An manchen Tagen fühlt man sich leer. Sei es Streit mit der oder dem Geliebten, Trauer, Depressionen oder einfach nur Langeweile. Aber wohin mit dem Kummer? Man möchte nicht mit jemandem darüber reden, da man denkt, dass die Bedenken sich von selbst auflösen würden, wenn man sich der Situation bewusst wird. Eines Abends widmete ich mich dann der Clarity, wofür ich zuvor nie die Zeit hatte. Vierundsechzig Minuten und acht Sekunden lauschte ich diesem Album, das mich mit epischen Melodien und Harmonien in seinen Bann zog. Ich erwischte mich dabei, wie mir die Tränen in die Augen traten, wie ich ab und zu lächeln musste. Allein der Ehrlichkeit dieses Albums wegen. Allein der Reinheit dieser wunderschönen Musik wegen.
Die Klarheit begann mit Table for Glasses, das von der ersten Sekunde an meine volle Aufmerksamkeit bekam. Könnte man Musik mit Bildern beschreiben, gliche dieser Song einem unvergesslichen Sonnenuntergang. Mit der Gewissheit, dass man seinen Kummer nicht immer mit sich tragen sollte, wird dieses Lied von meisterhaften Kompositionen und Harmonien getragen, die den Hörer sofort in eine andere, eine zeitlose Welt entführen.
Lucky Denver Mint ist der bekannteste Song des Albums, was daran liegt, dass er Soundtrack der Film-Komödie »Never Been Kissed« ist. Von beängstigend harmonierenden Drums wird das Lied über der vollen Länge angeführt. »You're not bigger than this, not better – why can't you learn?«, singt Jim Adkins vorwurfsvoll und engelsgleich.
Mit Your New Aesthetic zeigt das Album auch erste Anzeichen der Facettenvielfalt. Mit einer furchtbar anmutigen Dynamik präsentiert sich der kürzeste, von Tom Linton gesungene Song mal hart, rockig und auch weich. »You better sing now while you can!«, erhallt es im Refrain. Wenn das mal nicht eine Aufforderung ist.
Believe in What You Want. So langsam wird klar, dass dieses Album Klarheit verschaffen soll. Dieser Song ähnelt »Your New Aesthetic« in der Struktur, klingt aber insgesamt viel angenehmer, zum Nachdenken anregender. Und wieder bombardieren sie uns mit Aufforderungen und Bitten: »Don't kid yourself, you know they want money. Please keep in sight what makes you care.«
Kaum hat man sich daran gewöhnt, dass das Album schon lauter ist, als es anfing, verschwindet dieses Gefühl mit A Sunday in Sekundenschnelle. Folgende Szene: Ein Paar streitet sich. Völlig aufgelöst verlässt einer von beiden das Haus und fährt irgendwohin. Mit der Erkenntnis, dass alles einmal endet, aber dennoch befindet sich diese Person nicht im Einklang mit ihrem Gewissen. Die instrumentale Strukur ähnelt der von »Table for Glasses«, differenziert sich aber deutlich. Der Gesang ist klar und ehrlich.
Crush! Warst du schon mal so verliebt, dass es dir schwer fiel, dich in der Anwesenheit der geliebten Person zu konzentrieren? »Crush« beschreibt genau das. »My lungs are so numb from holding back.« Es tut höllisch weh, wenn man nichts dagegen tut. Erst recht in einer kalten Winternacht. Das Tempo des Songs könnte man mit dem Herzrasen eines Verliebten assoziieren.
Wenn wir schon im Winter sind – was war am 12.23.95? Genau, ein Tag vor Heiligabend. Das Instrumental ist dezent elektronisch und erinnert an jene Videospiele aus den Neunzigern mit an Zeiten der Kindheit erinnernden Melodien. Wie eine Fortsetzung von »Crush«: Der Person wird langsam klar, dass sie ob ihrer Liebe keine innerliche Scham ertragen muss. »I didn't know what to say... Merry Christmas, baby.«
Ten spielen Jimmy Eat World auf Konzerten am liebsten. Dieses Lied offenbart Ehrlichkeit. »We need poison sometimes.« Gefühle verändern sich schnell. So schnell, dass man vor Angst der Lüge Glauben schenkt. Nur, um nicht tiefer zu fallen, als dass man es schon tut. Dieser Song durchschaut und beeindruckt mit ebenso herrlichen Harmonien.
Episch wird es in Just Watch the Fireworks, dem zweitlängsten Track dieses Albums. Silvester. Sekunde für Sekunde wird man in einen Gedankensog verschlungen, immer und immer mehr. Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Das musikalische Arrangement ist durchdacht und besänftigt mit Zeilen wie »–here you can be anything«. Der Titel des Songs sagt genug aus.
For Me This Is Heaven. Es ist vorbei. Die Andeutung ist klar und deutlich. Der oder die Geliebte muss fort sein, anders sind die melancholischen, aber friedlichen Melodien nicht zu deuten. »The first star I see may not be a star. If I don't let myself be happy now then when? I close my eyes and believe – wherever you are –, angel, for when the time we have now ends.« Außergewöhnliche Lyrik, die zum Schwelgen in Gedanken anregt.
»And how long would it take me to walk across the United States all alone? The West coast has been traumatized. I think I'm the only one still alive.« Erstmals kommen beide Sänger zum Einsatz. Jim Adkins, der Frontsänger, steigt später im Refrain ein. Obwohl Blister als eher schnellerer Song hervorsticht, ist die Lyrik dennoch ziemlich ernst. Im Kontext zu den bisherigen Songs beschreibt der Song, dass man versucht, der schlechten Situation zu entkommen, indem man andere Wege geht. Frustration verkündet dieses Lied.
