Jack sein musste und so stammelte sie nur ein leises „Hi, ich bin Stella.“
„Hi!“, sagte Jack selbstbewusste, während Sam rot anlief und sich vergebens ihre hochgesteckten Haare ins Gesicht schütteln wollte, was natürlich nicht möglich war und so waren ihre rosaroten Wangen gut sichtbar.
„Was wirst du denn so rot, Sam?“, fragte Jack auch gleich neckend.
„Äh nichts, äh, ich äh, mir ist nur kalt!“, log Sam.
„Na bei dem knappen Top ist das ja klar!“, ärgerte sie Jack weiter. „Siehst aber echt süß aus darin!“, setzte er mit diesem süßen Lächeln hinterher, woraufhin Sam noch röter wurde, was sie gar nicht für möglich gehalten hatte.
„Äh, ja, äh, danke!“, stotterte sie, „Sollen wir gehen?“
„Von mir aus jeder Zeit!“, meinte Jack und so verabschiedeten sie sich von Stella. Als Sam ihr einen Bussi auf die Wange drückte, flüsterte ihr diese zu: „Man, Sam, der ist ja echt süß! Lass den dir ja nicht durch die Finger gleiten!“ Und Sam wurde schon wieder zartrosa.

Ok, löl sorry ich war übers Wochenende weg und konnte so nicht schreiben! zwinker
Achja, ein neues Kapitel...

...äh noch ne Warnung: Wer keinen Schnulz mag sollte erstmal en paar kapitel nicht merh lesen! Ich gebe Entwarnung, wenn der Hauptschnulz vorbeio ist! löl kopfstand

...also ich finds voll romantisch!

...achso, das Kapitel! Bitte sehr!

Sie benutzten den Aufzug um ins Erdgeschoss zu fahren. Schweigend gingen, beziehungsweise humpelten, sie nebeneinander her, bis sie zu einem kleinen, gemütlichen Eiscafe kamen.
Der Kellner wies ihnen einen Tisch für zwei am Fenster zu und brachte ihnen die Karte.
„Ganz neu haben wir jetzt den Liebesbecher für junge Pärchen im Sortiment!“, bemerkte er, wohl in der Gewissheit, dass Jack und Sam zusammen waren.
Sam lief rot an und als dann Jack auch noch verkündete, dass sie den nehmen würden und gleich zwei Löffel bestellte war sie total weg, was Jack sichtlich bemerkte.
„Das ist dir doch recht, oder, Schatz?“, sagte er mit Ironie in der Stimme.
Sam streckte ihm die Zunge heraus willigte aber trotzdem ein.
Der Kellner beteuerte, dass es leider, trotz der wenigen Leute im Cafe, eine Weile dauern würde und bot ihnen deswegen zunächst etwas zu Trinken an.
Kurz darauf kam er mit zwei Orangensäften, die die Beiden bestellt hatten, zurück.
„Hat Mimmi eigentlich nichts dagegen, dass du dich hier mit mir triffst und auch noch einen Eisbecher mit mir teilst?“, fragte Sam, darauf bedacht, beiläufig zu klingen, was ihr nicht ganz gelang, denn sie wollte mit dieser Frage herausfinden, ob Mimmi nun Jacks Freundin war, oder nicht.
„Mimmi? Was hat denn Mimmi damit zu tun?“, fragte Jack sichtlich irritiert.
„Na, ich meine nur, weil sie doch deine Freundin ist, oder liege ich da falsch?“
„Mimmi meine Freundin? Ich bitte dich! Hast du das wirklich gedacht? Mimmi ist meine Cousine, nicht meine Freundin! Ich bin absolut Single!“, Jack lächelte mal wieder himmlisch und Sam starrte ihn mit offenem Mund an. Er war also wirklich noch zu haben! Sie spürte, wie ihr Herz einen doppelten Salto vorwärts und rückwärts machte und ein unbeschreibliches Glücksgefühl stellte sich in ihr ein.
„Ich habe ja nur gedacht, also…!“
„Denk nicht! Iss lieber!“, bemerkte Jack, denn in diesem Moment kam der Eisbecher. Es war wohl doch schneller gegangen. Er war riesig mit viel Erdbeer- und Himbeereis und ebenfalls roter Soße. Zwischen der Sahne steckten Waffenherzen und kleine, rosa Zuckerherzen waren auf dem ganzen Eis verteilt.

also ich bin echt gespannt wie es weiter geht ^^
ich hoffe es gibt bald noch mehr zu lesen =)

mir geht's genauso.
und ich freu mich erst recht auf die schnulz.. kopfstand
mfg me

Na da gehts mir selbst ja auch nicht anders! zwinker
ich bin die Romantik in Person! löl sonst könnte und würde ich sowas ja nicht schreiben!

