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Re: Trinkgeld - ja oder nein? [Re: Lucaluca] - #2790055 - 29.04.2016, 17:31:16
Wilco

Registriert: 12.08.2009
Beiträge: 612
Antwort auf: Nyanpi
Hierzulande ist es ja noch gar nicht so schlimm wie bspw. in den USA. Es ist, wenn man es sich überlegt, eine Schweinerei, dass die Arbeitgeber daher die Arbeitskräfte so mies bezahlen. Genau das möchte ich mit dem Trinkgeld nicht unterstützen. Jeder gehört gefälligst anständig bezahlt. Ja, mir ist bewusst, dass dadurch eventuell die Preise ansteigen würden, aber das fände ich echt besser und gerechter.

Klingt prinzipiell sehr fair und logisch, aber wenn man selbst nichts weiter tut, als das zu konstatieren, was jedem Menschen, der ein wenig über den eigenen Horizont blicken kann, klar sein sollte, was leistet man dann für einen Beitrag zu der angedachten und gewünschten gesellschaftlichen Änderung? An diesem Dilemma angelangt - was kann ein Einzelner denn wirklich ändern (Anmerkung: durchaus ein bisschen was!) - komme ich dann eher zu dem gegenteiligen Schluss wie du und versuche mich, sofern man mich eines Kunden angemessen behandelt, kulant zu zeigen und nicht die, die wenig verdienen, zu strafen. Logische Konsequenz deiner Einstellung wäre ab morgen, besser heute, nur noch der Besuch von Kneipen/ Restaurants/ Bars, von denen du weißt, dass sie fair zahlen und auf anderer Seite Boykott eben all der anderen Läden. Das wäre die logische Konsequenz aus der durchaus weisen Erkenntnis, mit der du die Richtigen treffen würdest und nicht die, um es provokant zu sagen, vom System Ausgebeuten. Solltest du dies bereits tun, nehme ich meine latente Kritik gerne zurück.

Ich halte allgemein nicht viel davon, sinnvolle Jobs gegeneinander abzuwägen und zu bewerten. Dagegen sollten endlich einmal sinnvolle gegenüber sinnfreien Berufen abgewogen werden (Zettelverwalter*in vs. Pflegekraft/ Bankier vs. Erzieher*in/ usw.). Gäbe es ab morgen keine Kellner*innen mehr, müsste ich ständig und überall den Deppen spielen, der neben seiner eigenen beruflichen Tätigkeit nun auch noch weitere diverse Nebentätigkeiten ohne (wahrscheinlich) geldwerte Gegenleistung zum Beispiel als Kellner ausführt (was manchmal akzeptabel, aber nicht meine Grundwunschvorstellung ist). Genauso wenig möchte ich aber auch auf den*die Busfahrer*in verzichten.

Ansonsten finde ich Sunnyboyy17s Aufzählung für meinen persönlichen Umgang mit Trinkgeld durchaus anwendbar, wobei ich nicht nur an Frauen Trinkgeld gebe, schließlich spiele ich nicht den Sugar Daddy oder belohne Chromosome oder primäre oder sekundäre Geschlechtsorgane, sondern den (positiven) Service. Wobei ich in den seltensten Fällen überproportional viel Trinkgeld gebe, wobei ich das nach der Lektüre dieses Threads vielleicht mal überdenken muss.


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Re: Trinkgeld - ja oder nein? [Re: Amicus] - #2790069 - 29.04.2016, 19:58:18
Gelöschter Nutzer
Nicht registriert


Eigentlich gebe ich selten Trinkgeld - sofern ich alleine unterwegs bin.

Hat für mich den einfachen Hintergrund, das es vom Anbieter eine Dienstleistung gibt,
für die er die Preise festsetzt. Ich als Kunde, entscheide mich für das Produkt/Dienstleistung aufgrund der Qualität, des Angebotes oder des Preises.