Clarity, zu Deutsch: Klarheit oder auch Reinheit, ist der vorletzte Song des gleichnamigen Albums. Dieser Song unterstreicht die Bedeutung von »Blister«. Mit einer noch einmal gesteigerten Dynamik gleicht das Lied einem Tornado aus Angst, Erkenntnis, Frust, Trauer und Wut. »Now in the deep and down your heart moves.«
Das große Finale: Goodbye Sky Harbor ist einer der wohl epochalsten Closer in der Musikgeschichte. Sechzehn Minuten und dreizehn Sekunden entführt dieser Song an einen Strand. Man liegt in der Hängematte und blickt durch die Blätter der Palme hinauf zur Sonne. Es ist endgültig vorbei, der Erzähler findet sich damit ab. Anfangs sind die Melodien aggressiver, nehmen aber mit der Zeit ab und wiederholen sich (allerdings bei jeder iterativen Wiederholung um kleine Feinheiten anders). Der instrumentale Anteil des Songs ist massiv und mit einem elektronischen Hauch ausgestattet. Die Inspiration für dieses Lied brachte das Buch »A Prayer for Owen Meany« von John Irving. Auf lyrischer Ebene wird die Assoziation surrealistisch bestätigt. »So here I am above palm trees so straight and tall. You are smaller, getting smaller. But I still see you.« Das Bild der ewigen Liebe wird immer kleiner und kleiner, aber man sieht es dennoch. Es ist die Klarheit, die den Unterschied macht.
Fazit: Dieses Album erzählt eine Geschichte. Daran könnten sich viele Bands etwas abschneiden. Es ist ein Meisterwerk, das seines Gleichen sucht. Ich möchte an dieser Stelle noch auf den Bezug zum Buch »A Prayer for Owen Meany« eingehen. Das Album startete mit der Einsamkeit (»Table for Glasses«), gefolgt vom Kennenlernen (»Lucky Denver Mint«, »Your New Aesthetic«), woraufhin sich der Charakter der agierenden Person verändert. Sie wird mutiger. Sie fängt an zu lieben (»Believe in What You Want«, »A Sunday«, »Crush«, »12.23.95«). Von ganzem Herzen. Aber nur wenig später geht die geliebte Person. Wahrscheinlicher Tod (»Ten«, »Just Watch the Fireworks«, »For Me This Is Heaven«). Letztendlich versucht die Hauptperson dies zu bewältigen (»Blister«, »Clarity«). Dann nimmt sie sich in Anlehnung an das hier genannte Buch das Leben (»Goodbye Sky Harbor«).
Die Textzeile »I am but one small instrument« steht stark in Anlehnung an die Charakterisierung des Owen Meanys. Auszug aus Wikipedia: »Owen lebt nun unter der Vorstellung, ein Instrument Gottes zu sein, was auch alle seine Handlungen determiniert. Er denkt ständig an seinen nahe bevorstehenden Tod, der dementsprechend einem guten Zweck dienen wird und dessen Datum er lange vorher durch eine Vision zu kennen glaubt. John hingegen ist an Fragen des Glaubens wenig interessiert und offenbart zunächst kein transzendentales Bedürfnis. Im Laufe seines Lebens wird sich das allerdings ändern. Owen stirbt den Opfertod.« Clarity ist mehr als ein Album. Es ist der Schlüssel zur epischen Klarheit.
Höhepunkte des Albums: Table for Glasses, A Sunday, Ten, Just Watch the Fireworks, Goodbye Sky Harbor
Frida Gold ist eine deutsche Pop-Band aus dem Ruhrgebiet. Ihr Name entstand durch den Song Frida von Axel Bosse und der Intention, wertig, warm, strahlend, nicht kopierbar und rein zu sein - so wie Gold.
Bekannt sind sie seit ihrem Song Zeig mir wie du tanzt aus der MTV-Mobile Werbung. Wovon sollen wir träumen stellten sie auf der Reeperbahn vor, als der Eurovision Song Contest 2011 übertragen wurde. Wer den Bundesvision Song Contest 2011 gesehen hat kennt auch die neue Single Unsere Liebe ist aus Gold.
Ich höre zwar seit geraumer Zeit eigentlich gar keinen Pop mehr, weil die meisten Songs für mich gleich und einfallslos klingen. Frida Gold jedoch hat mich mit ihrem leicht elektronisch angehauchten Stil und ihren Texten überzeugt. Meine Favoriten: Unsere Liebe ist aus Gold, Verständlich sein und Denn Liebe ist....
ich denke, dass Thees Uhlmann vielen von euch noch gänzlich fremd sein dürfte. Mit seinem Album hat er es in den Albumcharts gleich auf Platz 4 geschafft. Ich bin normalerweise kein Fan der deutschen Musik, allerdings muss ich bei diesem Multitalent sagen: Seine Texte berühren mich und verpassen mir eine Gänsehaut. Mich würde interessieren, wie ihr das seht. In diesem Sinne poste ich seine drei tollsten Songs - weiteres findet man problemlos in HQ bei Youtube.
Auch für die, die deutsche Musik gar nicht hören möchten, hat er seine Versionen gesungen:
Bruce Springsteens Heartland ist New Jersey. Das von Conor Oberst Nebraska. Und Thees Uhlmanns Herzland heißt Niedersachsen.