„Wow!“, staunte Sam, „Der ist ja gigantisch!“
„Stimmt!“, meinte Jack und nahm sich einen Löffel. Sam tat es ihm gleich, während sich Jack den ersten in den Mund schob.
„Das schmeckt himmlisch!“, bemerkte er und füllte seinen Löffel erneut, „Probier mal!“, sagte er und hielt den vollen Löffel vor Sams Mund. Zögernd öffnete sie diesen und schleckte das Eis ab.
Oi! Sie hatte von seinem Löffel gegessen! Das kam ja schon fast dem Küssen nahe! Sam war ganz hin und weg und übertrieb in ihren Gedanken natürlich maßlos.
Als der Becher noch halb voll war konnten beide nicht mehr und forderten die Rechnung an. Sam wollte gerade ihren Geldbeutel aus der Hosentasche holen, als Jack ihr zu verstehen gab, dass sie eingeladen war.
„Ist doch logisch!“, sagte er.
„Danke!“, meinte Sam nur leise.
Nachdem die Rechnung bezahlt war gingen die beiden noch ein wenig im Park des Krankenhauses umher. Als Sam kurz darauf nicht mehr konnte, weil ihr die Arme wehtaten, setztem sie sich unter eine Trauerweide nahe dem kleinen See im Zentrum des Parks.
Lange redeten sie gar nichts, bis Sam sich dazu durchrang die Stille zu brechen.
„Es war ein wirklich schöner Tag!“, meinte sie wahrheitsgemäß.
„Finde ich auch!“, meinte Jack mit seinem süßen Lächeln, „Aber du hörst dich ja so an, als ob er schon vorbei wäre! Das fände ich aber sehr schade!“
„Entschuldige!“, sagte Sam, „Das fände ich auch schade!“
Plötzlich rutschte Jack ein Stück zu ihr herüber und ergriff etwas zögernd ihre Hand.
Sam spürte wie ihr das Blut in die Adern schoss und sah Jack mit großen Augen an, worauf dieser ihre Hand wieder losließ und sie ihre Tat verfluchte.
„Tut mir Leid!“, meinte Jack, sichtlich berührt.
„Nein, äh, mir tut es Leid, ich, äh, war nur geschockt!“
„Sicher?“
„Ja!“, beteuerte Sam, und war überglücklich, als Jack daraufhin ihre Hand wieder ergriff.


PS:Sagt mal im Forumstreff ist aber nicht viel los! Außerdem sieht man da nur lauter bekannte Gesichter (Bithya, Silbermünze, usw.) da fühl ich mich ja voll fehl am Platze! Geht's euch da auch so? Oder bin ich der einzige Depp hier? traurig

Schönes Kapitel kopfstand
stell noch eins rein lol*

ps; du bist nich der einzige depp lach

sarah

da bin ich aber froh, dass es anderen da auch so geht! zwinker
danke für das Lob! Ich komme zwar etwas spät, aber hier ist das neue Kapitel!