Entweder ich bin mit den Preis & den Rest einverstanden, oder halt nicht - und suche mir dann ggf. ein anderes Angebot.

Leider wird vorallem im Gastronomie-Sektor, was meine Erfahrungen betrifft - oft getrickst. Sei es am Lohn, oder dem was die möglichen Trinkgeld-Erhalter am Ende bekommen. Einige Chef/innen teilen es auf, oder behalten es ein, Kaffeekasse & Co.

Auch möchte ich nicht, den Niedrig-Lohnsektor dadurch erhalten & einen Arbeitgeber unterstützen, der diese Methodik (wenn auch nachvollziehbar) verfolgt. Die Wertschätzung ist natürlich hier nicht unwichtig, aber dadurch das ich selber ein eher distanziertes Verhalten zu Geld habe, macht für mich die Wertschätzung eines Menschen, halt nicht sein Gehalt in dem Sinne aus.

Jedoch möchte ich nicht jemanden extra bezahlen müssen, wo es die Aufgabe des Arbeitsgebers wäre, seine Firma, sein Vermögen - entsprechend zu leiten.

Dazu muss ich aber auch sagen, das ich extremst selten alleine essen bin und auch nichts bestelle
(womit dies sozusagen rausfällt). Im Grund komme ich selten ausser am Wochenende, zu Dienstleistungen, wo gesellschaftlich Trinkgeld anerkannt ist.

Dazu im Gegensatz ist mir aber aufgefallen, das wenn ich mal Essen gehe, mit Freundin/Freunden oder halt in eine Coctailbar -
ich bei der Abschlussrechnung meisstens aufwerte:

Beispiel:
Rechnung: 12,40 = Aufrundung auf 13,00€
oder halt,
Rechnung: 13,10€ = Aufrundung auf 13,50€

Hintergrund dessen ist, natürlich der gesellschaftliche Faktor, und ein leichter "Gruppenzwang"-
von dem ich mich sozialisiert beeinflussen lasse, alá :"Meine Freunde geben Trinkgeld, also mach ich dies mit" - zu einem aus persönlichen Gründen, aber auch natürlich damit meine Freunde, sich nicht "schämen" müssen mit so einen "Arschi" unterwegs zu sein :-)

Wobei ich letzteres war auch eiskalt so durchziehen könnte, aber obere Methodik mir angenehmer liegt, auch allein vom Gewissen her :-)

Anbei aber auch:
Ich arbeite im Sozialen Bereich & habe mit vielen Klienten zu tun. Laut Arbeitsvertrag, darf ich eine Trinkgeld-Summe von bis zu 1,60€ pro Person/Klient annehmen.

Mir wurden durch jene Arbeit auch schon deutlich höhere Beträge angeboten - jedoch, da ich selber selten Trinkgeld gebe, nehme ich im Gegensatz auch tatsächlich nichts an bzw. hab selber nie Trinkgeld je angenommen, egal wie niedrig/hoch die Summe je war innerhalb meiner beruflichen Karriere.







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Re: Trinkgeld - ja oder nein? [Re: Amicus] - #2790936 - 04.05.2016, 09:24:07
Allrounder2006
​Vertrauensvoll.

Registriert: 04.10.2006
Beiträge: 1.729
Hallo. :-)

Bei "McDonalds" oder an "Aldis Kassen" habe ich noch nie Trinkgeld gegeben. Im Restaurant oder in der Eisdiele kommt es bei mir immer dann vor, wenn ich den Eindruck habe, dass sich die bedienende Person ehrlich bemüht hat. "Perfekter Serivce" ist für mich sekundär, Freundlichkeit und Aufmerksamkeit wiegen für mich mehr.
Dies kommt übrigens häufiger vor, als manch einer so glauben mag.