Und wie seine beiden Kollegen ist auch der Tomte-Sänger gefangen zwischen Liebe und Hass für die Provinz. So etwa im Song "Lat. 53.7 Lon 9.11667", der gleichzeitig Lob- und Abgesang auf seine Heimat ist. Uhlmann legt auf seinem ersten Soloalbum mehr Wert aufs Storytelling und nimmt einen mit auf eine Reise von Paris im Herbst bis nach Rom in Trümmern, von Günter Grass zu Jay-Z (mit CASPER).
In Uhlmanns Herzland ist Platz für nackte Priester und aufgemotzte Autos. Der Rock ist weniger indie, gibt sich stattdessen breiter und opulenter. Es muss nicht immer die Gitarre sein, die den Weg vorgibt. Warum nicht mal ein Klavier? Oder ein Beat? Ein Bass, ein paar Bläser? Oder alles zusammen? Insgesamt mehr US- als Brit-Rock, mehr Tamtam als Tomte. Uhlmann und Produzent Tobias Kuhn schöpfen aus dem Vollen und klopfen an den Wall Of Sound, bis es staubt, kracht und wackelt.
Rezension : Sacha Korn - Wie lange noch?
[Re: ]
- #2373489 - 31.12.2011, 00:44:02
Sephiz
Nicht registriert
Rezension:
Als Freund alternativer Rockmusik wie Freiwild, Onkelz und natürlich Rammstein befindet sich nun ein Unterordner namens "Sacha Korn" auf meinem PC. Mittels diverser kontroverser Geschichten im Netz über ihn gestolpert, waren mir die knappen 7€ für das 10 Titel Album dann auch nicht zuviel.
Zu Beginn erwartet mich Treibjagt, welches weniger mit einem melodischen Refrain als vielmehr mit harten Drums und kernigen Aussagen über Vergangenheitsbewältigung auffällt. Auch im zweiten Song handelt es mittels Schreigesang über das gesellschaftlich/politische Klima (wohl in Deutschland): "Müssen links stehn, wie lange noch?". Begleitet wird dies jedoch von sehr angenehmen Gitarreneinlagen.
Erstmal Gänsehaut kommt im Refrain des dritten Stücks "Ewige Ruhe" auf, welches mit ruhigen Strophen und emotional-rockigen Kehrreim zu begeistern weiß. Mit Gesellschaftskritik geht es im Sprechgesang beim Lied "Warum" weiter. Ein melodisch ordentlicher Refrain wertet dieses Lied dann auch musikalisch sehr auf. Etwas völlig anderes (im angenehmen Sinn) erfährt man mit dem Titel 5 "Zimmer 100", bei welchem eine Frauenstimme das insgesamt recht softe Lied stimmig abrundet.
Im Anschluß erwartet eines der besten Stücke auf der Platte namens "Freiheit". Klasse Gitarreneinlagen, mitreißende Drums sowie Gesang und Melodie wissen zu überzeugen. Endlich wieder Gänsehaut! Mit "Komm mit mir" steigt den "Gute Laune Pegel" weiter an und lädt zum Mitnicken ein. Nun wird es mit "Seele" wieder anständig emotional. Auch "Sehnsucht" erinnert an den Einstiegssong "Treibjagt" mit ähnlich schematischem Aufbau.
Zu guter Letzt eine ganz ordentlich umgesetzte akustische Einlage mit dem Titel "Unsere Kraft" welche das Geschehen auf den Finanzmärkten kritisiert.
Zusammenfassend gesehen, hat sich der Besuch bei Amazon gelohnt. Inhaltlich mögen sich die Songs voneinander kaum von Gesellschaftskritik und diversen emotionalen Sehnsüchten unterscheiden (teilwesie politisch nicht ganz ungrenzwertig), die gute Mischung von Rock, Akustik und Soft stellt mich jedoch zufrieden. Nicht gänzlich jedes Lied kommt bei mir persönlich gut an, trotzdem schaffen es gleichzeitig mehrere Titel wieder, mir Gänsehaut, gute Laune und einen nickenden Kopf zu verschaffen.
Gesamtbilanz: 8/10 Sternchen.
Prima!
>> Zwei 30-sekündige Hörproben von meinen persönlichen Favoriten:
01. System... 02. ...Meltdown 03. Sssnakepit 04. Search Party 05. Arguing with Thermometers 06. Stalemate 07. Gandhi Mate, Gandhi 08. Warm Smiles Do Not Make You Welcome Here 09. Pack of Thieves 10. Hello Tyrannosaurus, Meet Tyrannicide 11. Constellations
Sehr abwechslungsreiches und vielschichtiges Album, auch nach mehrfachen hören langweilt mich die Platte kein bißchen. Viel mehr bin ich faziniert darüber, wie kurz eigentlich 42 Minuten sind :p ...
Der beste Song ist definitv System... ...Meltdown (auch wenn es als 2 tracks gelistet ist so gehört es zusammen), aber auch die andere Songs sind sehr gut.
Eine Kombination aus Liebeskummer und viel Alkohol war 2005 die Grundlage für die ersten Aufnahmen der schwedischen Indie-Pop-Band Friska Viljor. Die erste Single stieg prompt in die schwedischen Charts ein, es folgten Auftritte in Schweden sowie im Ausland. In Deutschland war die Band seit 2007 auf mehreren Festivals (u.a. Immergut) zu Gast.