Eine Weile saßen sie so da, bis langsam die Sonne unterging. Sam fand die Situation furchtbar romantisch und hätte sich am liebsten umgedreht und Jack geküsst, aber dazu fehlten ihr das Selbstbewusstsein und der Mut. Was wenn er es nicht gemocht hätte?
„Es wird langsam spät!“, bemerkte sie mit einem Blick auf die Nahe Turmuhr, deren Zeiger auf acht Uhr standen.
„Macht doch nichts!“, meinte Jack, „Ich könnte hier ewig sitzen, aber wenn du willst, kann ich dich auch in dein Zimmer zurück bringen!“
„Nein, nein!“, beteuerte Sam und schon rutschte ihr ein Gedanke heraus: „Mit dir könnte ich hier für alle Zeiten sitzen!“ Für diesen Ausspruch hätte sie sich am liebsten geohrfeigt, doch dann antwortete Jack mit einem noch süßeren Lächeln als sonst:
„Ja, ich mit dir auch!“ Daraufhin strahlte Sam nur noch so vor Glück.
Plötzlich löste Jack seine Hand von ihrer. Sam war sichtlich enttäuscht.
„Du siehst echt süß aus!“, meinte er, was nun gar nicht zu seiner vorherigen Tat passte, doch dann nahm er den Arm, dessen Hand er eben zurückgezogen hatte und legte ihn um Sams Schultern.
„Du auch!“, meinte Sam und legte vorsichtig ihren Kopf auf seine Schulter und fragte sich im Stillen, was dieser Moment wohl zu bedeuten hatte. Ob Jack sie liebte? Oder ob ihn nur das schlechte Gewissen wegen dem Unfall und der Lüge zu solchen Taten brachte? Sam wusste es nicht, wollte sich aber nicht weiter darüber Gedanken machen sondern genoss den Moment.
Als die Turmuhr halb neun schlug beschlossen die beiden, dass es besser war zu gehen, denn in einer halben Stunde wollte Sams Mutter sie abholen, und bis dahin musste sie noch ein paar Sachen zusammenpacken, auch wenn sie kaum etwas benutzt hatte.
Neben Jack humpelte sie zum Krankenhaus. Als dieser merke, dass sie ganz erschöpft war nahm er sie kurzer hand auf seine kräftigen Arme und verursachte so einen weiteren Herzenssalto.
Vor ihrem Krankenzimmer setzte er Sam wieder ab.
„Wir sehen uns morgen in der Schule?“, fragte sie.
„Klar! In der großen Pause?“
„Ich freue mich!“
„Ich mich auch!“
Dann gab Jack Sam einen flüchtigen Kuss auf die Wange und verschwand im Treppenhaus.
Sam hingegen schwebte, wie von Engeln getragen, in ihr Krankenzimmer, begrüßte Stella freudestrahlend, war viel zu verwirrt, um ihre Fragen überhaupt zu hören und packte geistesabwesend ihre Sachen zusammen.

PS: Ab dem nächsten Kapitel ist der Hauptschnulz schon wieder vorbei! Also Entwarnung! (Für ne Weile! zwinker)

PPS: Ich bin ab Samstag mit meinen Eltern auf Zwangsurlaub! *gähn* wie langweilig! rolleyes

erst am Samstag? na dann ist ja noch Zeit für 2 Kapitel lach

sarah

sehr gute Idee! lach also her damit ^^

Ihr Abhängigen! Na, ich schau mal, was sich machen lässt! *worddatei schnell sucht*

also neues Kapitel beginnt! (Überkapitel)

Ein (Alp)Traum

Kurz darauf kam auch schon Sams Mutter ins Krankenzimmer geschneit, in ihren Armen der kleine Bruder.
„Auf, auf, Sam, beeil dich! Kläuschen muss schlafen und du musst morgen auch wieder früh aufstehen! Hat dir Lizzy die Hausaufgaben gebracht? Ich hoffe doch du hast sie erledigt, ich will schließlich keinen Stress mit deiner Schulleitung bekommen!“
„Mum! Natürlich habe ich die Aufgaben gemacht! Beruhige dich! Hat dir Friedrich von Stella erzählt!“
„Ja, ja, Schätzchen! Ich war ja schon geschockt, ist ja echt ne aufregende Geschichte mit ein paar Toten zu viel für meinen Geschmack, aber für ein nettes Mädchen haben wir schon noch einen Platz frei! Nicht wahr?“
Eltern! Sam war jetzt schon tierisch genervt. Ihre Mutter hatte nicht mal bemerkt, dass Stella, über die sie gerade so ungestüm redete, sich im Zimmer befand.
„Mum“, wies sie Sam deswegen darauf an, „willst du Stella nicht hallo sagen?“
„Huch! Wo bin ich denn mit meinen Gedanken! Entschuldige, Kleines, ich bin nur etwas im Stress! Ich bin Amanda, Sams Mutter!“
Daraufhin reichte sie dem blonden Mädchen, dass in seinem Bett saß, die Hand und schüttelte diese, als wolle sie Stella Besagte abreisen.
„Also, Samantha, bist du fertig?“
„Ja, Mum, aber ich muss mich noch von Stella verabschieden!“
„Mach das, Liebes, mach das!“
Wie schlimm konnten Mütter sein? – Sehr schlimm! Und Sams Mutter war dafür der beste Beweis!
Sam humpelte zu der Freundin hinüber und nahm sie so fest in den Arm, als wolle sie sie erdrücken. Dann gaben sich die Mädchen Küsschen auf die Wangen und Sam versprach so bald wie möglich zu Besuch zu kommen.
Danach nahm sie die Krücken, die sie bis zu ihrem nächsten Termin behalten durfte, und machte sich mit Mutter und Bruder auf den Weg zum Fahrstuhl und von dort zum Auto.
Daheim angekommen packte Sam ihre Sachen aus und den Schulranzen für den nächsten Tag, wusch sich und fiel dann todmüde und überglücklich ins Bett.
Plötzlich fand sich Sam auf dem weißen Strand wieder. Sie wusste, dass es ein Traum war, dennoch war ihr plötzlich ganz mulmig zumute. Was würde passieren? Sie hatte das Gefühl, dass der Traum ihr diesmal mehr zeigen wollte, als nur eine Stimme, die ihren Namen rief.