Ich tue das, weil ich es wichtig finde guten Einsatz zu würdigen. Ich finde es eben nicht "selbstverständlich", dass jemand der den ganzen Tag schwere, heiße Teller von Tisch zu Tisch trägt, auch um 21Uhr30 immernoch lächelt.
Wer mal in diesem Metier gejobbt hat, weiß wie hart sich das Geld dort verdient.

Ich kann jetzt gar nicht sagen, wie viel Euro ich gebe, aber ich versuche dann großzügig zu sein. Das kann ich aber auch nur, weil ich ein großes Gehalt habe.
Als ich Kind war hatte, es meine Familie mit Migrationshintergrund nicht immer finanziell leicht. Viel Trinkgeld konnte meine Mutter damals nie geben. Doch das ist auch überhaupt nicht schlimm oder verwerflich, denn Trinkgeld soll
für mich immer ein Ausdruck von ehrlicher Dankbarkeit sein und niemals eine "Das gehört sich so"-Attitude.

Deswegen möchte ich euch dazu ermutigen, selbst wenn man knapp bei Kasse sein sollte, die Bedienung wenigstens freundlich anzuschaun und ihr ein ehrliches "Danke" in's Gesicht, in die Augen sprechen.
- Was mir im Übrigen schwerer fällt als ein zusätzliches 2€ Stück aus dem Portemonaie zu angeln... ;-)

#
Allrounder2006
_________________________
An eye for an eye only ends up making the whole world blind. - Let's be more diplomatic.

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Re: Trinkgeld - ja oder nein? [Re: Allrounder2006] - #2790984 - 04.05.2016, 14:06:12
Vicktori
​» Flupp

Registriert: 28.07.2008
Beiträge: 3.012
Ort: Niebüll
Hey,

deine Einstellung, Allrounder2006, finde ich sehr lobenswert. Natürlich haben auch Kassiererinnen oder die Leute bei McDonalds Trinkgeld verdient, allerdings hatte ich vor ein paar Tagen den Fall, dass ich das gerne "Aufrunden" wollte, da mein Portemonnaie sowieso schon voll war mit Cent Münzen. Die Kassiererin sagte mir, dass es verboten ist, ihr Trinkgeld zu geben, da sie das nicht annehmen darf. Nicht einmal ein Sparschwein gab es in der Nähe, da der Verdacht aufkommen könnte, sie würde das aus der Kasse klauen. So was finde ich wieder schade, weshalb ich das mit dem Aufrunden nur noch mache, bei den Supermärkten mit der Aktion, wo das aufgerundete Geld dann gespendet wird.

Gruß Paul
_________________________
Dumme Frage, dumme Antwort :-D

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Re: Trinkgeld - ja oder nein? [Re: Vicktori] - #2791936 - 09.05.2016, 15:36:13
xXsmartlXx

Registriert: 19.09.2004
Beiträge: 7.952
Huhu,

"Dankbarkeit" würde ich es persönlich nicht nennen, wenn ich im Restaurant Getränke und Essen serviert bekomme. Das ist halt sein Job, so wie ich im Büro bin oder andere auf der Straße - arbeitet derjenige im Restaurant oder bei der Eisdiele. Für mich hat es sich gesellschaftlich so eingebrannt, das man eben Trinkgeld gibt, wenn man zufrieden war.

Wenn ich Dankbarkeit mit Trinkgeld verknüpfe, bleibt von meinem Gehalt eher weniger. :-( :-D

Am besten finde ich die Schweinchen, die bei Running Asia am Laufband neben dem Essen fahren. Sehr kreativ!

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Re: Trinkgeld - ja oder nein? [Re: xXsmartlXx] - #2792988 - 14.05.2016, 22:50:22
Nyneve
​Das letzte Einhorn

Registriert: 10.11.2010
Beiträge: 1.905
Gebt ihr Trinkgeld?
Das kann ich klar mir ja beantworten. Ich habe es bisher nur einmal erlebt, dass die Bedienung wirklich so unfreundlich war, dass ich passend bezahlt habe. Ansonsten runde ich immer auf, einfach weil es mir auch zu doof ist einzelne Cent-Stücke zurück zu bekommen.