Mit Remember Our Name liegt nun das fünfte Album der Band vor. Die Produktion ist professioneller, die Band erwachsener und die Musik poppiger geworden. Bei einigem Titeln scheint man sehr auf Mainstream-Kompatiblität geachtet zu haben. Dennoch finden sich auf der Platte auch echte Indie-Perlen. Wenn Götz Alsmann meint, den Einfluss der Kinks deutlich herauszuhören, ist ihm unbedingt rechtzugeben. Ebenso erinnert das Album jedoch auch an die norwegischen Folk-Popper Katzenjammer (etwa bei The F oder Until The End), mitunter gar an Element of Crime (Flageoleten).
Boom Boom ist von den gefühlt hundert Liedern dieses Titels, die in der Musikwelt existieren, wohl eines der besten. Friska Viljor zeigen hier ihre Vielseitigkeit, denn das Stück hebt sich durch seine Synthielastigkeit deutlich vom Rest der Platte ab und klingt nach dem Synthiepop der 80er-Jahre.
Did You Ever, ist eine folkige Ballade im 6/8-Takt, die mich erst beim zweiten oder dritten Hören überzeugt hat - dann aber dafür vollauf.
Das ist bei einigen Titeln durchaus anders. Bite Your Head Off, die erste Singleauskopplung, ist mir z.b. zu poppig, Remember My Name zu orchestral und I'm Not Done schlichtweg zu langweilig. Dennoch werden auch diese Stücke sicherlich ihre Freunde finden. Insgesamt ist das Album jedenfalls empfehlenswert, sofern man mit skandinavischem Indie-Pop mit Folk-Einflüssen etwas anfangen kann.
_________________________ 1. Vor dem Antworten bitte lesen und denken! 2. Wer dazu nicht fähig ist schickt seine Antwort bitte direkt an den Papierkorb 3. Nicht das Denken vergessen!
[img:left]http://ecx.images-amazon.com/images/I/51beDTT9c6L._SL500_AA300_.jpg[/img] The 20/20 Experience (Deluxe Version)
Die letzte Platte von Justin Timberlake liegt schon sieben Jahre zurück aber hat sich die lange Wartezeit überhaupt gelohnt? Der Herr Timberlake geht erstmal gar keine Risiken ein und hat sich für dieses Album wieder Timberland mit ins Boot geholt, was man auch hört. Teilweise bekommt man bei den ziemlich langen Tracks, liegen zwischen sechs bis acht Minuten, den Eindruck, dass das Rat Pack wieder zurück ist. Man kann nicht sagen, dass diese Retroplatte nicht Grooven würde. Besonders Tracks wie Mirrors, Strawberry Bubblegum und Spaceship Coupe sind nicht nur gut gelungen sondern verleiten einen dazu einfach mal abzuschalten.
DasDing schreibt dazu folgendes: "Diesen R‘n’B veredelt Justin mit Sound-Einflüssen aus den verschiedensten Lagern: Afrobeat, Brass, Funk, es gibt orientalische Streicher-Samples, verzerrten Stammes-Gesang, Trompeten und Hörner, E-Gitarre, Kuhglocke, Harfe, Bongos – alles drauf. Dazu immer wieder ein mörder-hypnotischer Bass, mit freundlicher Unterstützung von Timbaland drunter produziert. Kurz: Justin Timberlake macht jetzt Neo-Soul!
Wenn Du die eingängigen Popsongs erwartest, die Justin früher gemacht hat, wirst du wahrscheinlich enttäuscht sein.
The 20/20 Experience“ ist beim ersten Hören längst nicht so zugänglich wie seine Vorgänger. Dafür ist es wesentlich spannender. Je öfter Du das Album hörst, desto besser wird es Dir gefallen. Bei diesen abgefahrenen Sound-Teppichen gibt es nämlich immer wieder Neues zu entdecken!"
Noch Anfang des Jahres hatte ich zum Thema Justin und Musik mal nachgeschaut aber nichts weiter gefunden. Es ist daher um so schöner, dass das so überraschend, aus heiterem Himmel, kam. Aus meiner Sicht ist das ein absolut gelungenes Album, das ich seit Freitag rauf und runter höre. Und wenn man diese Richtung Neo-Soul nennen mag, dann bin ich wohl ein Fan davon, denn ich steh auf die Platte.
If I lose myself sollte mittlerweile durch die gängigen Radiosender leider schon totgehört sein, doch die anderen, gott sei dank bisher recht unbekannten Lieder sind doch sehr, sehr angenehm und schön zu hören. Meiner Meinung nach eine tausend prozentige Steigerung nach Waking Up. Counting Stars, What you wanted und Preacher gefallen mir eigentlich am besten. Das erste Album, das mich wirklich 12x komplett anspricht.
Und so ist es hier auch! Mit Outlaw Gentlemen & Shady Ladies (zu deutsch Gesetzlose Ehrenmänner & zwielichtige Damen) wird uns das mitlerweile fünfte Album präsentiert. Charakteristisch für die Lieder und somit auch für dieses Album ist natürlich die für das Genre Metal ungewöhnlich helle Stimme des Sängers Michael Poulsen. Untermalt wird diese durch gute Gitarrensoli und das Zusammenspiel von Gitarre (Rob Caggiano), Bass (Anders Kjølholm) und Schlagzeug (Jon Larsen). Das Besondere an diesem Album ist jedoch, dass die Thematik auf die Wilden Westen bezogen ist. So finden sich unter den Titeln neben Lola Montez auch Doc Holliday. Dennoch verlieren die Jungs nie ihren Stil.
