Wenn jemand scheinbar nicht allzu viel Ahnung von PCs hat, dann bezweifle ich ganz stark, dass man mit Linux umgehen kann. Der Aussage, dass der Defender unter Windows 10 ausreichen soll, kann ich ebenfalls nicht zustimmen. Der Defender hat sich zwar ab Windows 10 deutlich verbessert, was die Erkennungsrate angeht, aber schneidet trotzdem weiterhin deutlich schlechter als so manch anderes AntiViren-Programm ab. Sicher muss man sich im Allgemeinen auch nicht zwingend auf ein AntiViren-Programm verlassen, aber es schadet meiner Ansicht nach auch nicht, eins im Hintergrund laufen zu haben, schon gar nicht dann, wenn man eher unerfahren ist.
Im kostenlosen Bereich würde ich
Avast empfehlen, womit ich jahrelang nur gute Erfahrungen gemacht habe. Es gäbe auch hier noch verschiedene kostenpflichtige Versionen, welche ein paar zusätzliche Funktionen anbieten, aber diese sind nicht unbedingt notwendig. Dasselbe gilt für kostenpflichtige AntiViren-Programme. Avast ist bei einem aktuellen Test verschiedener Scanner bei den kostenlosen Programmen auch ganz oben.
Von Avira würde ich ebenfalls abraten. Ich hatte früher das Gefühl, dass Avira den Rechner ausbremst und damals wollten sie einem auch noch die Ask Toolbar unterjubeln. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass es bei Avira oft zu Fehlalarmen kommt.
Avast kannst Du dir hier kostenlos herunterladen:
http://www.avast.com/de-de/indexNatürlich bietet ein Virenscanner keinen hundertprozentigen Schutz. Man sollte auch immer ein wenig selber darauf achten, welche Seiten man besucht und was für Dateien man herunterlädt. Außerdem ist es bei Softwareinstallationen
immer empfehlenswert, die
benutzerdefinierte Installation auszuwählen, um anschließend Häkchen bei bestimmten Angeboten entfernen zu können, wodurch man die Installation von weiterer Software, Adware oder ähnlichem verhindern kann. Dadurch erspart man sich dann einiges an Arbeit, um das ganze Zeug wieder zu entfernen. Außerdem sollte man sich seine benötigten Programme immer von der Herstellerseite herunterladen. Alternativ würde ich Softwarehoster wie „Heise" empfehlen, die einem nicht noch über einen Downloadmanager irgendwelchen anderen Mist unterjubeln wollen.