Wenn ja, wann, warum und wieviel?
Wenn mir jemand mehr Leistung entgegen bringt als er müsste, bekommt derjenige Trinkgeld von mir. Ob nun im Restaurant, beim Frisör oder wo auch immer - meisten wird sich bemüht neben dem erforderlichen Service Konversation zu betreiben, zu scherzen, ... und das finde ich einfach toll. Dann bezahle ich gerne mal 2-3 Euro mehr.

Wenn nein, warum nicht?
Bei uns gibt es einige Restaurants, die einen Vermerk in ihrer Speisekarte haben, dass in den Preisen bereits Trinkgeld enthalten ist. Ob ich das gut finde weiß ich noch nicht so richtig, aber in dem Fall zahle ich dann natürlich nicht noch einmal extra.
Ansonsten könnte ich mir bis auf große Unfreundlichkeit auch keinen Grund ausmalen weswegen ich kein Trinkgeld geben würde, und wenn es nur wenige Cents sind.
_________________________
Sei immer du selbst.
Außer du kannst ein Einhorn sein.
Dann sei ein Einhorn!

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Re: Trinkgeld - ja oder nein? [Re: Nyneve] - #2792990 - 14.05.2016, 23:28:58
Ich atme ein und RASTE AUS

Registriert: 17.12.2020
Beiträge: 3.280
Antwort auf: Nyneve


Bei uns gibt es einige Restaurants, die einen Vermerk in ihrer Speisekarte haben, dass in den Preisen bereits Trinkgeld enthalten ist.


Finde ich schon krass..
Ich meine damit ist man ja gezwungen Trinkgeld zu geben, ob man möchte oder nicht..
Das sollte man den Kunden schon selber überlassen :-)
Finde ich zumindest.
_________________________
Wenn man nicht über Tote redet, sterben sie zweimal.

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Re: Trinkgeld - ja oder nein? [Re: ] - #2793266 - 16.05.2016, 20:26:30
Vicktori
​» Flupp

Registriert: 28.07.2008
Beiträge: 3.012
Ort: Niebüll
Hey,
das mit dem inbegriffenen Trinkgeld ist eine Frechheit. Das Trinkgeld gehört dem Service/Küche und nicht dem Inhaber. Wer sagt denn, dass die Leute ihr Trinkgeld erhalten? - Ich würde dagegen protestieren und fragen ob man es wegrechnen könne.. ansonsten würde ich woanders essen gehen.

Ich hatte den selben Fall selber schon einmal, wo der Besitzer das Trinkgeld jeden Tag eingesammelt hat und sagte wir kriegen es Ende der Woche. - Meiner Meinung nach hat er sich da ein wenig eingesteckt, beweisen konnten wir es allerdings nie.

_________________________
Dumme Frage, dumme Antwort :-D

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Re: Trinkgeld - ja oder nein? [Re: Vicktori] - #2795719 - 29.05.2016, 09:36:02
xXSuperstefanXx
​Unscheinbar

Registriert: 23.08.2006
Beiträge: 1.515
Ort: Dessau
Hey na,

ich finde Restaurants, wo es schon beinhaltet steht, dass die Preise in der Karte ein Trinkeld enthalten absolut Frech.
Auf der einen Seite, ist es lobenswert, dass der Inhaber ein Trinkgeld für seine Angestellten haben will, auf der anderen Seite, ist es eine Dreistigkeit, da ich mich nicht dazu verpflichten lasse ein Trinkgeld zu zahlen.

Ich habe auch schon in einem Restaurant gearbeitet, in den wir unser Trinkgeld nicht behalten durften, wir mussten es in die Kasse oder in einen Behälter tun, den der Chef jeden Abend geleert hatte.