Tracklist:
1. Let’s Shake Some Dust – 1:28 2. Pearl Heart – 3:26 3. The Nameless One – 3:52 4. Dead But Rising – 3:34 5. Cape of Our Hero – 3:49 6. Room 24 – 5:07 7. The Hangman’s Body Count – 5:15 8. My Body – 3:41 9. Lola Montez – 4:27 10. Black Bart – 4:48 11. The Lonesome Rider – 4:04 12. The Sinner Is You – 4:25 13. Doc Holiday – 5:45 14. Our Loved Ones – 4:50
dann schlage ich mal ein Album vor. Es ist nicht aktuell. Aber momentan ein absolut MUSS fuer mich, weil es mir gut tut und ich den Film DRIVE (2011) dazu einfach mehr als nur genial finde. Bin auch ganz klar der Meinung, dass man mehr mit den Songs an sich 'anfangen' kann, wenn man sich den Film einfach mal angeschaut hat. Pure Gaensehaut.
01. 'Nightcall' – Kavinsky & Lovefoxxx 02. 'Under Your Spell' – Desire 03. 'A Real Hero' – College feat. Electric Youth♥ 04. “Oh My Love' – Riz Ortolani feat. Katyna Ranieri 05. 'Tick of the Clock' – The Chromatics 06. 'Rubber Head' 07. 'I Drive' 08. 'He Had a Good Time' 09. 'They Broke His Pelvis' 10. 'Kick Your Teeth' 11. 'Where’s The Deluxe Version?' 12. 'See You in Four' 13. 'After The Chase' 14. 'Hammer' 15. 'Wrong Floor' 16. 'Skull Crushing' 17. 'My Name on a Car' 18. 'On The Beach' 19. 'Bride of Deluxe'
Die fettmarkierten Songs sind meine Lieblingssongs aus dem Album und das mit dem Herzchen dahinter ist mein absoluter Favorit. Ryan Gosling und Carey Mulligan haben ihre Rollen einfach so gut gespielt, vorallem Ryan. Ich haette mir einen anderen fuer diese Rolle nicht vorstellen koennen. Dann die Musik dazu. Mhhhhh, super. Dafuer das der Film so kuehl rueberkommt und sehr brutal ist, gibt es dennoch diese zarten Momente. Die Musik spielt im Film eine wichtige Rolle, wie ich finde. Vorallem, weil auch kaum gesprochen wird.
Mein Albumvorschlag ist das 2004 erschienende American Idiot von Green Day. Es ist das 7. Studioalbum der US-amerikanischen Punkrock-Band und sorgte nach dem 1994 erschienden Durchbruchsalbum Dookie wieder für einen Riesenerfolg. Die zwischen 1994 und 2004 erschienenen Studioalben Insonmiac, Nimrod und Warning konnten nicht an diesen Verkaufserfolg anknüpfen. Das Album erreichte weltweit hohe Chartpositionen und verkaufte sich bis heute mehr als 15 Millionen Mal. Zudem erhielt es 2005 den Grammy für das beste Rockalbum.
Titelliste
01. American Idiot 02. Jesus Of Suburbia (Jesus Of Suburbia, City of the Damned, I Don't Care, Dearly Beloved, Tales of Another Broken Home) 03. Holiday 04. Boulevard Of Broken Dreams 05. Are We The Waiting 06. St. Jimmy 07. Give Me Novacaine 08. She's A Rebel 09. Extraordinary Girl 10. Letterbomb 11. Wake Me Up When September Ends 12. Homecoming (The Death of St. Jimmy, East 12th Street, Nobody Likes You, Rock and Roll Girlfriend, We're Coming Home Again) 13. Whatsername
Was ist das besondere an diesem Album?
Das besondere an diesem Album ist, dass es als Konzeptalbum angelegt ist. Das heißt, es wird im Laufe des Albums eine Geschichte um einen Hauptcharakter erzählt. Dieser nennt sich wie durch Titel Nummer Zwei zu erkennen Jesus Of Suburbia. Jesus fühlt sich am Anfang des zweiten Tracks in seinem gewohnten Umfeld gefangen und vertreibt sich seine Zeit mit Fernsehen und Drogen. In einem medley-artigen Song, der aus 5 einzelnen Liedern besteht, erzählt er wie er sich fühlt und was er will. Am Ende des Songs, flieht er hinaus in die große Stadt. Im dritten Song, Holiday, kritisiert er die Regierungsweise von George W. Bush. Während des Songs Boulevard Of Broken Dreams, dem jedem ein Begriff sein sollte, stellt er fest, dass es für Ihn vielleicht doch nicht das richtige war in die Stadt zu fliehen. Im Song Are We The Waiting stellt er zudem fest, dass er jemand anders sein möchte, und entwickelt blitzartig im darauffolgenden Song St. Jimmy einen alten Ego. St. Jimmy ist ein rebellischer und aggressiver Punk, und so wird das Album auch deutlich härter und schneller. Im Song Give Me Novacine treibt St. Jimmy Jesus Of Suburbia dazu, sein Leben mit Schmerzmitteln erträglicher zu machen. Im Song She's A Rebel begegnet Jimmy einem Mädchen, an dessen Gesicht er sich erinnern kann, jedoch nicht an Ihren Namen, weshalb er sie Whatsername nennt. Kurz darauf beginnen die Beiden eine Beziehung, was der Song Extraordinary Girl deutlich macht. Doch die Beziehung ist nur von kurzer Dauer und so schreibt Whatsername in Letterbomb einen Abschiedsbrief an Jimmy, indem sie Ihn demütigt und verspottet, und ihm vorgibt nicht St. Jimmy zu sein, sondern der Idiot in America, was er im ersten Song American Idiot selbst kritisiert. Der elfte Song des Albums, Wake Me Up When September Ends, gehört zwar nicht zum Konzept, wurde aber auf dem Album veröffentlicht. Dieses Lied hat Frontsänger Billie Joe Armstrong seinem toten Vater gewidmet und verarbeitet darin den Schmerz seines Verlustes. Im zwölften Song Homecoming, welches wieder medley-artig angelegt ist, begeht St. Jimmy im ersten Teil Selbstmord, während sich im Anschluss wieder Jesus Of Suburbia zu erkennen begibt. Er vertreibt seine Zeit auf der Arbeit mit Papierkram, erinnert sich an die Verspottungen von Whatsername und beschließt am Ende des Songs, wieder nach Hause zurückzukehren. Im letzten Song, Whatsername, fragt er sich was aus seiner alten Liebe geworden ist und beschließt schließlich, sie zu vergessen.