ok, ok net sonderlich spannend, aber ich hoffe das reicht bis morgen! zwinker

Die Wellen rauschten zärtlich und der Klang von Füßen, die auf Sand liefen waren zu vernehmen.
Sam stand da, wie angewurzelt. Die Schritte kamen näher und Sam wusste, dass sie handeln musste. Kurzerhand warf sie sich in die Wellen und tauchte unter.
Ihr war kalt. Das Wasser war zwar lauwarm aber Sam hatte Angst, Angst, war da kommen mochte. Nur gedrückt hörte sie die Stimme, die ihren Namen rief, aber anders als am Tag zuvor merkte sie, dass es nicht Jacks Stimme war. Stattdessen aber kam ihr die Stimme trotz der Dämpfung durch das Wasser ebenfalls bekannt vor. Zu wem sie gehörte, konnte sie allerdings nicht heraushören.
Sie merkte wie ihr die Luft knapp wurde und so tauchte sie aus den Fluten auf um frische Luft zu schnappen. Als sie sah, wie eine große, männliche Gestalt am Strand stand und in ihre Richtung sah tauchte sie schnell wieder unter und schwamm so weit sie konnte davon, bis sie wieder Luft holen musste.
Plötzlich sah sie, wie eine zweite Gestalt auftauchte und auf die erste zulief. Trotz der weiten Entfernung erkannte Sam, dass es Jack war, Sie wollte nach ihm rufen, aber sie hatte zu sehr Angst, dass die andere Gestalt sie bemerkte. Diese wandte sich augenblicklich zu Jack, als der auf sie zu gerannt kam.
Sam hatte Angst, nicht um sich, sondern um Jack. Wer wusste denn schon, wer die Gestalt war? Was, wenn sie gewaltsam war?
Sam hatte vergessen, dass sie träumte, sie war nur noch besorgt.
Sie schwamm auf den Strand zu, rannte in Richtung der Gestalten, um in diesem Moment von ihrem Wecker aufgeweckt zu werden.

hi leute! Morgen bin ich dann in Italien bis zum nächsten Samstag! Ich hoffe mein Thread überlebt das! löl hat ja auch zwei Wochen England überlebt!
Das letzte Kapitel ist nicht sehr lange, wenn ihr wollt kann ich bis nacher noch eins schreiben, aber müsstet ihr schon sagen!
Ansonsten werde ich mal schauen, obich in Italien irgendwie ins Internet komme! zwinker
*heal*
Crazy

hi Leute ich bin wieder da! glücklich War net sonderlich spannend in Italien und an nen PC bin ich auch net gekommen! Aber wie sagt man so schön? Frisch an's Werk!
Nacher kommt neues Kapitel!

tatatataaaaaaaaaaa! löl Ich hoffe einige von euch sind mir treu geblieben! Hier also ein neues Kapitel von "Sam"

Sam war schweißnass, als ihre Mutter das Zimmer betrat um sie aufzurufen sich fertig zu machen, damit sie nicht zu spät zur Schule kam. Der Wecker reichte zwar stets aus, um Sam zu wecken, aber ihre übervorsichtige Mutter ging immer lieber auf Nummer sicher.
„Sam, Schätzchen, was ist mit dir denn los? Hab ich dir nicht gesagt, dass die Decke zu dick ist?“, Sams Mutter verstand mal wieder gar nichts.
„Jack!“, hauchte Sam nur.
„Wer ist Jack, Liebes? Ich bin es, deine Mutter! Hast du schlecht geträumt?“
„Mum…“
„Ja Kleines, was ist?“
„Äh, nichts, ist schon gut, Mum!“
„Wenn du meinst! Jetzt mach dich aber fertig! Ich fahre dich dann in die Schule!“
„Wieso? Es ist doch warm, ich kann doch mit dem Fahrrad fahren!“
„Ach, Samilein, du scheinst wirklich noch zu träumen! Hast du denn dein Bein schon ganz vergessen?“
Das hatte Sam wirklich und so nickte sie nur zustimmend.
„Na, na, jetzt aber ab! Ruf mich, wenn du Hilfe brauchst!“
„Ja, Mum, mach ich!“
Daraufhin verschwand Sams Mutter wieder durch die Tür und Sam schlüpfte geistesabwesend in die neongrüne Dreiviertelhose und zog sich ein bauchfreies, gelbes T-Shirt über.
Dann humpelte sie mit den Krücken in das kleine Bad, das sich neben ihrem Zimmer befand und allein ihr gehörte. Sie putzte sich die Zähne und flocht sich zwei Zöpfe aus den langen Haaren, die sie links und rechts hinter ihre Schultern warf.
Dennoch verfolgte sie der Traum. Sie konnte keinen klaren Gedanken fassen, außer dem, dass irgendetwas total schief lief. Sie war überzeugt, dass der Traum ihr etwas hatte sagen wollen, aber was?


