Huhu,

Ich war einige Male beim DRK Blut spenden, das ging recht problemlos, hatte keinerlei Beschwerden wie Schwindel etc.
Als "Belohnung" gab es da was zu trinken und zu essen...

Ansonsten war ich während des Studiums auch unzählige Male beim Thrombozyten spenden (also Blutplättchen). Der Vorteil war da, dass man das alle 2-3 Wochen machen darf, sofern man das so oft verträgt. Zudem hat die Uni bei ner Einfachspende ca. 50 Euro und einer Doppeltspende ca. 80 Euro gezahlt. Dafür musste man dann aber auch ca. 3 Stunden Zeit einplanen. Zudem muss man selbst einen Thrombozytenwert haben, der hoch genug ist.
Ich hab das leider nicht so häufig machen können, da ich nach einigen Malen dann schon nen leichten Eisenmangel bekam (da jedes Mal doch ca. 100ml Blut im System verbleiben - der Rest wird ja zurückgeführt). Die Spende an sich ging meist ganz gut, auch wenn sie viel unangenehmer als das "normale" Blutspenden war (dickere Nadel -> minimale Vernarbungen in der Ellenbeuge, Blutrückführung empfand ich als rel. unangenehm, 60-80 Minuten an der Maschine mit dem Stauschlauch am arm).
Da war natürlich Geld ein Teil der Motivation (und trotz der Aufwandsentschädigung gab es immer zu wenig Spender), allerdings hatte man trotzdem das Gefühl, etwas Gutes zu tun. Die Thrombozyten-Konzentrate bekamen meist die Leukämie etc. Patienten in der Uniklinik (Thrombozytenkonzentrate werden zwar auch aus den normalen Blutspenden gewonnen, sog. "gepoolte" Thrombozytenkonzentrate (d.h. von 4-6 Vollblutspendern), allerdings vertragen vor allem onkologische Patienten diese Thrombozytenkonzentrate von einem einzigen Spender quasi "besser", v.a. wenn sie diese über längere Zeit bekommen sollen).

Finde es moralisch nicht verwerflich, dafür Geld zu bekommen. Die Organisationen, die das machen, verkaufen das um ein Vielfaches teurer weiter...

Blutspenden ist ne wichtige Sache - unbedingt machen!