Ich meide für gewöhnlich Restaurants, bei denen ich sowas mitbekomme, da es für mich keine faire Art und Weise ist so Kunden oder Angestellte zu behandeln/ zu täuschen.
_________________________
- Red like Roses -

Wichtig ist nicht der Fall, sondern die Landung.


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Re: Trinkgeld - ja oder nein? [Re: xXSuperstefanXx] - #2795734 - 29.05.2016, 12:46:47
Wilco

Registriert: 12.08.2009
Beiträge: 612
Ich kenn eigentlich nur schriftliche Hinweise wie "Service, Bedienung, Bedienungsgeld enthalten", alles andere ist allein definitionsgemäß schon falsch und wäre rechtlich garantiert auch nicht haltbar. Trinkgeld ist eine freiwillige Zahlung, das kann man mir nicht einfach aufhalsen. Die von mir genannten Begrifflichkeiten sind aber ganz klassisch Bestandteil des Kaufpreises. Vielleicht noch einmal genauer hinschauen und ansonsten mal den/ die Betreiber*in darauf hinweisen, dass "Trinkgeld" de facto der falsche Begriff ist für das, was wahrscheinlich gemeint ist.

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Re: Trinkgeld - ja oder nein? [Re: Wilco] - #2795906 - 30.05.2016, 16:13:29
Vicktori
​» Flupp

Registriert: 28.07.2008
Beiträge: 3.012
Ort: Niebüll
Antwort auf: Wilco
Ich kenn eigentlich nur schriftliche Hinweise wie "Service, Bedienung, Bedienungsgeld enthalten" [...]


Allein das ist schon eine Frechheit. Das Ding ist, die meisten Kellner kriegen das Trinkgeld dann nicht einmal, welches da oben "drauf geschlagen "wurde". Dies behält meistens der Inhaber. Natürlich kann auch ein Mindesumsatz ausgemacht worden sein, welches als Bedienungsgeld ausgewiesen ist. Das finde ich trotzdem doof, da ich als Gast auch selber bestimmen möchte ob ich den Kellner mit einem kleinem Obolus belohne oder nicht.

Gruß Paul
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Dumme Frage, dumme Antwort :-D

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Re: Trinkgeld - ja oder nein? [Re: Vicktori] - #2795922 - 30.05.2016, 18:15:55
Wilco

Registriert: 12.08.2009
Beiträge: 612
Aber das versuchte ich doch zu sagen? Das ist keine freiwillige Geste, das ist Bestandtteil der Lohnkosten. Wird wohl auch selten direkt an die Kellner*innen ausbezahlt, deckt vielmehr hintenrum über Lohn den Preis für die Arbeit und soll dem Kunden tatsächlich eher das Gegenteil von dem vermitteln, wie es ihr aufgenommen wird. Aussagen soll das Ganze, über den Sinn lässt sich streiten, "Hallo, hier bei uns sind neben sämtlichen Kosten für Aufwand, Speisen, Mitarbeitern in der Küche etc. auch die Kosten für die Bedienung inkludiert. Ah, und die MwSt übrigens auch! Die kommen also nicht noch oben drauf. Trinkgeld können Sie natürlich trotzdem geben, ist aber freiwillig." Ist es in Italien nicht sogar so, dass der Service extra ausgewiesen wird? Da ja anscheinend Verwechslungsgefahr besteht zwischen Trinkgeld und Service/ Bedienungsgeld sollte man vielleicht als Gastronom*in auf die explizite Erwähnung verzichten.

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Re: Trinkgeld - ja oder nein? [Re: Wilco] - #2799063 - 13.06.2016, 05:51:36
kimschi

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Habe ehrlich gesagt noch nicht alles durchgelesen, aber ich gebe immer Trinkgeld.
Entweder ich runde auf oder sage 'Der Rest ist für Sie.'