PS:Ich habe in England eine andere Geschichte von Hand angefangen zu schreiben und nun in Italien weitergeschreiben. Ich hab sie jetzt natürlich nicht auf dem PC, aber es wäre möglich sie abzuschreiben. Jetzt wollte ich euch also fragen, ob ich die Geschiteh paralell zu Sam auch posten soll, also in nem neuen Thread natürlich! Ich wäre froh über Meinungen! Wenn ihr euch für interressiert, kann ich nen ersten Teil mal posten! Nen Namen hab ich übrigens noch nicht für die Story! löl

Ahhhh neuer Teil, was für ein Glück das ich gerade ins Forum geschaut habe,

*hinsetz* *Keksdose öffne* *les - ess - les - ess* lach
Du darfst gerne noch nen Teil rein stellen ^^ lol,

Hm, wird dir des nicht zuviel wenn du an zwei Geschichten schreiben "musst" ?

sarah

Noch en Teil? Ich glaub bei dir hackts!

löl Scherz!

*grummel* eigentlich hatte ich den schon für morgen vorbereitet, aber bitte!

Schließlich humpelte sie die Treppe hinunter zum Frühstückstisch, der bereits reich gedeckt war. Das „Guten Morgen“, das ihre Mutter und Friedrich ihr entgegen warfen, nahm sie gar nicht wahr.
„Oh, Fräulein Ich-Habe-Ein-Gebrochenes-Bein-Und-Muss-Deshalb-Bevorzugt-Behandelt-Werden ist sich also zu fein für einen morgendlichen Gruß!“, bemerkte Friedrich schnippisch.
Genau das war es, was Sam an ihm hasste. Er konnte einfach nicht verstehen, was in anderen vorging, versuchte niemals ihren Taten auf den Grund zu gehen. Hätte er sonst doch bemerkt, dass sie nicht anzusprechen war. Stattdessen warf er ihr schnippische Bemerkungen an den Kopf, was Sam nun so gar nicht brauchen konnte!
„Morgen!“, brummte Sam.
„Ist da jemand mit dem falschen Fuß zu erst aufgestanden?“ Friedrich begriff einfach nicht, wann er seine Klappe halten musste. Sams Mutter warf ihm einen strengen Blick zu woraufhin dieser verstummte.
Dafür begann nun Kläuschen schrecklich zu schreien: „Mama! Mamaaaaa! Klaus Hunger!“
Oi! Konnte dieser Friedrichableger nicht einmal seine Klappe halten? Ne! Der Apfel fiel ja bekanntlich nicht weit vom Stamm!
Sam schnappte sich ein Stück Weißbrot und bestrich es reichlich mit Butter und Marmelade.
Mit einem kräftigen Bissen und einem Blick auf die Uhr bemerkte sie, dass sie sich beeilen musste. Sie schob das restliche Brot auf einmal in den Mund, was Klaus natürlich schrecklich witzig fand und bestrich sich schnell ein zweites für die Schule. Dann wickelte sie dieses in ein Pausenbrotpapier ein, holte sich eine Flasche Orangensaft aus dem Kühlschrank, steckte beides in ihre Schultasche und zerrte ihre Mutter, so gut es mit dem Gips ging, von ihrem Stuhl!
„Los jetzt, Mum! Sonst komme ich noch zu spät!“
„Ja, Kindchen, ja, ich komme!“
Schnell saßen die Beiden im Auto und fuhren in Richtung Nachbarort zu Sams Schule.
Als sie dort ankamen, war der Hof vor der Gesamtschule wie leergefegt. War Sam etwa so spät dran?


Hm "müssen tu ich ja gar nix! Wenn ihr euch mal en bissel länger auf en Kapitel gedulden könntet wär des schon ok, aber wenn's net interessiert lass ich's lieber...