Persönliche Meinung
Inhaltlich gesehen ist dieses Album natürlich der Hammer, aber aus der musikalischen Sicht kann man dies auch sagen! Schnelle, laute und hartklingende Punkrockstücke mit perfekt eingesetzten Balladen und ruhigen Melodien. Als ich mir das Album gekauft habe und zum Ersten Mal angehört habe, war ich einfach nur begeistert! Ich könnte es immer wieder hören da es einfach Spaß macht es zu hören!
Hier ein Link zum Album, wer mal reinhören mag! Ich kanns nur Empfehlen!
Metallica (The Black Album) ist das fünfte Studioalbum der US-amerikanischen Metal-Band Metallica. Es ist 1991 erschienen und auch das meistverkaufte Metalalbum der Welt.
Für dieses Album wurden die Songs zum ersten Mal eingängiger und kürzer geschrieben, nachdem sie zuvor immer länger und progressiver geworden waren.
Titelliste und Songerklärung
Warnung! Spoiler!
01 Enter Sandman - Eines der bekanntesten Lieder der Band. Der Song besteht lediglich aus einem einzigen Gitarrenriff und handelt von einem Kind, das sich vor dem Einschlafen fürchtet.
02 Sad But True - Wird auch als das Kashmir der 90er Jahre bezeichnet. In dem Song geht es darum, wie verschiedene Persönlichkeiten in der Psyche eines Menschen versuchen, die Kontrolle über die Person zu erlangen.
03 Holier Than Thou - Das kürzeste Lied des Albums thematisiert Mitläufer in der Metalszene, die hinter dem Rücken anderer Gerüchte verbreiten.
04 The Unforgiven - Die erste der zwei Balladen des Albums. In dem Lied geht es um Menschen, die durch das Leben gehen, ohne dabei jemals eine Initiative zu ergreifen oder ein Risiko eingehen. Später bereuen diese Menschen, dass sie nichts aus ihrem Leben gemacht haben.
05 Wherever I May Roam - Ein orientalisch angehauchter Song, in dem es um das Leben auf einer Tournee geht.
06 Don't Tread On Me - In diesem Song geht es textlich darum, dass es keinen besseren Ort für Amerikaner gibt als die Vereinigten Staaten, ganz gleich wie kaputt oder korrupt die Regierung ist.
07 Through The Never - In diesem Song geht es um die unendliche Jagd nach neuem Wissen.
08 Nothing Else Matters - Die zweite Ballade des Albums und der Kulthit der Band, in dem es das Getrenntsein geliebter Personen geht, wenn ein Musiker auf Tournee ist.
09 Of Wolf And Man - Dieser Song bezieht sich auf James Hetfields Interesse an der Jagd und wurde aus der Sicht eines Werwolfs geschrieben.
10 The God That Failed - Dieses Lied wurde von dem Krebstod von James Hetfields Mutter inspiriert.
11 My Friend Of Misery - Hierbei handelt es sich um einen Menschen, der in Selbstmitleid verfließt und sehr pessimistisch auf die Welt blickt. Zudem ist es der längste Song des Albums.
12 The Struggle Within - Der letzte Song handelt von Menschen, die mit ihren eigenen Problemen und Dämonen zu kämpfen haben.
Persönliche Meinung
Eines der Alben, mit denen ich groß geworden bin. Es ist einfach klasse, wenn man mit dem Intro von Enter Sandman schon einen Vorgeschmack auf das kommende bekommt. Alle Songs sind einzigartig und haben eine gewisse Perfektion, so wie man sie von Metallica kennt. Auf jeden Fall hörenswert und ein Muss für jeden Rock- und Metal-Fan.
... und zwar dieses doch recht unbekannte Album. Die Foxboro Hot Tubs sind ein Nebenprojekt der US-amerikanischen Punkband Green Day. Unter ihnen sind die Studiomusiker Billie Joe Armstrong, Mike Dirnt, Tré Cool und Jason White sowie das Mitglied ihrer Liveband Jason Freese sowie Mitglieder von NOFX und Pinhead Gunpowder. Der Stil dieser Formation lässt sich dem des Garagenrocks zuordnen.