Klar verdienen die alle sozusagen genug aber ich finde dieses 'Der hat genug der brauch nichts mehr' - Denken ist nicht meins. Wer hat kann geben und das nicht nur armen Menschen ist meine Einstellung. Ich muss dazu sagen, dass ich nie selber viel Geld verdient habe bzw. aus einer Familie komme die nicht viel verdient hat. Ich habe oft das Gefühl das Menschen die wenig haben am meisten geben. Ist schwer zu beschreiben und es wäre auch ein komplett anderes Thema. Wer darüber natürlich mit mir reden möchte kann mir gerne schreiben. :-D Und nun werde ich mir alles durchlesen! :-P

PS: Mit immer Trinkgeld geben meine ich nicht das ich nun bei McDonalds sage sie sollen aufrunden ich weiß, dass das Trinkgeld nicht an die Mitarbeiter dort gehen sondern an das Geschäft und die haben in zB Ketten genug Geld, wenn dann gebe ich den Mitarbeiter etwas extra aber nicht Geld was dann in die Kasse gelangt. :D


Bearbeitet von kimschi (13.06.2016, 05:56:21)
Bearbeitungsgrund: kleine Verbesserung
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"You can't explain what's going on in your brain!" - "Why don't you just try?"

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Re: Trinkgeld - ja oder nein? [Re: kimschi] - #2799092 - 13.06.2016, 10:08:23
Ich atme ein und RASTE AUS

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Antwort auf: kimschi

Klar verdienen die alle sozusagen genug aber ich finde dieses 'Der hat genug der brauch nichts mehr' - Denken ist nicht meins.


Öh hab ich was verpasst ?
Die verdienen alle genug ?

Keine Ahnung in welchem Land du lebst aber in Deutschland ist dem definitiv nicht so.
Viele sind sogar von dem Trinkgeld abhängig.
_________________________
Wenn man nicht über Tote redet, sterben sie zweimal.

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Re: Trinkgeld - ja oder nein? [Re: ] - #2799094 - 13.06.2016, 10:12:02
Vicktori
​» Flupp

Registriert: 28.07.2008
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Antwort auf: Sysadm
Antwort auf: kimschi

Klar verdienen die alle sozusagen genug aber ich finde dieses 'Der hat genug der brauch nichts mehr' - Denken ist nicht meins.


Öh hab ich was verpasst ?
Die verdienen alle genug ?

Keine Ahnung in welchem Land du lebst aber in Deutschland ist dem definitiv nicht so.
Viele sind sogar von dem Trinkgeld abhängig.


Das stimmt. Wie ich eben schon kimschi als /m schrieb, rechnen die AG das Trinkgeld meist dazu. Sprich, du gehst hin, erhältst einen Vertrag mit 1600 Brutto und zusätzlich wird dir dann gesagt, dass es ca. 400 Euro Trinkgeld im Monat gibt. Mit der Begründung kommen die meisten, weil wieso sollen sie einem Restaurantfachmann 2400 Brutto geben, wenn er dann nochmal zusätzlich 400 Euro Trinkgeld hat? Das sehen sie halt nicht ein und da spreche ich aus Erfahrung.

Gruß Paul
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Re: Trinkgeld - ja oder nein? [Re: Vicktori] - #2799181 - 13.06.2016, 17:49:34
kimschi

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Naja mit genug verdienen meine ich soviel das es uns gut geht und wir nicht in Armut leben, oder zumindest die meisten hier. Habe mich wohl in dem Punkt falsch ausgedrückt! :-P
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Re: Trinkgeld - ja oder nein? [Re: Amicus] - #2815217 - 23.09.2016, 18:04:16
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Nicht registriert


Arbeite in einem Freizeitpark als Fotograf- morgens werden Bilder gemacht und Abends verkauft.

1 Bild kostet 8 Euro.

- Ich mache an einem Tag bis zu 200 Euro Trinkgeld wenn die Besucher mal 10ner geben und sagen stimmt so.

So bekomme ich Trinkgeld.

Ich gebe selbst auch Trinkgeld egal was.

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