So, nun zum Album. Die Scheibe weist eine Spiellänge von 32 Minuten, geteilt in 12 Spuren auf. Los geht es mit dem Titel Stop Drop and Roll, welcher auch den Namen der EP verkörpert. Dieser Titel erinnert meiner Meinung nach am Ehesten dem Stil von Green Day, ehe mit Mother Mary der große Sprung in die Pforten des Garage Rock gemacht wird. Rasant weiter geht es mit dem Song Ruby Room. Erst beim vierten Titel der EP, Red Tide, bekommen wir erstmals eine ''Ballade'' zu hören. Die darauffolgenden Songs, also Broadway, She's A Saint - Not A Celebrity, Sally, Alligator, The Pedestrian und 27th Ave. Shuffle geben dann nacheinander mächtig Gas. Relativ bremsend und beruhigend ist dann wieder der Song Dark Side Of Night. Den krönenden Abschluss macht dann Pieces Of Truth, eine ebenfalls rockige Nummer.
Fazit: Auch, wenn die Foxboro Hut Tubs nicht allzu bekannt sind: Wer Green Day und raue Gitarrenriffs mag, wird auch dieses Album lieben.
Heute habe ich gleich fünf - ja, ihr habt richtig gehört: Fünf Alben für euch! Und zwar handelt es sich um die US-amerikanische Stoner Rock-Band Queens of the Stone Age, die 1996 gegründet wurde. Wie meine Erfahrung zeigte, ist diese Band doch eher Unbekannt. Daher dachte ich mir, ich stelle euch mal meine Lieblingsalben vor, weil alle irgendwie toll sind!
Era Vulgaris ist das fünfte Studioalbum der Band und bekam überwiegend positive Kritiken mit einer Bewertung von 75% bei Metacritic. Für mich stechen alle Songs gut hervor, vorallem Sick, Sick, Sick, Turnin' on the Screw, Into the Hollow und Make it wit Chu.
... Like Clockwork ist das sechste Album der Band und wurde von dem Musikmagazin Visions zum Album des Jahres 2013 gekürt. Meine persönlichen Favoriten sind auch gleich die ersten vier Titel in der Tracklist: Keep Your Eyes Peeled, I sat by the Ocean, The Vampyre of Time and Memory und If I Had A Tail.
Songs for the Deaf wird von vielen als das Album der Band angesehen. Das dritte Studioalbum glänzt als Konzeptalbum, das den Hörer auf einem Roadtrip von L.A. in die Mojave-Wüste mitnimmt. So sind beispielsweise zwischen den Titeln Einspieler von lokalen Radiosendern zu hören, die auf dieser Route liegen. Das Konzept spiegelt sich auch im Artwork wider; so befindet sich im entfalteten Booklet des Covers ein Bild vom Innenraum eines Autos. Von Kritikern und Hörern wurde die Scheibe hochgelobt. Bei der Zeitschrift Visions hält das Album hinter Nevermind von Nirvana den zweiten Platz auf der Liste der 150 Alben für die Ewigkeit. Meine Favoriten dieser Scheibe sind: No One Knows, First It Giveth und Go With The Flow.
Rated R ist das zweite Studioalbum und stellte den Durchbruch der Band dar. Es wurde auch überwiegend positiv von den Kritikern aufgenommen. Das Highlight für mich hier ist Feel Good Hit Of The Summer.
Das letzte Pop-Album dass mich umgehauen hat, war ganz klar Justin Timberlake - The 20/20 Experience (2013). Nachdem ich mir nun das neueste, siebte Album der Rock-Band Coldplay angehoert habe, war ich... nicht begeistert. Coldplay hat es immernoch drauf. Seien es die Samples, die Musikinstrumente, oder die E-Gitarre - die Kombination harmoniert fabelhaft zusammen. [img:right]http://www.billboard.com/files/media/Head-Full-of-Dreams-coldpay-billboard-2015-510.jpg[/img] Coldplay - A Head Full Of Dreams (2015)
Titelliste
A Head Full Of Dreams
Birds
Hymn For The Weekend
Everglow
Adventure Of A Lifetime
Fun (feat. Tove Lo)
Kaleidoscope
Army Of One
Amazing Day
Colour Spectrum
Up&Up
Lieblingssongs Einer meiner Lieblingssongs ist Amazing Day. Die Instrumente und Vocals finde ich sehr gut kombiniert - obwohl man das natuerlich ueber jeden Song sagen kann! Natuerlich gefaellt mir Hymn For The Weekend sowohl auch Adventure Of A Lifetime, aber auch Kaleidoscope.
Nebenbei erwaehnt: Auf Kaleidoscope ist ein Sample von Barack Obama zu finden. Falls ihr mir nicht glaubt, koennt ihr euch ja selber ueberzeugen und euch das Album anhoeren!
Tja, was soll man zu diesem nahezu perfekten Debütalbum der walisischen Indie-Pop-Sängerin groß sagen. Eine große Stimme, die unverwechselbar ist und in eigentlich jedem Song überzeugt. Songs wie Numb oder Hollywood stechen besonders hervor. Aber auch die restlichen elf sind große Klasse. Persönliche Favoriten sind die bereits oben genannten und Are You Satisfied?, Shampain, I Am Not A Robot, Obsessions, Hermit The Frog und Rootless.
Die 2010 erschienene Platte handelt im großen und ganzen über Gesellschaftskritik und sozialen Werten. Die Interpretin sagt selber:
„Ich singe nicht über Liebe. Ich denke mein Album handelt mehr vom Leben - wer du sein willst, und dass du dich und deine Welt herausfordern musst. Ich glaube das unterscheidet mich.“
So handeln Songs wie Oh No! von der Entschlossenheit, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und sich von niemandem mehr hineinreden zu lassen. The Outsider beschreibt Selbstzweifel und das Gefühl, nicht dazuzugehören und sich isoliert zu fühlen.
Titelliste:
01. Are You Satisfied? 02. Shampain 03. I Am Not A Robot 04. Girls 05. Mowglis Road 06. Obsessions 07. Hollywood 08. The Outsider 09. Hermit The Frog 10. Oh No! 11. Rootless 12. Numb 13. Guilty
Mehr möchte ich dazu auch nicht sagen. Es ist wahrscheinlich Pflicht, dieses Album und auch die Nachfolger Electra Heart und FROOT gehört zu haben.
Ich bin fasziniert!
Bearbeitet von Nyanpi (19.03.2016, 22:33:29) Bearbeitungsgrund: Osterhäschen wurde bereits gefunden.
Ich nutze den Thread dann mal, um auf das Neue, am 26.08.16 erscheinende Album einer meiner Lieblingsbands aufmerksam zu machen:
Twilight Force - Heroes Of Mighty Magic
»Heroes Of Mighty Magic« - Tracklist: 01. Battle Of Arcane Might 02. Powerwind 03. Guardian Of The Seas 04. Flight Of The Sapphire Dragon 05. There And Back Again 06. Riders Of The Dawn 07. Keepers Of Fate 08. Rise Of A Hero 09. To The Stars 10. Heroes Of Mighty Magic 11. Epilogue 12. Knights Of Twilight's Might
Knights Of Twilight's Might ist quasi eine Ode an uns. Die Band bezeichnet uns, also die Anhänger der Band, als solche. Bis zu dieser Tour war die Band meistens als Kick-Off bei Konzertabenden unterwegs, also die, die den Abend eröffnet haben, als Einstimmung auf größere Bands.
Doch das hat sich im Laufe der Zeit geändert, geholfen hat dabei natürlich, dass die Band beim Sabaton Open Air 2014 an durchaus prominentem Platz gespielt hat UND auch Unterstützung seitens Sabaton erfährt (Joakim hat z.B Teile des Liedes "Gates of Glory" des Debüt-Albums eingesungen).
Ich selber werde die Band beim Tourfinale in Bochum am 22.10.16 in der Zeche in Bochum wiedersehen und der Abend wird wirklich wunderbar: es kommen Knights aus halb Europa angereist, bei mir in meiner kleinen Höhle übernachtet ein Engländer und ein Belgier, während eine Polin und mindestens eine Schwedin ebenfalls in der Nähe unterkommen. Und das ist, warum ich die Band so mag: wir sind mittlerweile eine coole Truppe, die sich stets unterstützt und die Wege findet, damit jeder anreisen kann, ohne sich in Unkosten zu stürzen.
So, genug geredet. Ich kann natürlich noch kein brauchbares Video des neuen Albums vorzeigen, bisher gibt's nur einzelnen Amateur-Videos und die wären eher abschreckend. Wer aber auf Power-Metal steht, der sich nicht ganz so ernst nimmt, dem sei auf jeden Fall das folgende Lied ans Herz gelegt:
Ich wollte euch eigentlich eine Live-Aufnahme zeigen, aber leider stänkern sich ja in Deutschland die GEMA und Youtube nach wie vor gegenseitig an. Deswegen "von der Platte", dennoch fein.
[img:right]http://www.fuse.tv/image/574468988b5fb85446000017/560/292/social/homepage-blink-182-original-cover-twitpic.jpg[/img]Sie sind wieder da. Endlich. Nach 13 Jahren können wir mit "California" endlich wieder den alten, gewohnten blink-182 - Sound genießen. Vor über zwei Jahren kündigte die Band ihr siebtes Studioalbum an und ließ damit ganze 24 Monate auf sich warten. Doch die Mühe hat sich gelohnt. Nachdem die Band mit dem Abgang von Tom DeLonge erneut wieder vor einem Tiefpunkt stand, verpflichteten sie mit Matt Skiba (Alkaline Trio) einen neuen Gitarristen. Dieser macht seinen Job erstaunlich gut und gibt dem neuen Album den ''neuen alten'' Sound der vergangenen Jahre wieder.
Aber reden wir nun über daa Album. Die Platte findet relativ schnell ihren alten Stil wieder. Self-titled und auch Neighboorhoods behandelten eher ernstere Themen, bedingt durch die Trennung 2005 und den 2008 von Schlagzeuger Travis Barker überlebten Flugzeugabsturz. Lange habe ich gewartet um sagen zu können, dass die mittlerweile 40+ alten Herren es immer noch drauf haben und so wirken, als wären sie gerade der Pubertät entwachsen. Zweimal finden sie sogar ihren Humor wieder, mit Spaßsongs wie ''Built This Pool'' und ''Brohemian Rhapsody''. Sowas gab es früher in Form von ''Family Reunion'' oder ''Happy Holidays, You Bastard''. Diese zwei Funsongs scheinen aber den Fluss des Albums nicht zu stören, denn 14 Lieder geben hier mächtig Gas und die Band zeigt, dass sie weiterhin inhaltlich, sowie musikalisch wieder sehr ideenreich war.
Ich möchte nicht auf jeden Track einzeln eingehen. Bei YouTube habe ich mal eine eigene Playlist erstellt. Dort sind alle Songs von der Band selbst hochgeladen worden. Pünktlich zum Release.
Wer Interesse an der Band oder der Platte hat, sollte unbedingt mal reinhören. Der ein oder andere Ohrwurm ist mit Sicherheit dabei.